Reiserad-Kaufberatung

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  • ryo
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    • 10.01.2011
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    Reiserad-Kaufberatung

    Hallo radelnder Forumsanteil, ich brauche eure Weisheit,

    ich hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt mir mal ein vernünftiges (Langstrecken)Fahrrad anzuschaffen, aufgrund der Preise solcher Räder verglichen mit meiner finanziellen Situation als Student es aber immer verworfen (zumal in Berlin ich das Fahrrad im Alltag eh nicht hätte nutzen wollen).
    Nun das Studium geht zu Ende, der Berufseinstieg kommt und aufgrund meiner gewünschten fachlichen Ausrichtung wird es wohl weg aus Berlin gehen, wohin steht leider noch nicht genau fest, ist aber eigentlich auch nicht so wichtig.
    Mein altes Rad taugt nicht für lange Touren, auch weil der Rahmen zu klein für mich ist (hatte es mal für sehr günstig Geld von jemandem übernommen, da war das egal).

    Genug palavert, harte Fakten:
    2 m Körperlänge, schlanker Körperbau (ca 85 kg Eigengewicht)
    Schrittlänge 95cm, ich hab mal im Netz geschaut und bekomme dort die Zahl von 64 cm Rahmenhöhe um die Ohren geworfen. Geht da auch noch nen 62er Rahmen?

    Was suche ich?
    - Fertiges Rad ohne viel Bastelei
    - Reiserad für Langstrecken, Anfangs Wochenendtouren, gerne auch mal über 2-3 Tage, nächstes Jahr dann evtl. ne längere Tour (dachte da langfristig an 2-3 Wochen Südschweden)
    - Haupteinsatz auf Asphalt, aber auch Waldwege und unbefestigte Straßen
    - Federung ist nicht nötig
    - Platz für genug Gepäck, da Touren mit Zelt gefahren werden wollen, dachte also auch auf alle Fälle an Lowrider vorne
    - gute Beleuchtung, gerne mit Tagfahrlicht
    Fehlen noch Infos?

    Räder die mir ganz gut gefallen sind die Expedition-Modelle von VSF http://www.fahrradmanufaktur.de/bikes/expedition/
    Das TX800 geht so in die Richtung dessen was ich mir vorgestellt hatte (das TX1000 ist natürlich auch geil, aber dann wirklich nicht ganz billig, lohnt es sich von Anfang an auf eine Rohloff zu setzen?) Ihr seht, der Preis ist nicht sooo wichtig, wobei über 2k tut schon etwas weh, aber ich will lieber was vernünftiges kaufen.

    Kann einer zu den VSF Rädern was sagen, gibt es bessere Angebote anderer Hersteller? Reicht der 62er Rahmen für mich? Ansonsten würde ich mich über etwas Input freuen, auch wenn es nur allgemeine Hinweise sind worauf ich achten muss.

    Gruß und Danke
    Torsten
    Zuletzt geändert von ryo; 17.04.2013, 14:31.

  • Gast-Avatar

    #2
    AW: Reiserad-Kaufberatung

    Sorry, aber Rohloff dürfte für dich der Overkill sein.

    Nimm was Vernünftiges in Richtung LX, achte aber darauf, das eine gute Gruppe durchgehend verbaut ist. Oft wird an Naben gespart.

    VSF ist ok, gibt aber noch einige andere in derselben Preisklasse. Stevens, Gudereit um mal die beiden zu nennen, die mir aus dem Stegreif einfallen.

    Du wirst nicht um einen Besuch bzw. Beratung beim Radhändler kommen. Probefahrt inklusive.

    Persönlich kaufe ich schon immer Rahmen aus Chrommolybdän (landläufig "Stahl" genannt). Sind eben vom Material langlebiger. Alu dafür günstiger. Alles hat eben seinen Preis.

    LG

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    • ronaldo
      Freak
      Moderator
      Liebt das Forum
      • 24.01.2011
      • 12058
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      #3
      AW: Reiserad-Kaufberatung

      Zitat von pushbike Beitrag anzeigen
      ... Nimm was Vernünftiges in Richtung LX, achte aber darauf, das eine gute Gruppe durchgehend verbaut ist...
      ... Persönlich kaufe ich schon immer Rahmen aus Chrommolybdän (landläufig "Stahl" genannt). Sind eben vom Material langlebiger...

      Hi,

      dem schließe ich mich an. Beides findest du beispielsweise bei älteren Trekkingrädern von Peugeot, die bis in die 90er von sehr ordentlicher Qualität waren. Mit etwas Glück günstig und in gutem Zustand ("Kellerrad") über Kleinanzeigen oder auf Flohmärkten zu finden.
      Als Schwein gehabter Glückspilz ist mir z.B. heute ein Peugeot "Boston" mit 62er Rahmen und kompletter Shimano-LX-Ausstattung zugelaufen... :-)

      Gruß, Ronald

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      • ryo
        Dauerbesucher
        • 10.01.2011
        • 545
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        #4
        AW: Reiserad-Kaufberatung

        Zitat von pushbike Beitrag anzeigen
        Sorry, aber Rohloff dürfte für dich der Overkill sein.
        Man liest halt viel wie toll die doch wäre...
        Aber gut, stimmt schon, ist wohl Overkill, zumal Rohloff halt auch deftigen Preissprung bedeutet.

        Du wirst nicht um einen Besuch bzw. Beratung beim Radhändler kommen. Probefahrt inklusive.
        War ich schon mal, aber mein Händler um die Ecke setzt halt auch viel auf die VSF Räder. Insofern, die wären da kein Problem, aber andere Hersteller müsste ich mir dann evtl. anderswo ansehen.

        Persönlich kaufe ich schon immer Rahmen aus Chrommolybdän (landläufig "Stahl" genannt). Sind eben vom Material langlebiger. Alu dafür günstiger.
        Die VSF Räder sind ja Stahl, wenn man die typischen Diskussionen im Netz verfolgt kommt ja immer am Ende keine klare Meinung bei raus, gefühlsmäßig würde ich aber auch lieber auf Stahl setzen.

        Zitat von ronaldo Beitrag anzeigen
        älteren Trekkingrädern
        Dazu nur so viel: ich hab vom tiefer gehenden Fahrradbasteln keine Ahnung und auch kein Werkzeug, wollte deshalb lieber auf nen neues Rad setzen.

        Bzgl der Schaltung: an dem TX 800 ist z.B. der Umwerfer LX, der Rest (Schaltwerk, Nabe) XT. Aber ich hab auf die schnelle gegoogelt XT wäre sogar besser als LX, stimmt das so?

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        • Hy!
          Erfahren
          • 23.04.2008
          • 407
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          #5
          AW: Reiserad-Kaufberatung

          Zitat von ryo Beitrag anzeigen
          Bzgl der Schaltung: an dem TX 800 ist z.B. der Umwerfer LX, der Rest (Schaltwerk, Nabe) XT. Aber ich hab auf die schnelle gegoogelt XT wäre sogar besser als LX, stimmt das so?
          Richtig. Eine Übersicht gibts hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Shimano

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          • Torres
            Freak

            Liebt das Forum
            • 16.08.2008
            • 30935
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Reiserad-Kaufberatung

            Die Frage kann ich leider nicht beantworten, da kenne ich mich nicht aus.

            Ich kann nur etwas zur Rohloff sagen. Die Rohloff ist toll, aber Du musst halt abwägen, ob sie Dir das Geld wert ist. Wenn sehr lange Touren machst und Du viel mit Sand, Salzwasser etc. zu tun hast, ist sie auf jeden Fall eine Überlegung wert. Aber ich denke, Du wirst auch ohne glücklich werden können, wie viele andere auch. Letztlich ist das Glaubenssache - und eine Frage des tatsächlichen Dauergebrauches und des Geldbeutels.

            Was das Fahrrad angeht: Ich finde die VSF klasse, aber auch hier gilt Probe fahren. Schau doch am besten erst einmal bei Deinem Händler, ob Dir dort etwas zusagt. Der Rest ergibt sich oft von alleine. Ich habe mir übrigens meine Fahrräder bauen lassen. War auch nicht sehr viel teurer als ein Markenrad und auf diese Weise passt es perfekt und ich konnte die Komponenten, die mir wichtig sind, gezielt aussuchen.
            Oha.
            (Norddeutsche Panikattacke)

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            • ijon tichy
              Fuchs
              • 19.12.2008
              • 1283
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Reiserad-Kaufberatung

              was die Größe betrifft: IN Berlin zu einem der beiden Stadlers gehen und dort probefahren. Die dort (wirklich)zahlreich stehenden Räder sind in vielen verschiedenen Rahmenhöhen bei gleicher Ausstattung vorhanden, so daß man gut vergleichen kann.
              Allgemein kann man bei einem tabellarisch empfohlenen 64er Rahmen noch einen 62er fahren, mehr Ausgleich ist aber nicht so gut.
              Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt.
              Thomas Mann

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              • cane

                Alter Hase
                • 21.10.2011
                • 4401
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Reiserad-Kaufberatung

                Mal einen Gedanke in eine andere Richtung:

                Wenn Du nur wenige lange Touren im Jahr machst könnte es sinnvoll sein ein ganz normales MTB anschaffen.

                Für die wenigen langen Touren bekommst Du es problemlos "langstrecken fit", hast aber die restlichen 95 % des Jahres ein Fahrad das leicht ist und das Du jeden Tag gerne bewegst.

                Hatte auch erst an einem Reiserad überlegt, habs dann aber so wie beschrieben gemacht:

                http://www.outdoorseiten.net/forum/s...=1#post1156024

                Mountainbike lässt sich auch mit Rennrad ersetzen, überleg halt welche Art von Rad dir maximalen Spaß bei Feierabend-, Wochenend-Runde und 3-Tages Tour machen würde und hinterfrage kritisch ob dieses Fahrad nicht auch für die wenigen langern Touren reicht.

                mfg
                cane

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                • cane

                  Alter Hase
                  • 21.10.2011
                  • 4401
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Reiserad-Kaufberatung

                  Zitat von ryo Beitrag anzeigen
                  Bzgl der Schaltung: an dem TX 800 ist z.B. der Umwerfer LX, der Rest (Schaltwerk, Nabe) XT. Aber ich hab auf die schnelle gegoogelt XT wäre sogar besser als LX, stimmt das so?
                  Nein, das ist eine Milchmädchen Rechnung:
                  XT ist leichter als LX. LX ist aber wesentlich haltbarer.

                  XTR ist nochmal leichter als XT, aber hat einen vielfach höheren Verschliess dadurch das die Kettenblätter teils aus Verbundmaterialien gefertigt werden.

                  Für ein Alltagsrad ist im Regelfall LX die bessere Wahl als XT, gerade wenn es ein "Reisbomber" ist bei dem es aufs Gewicht nicht ankommt.

                  mfg
                  cane

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                  • Gast-Avatar

                    #10
                    AW: Reiserad-Kaufberatung

                    Zitat von cane Beitrag anzeigen
                    Nein, das ist eine Milchmädchen Rechnung:
                    XT ist leichter als LX. LX ist aber wesentlich haltbarer.

                    XTR ist nochmal leichter als XT, aber hat einen vielfach höheren Verschliess dadurch das die Kettenblätter teils aus Verbundmaterialien gefertigt werden.

                    Für ein Alltagsrad ist im Regelfall LX die bessere Wahl als XT, gerade wenn es ein "Reisbomber" ist bei dem es aufs Gewicht nicht ankommt.
                    Das stimmt so leider nicht.
                    XT ist nicht nur leichter sondern auch besser abgedichtet. Ob das einen stark erhöhten Preis wert ist, bleibt jedem selbst überlassen. LX hat für mich daher das beste Preis-Leistungsverhältnis.

                    Zu XT/XTR ist eigentlich nur der Unterschied, das es bei letzterem eine Brems-Schalthebeleinheit ist. Betrachte ich skeptisch.

                    MTB aufrüsten? Hm, was ist, wenn schnell mal der Einkauf etc. heimgeschleppt werden muß? Bleibt der Gepäckträger etwa dran?

                    Wenn dir dein Händler passt, kauf bei ihm. Fahr aber zuerst Probe. Der Unterschied zu den anderen Rädern ist nicht so groß, da du extra eine große Rundtour durch andere Läden machen mußt.

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                    • oflow
                      Erfahren
                      • 21.03.2010
                      • 390
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Reiserad-Kaufberatung

                      Bei XTR sind im Gegensatz zu XT die Kettenblaetter aus Aluminium und Titan.
                      Der Hauptunterschied ist vor allem der Leichtbau - und der damit eingehende höhere Verschleiß.

                      Der Unterschied zwischen XT und (S)LX ist meiner Erfahrung nach, dass XT um einiges präziser und stabiler ist.
                      Zuletzt geändert von oflow; 14.04.2013, 09:12.
                      i want to plant a tree

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                      • TreeGirl
                        Erfahren
                        • 11.02.2013
                        • 183
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Reiserad-Kaufberatung

                        Wenn du nicht weisst welche Rahmengröße die richtige für dich ist, geht an einer Probefahrt nichts vorbei. Ob 62cm oder 64cm ist nicht ganz so wichtig - viel wichtiger ist die Oberrohrlänge. 2cm kannst du ohne Probleme mit der Sattelstütze ausgleichen, aber bei einem zu langen Oberrohr ist das "Anpassen" wesentlich schwieriger.

                        Ich würde auch keinesfalls ein MTB oder ein Rennrad kaufen, und dann zum Reiserad umfunktionieren. Been there, done that. Es gibt gute Gründe, warum es speziell für lange Touren eigene Rahmen gibt. Um nur einige zu nennen:
                        • der Reiseradrahmen ist darauf angepasst, dass man hinten und vorne Gewicht transportiert, sowohl von der Stabilität her, als auch vom Fahrverhalten. Viele Rennräder und MTBs haben gar keine Ösen, und dann muss man mit P-Clips rummachen, oder gar Sattelstützen-Gepäckträger (pfui) installieren. Und wenn du mal ein gutes, beladenes Reiserad gefahren hast, und mit einem beladenen Nicht-Reiserad vergleichst, wirst du auch einen großen Unterschied feststellen.
                        • sowohl MTBs als auch Rennräder sind nicht für Schutzbleche ausgelegt. Nicht jeder Reiseradler verwendet Schutzbleche, aber ich würde nie ohne fahren. Selbst wenn Reisetaschen als "Schmutzfänger" verwendet werden: Rad, Gepäck und Fahrer werden dreckig, Komponenten leben weniger lang, wenn man nicht entsprechend pflegt etc. Und wenn du das Rad auch in der Stadt verwenden willst, z.B. um ohne Radkleidung zur Arbeit zu fahren, kommst du auch kaum drum herum.
                        • die Geometrie eines Reiserads ist auf Bequemlichkeit ausgelegt. MTBs und Rennräder haben andere Prioritäten.
                        • wenn du hinten Gepäck transportieren möchtest, ist die Kettenstrebenlänge wichtig. Reiseräder haben lange Streben, damit die Taschen nicht mit der Ferse kollidieren. Rennräder haben kurze Streben, weil sie so wendiger (ich nenne das ja eher "nervöser") werden. Auch die Kombo MTB und große Schuhe ist nicht angenehm.

                        Ein MTB oder Rennrad umzurüsten macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn du das Rad zu 80-90% im entsprechenden Bereich nutzen willst, und in den Tourenbereich reinschnuppern willst. Wenn du planst häufiger zu touren, wirst du früher oder später ein Reiserad haben wollen.

                        Von Rohloff würde ich auch erstmal abraten. Wenn du das Geld dafür hast: nur zu. Aber gerade wenn du noch nicht weisst, wie oft du fahren wirst, und auch keine Weltumrundungen geplant hast, ist eine normale Kettenschaltung mehr als ausreichend. Ich habe ein Rohloff Probegefahren, und fand die Vorteile nicht so überzeugend, dass ich dafür 1000 EUR mehr ausgebe. Allerdings kann ich meine Kettenschaltung auf der Fahrt bei Problemen auch selbst warten.

                        Stahl oder Alu - das ist auch eine Glaubensfrage. Nur eines solltest du bedenken: wird Alu stark verbogen, kannst du den Rahmen verschrotten. Bei Stahl lässt sich da häufig noch was machen. Abgesehen davon ist ein guter Alurahmen häufig teurer als ein guter Stahlrahmen.

                        An weiteren Alternativen hätte ich ansonsten noch den Surly Long Haul Trucker vorzuschlagen. Mittlerweile gibt es auch fertige Räder; Bike Mailorder hat beispielsweise einen aufgebauten 62cm-Rahmen im Angebot. In den englischsprachigen Foren habe ich wenig Kritik gelesen. Die Komponenten sollen robust und dem Zweck angemessen sein, die Geometrie sehr bequem. Wenn es ein 64cm Rahmen sein muss, könntest du den auch von deinem örtlichen Radladen aufbauen lassen. Ansonsten fällt mir noch Patria ein; dazu müsstest du aber wohl einen Händler finden. Aus eigener Erfahrung kann ich Thorn (Thorn Cycles / SJS) empfehlen, ein UK-Reiseradhersteller. Ich fahre das Sherpa und bin damit extrem zufrieden. Eine Probefahrt ist bei denen leider nicht möglich, aber die Beratung per eMail und Telefon ist gut (allerdings auf Englisch).
                        www.haengemattenforum.de

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                        • Enja
                          Alter Hase
                          • 18.08.2006
                          • 4778
                          • Privat

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                          #13
                          AW: Reiserad-Kaufberatung

                          Das wichtigste ist, dass die Geometrie stimmt. Du also in den vielen Stunden, die du durch die Gegend reist, bequem sitzt. Alles andere kann man austauschen.

                          Dein neues Rad wird in einem Jahr ein altes Rad sein. Wenn du dann nicht erhebliches Geld in der Werkstatt lassen willst, fängst du an zu schrauben. Ganz dran vorbei kommst du sowieso nicht, da unterwegs nicht immer eine Werkstatt zur Hand ist.

                          Vorab schon genau zu wissen, welche Komponenten man haben will, halte ich fast für ausgeschlossen.

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                          • bemme
                            Fuchs
                            • 18.05.2008
                            • 1041
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Reiserad-Kaufberatung

                            Zitat von TreeGirl Beitrag anzeigen
                            Von Rohloff würde ich auch erstmal abraten. Wenn du das Geld dafür hast: nur zu. Aber gerade wenn du noch nicht weisst, wie oft du fahren wirst, und auch keine Weltumrundungen geplant hast, ist eine normale Kettenschaltung mehr als ausreichend. Ich habe ein Rohloff Probegefahren, und fand die Vorteile nicht so überzeugend, dass ich dafür 1000 EUR mehr ausgebe. Allerdings kann ich meine Kettenschaltung auf der Fahrt bei Problemen auch selbst warten.
                            ich fahre meine rohloff auch gerne und begeistert im alltag - gerade wegen ihrer wartungsunanfälligkeit. ich wüsste nicht warum ich ein störungsfreies bauteil nur im urlaub benutzen sollte. unterwegs habe ich nur ein einziges mal in nordfinnland die schaltzugschrauben an der ansteuerung etwas nachstellen müssen. die restlichen wartungstätigkeiten beschränken sich auf die längende kette und das nachspannen, bzw. kettenblatt/ritzel drehen sowie der ölwechsel ca. aller nem jahr. um eine kettenschaltung unter gleichen einsatzbedingungen störungsfrei zu halten musst du sicherlich nichts hochwissenschaftliches tun, allerdings sehr viel öfter als bei der dosenschaltung. der knallharte vorteil eines symetrisch eingespeichten deutlich schwerer belasteten hinterrades mit einem großen flanschdurchmesser wie bei der rohloff ziehe ich allerdings den häufigeren speichenbrüchen der einseitig steiler und höherbelastet gespeichten kettenschaltungslaufräder vor. von daher reduziert sich imho die frage einzig und allein auf diesen klaren technischen vorteil der dauerstabilität sowie den finanziellen spielraum.

                            Zitat von TreeGirl Beitrag anzeigen
                            ... könntest du den auch von deinem örtlichen Radladen aufbauen lassen.
                            wenn du ernsthafte touren abseits der mitteleuropäischen radladendichte vorhast solltest du sowieso in erwägung ziehen dir die radkomponenten einzeln zu beschaffen und das rad zumindest teilweise selbst aufzubauen. es ist vielleicht weniger der preisliche vorteil gegeben (dazu kauft ein händler einfach zu günstig ein) dafür um so mehr die gewissheit, dass du jede schraube und jeden handgriff kennst. ich habe genug leuten unterwegs mit meinen wenigen aber passenden bordwerkzeugen helfen können, weil diese gar nicht wussten welche schraubengrößen bei ihnen am rad so vorkommen, bzw. mit welchen werkzeugen man darankommt. irgendwo zu stranden und sich dann erst mit der bauweise des rades zu befassen bietet ausser der schönen umgebung nicht viel attraktives.

                            Zitat von TreeGirl Beitrag anzeigen
                            Ansonsten fällt mir noch Patria ein; dazu müsstest du aber wohl einen Händler finden.
                            nicht zwingend. es reicht auch einfach herrn kleinmanns oder herrn schitz bei patria anzumailen/rufen, die verkaufen sehr wohl auch abseits des händlernetzes, sogar die rahmen und komponenten einzeln. muss man halt mal vergleichen was man sich bei patria zusammenkonfiguriert hat/hätte und was man anders haben möchte. ich hatte mir mein terra deshalb nur in einer basisasustattung bei denen bestellt, innenlager, kurbeln, kettenblatt, flaschenhalter, pedalen, scheinwerfer, lenker und ein paar kleinigkeiten habe ich selbst beschafft und komplettiert.
                            ja, ich schreibe gerne klein.

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                              Gerne im Forum
                              • 11.02.2012
                              • 93
                              • Privat

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                              #15
                              AW: Reiserad-Kaufberatung

                              Ich kann auch nur Raten...gehe in x Geschäfte und schau dich um.
                              Und achte sehr auf die Beratung und ob sie z.b dich mal Probefahren lassen und das länger (30 min z.b).
                              Frage Freunde/ Bekannte die Radeln wo sie z.b gekauft haben und wie der Händler war.

                              Denn neben dem Rahmen kommt noch der Satteln und ein guter Händler lässt dich paar probieren.


                              Ich bin am ende bei eine kleinen Händler der aber gut ist gelandet und habe auch dafür zwar mehr hingelegt aber was unter mir was mir Freude Bereitet.

                              Zu Alu vs Stahl beides ist gut beides ist schlecht. Ergo beides ist gut nutzbar und wenn alu ach so schlecht wäre oder Carbon würden Profis es ja nie nutzen.

                              Zur Ausstattung.
                              Ich z.b habe mit XT angefangen..würde aber heute eher zur einer Rohloff oder Pinion greifen...Weil ich immer mehr radle und immer mehr vorhabe. und z.b Bei Müsing bist mit Rohloff ab ca 2500 dabei...hier beginnen die Räder in etwa.

                              Mit XT bist du ca 300€+- günstiger.
                              Wenn wirklich alels von vorn bis hinten mit XT verbaut ist. Beliebter Trick der Ketten...1 teil ist XT der rest SLX oder gar Decore. (was nicht heißt es wäre schlecht)

                              Bremsen. Ich rate wenn reise zu Scheibenbremsen.
                              Warum
                              Nun du hast Gewicht bei dir und ich persönlich möchte immer bremsen können sei es unter strömenden Regen schlamm usw.
                              Hier haben einfach technisch die V-Brake das nachsehen.

                              Wie gesagt geh in eine Laden und lass dich beraten...dann merkst du schnell wer nur verkauft und wer in deine Problematik einsteigt und vom Fach ist.

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                              • TreeGirl
                                Erfahren
                                • 11.02.2013
                                • 183
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                                #16
                                AW: Reiserad-Kaufberatung

                                Zitat von bemme Beitrag anzeigen
                                ich fahre meine rohloff auch gerne und begeistert im alltag - gerade wegen ihrer wartungsunanfälligkeit. ich wüsste nicht warum ich ein störungsfreies bauteil nur im urlaub benutzen sollte. unterwegs habe ich nur ein einziges mal in nordfinnland die schaltzugschrauben an der ansteuerung etwas nachstellen müssen. die restlichen wartungstätigkeiten beschränken sich auf die längende kette und das nachspannen, bzw. kettenblatt/ritzel drehen sowie der ölwechsel ca. aller nem jahr. um eine kettenschaltung unter gleichen einsatzbedingungen störungsfrei zu halten musst du sicherlich nichts hochwissenschaftliches tun, allerdings sehr viel öfter als bei der dosenschaltung. der knallharte vorteil eines symetrisch eingespeichten deutlich schwerer belasteten hinterrades mit einem großen flanschdurchmesser wie bei der rohloff ziehe ich allerdings den häufigeren speichenbrüchen der einseitig steiler und höherbelastet gespeichten kettenschaltungslaufräder vor. von daher reduziert sich imho die frage einzig und allein auf diesen klaren technischen vorteil der dauerstabilität sowie den finanziellen spielraum.
                                Das ist ein Argument. Bei mir ist die Belastung der Laufräder eher gering, und ich hatte trotz viel Gepäck noch nie einen Speichenbruch. Ich schätze bei großen/schweren Fahrern ändert sich das schnell. Trotzdem würde ich als Einsteiger nicht unbedingt sofort zum teuersten und besten greifen. Meine Erfahrung ist, dass man eine Weile braucht, bis man weiss was die eigenen Bedürfnisse sind. Wenn man weniger Geld für das Rad ausgegeben hat, ist es einfacher zu sagen "war ein guter Versuch, aber ich brauche doch etwas anderes" und etwas neues auszuprobieren. Aus diesem Grund würde ich auch fast dazu raten, erstmal ein gebrauchtes Rad zu kaufen. Das hilft sich über einiges klar zu werden, und nach einem Jahr weiss man dann schon viel besser was man haben will.


                                Zitat von bemme Beitrag anzeigen
                                wenn du ernsthafte touren abseits der mitteleuropäischen radladendichte vorhast solltest du sowieso in erwägung ziehen dir die radkomponenten einzeln zu beschaffen und das rad zumindest teilweise selbst aufzubauen. es ist vielleicht weniger der preisliche vorteil gegeben (dazu kauft ein händler einfach zu günstig ein) dafür um so mehr die gewissheit, dass du jede schraube und jeden handgriff kennst. ich habe genug leuten unterwegs mit meinen wenigen aber passenden bordwerkzeugen helfen können, weil diese gar nicht wussten welche schraubengrößen bei ihnen am rad so vorkommen, bzw. mit welchen werkzeugen man darankommt. irgendwo zu stranden und sich dann erst mit der bauweise des rades zu befassen bietet ausser der schönen umgebung nicht viel attraktives.
                                Als Tourenradler ist es immer gut, wenn man weiss wie das eigene Rad funktioniert. Abgesehen davon kann es viel Spaß machen, am Fahrrad herumzuschrauben. Auch hier würde sich ein gebrauchtes Fahrrad anbieten. Da muss sowieso das eine oder andere Teil ausgetauscht werden, und die Hemmungen etwas kaputt zu machen sind geringer.

                                Wenn die große Tour natürlich schon vor der Tür steht, ist es dafür zu spät. Dann doch lieber zum fertigen Rad greifen.
                                www.haengemattenforum.de

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                                • bemme
                                  Fuchs
                                  • 18.05.2008
                                  • 1041
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                                  #17
                                  AW: Reiserad-Kaufberatung

                                  Zitat von ryo Beitrag anzeigen

                                  Genug palavert, harte Fakten:
                                  2 m Körperlänge, schlanker Körperbau (ca 85 kg Eigengewicht)
                                  Schrittlänge 95cm, ich hab mal im Netz geschaut und bekomme dort die Zahl von 64 cm Rahmenhöhe um die Ohren geworfen. Geht da auch noch nen 62er Rahmen?
                                  gerade am oberen ende ist das nich so pauschal zu beantworten. bei 2m/85kg bist du ja kein schwergewicht. grundsätzlich kann man sich gedanken machen was einem wichtig ist. wie hoch ist das gesamtgewicht (fahrer+rad+gepäck)? tragen dasdie laufräder geradeso oder eher gar nicht oder ganz gewiss. daraus kann sich dann schnell ein limit für 28er ergeben, will man dort auf nummer sicher gehen. bei 26ern ist dann natürlich die frage nach dem augenscheinlich kleineren rahmen im raum. hier basieren viele geometrien auf dem mtb - also abfallendes niedriges oberrohr. das ist bis zu einer gewissen körpergröße kein problem und auch gut, kommt man doch im klettermodus gut über dem rahmen in bewegung. nachteilig: wenig platz für drei flaschenhalter im rahmendreieck. einzig mit der sattelstütze auf das gesamtmaß bauen kann man machen, sieht nicht toll aus und erfordert einen verwindungssteifen rahmen unter dir. ergo, den rahmen basierend auf deiner laufradwahl - so groß wie möglich.

                                  Zitat von ryo Beitrag anzeigen
                                  Was suche ich?
                                  - Fertiges Rad ohne viel Bastelei
                                  - Reiserad für Langstrecken, Anfangs Wochenendtouren, gerne auch mal über 2-3 Tage, nächstes Jahr dann evtl. ne längere Tour (dachte da langfristig an 2-3 Wochen Südschweden)
                                  - Haupteinsatz auf Asphalt, aber auch Waldwege und unbefestigte Straßen
                                  - Federung ist nicht nötig
                                  - Platz für genug Gepäck, da Touren mit Zelt gefahren werden wollen, dachte also auch auf alle Fälle an Lowrider vorne
                                  - gute Beleuchtung, gerne mit Tagfahrlicht
                                  Fehlen noch Infos?
                                  da reicht auch was leichtgängiges mit nicht allzu schmales reifen. solltest du mehr und öfter über schotterpisten oder dreck fahren täte ich zu breiteren pneus raten, sieht mir aber hier nic

                                  Zitat von ryo Beitrag anzeigen
                                  Räder die mir ganz gut gefallen sind die Expedition-Modelle von VSF http://www.fahrradmanufaktur.de/bikes/expedition/
                                  Das TX800 geht so in die Richtung dessen was ich mir vorgestellt hatte (das TX1000 ist natürlich auch geil, aber dann wirklich nicht ganz billig, lohnt es sich von Anfang an auf eine Rohloff zu setzen?) Ihr seht, der Preis ist nicht sooo wichtig, wobei über 2k tut schon etwas weh, aber ich will lieber was vernünftiges kaufen.

                                  Kann einer zu den VSF Rädern was sagen, gibt es bessere Angebote anderer Hersteller? Reicht der 62er Rahmen für mich? Ansonsten würde ich mich über etwas Input freuen, auch wenn es nur allgemeine Hinweise sind worauf ich achten muss.

                                  Gruß und Danke
                                  Torsten
                                  die dinger halten durchaus mehr aus als man meinen möchte - 6 jahre um die welt mit nem tx900: http://www.kaphengst.org/ruest.html. würde er zwar lieber mit nem 26er gemacht haben wollen, die teile halten aber wohl einiges aus...
                                  ja, ich schreibe gerne klein.

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                                  • bemme
                                    Fuchs
                                    • 18.05.2008
                                    • 1041
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: Reiserad-Kaufberatung

                                    Zitat von TreeGirl Beitrag anzeigen
                                    Das ist ein Argument. Bei mir ist die Belastung der Laufräder eher gering, und ich hatte trotz viel Gepäck noch nie einen Speichenbruch. Ich schätze bei großen/schweren Fahrern ändert sich das schnell. Trotzdem würde ich als Einsteiger nicht unbedingt sofort zum teuersten und besten greifen. Meine Erfahrung ist, dass man eine Weile braucht, bis man weiss was die eigenen Bedürfnisse sind. Wenn man weniger Geld für das Rad ausgegeben hat, ist es einfacher zu sagen "war ein guter Versuch, aber ich brauche doch etwas anderes" und etwas neues auszuprobieren. Aus diesem Grund würde ich auch fast dazu raten, erstmal ein gebrauchtes Rad zu kaufen. Das hilft sich über einiges klar zu werden, und nach einem Jahr weiss man dann schon viel besser was man haben will.
                                    okay. kann man so machen. aber denken kostet nix. deshalb würde ich empfehlen zumindest die option bei den kernkomponenten offenzuhalten. das heisst, den rahmen so auswählen, dass ich:
                                    • trotz kettenschaltung eine rohloff nachrüsten kann
                                    • trotz felgenbremsen eine scheibenbremse nachrüsten kann
                                    • trotz alltagseinsatz genügend ösen für zusätzliche flaschenhalter vorgesehen habe



                                    da gäbe es bestimmt noch einige punkte hinzuzufügen, aber so in etwa könnte mans vielleicht anstellen...


                                    Zitat von TreeGirl Beitrag anzeigen
                                    Als Tourenradler ist es immer gut, wenn man weiss wie das eigene Rad funktioniert. Abgesehen davon kann es viel Spaß machen, am Fahrrad herumzuschrauben. Auch hier würde sich ein gebrauchtes Fahrrad anbieten. Da muss sowieso das eine oder andere Teil ausgetauscht werden, und die Hemmungen etwas kaputt zu machen sind geringer.

                                    Wenn die große Tour natürlich schon vor der Tür steht, ist es dafür zu spät. Dann doch lieber zum fertigen Rad greifen.
                                    klar fahren ist durch nichts zu ersetzen als durch noch mehr fahren ;)
                                    ja, ich schreibe gerne klein.

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                                    • TreeGirl
                                      Erfahren
                                      • 11.02.2013
                                      • 183
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Reiserad-Kaufberatung

                                      Zitat von Avuton Beitrag anzeigen
                                      Zu Alu vs Stahl beides ist gut beides ist schlecht. Ergo beides ist gut nutzbar und wenn alu ach so schlecht wäre oder Carbon würden Profis es ja nie nutzen.
                                      Alles hat seinen Einsatzbereich. Alu oder Carbon sind nicht "schlecht" - aber sie haben andere Einsatzgebiete. Fährt ein Profi seinen teuren Carbonrenner zu Schrott, wird ihm das neue Rad vom Sponsor bezahlt. Alu hat Vorteile, keine Frage. Stahl hat andere Vorteile. Ist das Reiserad mit 30kg beladen, ist es ziemlich unwichtig ob der Rahmen nun 100g mehr wiegt oder nicht. Da sind Stabilität und Robustheit viel wichtiger. Ich habe einen VSF Reiserad-Rahmen auf eBay gekauft, und als er bei mir ankam, habe ich festgestellt, dass das Schaltauge verbogen war. Das kann schnell mal passieren, wenn das Rad z.B. im Bus transportiert wird (was bei Reiserädern ja vorkommen soll). Ein Gang zum örtlichen Radladen, 10 EUR, und der Mechaniker hat es mit den entsprechenden Werkzeugen wieder hingebogen. Bei einem Alurahmen wäre das nicht möglich gewesen. In der Stadt habe ich auch einen Stahlrahmen mit komplett verbogenem Oberrohr gesehen. Ob der sich nun noch besonders toll fährt ist eine andere Frage - aber das Rad war noch nutzbar.

                                      Zitat von Avuton Beitrag anzeigen
                                      Bremsen. Ich rate wenn reise zu Scheibenbremsen.
                                      Warum
                                      Nun du hast Gewicht bei dir und ich persönlich möchte immer bremsen können sei es unter strömenden Regen schlamm usw.
                                      Hier haben einfach technisch die V-Brake das nachsehen.
                                      Ich hatte weder mit V-Brakes noch mit Cantis jemals ein Problem, mein vollbeladenes Fahrrad zum stehen zu bringen. Wenn Wetter und/oder Boden so mies sind, sollte man eh die Geschwindigkeit anpassen (und gute Bremsklötze verwenden). Bei mir rutschen eher die Reifen auf dem nassen Asphalt weg, als dass die Bremse versagt. Ich würde jedenfalls die Rahmenwahl nicht davon abhängig machen.
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                                      • Avuton
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                                        • 11.02.2012
                                        • 93
                                        • Privat

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                                        AW: Reiserad-Kaufberatung

                                        Zitat von TreeGirl Beitrag anzeigen



                                        Ich hatte weder mit V-Brakes noch mit Cantis jemals ein Problem, mein vollbeladenes Fahrrad zum stehen zu bringen. Wenn Wetter und/oder Boden so mies sind, sollte man eh die Geschwindigkeit anpassen (und gute Bremsklötze verwenden). Bei mir rutschen eher die Reifen auf dem nassen Asphalt weg, als dass die Bremse versagt. Ich würde jedenfalls die Rahmenwahl nicht davon abhängig machen.
                                        Anhalten tut man mit den Bremsen schon. Aber der Bremsweg ist unterschiedlich. Einfach technisch bedingt. Wenn dein Rad eingesaut ist vom Wasser Schlamm usw ist es am Reifen bzw Bremsfläche die erst mal freigeräumt werden muss.

                                        Das macht einfach was aus..gute Scheibenbremsen greifen sofort in solchen fällen.
                                        Was bei HS 33 ect klasse ist sie sind robust ...wartungsarm / simple und leichter

                                        Habe auch ihre Vorteile.
                                        Mir persönlich ist es halt wichtiger egal wie wo und in welcher Situation bremsen zu können.
                                        Und den unterschied merkt man ... ob v-Brake oder eine Scheibe hast.

                                        Und reifen rutschen klar auf der Straße wenn sie zu schmal für Bremskraft sind..sprich dann klemmt die Dosierbarkeit.


                                        Daher sage ich ja gehe in x läden und lass dich offen frei und umfassend beraten, manchmal stupst dich dann einer auf eine Sache wo du nie vorher bedacht hast.

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