AW: Sorry aber.... sche!ssen outdoor?
Ich fand elasos Beitrag insofern richtig, weil er sachlich war und LNT natürlich auch weitere Bereiche umfassen könnten, sollte, müsste. Auch wenn es hier nicht hingehört, weil es eine Grundsatzdiskussion ist.
Das Fettgedruckte stimmt. Allerdings will man in diesen Gebieten wohl kaum Urlaub machen. Jemand hat auf dem Seminar etwas Interessantes gesagt: Ich will, dass mein Sohn noch die Wildnis kennen lernt.
Und das ist eben der Widerspruch an sich (den auch elaso thematisiert) und für den es letztlich auf unserer Zivilisationsstufe keine Lösung gibt: Wir suchen die Wildnis, das Einsame, das Unberührte. (Für die Amerikaner ist Wildnis: Mit dem Sohn an einen See fischen gehen und Lagerfeuer machen).
Das Paradoxon ist nun: Es gibt das Unberührte nicht (mehr). Wir erzeugen also in unserem Kopf die Illussion des Reisens im Unberührten, in dem wir in Gebiete eindringen, die abseits der "Wanderautobahnen" liegen. Hinterlassen wir dort sichtbar unsere Spuren - begonnen beim Lagerfeuer, über die Laufspuren = Weg anlegen bis zu den Fäkalien - so wird das Unberührte ebenfalls langfristig zum Berührten: Es entsteht ein Weg und es entsteht Zivilisation. Also weichen wir immer weiter in andere Gebiete aus, um dort das Unberührte zu finden: Ein Kreislauf.
Diesen Kreislauf durchbricht die Politik, in dem sie Verbote verhängt. Wie Martin so schön sagte: Wenn erst einmal irgendwo zu ist, dann ist zu. Dann ist das Gebiet für 30 Jahre oder mehr dem Reiseerlebnis entzogen. Das fußt sicher auf den Erfahrungen in Amerika, wo Naturschutzgebiete nur noch mit Permits betreten werden können. Aber auch in den skandinavischen Ländern mehren sich Stimmen, den ausufernden Tourismus ein zu schränken. Und auch die Paddler können ein Lied davon singen, dass Gebiete, die früher selbstverständlich genutzt werden konnten, heute streng reglementiert oder sogar dicht gemacht worden sind.
Uns geht es um eine Sensibilisierung. Wenn ihr am Berg herumkraxelt auf einem Niveau, das nur wenige erreichen, ist es völlig egal, ob ihr da Spuren verwischt oder nicht: Das erledigt die Natur. Aber wenn sich dort Massen herum treiben, jeder Gipfel oder jeder See mit Häufchen garniert ist und schwer verrottendes Toilettenpapier (siehe Frankreich) jede Sicht auf die Vegetation versperrt, dann ist es überfällig, einen Bewusstseinswandel zu inititiieren. Ich finde es ehrlich gesagt einfacher, meinen Müll und mein Klopapier mit zu nehmen und ordnungsgemäß zu entsorgen, als jedes Mal ein schlechtes Gewissen zu haben Edit: oder ein Verbot zu provozieren.
Und deshalb finde ich es wichtig und sinnvoll, sich hier über die Techniken aus zu tauschen, wie man das Ziel, möglichst kl()eine Spuren zu hinterlassen, erreichen kann.
Ich fand elasos Beitrag insofern richtig, weil er sachlich war und LNT natürlich auch weitere Bereiche umfassen könnten, sollte, müsste. Auch wenn es hier nicht hingehört, weil es eine Grundsatzdiskussion ist.
Die Menschheit "macht" es seit abertausenden von Jahren outdoor, da es Toiletten erst seit 2000 oder so Jahren gibt und die Erde ist deswegen nicht umgekippt . Zwischen Pets und Müll mitnehmen und benutztes Klopapier mitnehmen liegen Welten (für mich) und keiner könnte mich je zum zweiten überzeugen. Ich will euch LNT nicht madig machen, aber gegenteilige Meinungen sind auch erlaubt.
Und das ist eben der Widerspruch an sich (den auch elaso thematisiert) und für den es letztlich auf unserer Zivilisationsstufe keine Lösung gibt: Wir suchen die Wildnis, das Einsame, das Unberührte. (Für die Amerikaner ist Wildnis: Mit dem Sohn an einen See fischen gehen und Lagerfeuer machen).
Das Paradoxon ist nun: Es gibt das Unberührte nicht (mehr). Wir erzeugen also in unserem Kopf die Illussion des Reisens im Unberührten, in dem wir in Gebiete eindringen, die abseits der "Wanderautobahnen" liegen. Hinterlassen wir dort sichtbar unsere Spuren - begonnen beim Lagerfeuer, über die Laufspuren = Weg anlegen bis zu den Fäkalien - so wird das Unberührte ebenfalls langfristig zum Berührten: Es entsteht ein Weg und es entsteht Zivilisation. Also weichen wir immer weiter in andere Gebiete aus, um dort das Unberührte zu finden: Ein Kreislauf.
Diesen Kreislauf durchbricht die Politik, in dem sie Verbote verhängt. Wie Martin so schön sagte: Wenn erst einmal irgendwo zu ist, dann ist zu. Dann ist das Gebiet für 30 Jahre oder mehr dem Reiseerlebnis entzogen. Das fußt sicher auf den Erfahrungen in Amerika, wo Naturschutzgebiete nur noch mit Permits betreten werden können. Aber auch in den skandinavischen Ländern mehren sich Stimmen, den ausufernden Tourismus ein zu schränken. Und auch die Paddler können ein Lied davon singen, dass Gebiete, die früher selbstverständlich genutzt werden konnten, heute streng reglementiert oder sogar dicht gemacht worden sind.
Uns geht es um eine Sensibilisierung. Wenn ihr am Berg herumkraxelt auf einem Niveau, das nur wenige erreichen, ist es völlig egal, ob ihr da Spuren verwischt oder nicht: Das erledigt die Natur. Aber wenn sich dort Massen herum treiben, jeder Gipfel oder jeder See mit Häufchen garniert ist und schwer verrottendes Toilettenpapier (siehe Frankreich) jede Sicht auf die Vegetation versperrt, dann ist es überfällig, einen Bewusstseinswandel zu inititiieren. Ich finde es ehrlich gesagt einfacher, meinen Müll und mein Klopapier mit zu nehmen und ordnungsgemäß zu entsorgen, als jedes Mal ein schlechtes Gewissen zu haben Edit: oder ein Verbot zu provozieren.
Und deshalb finde ich es wichtig und sinnvoll, sich hier über die Techniken aus zu tauschen, wie man das Ziel, möglichst kl()eine Spuren zu hinterlassen, erreichen kann.
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