outdoor plastikfrei

[rumpelstil]

AW: outdoor plastikfrei

Und auf Haltbarkeit gezüchtet ist ja nix Böses, oder?

Nein, natürlich nicht!
Nur "Haltbarkeit auf Kosten des Geschmacks" ist blöd (aber auch nicht "bös" )

[19Outdoor73]

AW: outdoor plastikfrei

Ich hab meine Kunststoff Teller und Tassen jetzt seit fast 40 Jahren, nachhaltiger gehts nicht mehr. Die Frage ist immer wie ich mit Kunststoff oder Konsum im allgemeinen umgehe.
Wenn ich mir die YouTuber so anschaue haben die ein Produkt in einem Video und dann siehst du das nie wieder, dass sind die wahren Umweltsäue!

[Schlappschluri]

AW: outdoor plastikfrei

Ich hab meine Kunststoff Teller und Tassen jetzt seit fast 40 Jahren, nachhaltiger gehts nicht mehr. Die Frage ist immer wie ich mit Kunststoff oder Konsum im allgemeinen umgehe.
Wenn ich mir die YouTuber so anschaue haben die ein Produkt in einem Video und dann siehst du das nie wieder, dass sind die wahren Umweltsäue!

Die müssen das ja auch nicht von ihrem eigenen Geld bezahlen sondern bekommen die Produkte geschenkt wenn sie einen "Test" darüber drehen.

[Spartaner]

Ansonsten hat Lihof'Dirk Recht mit seiner Analyse, daß nicht Kunststoffe an sich, sondern der Umgang mit ihnen zu der eingangs erwähnten Problematik geführt hat. Der besonders hohe Eintrag an Kunststoff und jedwedem anderen Müll in die Ökosysteme kommt aus gescheiterten Ländern, auf deren Verhalten Dein Einfluss abermals Null ist. Dein Verzicht auf die Polyesterjacke oder den Joghurtbecher wird nichts daran ändern, dass andere Länder ganz weit weg von hier die Weltmeere mit Müll fluten.

Hier sieht man sehr gut, wo über welche Flüsse der Plastikmüll in die Weltmeere eintragen wird. Die Beiträge der Flüsse werden aus den Merkmalen der einzelnen Wassereinzugsgebiete abgeleitet, wie zB der Bevölkerungsdichte, dem Aufkommen an fehlgeleitetem Plastikmüll pro Land (in kg pro Einwohner und Tag, "MPW production) und dem monatlichen Durchschnittsabfluss im EZG (in mm pro Tag). Das Modell wurde anhand von Messungen der Kunststoffkonzentration in Flüssen aus Europa, Asien, Nord- und Südamerika kalibriert.

[atlinblau]

Es gibt neuere Erkenntnisse, welche Folgen die Microplastik im Körper hat.

"Plastikteilchen, die unsere Blutgefäße verstopfen..."

>>>...klick!

>>> ...klack!

"Immer mehr Studien zeigen, dass zumindest eine Restmenge des Mikroplastiks am Ende im Körper verbleibt. Und zwar nicht nur in Organen wie Lunge und Darm, die durch Nahrung oder Luft unmittelbar mit der Außenwelt in Verbindung stehen, sondern auch in der Leber, Plazenta oder im Herzgewebe. Eine Arbeitsgruppe fand die kleinen Partikel auch in den Blutkonserven von Spendern..."

[Nuklid]

Man unterscheidet mittlerweile ja sogar zwischen Micro- und Nanoplastik. Einschlägige Rückstände wurden auch schon in Muttermilch und Embryonen nachgewiesen. (Dasselbe gilt übrigens für einige Pestizide) Es ist einfach nur unheimlich und leider unmöglich, dieser Exposition irgendwie zu entkommen... ok, auf dem Mond dürfte es möglich sein.

Deprimierendes Thema, wir haben praktisch den ganzen Planeten vergiftet.

[BTim]

Oh man… das geht mir echt unter die Haut, was du da schreibst. Gerade der Gedanke, dass sogar Embryonen und Muttermilch schon mit Mikro- und Nanoplastik belastet sind – das ist einfach nur erschütternd. Man denkt ja immer, der eigene Körper schützt zumindest das Ungeborene noch irgendwie vor dem ganzen Mist da draußen… aber anscheinend ist selbst das längst illusorisch.

Ich frage mich manchmal echt: Was bedeutet das langfristig für die nächste Generation? Also nicht nur gesundheitlich, sondern auch psychisch – aufzuwachsen mit dem Wissen, dass der eigene Körper nie „rein“ war?

Hast du zufällig eine gute Quelle zu den Funden in Embryonen? Ich würd da gern mehr zu lesen, auch wenn’s mir vermutlich noch mehr den Tag versaut 🙁