Erste Hilfe Ausbildung- Outdoor

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  • CODY
    Alter Hase
    • 04.07.2008
    • 3594
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    AW: Erste Hilfe Ausbildung- Outdoor

    Habe jetzt meinen Kit ausgeäumt.Die Salbe nennt sich.
    "Xylocain-Salbe"
    Der Wirkstoff heißt LIDOCAIN.

    Das Mittel ist Rezeptpflichtig.Aber.Du gehst Samstag mit schmerzverzerrten Gesicht in eine Apotheke und verlangst es.Du sagst du brauchst es für Hämorriden die wieder aufgegangen sind und dein Arzt,der es dir normal verschreibt ist am Wochenende nicht da.(Humpel ein bischen)

    Besser 5 Minuten unkorrekt als 5 Tage hämmernde Schmerzen.Lies aufmerksam den Beipacktext und gib es nicht weiter.Aufpassen bei Kinder.

    Gruß Cody.
    WATCH THE RAVEN.FOLLOW YOUR VISIONS AND YOUR DREAMS AND MAY THE GOOD SPIRITS TRAVEL WITH YOU.
    I WILL LEAVE NO MAN BEHIND
    http://omega-force-survival-group.org/index.php

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    • Kermit_t_f
      Fuchs
      • 15.04.2004
      • 1179
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      AW: Erste Hilfe Ausbildung- Outdoor

      Xylocain ist nicht verkehrt, wenn man zu Zahnschmerzen oder ähnlichem neigt.
      Gibt es als Gel und als Spray (und zur Injektion, wird hier aber nicht so spannend sein ).
      Jedoch würde ich es anders besorgen, Hausarzt darauf ansprechen, das Problem ordentlich schildern und dann fragen, ob er ein Rezept ausstellen kann. Oder du guckst mal, ob du jemanden kennst, der im Rettungsdienst arbeitest, da sind die Gels nämlich auch sehr verbreitet.
      Natürlich ersetzt das keinen verantwortungsvollen Umgang mit dem Zeug, Medikament ist Medikament, ob zum schmieren, schlucken oder spritzen...

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      • Becks
        Freak

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        • 11.10.2001
        • 19680
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        AW: Erste Hilfe Ausbildung- Outdoor

        Zitat von Henrik Beitrag anzeigen
        Also gut, wieder was gelernt!

        Notfalls lasse ich lieber jemanden Hopps gehen, anstatt Wissen anzuwenden, welches Leben retten koennte, weil ich naehmlich nicht verklagt werden will.

        Gut nun weiss ich was ich zu tun habe!

        Gruss

        Henrik

        P.S.: Der weniger Mensch werden will und lieber bei kurz vor dem Tod stehenden haendchenhaltend zusehen will, weil er das noetige Mittelchen nicht verabreichen darf oder das Wissen nicht anwenden darf!
        Moin,
        den zynisch-ironischen Unterton brauchste hier nicht anzubringen, denn der verwirrt nur. Da Du wohl nicht meine ganzen Beiträge begriffen hast, hier noch einmal in möglichst kurz:

        1) Medikamentengabe, ärztlicher Eingriff (nähen)
        Kannst Du anwenden, aber es widerspricht der in Deutschland gültigen Gesetzgebung. Sobald Du aus dem Busch wieder daheim bist, kannst Du verklagt werden. Das dürfte dann der Fall sein, wenn der Verarztete Langzeitschäden davon trägt und die Versicherung versucht, die Kosten abzuwälzen.
        -> Deine Sache

        2) Erste Hilfe (verbinden, Bein schienen etc.)
        Machst Du nix, läuft das unter unterlassener Hilfeleistung. Die Folgen bei Langzeitschäden deswegen kannste unter 1) nachlesen.


        3) Experimentalhilfe (Augen-OP ala Nehberg)
        auch da - Punkt 1 bei Langzeitschädefolgen gucken.

        Daher auch weiterhin: Macht nen angepassten Kurs für Outdoor und Trekking, denn da wird Punkt 2) konkret und mit dem Material geübt, was man üblicherweise so im rucksack hat. Nebenbei erfährt man, wie man Punkt 1) vermeidet. Letztendlich verhindert ein gutes Wissen in punkt 2) zudem die Anwendung von Punkt 3).

        Alex
        After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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        • Schmusebaerchen
          Alter Hase
          • 05.07.2011
          • 3388
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          AW: Erste Hilfe Ausbildung- Outdoor

          Sorry für Thread ausgraben, aber mich würde mal interessieren, was aus dem Lehrgang geworden ist.

          Und außerdem noch ne medizinische Frage: Hier wurde geschrieben, dass beim Abschienen das Bein in seiner Lage belassen werden soll. Aber ist es da nicht etwas unmöglich ne Schienung hinzubekommen?
          1.Unterscheidet man hier zwischen Bruch, Auskugeln?
          2.Wie sollte man mit so einem "Bein" umgehen? Vorsichtig gerade ausstrecken und dann Schienen oder so wie es ist und im Notfall im 90° Winkel?
          3.Wann genau sollte man schienen:
          Definitiv, wenn eine Strecke zu Fuß zurück gelegt werden muss und es sich um einen Bruch und auskugeln handelt.
          4.Gibt es noch andere Situationen wo es Sinn macht? Zum Beispiel beim Transport per Trage?
          5.Ist es sinnvoll im abwegigen Gelände wo der Rettungsdienst sagen wir ca 30minuten braucht und der Betroffene definitiv nur ein gebrochenes Bein hat eine Schienung für den Rettungsdienst vorzubereiten, damit der Abtransport schneller von statten geht?
          6.Was ist das maximale was passieren kann bei einem Transport ohne Schiene?

          Das zu wissen wäre für mich wirklich wichtig, da es ja doch mal passieren kann, dass man ausrutscht und sich das Bein bricht.

          Desweiteren wurde hier das Buch "LPN-SAN" empfohlen. Ist "LPN-San Österreich : Lehrbuch für Rettungssanitäter, Betriebssanitäter und Bundesheersanitäter in Ö..." das richtige? Besagtes Buch hat über 600 Seiten. Für eine Outdoor Erste Hilfe Lektüre doch recht dick zum mitnehmen.
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          • LihofDirk
            Freak

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            • 15.02.2011
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            AW: Erste Hilfe Ausbildung- Outdoor

            Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
            Sorry für Thread ausgraben, aber mich würde mal interessieren, was aus dem Lehrgang geworden ist.

            Und außerdem noch ne medizinische Frage: Hier wurde geschrieben, dass beim Abschienen das Bein in seiner Lage belassen werden soll. Aber ist es da nicht etwas unmöglich ne Schienung hinzubekommen?
            1.Unterscheidet man hier zwischen Bruch, Auskugeln?
            2.Wie sollte man mit so einem "Bein" umgehen? Vorsichtig gerade ausstrecken und dann Schienen oder so wie es ist und im Notfall im 90° Winkel?
            3.Wann genau sollte man schienen:
            Definitiv, wenn eine Strecke zu Fuß zurück gelegt werden muss und es sich um einen Bruch und auskugeln handelt.
            4.Gibt es noch andere Situationen wo es Sinn macht? Zum Beispiel beim Transport per Trage?
            5.Ist es sinnvoll im abwegigen Gelände wo der Rettungsdienst sagen wir ca 30minuten braucht und der Betroffene definitiv nur ein gebrochenes Bein hat eine Schienung für den Rettungsdienst vorzubereiten, damit der Abtransport schneller von statten geht?
            6.Was ist das maximale was passieren kann bei einem Transport ohne Schiene?

            Das zu wissen wäre für mich wirklich wichtig, da es ja doch mal passieren kann, dass man ausrutscht und sich das Bein bricht.

            Desweiteren wurde hier das Buch "LPN-SAN" empfohlen. Ist "LPN-San Österreich : Lehrbuch für Rettungssanitäter, Betriebssanitäter und Bundesheersanitäter in Ö..." das richtige? Besagtes Buch hat über 600 Seiten. Für eine Outdoor Erste Hilfe Lektüre doch recht dick zum mitnehmen.
            Länger zurückliegende Erste Hilfe Ausbildung ausgegraben:

            -Beim Schienen Knochen in der Lage belassen bedeutet keine Bruchflächen einzurenken, da dabei mehr Schaden angerichtet werden kann (innere Verletzungen verstärken), also im Notfall 90° Winkel schienen (gilt nicht auf der einsamen Insel, wo man die komplette Behandlung übernehmen muß ...)
            -Schienen auch für Abtransport per Trage um Schmerzen zu vermindern
            -Wenn der Rettungsdienst vor der Tür steht nicht schienen, die nehmen daß dann sowieso wieder ab, weil sie die Verantwortung übernehmen.

            -Buch für Erste Hilfe mitnehmen macht IMHO keinen Sinn, daß muß man vorher lernen und üben, sprich beherrschen, weil mit Schock und Stress wird daß sonst eh nichts.

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            • Schmusebaerchen
              Alter Hase
              • 05.07.2011
              • 3388
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              AW: Erste Hilfe Ausbildung- Outdoor

              Danke für die schnelle Antwort.

              Das mit dem zu dick war als "Reiselektüre" gemeint. Aber ist das das Buch, welches hier empfohlen wurde?
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              • plasmoid
                Erfahren
                • 08.02.2009
                • 241
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                AW: Erste Hilfe Ausbildung- Outdoor

                roger ;)

                ich werd mal versuchen, die fragen schnell zu beantworten
                wir gehen von einem geschlossenen bruch bzw. fraktur aus


                zu 1. im grunde genommen ist ein auskugeln in sachen langzeitschäden wesentlich kritischer. es kann zudem wesentlich schmerzhafter als ein bruch sein! schnelle rettung bzw. einkugeln sollte erfolgen.. wie? kann ich dir hier schwer erklären.. wenn du es unbedingt willst, dann versuch ichs ;)..der verletzte wird es dir danken und womöglich wäre er innerhalb kurzer zeit bereit selber weiterzugehen..
                unterschiede beim schienen gibt es im grunde genommen nicht. das ziel des schienens ist, dass der verletzte die extremität so wenig wie möglich bewegen kann.

                2. wenn du die extremität bewegst, dann gibts zwei möglichkeiten:
                a) der verletzte wird dich erschlagen aufgrund des schmerzreizes (natürlicher reflex )
                b) durch bewegen der extremität können umliegende gefäße (arterien usw.) verletzt werden (wegen der scharfen enden beim knochenbruch) und der patient könnte sogar deswegen sterben
                --> nicht bewegen und soweit wie möglich stabilisieren durch schienen o.ä.

                auskugeln: ideal wäre, wenn du den handgriff des einrenkens kennst...

                (hast du schonmal wurzelbehandlung am zahn durchführen lassen müssen?? genauso läufts beim einrenken auch ab.. schmerz, böser zahnarzt, starker schmerz, schmerzFREI!, freuen)

                3. nach möglichkeit - immer.. jede bewegung (häufig "aus versehen" verursacht durch helfer) ist schmerzhaft
                4. auch da, ja
                5.nopes.. warum? a) der patient wird wohl nicht durch helfer bewegt (ausser oberflächig, da man den patient ja mithilfe von jacken ein bisschen wärme geben muss)
                b) der rettungsdienst wird die BEHELFS(siehe ausdruck)schienung lösen und eine professionelle anbringen
                6. tod des verletzten aufgrund unstillbarer innerer blutungen.. (eigentlich gar nicht so abwegig)
                muss natürlich nicht immer aufgrund des ungeschienten transportes passieren..

                kann auch passieren, wenn beim bruch gefäße verletzt worden sind und die rettung (leider) länger als normal dauert..

                kurz noch offene frakturen:

                ein "ringpolster" anlegen und dann (möglichst) steril verbinden
                warum ein polster um die fraktur? knochen haben aussenrum eine knochenhaut, welche mitunter sehr schmerzempflindlich ist und ein verband direkt auf den offenen brucht verursacht "krasse" schmerzen

                nicht vergessen:
                -wärmeerhalt (häufigstes nebendiagnose in der klinik: unterkühlung!!)
                - ggfs. schocklage (beine hochlagern, damit "ungenütztes blut" aus den beinen wieder in den körperkreislauf geführt wird)
                - psychische betreuung! (händchen halten, nähe suchen)
                - bei bewusstlosen stabile seitenlage
                - erste hilfe kurs?

                achja.. meintest du auskugeln oder eine dehnung der bänder z.b. am "sprungelenk" fuß?

                da hilft kühlung, stabilisierungsverband und, wenn du schon ne trage eingepackt hast, der abtransport

                schmerzen könnte man auch mit der richtigen atmung wegatmen.. (siehe frauen und schwangerschaft)
                dem verletzten auf keinen fall irgendwelche aspirin oder sowas geben
                Zuletzt geändert von plasmoid; 06.07.2011, 18:55.

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                • ParaMHN
                  Erfahren
                  • 04.03.2010
                  • 257
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                  AW: Erste Hilfe Ausbildung- Outdoor

                  Zum Buch: LPN San und LPN san Ö sind nicht dasselbe. LPN San bezieht sich auf das Lehrbuch für den deutschen RettSan, der Ö RettSan hat ganz andere Rechtsgrundlagen Befugnisse und Kenntnisse.

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                  • Schmusebaerchen
                    Alter Hase
                    • 05.07.2011
                    • 3388
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                    AW: Erste Hilfe Ausbildung- Outdoor

                    Also würdest du zusammengefasst empfehlen:
                    -ausgekugelt: sofort einrenken (Kann ich mir von jemandem erklären lassen, der kennt sich nur nicht mit Trekkingsituationen aus)
                    Sollte man das nur in der Wildnis machen oder wenn man das "kann" auch in der Stadt? Ich vermute mal schief gehen kann, das Knochen brechen und dann siehe Knochenbruch, richtig? Du meintest man solle es schnell wieder einrenken. Entstehen Folgeschäden mit der Dauer, die der Arm ausgerenkt ist?
                    -gebrochen: verbinden, wenn nötig und möglichst liegen lassen

                    Im Falle des Funklochs, was wäre besser: Person liegen lassen und los rennen(nach Versicherung seines Zustandes) oder ihn transportfähig machen. Bzw ab wann setzt man was ein?

                    Warum gibt es keine Handys mit integrierten Kurzstrecken Funkgeräten. Man könnte per Notrufnummer an alle Handys in der Umgebung funken um von dort Hilfe zu bekommen, bzw deren Funkverbindung zur Rettungsstelle nutzen *träum*

                    Zur Trage: Naja mir schwebt da so ne Idee vor, wie man 3Rucksäcke(man braucht ja eh 3Personen: Verletzter+2Träger) mit lediglich einem Seil oder Gurtband verbindet und erhält eine 1,5m lange Trage. Wobei ich das wohl NIE anwenden werde und hoffentlich nicht anwenden muss.
                    Idee: Rucksäcke mit Aluschienen nach oben. 2 mit Boden an Boden, den 3. mit Boden zu den anderen beiden. Das Seil dann von einem Ende unter den Taschen(verknoten!!! da sonst das ganze zusammenklappt) zum anderen Ende leiten. An beiden Enden verknoten und für zusätzliche Stabilität die Aluschienen oder was oben so ist verknoten.
                    Das gesamte Gewicht hängt an dem Seil und nicht auf den Alu Schienen. Den Verletzten kann man mit dem Beckengurt des äußeren Rucksacks festschnallen.
                    Auch wenn man es als Rettungsmittel nie gebrauchen wird, vielleicht findet sich noch ne praktische Verwendung.

                    Edit:
                    zum Buch: Dann wundert mich aber, warum in der "Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek" nur das österreichische zur Verfügung steht.
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                    • LihofDirk
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                      • 15.02.2011
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                      Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
                      Sollte man das nur in der Wildnis machen oder wenn man das "kann" auch in der Stadt?

                      ...

                      Im Falle des Funklochs, was wäre besser: Person liegen lassen und los rennen(nach Versicherung seines Zustandes) oder ihn transportfähig machen. Bzw ab wann setzt man was ein?

                      ...

                      Zur Trage: Naja mir schwebt da so ne Idee vor, wie man 3Rucksäcke(man braucht ja eh 3Personen: Verletzter+2Träger) mit lediglich einem Seil oder Gurtband verbindet und erhält eine 1,5m lange Trage. Wobei ich das wohl NIE anwenden werde und hoffentlich nicht anwenden muss.

                      ...

                      zum Buch: Dann wundert mich aber, warum in der "Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek" nur das österreichische zur Verfügung steht.
                      Welchen Grund hast Du, in der Stadt etwas einzurenken? Überlaß das den Profis.

                      Im Funkloch: hängt ganz klar vom Zustand des Patienten und Deinen Fähigkeiten ab. Ich kann mir da zu viele Varianten vorstellen, um sie auzuzählen. Aber wie wolltest Du starke innere Blutungen stoppen? Ich könnte das nicht, da würde ich rennen.


                      Zur Trage: wesentlich praktikabler ist Äste, Ski- oder Treckingstöcke durch die Ärmel einer Jacke ziehen, die Ärmel durch Wenden der Jacke in das Innere der Jacke bringen (vor dem Stöcke reinstecken). Gibt eine gute Sitztrage. Bei langen Ästen und zwei Jacken auch für Liegendtransport geeignet. Und wiegt weniger als die Rucksäcke (geleert).

                      Zum Buch: bei öffentlichen Einrichtungen wundert mich fast gar nichts. Eventuell weil es ausführlicher ist (mehr Kompetenzen im Rettungsdienst, in D braucht man ja immer gleich einen Arzt)

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                        AW: Erste Hilfe Ausbildung- Outdoor

                        Also in der Wildnis einrenken, in Stadtgebieten nicht.

                        Ok danke. Jetzt sind meine Fragen erst mal alle geklärt.

                        Das mit den Skistöcken und Ästen geht, wenn man welche hat. Z.B. Im Geröllfeld hat man weder noch und die Gefahr umzuknicken ist groß.
                        Die Idee mit den Rucksäcken verbinden war eigentlich nur ein Nebenprodukt beim Ausarbeiten der Konstruktion meines neuen Rucksacks.
                        Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
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                        • plasmoid
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                          • 08.02.2009
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                          so..

                          rettungssanitäter in österreich haben mehr kompetenzen, und daher wird der inhalt mit sicherheit den normalsterblichen in deutschland nur verwirren. braucht er doch nicht wissen alles, wie z.b. ne zelle aufgebaut ist oder wie ein zugang gelegt wird ;)..
                          rettungssanitäter in österreich haben deswegen mehr kompetenzen, da es bei uns noch das berufsbild "rettungsassistent" gibt, die wiederum mehr kompetenzen haben ;).. das mit dem arzt rufen stimmt, aber ein arzt allein hilft oftmals nicht ;)

                          welches buch nun kaufen, wenn man es wirklich braucht? ein laienbuch reicht vollkommen aus und wenn du wirklich mehr wissen willst, solltest ne ausbildung machen.

                          ausgekugelt: auf den straßen in deutschland herschen andere gesetze.. i.d.r. ist prof. hilfe innerhalb von 8 minuten vor ort.
                          langzeitschäden: nagel mich nicht fest, aber die bänder etc. werden ausleiern usw.. näheres weiß ich jetzt auch nicht.. sorry und kann auch grad nicht danach googlen

                          stöcke und biwaksack funktioniert wunderbar! und den sollte man ja bei einer längeren tour dabei haben..

                          innere blutungen.. ja rennen und hoffen, dass schnell hilfe kommt.. gute chancen hätte der verletzte wohl bei mc gyver ;)

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                          • rapidfire22
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                            AW: Erste Hilfe Ausbildung- Outdoor

                            Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
                            Also in der Wildnis einrenken, in Stadtgebieten nicht.
                            ohne analgesie ist das in 99% der fälle in der wildnis vermutlich nicht machbar, oder?

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                            • outbacktom
                              Erfahren
                              • 07.12.2010
                              • 155
                              • Privat

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                              Zitat von rapidfire22 Beitrag anzeigen
                              ohne analgesie ist das in 99% der fälle in der wildnis vermutlich nicht machbar, oder?

                              Das kann man nicht umbedingt sagen!

                              Mir ist mal bei einem dummen Sturz die Schulter ausgekugelt,
                              und weil ich zufälligerweise kurz vorher ein Buch vom Herrn Neberg gelesen hatte,
                              hab ich sie mir auch in der selben Minute noch wieder eingerenkt, noch bevor es Schwellungen oder schmerzen gab!

                              Die kamen dann erst später!

                              Da das Ellbogengelenk und das Handgelenk noch voll funktionstüchtig war, hab ich den nächsten besten Ast gefast und vorsichtig aber doch entschlossen den Oberkörper zurück bewegt in einer etwa 45grad bewegung alles "lang" gezogen bis es wieder eingerastet ist.
                              Ist zum Glück seit dem noch nicht wieder vorgekommen.

                              Auch wenn ich es selber bei mir jeder Zeit wieder machen würde müssten die Umstände das ich es bei jemand anderen machen tät schon gravierend sein!

                              Wer diesbezüglich Intresse hat, dem kann ich nur das Buch von Rüdiger Nehberg empfelen:

                              MEDIZIN SURVIVAL
                              Überleben ohne Artz./
                              http://www.amazon.de/gp/product/3492...pf_rd_i=301128
                              Wenn unser Vater das sagen gehabt hätte, so wäre es keinem Menschen, der nicht richtig zu fischen wußte, gestattet gewesen einen Fisch durchs Fangen zu entehren.
                              (Norman Maclean" Aus der Mitte entspringt ein Fluss)

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                              • Kermit_t_f
                                Fuchs
                                • 15.04.2004
                                • 1179
                                • Privat

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                                Darf mal meinen Vorrednern widersprechen: NICHT einrenken! Egal was wann wie wo nie nie nie nie!

                                1. Du beherrscht die Maßnahme nicht. Wenn man das richtig macht, hilft es, wenn nicht, dann ist eher das Gegenteil der Fall.
                                2. Du beherrscht die Diagnostik nicht. Es gibt Luxationen, die mit Frakturen einhergehen. Wenn man da versucht zu reponieren, bringt das außer lecker Schmerzen und vielleicht auch mehr kaputt gar nix.
                                3. Du beherrscht evtl. Folgen deiner Maßnahme nicht. Was, wenn du beim Reponieren einer Schulter den Nerv einklemmst und der entsprechend geschädigt wird, geht das nicht gut aus.

                                Also, schienen, wenn man weit in der Wildnis ist Schmerztherapie und schnellstmöglich Hilfe holen...

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                                • LawOfThomsen
                                  Erfahren
                                  • 05.05.2010
                                  • 146
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                                  Zitat von Kermit_t_f Beitrag anzeigen
                                  Darf mal meinen Vorrednern widersprechen: NICHT einrenken! Egal was wann wie wo nie nie nie nie!

                                  1. Du beherrscht die Maßnahme nicht. Wenn man das richtig macht, hilft es, wenn nicht, dann ist eher das Gegenteil der Fall.
                                  2. Du beherrscht die Diagnostik nicht. Es gibt Luxationen, die mit Frakturen einhergehen. Wenn man da versucht zu reponieren, bringt das außer lecker Schmerzen und vielleicht auch mehr kaputt gar nix.
                                  3. Du beherrscht evtl. Folgen deiner Maßnahme nicht. Was, wenn du beim Reponieren einer Schulter den Nerv einklemmst und der entsprechend geschädigt wird, geht das nicht gut aus.

                                  Also, schienen, wenn man weit in der Wildnis ist Schmerztherapie und schnellstmöglich Hilfe holen...
                                  Applaus. Das kann ich so zu 100% unterstützen. Einzige Ausnahme, ich habe so etwas in einem erste Hilfe Kurs schon mal praktisch Geübt und es ist zwingend notwenig beide Arme zu benutzen, weil Hilfe nicht kommt oder zu spät. Da dieser Fall eher selten ist, ausser man befindet sich in einem Krisengebiet im Hochgebirge, sollte man es lieber sein lassen.

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                                  • plasmoid
                                    Erfahren
                                    • 08.02.2009
                                    • 241
                                    • Privat

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                                    affirmative

                                    beherrschen.. was beherrscht ein ersthelfer??
                                    ohne kurs geht gor nix.. und die anderen folgen habe ich nicht bedacht, sollten aber doch selten sein (bisher noch nie erlebt..)

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                                    • McCoy
                                      Erfahren
                                      • 22.05.2011
                                      • 200
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                                      Das Problem ist eher, daß man die luxierten Gliedmaßen ohne Muskelrelaxation nicht reponieren kann, und wenn, dann nur unter sehr großen Kräften und verletzungsgefahren. Wie will ich aber eine Muskelrelaxation in der Wildniss hin bekommen ? Ok, Pfeilgiftfrosch fangen und dem Patienten zu essen geben. Funktioniert aber auch nur in den Südamerikanischen Tropen. Gleichzeitig muss jemand den Patienten beatmen. Auch das muss man können. Wenn ich schon nicht intubiere muss ich den Patienten mindestens 20° trendelnburglagern und den Magensaft puffern. Und wenn ich das alles gemacht habe, dann kann man mit viel Glüch dem Patienten geholfen haben UND er hat die Hilfe überlebt.

                                      Und wer das hier jetzt nicht zu 100% ohne nachschlagen verstanden hat, sollte ohnehin die Finger von sowas lassen.

                                      Gruß aus dem Rheiderland

                                      Lutz

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                                      • Schmusebaerchen
                                        Alter Hase
                                        • 05.07.2011
                                        • 3388
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                                        Sprich man sollte sich Zuhause aufs Sofa setzen und hoffen, dass der Lieferservice bis zur Wohnungstür liefert

                                        Ich denke eine einfachere Erklärung "Nicht einrenken" hätte gereicht.

                                        Also danke für die Erklärungen.
                                        Zuletzt geändert von Schmusebaerchen; 30.07.2011, 20:35.
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                                        • Chiloe
                                          Fuchs
                                          • 19.07.2009
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                                          @ McCoy: Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?
                                          Das Problem ist eher, daß man die luxierten Gliedmaßen ohne Muskelrelaxation nicht reponieren kann...
                                          Natürlich! Wird im Krankenhaus auch erst einmal so probiert und klappt -je nach Patient- zumeist auch. Finger kann man selber reponieren, bei Schultern sollte man die Finger von lassen und falls es sich spontan einrenkt zumindest im Anschluss röntgen lassen, weil auch knöcherne Begleitverletzungen auftreten können. Und den Oberschenkel renkt man sich normalerweise nicht aus...
                                          Ok, Pfeilgiftfrosch fangen und dem Patienten zu essen geben. Funktioniert aber auch nur in den Südamerikanischen Tropen. Gleichzeitig muss jemand den Patienten beatmen.
                                          Ohne Worte
                                          Wenn ich schon nicht intubiere muss ich den Patienten mindestens 20° trendelnburglagern und den Magensaft puffern.
                                          Trendelenburg-Lagerung wird kaum noch verwendet & von Magensaft puffern hab' ich in diesem Zusammenhang noch nie was gehört. Naja, in freier Wildbahn eh theoretischer Unfug. In der Klinik gibt's ne RSI mit mind. 20cm Oberkörperhochlagerung und gut ist.
                                          Und wer das hier jetzt nicht zu 100% ohne nachschlagen verstanden hat, sollte ohnehin die Finger von sowas lassen.
                                          Und wer vom Thema scheinbar nicht ganz soviel Ahnung hat bzw. irgendwelche Pfeilgiftfroschgeschichten bringt, der sollte sich ein wenig zurückhalten. Gerade bei Gesundheitsthemen ist ein Grundmaß an Ernsthaftigkeit in meinen Augen schon angebracht...
                                          ausrüstungsverliebter Schönwetter- & Gelegenheitstrekker

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