Fahrrad vs Wandern?

[bemme]

AW: Fahrrad vs Wandern?

Für Alltagsfahrer, für Radreisende, für Tourenfahrer, für alles was nicht Rennrad ist, ist das Kappes.

einstellen macht bei für jedem rad sinn. hats du bei deinem ja auch gemacht, eben so wie es für deine zwecke am besten ist.

[boulderite]

AW: Fahrrad vs Wandern?

So ein Bikesetup wie von Boulderite beschrieben ist sinnvoll für Rennradler im Leistungssport. Für Alltagsfahrer, für Radreisende, für Tourenfahrer, für alles was nicht Rennrad ist, ist das Kappes.

Eben das ist so nicht richtig. Egal warum, wenn man viel Zeit auf dem Fahrrad verbringt sollte schon alles einigermaßen passen. Wieso sollte man nur auf dem Rennrad eine passende Sitzposition brauchen? Die ist doch viel wichtiger auf dem Reiserad auf dem man mal 8 Stunden am Tag verbringt (oder mehr, oder weniger). Das bei mir Renn- und Reiserad das selbe ist, ist eher Zufall.

Da frage ich mich doch, warum hier immer so ein bo-hei um Wanderstiefel gemacht wird? Wozu zum Henker brauche ich "Geiger-Stiefel", auf meinen Fuß angepasst, wenn ich doch nur ein paar Mal im Jahr wandern gehe? Warum 200 Euro für Schuhe ausgeben, wenn ich auch einfach billige nehmen kann, die mir bequem vorkommen?

Und warum ist es eigentlich wichtig, das der Rucksack passt? Hauptsache, er kommt mir einigermaßen bequem vor. So lange ich damit nur 5kg trage und 2h laufe reicht das schon. Will ich aber 20kg tragen und 3 Wochen unterwegs sein, wäre es schon gut, wenn mein Rücken damit glücklich ist.

Das Fahrrad ist hier keine Ausnahme. Ob man sich direkt beim Kauf einen maßangefertigten Rahmen kauft (das ist hier im Forum auch nicht selten, Norwid, Gudereit, Patria,… - da geht man im Idealfall hin und lässt sich vermessen/beraten - und das sind ALLES Reise- und Alltagsradler von denen ich das hier lese) oder sich einen Rahmen von der Stange kauft und danach fein einstellt, ist doch erst mal egal und auch eine Preisfrage.

[Torres]

AW: Fahrrad vs Wandern?

Mein erstes Rad haben meine Eltern gekauft, als ich 9 Jahre alt war. Drauf gesetzt, geguckt, ob es passt. Fertig. Obwohl es später viel zu niedrig war und 24er Räder hatte, konnte ich das auch noch in der Studentenzeit fahren. Nur für Touren war dann der Rahmen zu klein.
Mein erstes Fahrrad habe ich gekauft, in dem ich zu einem Händler gegangen bin und Probe gefahren bin. Die meisten fand ich abschüssig und lebensgefährlich. Das, was mir zusagte, habe ich gekauft. Es passt auf Anhieb und ich kann mich nicht erinnern, nach der ersten Einstellung irgendetwas verstellt zu haben. Erst als ich dann auch so einen modischen Tralalalenker wollte, wurde es nervig, den habe ich dann aber auf den Müll geworfen.

Meine Empfehlung wäre bei Gebrauchtkäufen: Nicht vom Preis blenden lassen, sondern einfach einmal um den Block Probe fahren. Meist merkt man recht schnell, ob die Gurke passt oder nicht. Da muss man sich halt etwas Zeit lassen. Und wenn man doch das Pech hat, dass das Rad nicht passt, weil man´s geerbt hat, weil sich der Gesundheitszustand geändert hat, man gewachsen ist oder weil man eben kein richtiges Gefühl dafür hat, was passt, finde ich so eine Hilfe, wie sie boulderite genutzt hat, ziemlich gut.

[Enja]

AW: Fahrrad vs Wandern?

Lieber Bemme,

ich verstehe jetzt nicht so ganz, warum "mein ich" geradezu verwerflich und überhaupt völlig uninteressant, "dein ich" aber von absoluter Gültigkeit ist.

Das Schöne an einem Forum ist doch die Vielzahl von unterschiedlichen Meinungen. Da kann sich dann jeder seinen Reim drauf machen. Insofern ist dein Lebensentwurf doch auch nur eine Alternative von vielen. Wenn wir das mal so gelten lassen könnten, wäre ein so scharfer Ton nicht nötig und wir könnten uns einfach freundlich austauschen.

Zu meiner Meinung mag ein bißchen beitragen, dass ich nie einen geeigneten "Bike Fitter" getroffen habe. Die von meinem Wohnort aus erreichbaren Fahrradläden/werkstätten zeichnen sich nicht durch besondere Kompetenz aus. Und der Edelausrüster redet nicht mit Menschen, die Räder ohne Rohloff fahren, die auch noch ziemlich alt sind.

[derSammy]

AW: Fahrrad vs Wandern?

Da frag mich mich, was ich als MTBler meinem Körper alles schreckliche antue - keine Fahrt ohne mehrmals die Sattelstütze zu verstellen (bei steilen Abstiegen würde man sonst sehr schnell "absteigen", und zwar kopfüber, wenn der Sattel nicht auf unterster Position wäre). Damit ist die 0,1mm - perfekte Sitzposition wohl nie erreichbar. Dazu noch jedes Mal mit verschiedenen Schuhen, mal sinds Radlschuhe, mal sinds Bergstiefel, je nachdem wo die Tour verläuft....vielleicht habe ichs nicht gelesen und es steht irgendwo weiter oben: So ein Bikesetup wie von Boulderite beschrieben ist sinnvoll für Rennradler im Leistungssport. Für Alltagsfahrer, für Radreisende, für Tourenfahrer, für alles was nicht Rennrad ist, ist das Kappes.

*räusper* was DU schreibst is KAPPES!!!!


Wann machst Du denn beim MTB-ken mehr als 1 Std. die Selbe Bewegung ?!

NEVER!!!


Es Sein denn Du missbrauchst das Rad um 100KM Flach dahinzuradeln.

Bei Einstellen gehts (EBEN NICHT WIE BEIM PROFIRENNRADELN) nicht drum den besten CW Wert zu erreichen sondern darum Stunden- Tagelang fahren zu können OHNE AUA AUA in Sehnen, Gelenken, Rücken, Muskeln usw..usw..

Der MTB-Ker popelt dapür an anderen Stellen rum, Lenkerbreite Vorbaulänge usw...aber da gehts halt um Wendigkeit, Steuern usw....


Aber Boulderinchen hat schon Recht, bei Schuhen, Zelten, abgesägten Zahnbürsten und wann darf ich bei welcher Luftfeuchte wohin schxxxxx....da kann man sich hier bei ODS bis 3 Stellen hinterm Komma spielen...

HIER beim Radeln da is "alles Wurscht" weil da gehts ja nur so dahin ....

[bemme]

AW: Fahrrad vs Wandern?

OT:

Lieber Bemme,

ich verstehe jetzt nicht so ganz, warum "mein ich" geradezu verwerflich und überhaupt völlig uninteressant, "dein ich" aber von absoluter Gültigkeit ist.

oh, ja stimmt. ich habe ausschliesslich meine meinung hier ... (grabbelgrabbelwühl "muss nicht zwingend für jede(n) gelten.") ... merkste selber, näch?

Insofern ist dein Lebensentwurf doch auch nur eine Alternative von vielen. Wenn wir das mal so gelten lassen könnten, wäre ein so scharfer Ton nicht nötig und wir könnten uns einfach freundlich austauschen.

tut mir leid, wenn ich mich je dabei ertappen sollte einen "lebensentwurf" zu haben reiche man mir bitte schleunigst eine geladene 45er. lebensentwürfe sind imho leider nur was für leute mit ganz besonders hübschen schubladen in ihrer schrankwand.

Zu meiner Meinung mag ein bißchen beitragen, dass ich nie einen geeigneten "Bike Fitter" getroffen habe. Die von meinem Wohnort aus erreichbaren Fahrradläden/werkstätten zeichnen sich nicht durch besondere Kompetenz aus.

fein. endlich etwas zum thema (bzw. zum sich entwickelnden zweitthema). dem kann ich nur beipflichten. auch ich kenne mehr halunken hinter den tresen von radläden als echte kompetenz. aber das schrieb ich ja schon...

Und der Edelausrüster redet nicht mit Menschen, die Räder ohne Rohloff fahren, die auch noch ziemlich alt sind.

was hat thema sitzposition einstellen jetzt bitte mit "edelausrüstern" und rohloff zu tun? nee, ich glaub da vergaloppierst du dich gerade. zum rohloff-bashing gabs doch schon nen extra-faden.

lass gut sein, du fährst auch noch in zwanzig jahren mit dem einmal eingestellten rad und alditaschen und hast eigentlich keine zeit und alles ist ach so schwer. da spricht überhaupt nichts gegen. aber bitte lass die leute, die nach ner lösung oder antwort für ein von deiner situation verschiedenes problem suchen doch gehör und rückmeldung finden. bittedankeprost.

[Enja]

AW: Fahrrad vs Wandern?

OT: was hat thema sitzposition einstellen jetzt bitte mit "edelausrüstern" und rohloff zu tun? nee, ich glaub da vergaloppierst du dich gerade. zum rohloff-bashing gabs doch schon nen extra-faden.

Das hast du falsch verstanden. Ich wollte eigentlich - ganz versöhnlich - andeuten, dass ich vielleicht ein gelungenes Bike-Fitting auch schätzen würde, wenn ich wüsste, wo. Der "Edelausrüster" ist hier leider der einzige mit Kompetenz. Und den habe ich zitiert. Mit so billigen Rädern wie meinem gibt der sich nicht ab. Rohloff ist Minimum.

OT: lass gut sein, du fährst auch noch in zwanzig jahren mit dem einmal eingestellten rad und alditaschen und hast eigentlich keine zeit und alles ist ach so schwer. da spricht überhaupt nichts gegen. aber bitte lass die leute, die nach ner lösung oder antwort für ein von deiner situation verschiedenes problem suchen doch gehör und rückmeldung finden. bittedankeprost.

*strahl* Wenn ich das in 20 Jahren noch schaffe - alle Achtung. Mit mehr als 80 Jahren bin ich mir da nicht so sicher.

Uns sonst? Nach meinem Eindruck sind die Fragestellungen teilweise mit meiner Situation doch recht gut vergleichbar. Einfach mal losradeln. Nicht zuviel Geld ausgeben. Und eigentlich ist gar nichts schwer. Wem das nicht weiter hilft - der kann es gerne anders machen. Aber warum sollte ich nicht drüber schreiben dürfen?