Wenn dies dein erster Besuch hier ist, lies bitte zuerst die Nutzungsbedingungen
durch. Du musst dich registrieren,
bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke dazu oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Du kannst auch jetzt schon Beiträge lesen.
Fazit: Ich kann mir wirklich so gut wie keine Touren vorstellen, bei der es Sinn macht, sich vorher ein paar Kilo anzufressen. Meistens wird es sinnvoller sein, vorher etwas abzunehmen, um es dem Körper leichter zu machen.
Eben doch, wenn die kontinuierliche Nahrungsversorgung ein Problem darstellt.
-chinoook
Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.
Fazit: Ich kann mir wirklich so gut wie keine Touren vorstellen, bei der es Sinn macht, sich vorher ein paar Kilo anzufressen. Meistens wird es sinnvoller sein, vorher etwas abzunehmen, um es dem Körper leichter zu machen.
Eben doch, wenn die kontinuierliche Nahrungsversorgung ein Problem darstellt.
-chinoook
Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.
Problem mit dem Anfressen ist, dass eine für Gelekne ungewohnte Belastung schnellere Ermüdung und geringere Reichweite die Folge hat.
Grüße Joe
Naja, es geht ja nicht gleich um 25kg, sondern vielleicht um 5kg oder so.
Bei mir hat das mit dem Reserven anfuttern übrigens vor meiner ersten Kungsledtour nicht geklappt, ich habe abends doppelt gefuttert und noch 1-2kg abgenommen, der Bandwurm wird sich wahrscheinlich auch gefreut haben.
Problem mit dem Anfressen ist, dass eine für Gelekne ungewohnte Belastung schnellere Ermüdung und geringere Reichweite die Folge hat.
Grüße Joe
Naja, es geht ja nicht gleich um 25kg, sondern vielleicht um 5kg oder so.
Bei mir hat das mit dem Reserven anfuttern übrigens vor meiner ersten Kungsledtour nicht geklappt, ich habe abends doppelt gefuttert und noch 1-2kg abgenommen, der Bandwurm wird sich wahrscheinlich auch gefreut haben.
Ist ein bisschen Veranlagungssache. Ich tue mich da auch schwer. Nach meinen längeren Touren habe ich jeweils fast ein Jahr gebraucht, um die 5-7 Kilo wieder aufzufüllen.
Dem Bandwurm scheint einfach alles zu schmecken. ;)
Ist ein bisschen Veranlagungssache. Ich tue mich da auch schwer. Nach meinen längeren Touren habe ich jeweils fast ein Jahr gebraucht, um die 5-7 Kilo wieder aufzufüllen.
Dem Bandwurm scheint einfach alles zu schmecken. ;)
[...]auf der man täglich ca. 600g Essen zur Verfügung hat [...] eine Reserve anfressen, die dann auf der Tour etwas wegschmilzt oder [...] indem man ungefähr die gleiche (wie auf Tour) Menge täglich isst und sich damit an die Portionierung von Essen gewöhnt.
Also 600g pro Tag für Essen ist schon reichlich. Reicht mir durchaus für "normales" Essen unterwegs. Wozu willst Du da noch Reserven oder Training?
Das Reserve-Anfressen hat 2 grundlegende Probleme:
1.) Der Körperfett-Abbau geht nicht so gezielt wie Du es Dir vorstellst. Der nötige Mangel belastet die Psyche. Zusätzlich baut der Körper andere Energieträger wie z.B. Muskelzellen mit ab.
2.) Der Kampf gegen das Hungergefühl und Mangelerscheinungen. Wenn Du Mangel leidest, musst Du Hunger ertragen. Kurzfristig trinkt man mehr, später wird einem beim Essen schlecht. Dazu kommen Mangelerscheinungen wie Konzentrationsschwäche, Sehstörungen, Verdauungsstörungen usw.
Mit dem "Trainieren" der Portionsgröße tust Du Dir, glaub' ich, keinen Gefallen. Der Körper gewöhnt sich nicht an die verfügbare Menge, er fordert die benötigte Menge Nährstoffe. Isst Du zu Wenig Kalorien, Vitamine, Mineralstoffe, Eiweisse usw. bekommst Du schnell wieder Hunger. Isst Du genug davon, bist Du länger satt. Die absolute Menge der Nahrung ist eher für die Verdauung nötig, damit Giftstoffe rausgebracht werden und die Magen-Darm-Funktion optimal erhalten bleibt.
[...]auf der man täglich ca. 600g Essen zur Verfügung hat [...] eine Reserve anfressen, die dann auf der Tour etwas wegschmilzt oder [...] indem man ungefähr die gleiche (wie auf Tour) Menge täglich isst und sich damit an die Portionierung von Essen gewöhnt.
Also 600g pro Tag für Essen ist schon reichlich. Reicht mir durchaus für "normales" Essen unterwegs. Wozu willst Du da noch Reserven oder Training?
Das Reserve-Anfressen hat 2 grundlegende Probleme:
1.) Der Körperfett-Abbau geht nicht so gezielt wie Du es Dir vorstellst. Der nötige Mangel belastet die Psyche. Zusätzlich baut der Körper andere Energieträger wie z.B. Muskelzellen mit ab.
2.) Der Kampf gegen das Hungergefühl und Mangelerscheinungen. Wenn Du Mangel leidest, musst Du Hunger ertragen. Kurzfristig trinkt man mehr, später wird einem beim Essen schlecht. Dazu kommen Mangelerscheinungen wie Konzentrationsschwäche, Sehstörungen, Verdauungsstörungen usw.
Mit dem "Trainieren" der Portionsgröße tust Du Dir, glaub' ich, keinen Gefallen. Der Körper gewöhnt sich nicht an die verfügbare Menge, er fordert die benötigte Menge Nährstoffe. Isst Du zu Wenig Kalorien, Vitamine, Mineralstoffe, Eiweisse usw. bekommst Du schnell wieder Hunger. Isst Du genug davon, bist Du länger satt. Die absolute Menge der Nahrung ist eher für die Verdauung nötig, damit Giftstoffe rausgebracht werden und die Magen-Darm-Funktion optimal erhalten bleibt.
Also 600g pro Tag für Essen ist schon reichlich. Reicht mir durchaus für "normales" Essen unterwegs. Wozu willst Du da noch Reserven oder Training?
Dann sag uns doch mal bitte, wie Du mit 600g 6000kcal. Als Hilfestellung: Nudeln haben ca. 350kcal / 100g, Rapsöl 800kcal / 100g, Schokolade 500kcal / 100g. Gefordert bei einem ganzen Tag gehen in leichtem Gelände waren ca. 6000kcal ...
Das Reserve-Anfressen hat 2 grundlegende Probleme:
1.) Der Körperfett-Abbau geht nicht so gezielt wie Du es Dir vorstellst. Der nötige Mangel belastet die Psyche. Zusätzlich baut der Körper andere Energieträger wie z.B. Muskelzellen mit ab.
Bei langsamer und kontinuierlicher Belastung bestreitet der Körper seinen Energievorrat sogar dann fast ausschliesslich aus Körperfett wenn er über Kohlenhydrate verfügt. Muskelzellen werden zu diesem Zeitpunkt zu _Null_ Prozent abgebaut. Das passiert, wenn alle anderen Reserven (Fett, freie Kohlenhydrate, Glykogenspeicher) leer werden. Effizienter als durch genau diese Anwendung kann man Körperfett nicht abbauen.
2.) Der Kampf gegen das Hungergefühl und Mangelerscheinungen. Wenn Du Mangel leidest, musst Du Hunger ertragen. Kurzfristig trinkt man mehr, später wird einem beim Essen schlecht. Dazu kommen Mangelerscheinungen wie Konzentrationsschwäche, Sehstörungen, Verdauungsstörungen usw.
Mangel wird man bei halbwegs kluger Ernährung kaum bekommen. Ausser eben an Energie ...
-chinoook
Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.
Also 600g pro Tag für Essen ist schon reichlich. Reicht mir durchaus für "normales" Essen unterwegs. Wozu willst Du da noch Reserven oder Training?
Dann sag uns doch mal bitte, wie Du mit 600g 6000kcal. Als Hilfestellung: Nudeln haben ca. 350kcal / 100g, Rapsöl 800kcal / 100g, Schokolade 500kcal / 100g. Gefordert bei einem ganzen Tag gehen in leichtem Gelände waren ca. 6000kcal ...
Das Reserve-Anfressen hat 2 grundlegende Probleme:
1.) Der Körperfett-Abbau geht nicht so gezielt wie Du es Dir vorstellst. Der nötige Mangel belastet die Psyche. Zusätzlich baut der Körper andere Energieträger wie z.B. Muskelzellen mit ab.
Bei langsamer und kontinuierlicher Belastung bestreitet der Körper seinen Energievorrat sogar dann fast ausschliesslich aus Körperfett wenn er über Kohlenhydrate verfügt. Muskelzellen werden zu diesem Zeitpunkt zu _Null_ Prozent abgebaut. Das passiert, wenn alle anderen Reserven (Fett, freie Kohlenhydrate, Glykogenspeicher) leer werden. Effizienter als durch genau diese Anwendung kann man Körperfett nicht abbauen.
2.) Der Kampf gegen das Hungergefühl und Mangelerscheinungen. Wenn Du Mangel leidest, musst Du Hunger ertragen. Kurzfristig trinkt man mehr, später wird einem beim Essen schlecht. Dazu kommen Mangelerscheinungen wie Konzentrationsschwäche, Sehstörungen, Verdauungsstörungen usw.
Mangel wird man bei halbwegs kluger Ernährung kaum bekommen. Ausser eben an Energie ...
-chinoook
Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.
okay vielen dank,
dann werd ich vorher wohl keine fressorgien starten. meine frage resultierte nur aus der erfahrung, dass ich letztes jahr in jotunheimen etwas weniger mithatte (ca. 450 g) und hatte schon recht bald, ich hatte das gefühl, nachdem alle überflüssigen gramm weg waren, oft relativ starken hunger, auch z.t. noch nach dem abendbrot.
da ich nun den nordkallotleden und kungsleden laufen werde, wollte ich neben der aufstockung der portionen eben mal wissen ob es da noch ein paar andere wege gibt, um solche rfahrungen zu vermeiden.
ich weiß auch, dass ich da oben auch was nachkaufen kann, mag aber diesen gedanken nicht so und schicke lieber pakete mit 2 wochen portionen zu den versch. orten.
danke tim
okay vielen dank,
dann werd ich vorher wohl keine fressorgien starten. meine frage resultierte nur aus der erfahrung, dass ich letztes jahr in jotunheimen etwas weniger mithatte (ca. 450 g) und hatte schon recht bald, ich hatte das gefühl, nachdem alle überflüssigen gramm weg waren, oft relativ starken hunger, auch z.t. noch nach dem abendbrot.
da ich nun den nordkallotleden und kungsleden laufen werde, wollte ich neben der aufstockung der portionen eben mal wissen ob es da noch ein paar andere wege gibt, um solche rfahrungen zu vermeiden.
ich weiß auch, dass ich da oben auch was nachkaufen kann, mag aber diesen gedanken nicht so und schicke lieber pakete mit 2 wochen portionen zu den versch. orten.
danke tim
Gefordert bei einem ganzen Tag gehen in leichtem Gelände waren ca. 6000kcal ...
Von wem? Oben im Artikel steht nichts von einer Kalorienanzahl oder einer geplanten Belastung. Ich lese die Frage eher in Bezug auf die "Menge" im Sinn von Satt werden. Schliesslich lautet die Alternative "...und sich damit an die Portionierung von Essen gewöhnt..."
Zitat von chinook
Bei langsamer und kontinuierlicher Belastung bestreitet der Körper seinen Energievorrat[...]
Ich würde die von Dir oben geforderte Belastung keineswegs als "langsam" einstufen. Wenn Du 6000kcal am Tag verbrätst, bist Du überdurchschnittlich aktiv. Dazu kommt, dass der Körper je nach Zufuhr von Kohlehydraten und Fetten eben nicht schnell genug die Reserven auflösen kann -> Proteine werden ebenfalls verwertet -> Muskelzellen werden abgebaut.
Gefordert bei einem ganzen Tag gehen in leichtem Gelände waren ca. 6000kcal ...
Von wem? Oben im Artikel steht nichts von einer Kalorienanzahl oder einer geplanten Belastung. Ich lese die Frage eher in Bezug auf die "Menge" im Sinn von Satt werden. Schliesslich lautet die Alternative "...und sich damit an die Portionierung von Essen gewöhnt..."
Zitat von chinook
Bei langsamer und kontinuierlicher Belastung bestreitet der Körper seinen Energievorrat[...]
Ich würde die von Dir oben geforderte Belastung keineswegs als "langsam" einstufen. Wenn Du 6000kcal am Tag verbrätst, bist Du überdurchschnittlich aktiv. Dazu kommt, dass der Körper je nach Zufuhr von Kohlehydraten und Fetten eben nicht schnell genug die Reserven auflösen kann -> Proteine werden ebenfalls verwertet -> Muskelzellen werden abgebaut.
Kommentar