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Man sagt ja schmale Sättel sind für lange Strecken & breite Sättel sind eher für die Stadt, also kurze Wege? Kann das stimmen?
autsch. ein schmaler sattel, wie er sich auf nem zeitfahrrad findet wird oft auch nur auf kurzen strecken (<60km) gefahren. und nun? pauschal ist immer auch pauschal richtig oder pauschal falsch.
wieviel anteil der last (körper + klamotten/helm + evtl. rucksack) lastet auf den händen und wieviel auf dem arsch? je nach rad und zielführender fahrweise (sonntagsausflug bis radrennen) eben unterschiedlich. und deshalb ja auch unterschiedliche anforderungen an die verbindungsstellen zwischen dem rad und der fahrer. beim sattel: je mehr last auf dem sattel ruht, desto mehr auflagefläche sollte dort zur verfügung stehen, druck ist kraft x fläche. und zuviel druck macht irgendwann aua. daneben muss die fläche noch dort verfügbar sein, wo sie sinn macht. da wo der knochenbau dem sattel am nächsten kommt sollten ja keine harten stellen zu finden sein, das polster oder die frei gespannte lederdecke macht dort sinn. wenn man also schön aufrecht auf ner "spitzen feile" sitzt passt das nicht recht zusammen um lange glücklich zu sein. umgekehrt macht ein bequem breiter thron auf nem windschnittig gefahrenen rad mit ner 40/60 verteilung wenig sinn.
nicht die länge der strecke diktiert den sattel, sondern der fahrradtyp/anwendung sowie die anatomische einzigartigkeit des fahrers.
zur frage - nein. auf einem reiserad welches am tag gerne 150km sieht darf es wegen der sitzposition und der sitzknochen auch gerne ein breiterer sattel sein, als meinetwegen am wendigen alltagsrad, welches in einer stressig sportlichen position gefahren wird.
Das Thema ist oberflächlich gesehen so individuell, das es anscheinend keine Universallösung gibt.
Aber: Alle schmalen und harten Sättel mit massivem Weichteilkontakt sind Gift für die männliche Potenz.
Sich den PC-Muskel samt Nerven und Gefäßen kaputtkloppen zu lassen ist höchstens was für Kandidaten, die längerfristig die sexuelle Enthaltsamkeit anstreben.
Das Thema ist oberflächlich gesehen so individuell, das es anscheinend keine Universallösung gibt.
Aber: Alle schmalen und harten Sättel mit massivem Weichteilkontakt sind Gift für die männliche Potenz.
Sich den PC-Muskel samt Nerven und Gefäßen kaputtkloppen zu lassen ist höchstens was für Kandidaten, die längerfristig die sexuelle Enthaltsamkeit anstreben.
Kann ich mir schwerlich vorstellen - gibts dazu Studien oder woher hast Du dein Wissen?
Ich fahre einen schmalen harten Selle Italia Race SE mit ganz normalen kurzen Hosen ohne Polster Pampers und egal ob ich 10 oder 70 km am Tag fahre merke ich nichtmal ein Ziehen im Allerwertesten.
Die Studien sagen aber nur, dass es eine vorübergehende (!) geringere Potenz im Sinne von Erektionsfähigkeit gibt. Von Zeugungsfähigkeit ist da nicht die Rede, schon gar nicht dauerhaft. Zumindest nicht in den Studien die ich kenne und für seriös erachte.
Zum Thema:
Wer wirklich Probleme mit dem Sattel hat, wird diese nur mit einem sehr, sehr netten Händler oder mit sehr, sehr viel Geld lösen können (oder mit viel Glück). Denn meist braucht es diverse Anläufe, bis man den richtigen Sattel findet, wenn man das nur per Trail and Error macht.
Ob im übrigen die Mitnahme eines Sattels von Rad A auf das nächste Rad B hilft, nur weil der Sattel auf Rad A gut war, ist sehr fraglich. Dafür müsste Rad B dann schon in etwa wieder die gleiche Geo haben. Denn - wie oben schon erwähnt - durch den Typ des Rades verändert sich massiv die Haltung auf dem Rad und damit die Anfornderung an den Sattel.
Meine Tipps:
1. Wenn man es mit der Trial and Error Variante bei Kunststofffsätteln versuchen will, sollte man ohne Radhose testen und immer gleich größere Touren machen.
2. Wenn man zur Lederfetischistengruppe zählt, sollte man viele, aber kürzere Touren zum Testen machen, dann gewöhnen sich Sattel und Gesäß schneller aneinander. Wer seinen Ledersattel täglich problemfrei ne halbe bis dreiviertel Stunde fährt, bekommt auch auf Touren kaum Probleme, weil der Effekt von gepolsterten Kunststoffsätteln wegfällt (der des "(R)Einsitzens" auf langer Strecke).
3. Wer wirklich Probleme hat, sollte vergessen was ich in 1. und 2. geschrieben habe und das Geld in die Hand nehmen, das es kostet, eine Computersitzdruckmessung machen zu lassen und einen Spezialsattel anferigen zu lassen (kostet zusammen 300-400 EUR - wer wirklich Probleme hat, wir das Geld "verschmerzen" *hehe*)
4. Wer die Kohle für 3. nicht hat und mit 1. und 2. nicht zum Ziel gekommen ist, der sollte religiöser werden... Leidensfähigkeit ist da doch das A und O
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