AW: Wie "umweltfreundlich" seit ihr?
Wenn wir von einer Bilanz reden, meinen wir einen "IST"-Zustand. Denn Bilanz bezieht sich auf ein erzieltes Ergebnis - nicht auf einen Ablauf oder eine "geschichtliche" Entwicklung. Logischerweise bezieht sich eine Bilanz nicht auf einen Zeitraum, zu dem die "Firma" (der Mensch), für die die Bilanz erstellt wird, noch gar nicht existiert hat. Darüberhinaus sollte eine Co2-Bilanz am besten auf den Beginn der industrielllen Revolution beziehen - denn vorher gab es die Probleme, die wir heute haben nicht. (Solche Probleme kennen auch die Statistiker: wenn eine Statistik eine signifikante Erscheinung zeigt, dann muss man nur den Untersuchungsraum solange erweitern, bis sie verschwunden ist. So kann man fast alles vom Tisch bekommen. Und das wird auch so gehandhabt: zB bei der Häufigkeit von Krebserkrankungen in der Umgebung von Kernkraftwerken.)
Die Herstellung und Instandhaltung von Autos liesse sich Co2-neutral bewerkstelligen - wenn man das wollte. Nur bei den Reifen hätte man heute noch einige Probleme.
Das ist übrigens ein weiterer Punkt, in dem die Kernkraft viel zu positiv eingeschätzt wird: Wenn man in diesem Fall eine Bilanz aufstellt, dann ist zunächst mal die Erzeugung von Energie Co2-Neutral. Wenn man die Förderung und Aufbereitung der Brennstoffe insgesamt dazunimmt, sieht es schon etwas anders aus. Wenn man die (zum grössten Teil noch ungeklärte) Entsorgung dazunimmt, kann man eigentlich schon nicht mehr zuverlässig bilanzieren - eben wegen der vielen Unbekannten in diesem Bereich. Und der "Rückbau" der Anlagen ist eine weitere Unbekannte, die noch dazukommt.
Andreas
Wenn wir von einer Bilanz reden, meinen wir einen "IST"-Zustand. Denn Bilanz bezieht sich auf ein erzieltes Ergebnis - nicht auf einen Ablauf oder eine "geschichtliche" Entwicklung. Logischerweise bezieht sich eine Bilanz nicht auf einen Zeitraum, zu dem die "Firma" (der Mensch), für die die Bilanz erstellt wird, noch gar nicht existiert hat. Darüberhinaus sollte eine Co2-Bilanz am besten auf den Beginn der industrielllen Revolution beziehen - denn vorher gab es die Probleme, die wir heute haben nicht. (Solche Probleme kennen auch die Statistiker: wenn eine Statistik eine signifikante Erscheinung zeigt, dann muss man nur den Untersuchungsraum solange erweitern, bis sie verschwunden ist. So kann man fast alles vom Tisch bekommen. Und das wird auch so gehandhabt: zB bei der Häufigkeit von Krebserkrankungen in der Umgebung von Kernkraftwerken.)
Die Herstellung und Instandhaltung von Autos liesse sich Co2-neutral bewerkstelligen - wenn man das wollte. Nur bei den Reifen hätte man heute noch einige Probleme.
Das ist übrigens ein weiterer Punkt, in dem die Kernkraft viel zu positiv eingeschätzt wird: Wenn man in diesem Fall eine Bilanz aufstellt, dann ist zunächst mal die Erzeugung von Energie Co2-Neutral. Wenn man die Förderung und Aufbereitung der Brennstoffe insgesamt dazunimmt, sieht es schon etwas anders aus. Wenn man die (zum grössten Teil noch ungeklärte) Entsorgung dazunimmt, kann man eigentlich schon nicht mehr zuverlässig bilanzieren - eben wegen der vielen Unbekannten in diesem Bereich. Und der "Rückbau" der Anlagen ist eine weitere Unbekannte, die noch dazukommt.
Andreas
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