Neues Fahrrad, altes umstricken oder wattdennnu?!

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  • rumtreiberin
    Alter Hase
    • 20.07.2007
    • 3236

    • Meine Reisen

    #21
    AW: Neues Fahrrad, altes umstricken oder wattdennnu?!

    @Baumarkt- und Discounterräder

    Würde ich sowas auch nur in erwägung ziehen, hätte ich sicher hier keinen Thread aufgemacht sondern einfach irgendwas geschossen und wäre hinterher zum Jammern hier aufgetaucht. Das Ziel ist schon was "gescheites" zu finden. Das MTB mit dem ich nicht mich für längere Touren nicht so wirklich anfreunden kann war ja im Prinzip sowas ähnliches, nämlich Hausmarke einer Sportgeschäftskette, zwar nicht ganz grottenschlecht aber definitiv nix besonderes und vor allem eben keine eierlegende Wollmilchsau, sondern aufgrund des günstigen Preises zum einen in einer Großstadt als Kurzstrecken-Einkaufsvelo nicht klaugefährdet, für kürzere Touren wie "ich fahr jetzt mal nen halben Nachmittag, geh zwischendrin ein Eis essen und dann gehts wieder heim" ist es durchaus ok, aber wenn ich auf dem Teil längere Touren fahren will/soll paßt es halt nicht wirklich, weil ich meine Knie zu spüren kriege oder einen Krampf im Nacken.

    @Fahrergewicht

    75kg dürfte ja wohl noch als "normal" gelten oder? Allerdings kommen da je nachdem halt noch Packtaschen und Tourenausrüstung dazu, die zumindest gelegentlich wenn ich grad eingekauft und alle wassersäcke voll habe auch schon mal in Richtung 20kg kommen kann...ich hab irgendwann mit Entsetzen festgestellt daß meine Ortlieb Front- und Backroller zusammen deutlich schwerer sind als die meisten großvolumigen "Schwerlastrucksäcke". scheint also durchaus sinnvoll zu sein von um die 100kg Gesamt-Belastung auszugehen.

    @Fahrpraxis

    Die ist durchaus vorhanden - allerdings bin ich die letzten jahre weniger gefahren weil mir berufsbedingt nicht die Zeit dafür blieb. Aber insgesamt habe ich durchaus immer noch ein gefühl fürs Rad, auch wenn ich vielleicht bei heftigeren Kurvenlagen oder wenn der Untergrund mir suspekt ist eher etwas langsamer und vorsichtiger fahre - eben weil ich weiß daß ich etwas aus der Übung bin.

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    • lina
      Freak

      Vorstand
      Liebt das Forum
      • 12.07.2008
      • 44644
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: Neues Fahrrad, altes umstricken oder wattdennnu?!

      Wenn Deine Packtaschen 20 kg erreichen, wäre ein guter Gepäckträger eine vernünftige Investition (z.B. einer von Tubus).

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      • Enja
        Alter Hase
        • 18.08.2006
        • 4891
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Neues Fahrrad, altes umstricken oder wattdennnu?!

        Gewicht? Musst du gucken. Räder werden oft für Fliegengewichte konstruiert. Gerade die günstigen. Da würde ich etwas Spielraum empfehlen. Damit das Hinterrad nicht gleich die Grätsche macht, wenn man zum normalen Gepäck noch ein Abendessen einkauft.

        Ich grübele jetzt seit drei Jahren an meinem Idealrad und habe diverse gefahren. Wobei ich mindestens 1000 km brauche, um mir ein Urteil zu bilden. Wenn es um Wartungsfreiheit und Haltbarkeit geht, natürlich mehr. Dabei geht es natürlich um "mein" Idealrad. Das ist eine sehr persönliche Entscheidung.

        Zum Beispiel dachte ich anfänglich, mehr als 600 € für ein neues Rad sei Verschwendung. Das glaube ich inzwischen nicht mehr. Gleichzeitig haben sich meine Tourengewohnheiten natürlich ständig verändert. Weshalb ich inzwischen denke, dass das ideale Rad natürlich für jede Strecke ein anderes ist.

        Was genau du fahren möchtest, müsstest du dir vorab überlegen. Das ist schwer genug.

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        • Torres
          Freak

          Liebt das Forum
          • 16.08.2008
          • 32315
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Neues Fahrrad, altes umstricken oder wattdennnu?!

          Ich habe einen Fahrradhändler gefunden, der auch Fahrräder individuell zusammenstellt. Ich habe mich für einen MTB Rahmen entschieden und die Komponenten hat er dann nach meinen Anforderungen ausgewählt und eingebaut. Der Rahmen ist individuell auf mich ausgerichtet und gefertigt worden. War etwas teurer als von der Stange, dafür taugt das Rad aber auch für alle Anforderungen und Strecken.
          Oha.
          (Norddeutsche Panikattacke)

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          • BikeAfrica
            Erfahren
            • 20.07.2007
            • 393

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Neues Fahrrad, altes umstricken oder wattdennnu?!

            Zitat von Enja Beitrag anzeigen
            Gewicht? Musst du gucken. Räder werden oft für Fliegengewichte konstruiert. Gerade die günstigen. Da würde ich etwas Spielraum empfehlen. Damit das Hinterrad nicht gleich die Grätsche macht, wenn man zum normalen Gepäck noch ein Abendessen einkauft.
            ... nicht nur die günstigen. Ich hatte zu DM-Zeiten ein 1.200 DM-Rad gekauft (für damalige Verhältnisse also schon nicht ganz so billig) mit kompletter XT-Ausstattung. Das war für ein MTB erstaunlich leicht und konnte man am ausgestreckten Arm recht locker hochheben. Ohne Gepäck war das auch wirklich prima zu fahren. Da geht man bei Hinternissen aber auch aus dem Sattel und hebt beim Überfahren Vorder- und Hinterrad ein wenig an.

            Dann vorne und hinten Gepäckträger montiert und die erste Tour gestartet. Nach ein paar Tagen waren ziemliche Achter in den Laufrädern, also wurden sie nachzentriert. Das hielt für den Rest der Tour. Bei der nächsten gings teilweise über afrikanische Pisten und zusätzlich mit bis zu 15 Litern Wasser im Gepäck. Da geht man vor Hindernissen natürlich auch aus dem Sattel, aber das Gepäck hängt halt faul da rum. Und da hebt man beim Fahren auch kein Rad mehr an - hinten schon gar nicht und vorne höchstens ansatzweise. Die Belastung war ungleich höher. Fast jeden Abend habe ich die Laufräder zentriert, damit die Felgen nicht an den Bremsen schliffen und hin und wieder brach eine Speiche und musste ersetzt werden (hatte ich ja dabei). Natürlich gingen die immer hinten kaputt. Pannen hat man sowieso immer dort, wo es am schwierigsten zu reparieren ist.

            Danach habe ich die Laufräder und die Bereifung gegen robustere Ausführungen getauscht. Das hat dann bei den folgenden Touren super gehalten, aber diese Laufräder waren geschätzt mindestens doppelt so schwer wie die ursprünglichen. Seitdem achte ich sehr auf die verwendeten Felgen.

            Gruß
            Wolfgang

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            • BikeAfrica
              Erfahren
              • 20.07.2007
              • 393

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Neues Fahrrad, altes umstricken oder wattdennnu?!

              Zitat von Torres Beitrag anzeigen
              Ich habe einen Fahrradhändler gefunden, der auch Fahrräder individuell zusammenstellt. Ich habe mich für einen MTB Rahmen entschieden und die Komponenten hat er dann nach meinen Anforderungen ausgewählt und eingebaut.
              ... ich hatte ebenfalls einen Händler, der das ähnlich gemacht hat. Der bietet als Basis Kompletträder an, tauscht aber alle Komponenten auf Wunsch gegen andere aus. Die Räder werden dann individuell montiert. Ich habe ziemlich viele Komponenten tauschen lassen, manche davon natürlich gegen Aufpreis.

              Beim Rennradkauf wurde ich erst vermessen. Dann wurde das Rad auch individuell aufgebaut und das war nicht einmal teurer als "von der Stange". Als ich es abgeholt hatte, passte alles auf Anhieb.

              Gruß
              Wolfgang

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              • klaus1
                Erfahren
                • 19.04.2011
                • 139
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Neues Fahrrad, altes umstricken oder wattdennnu?!

                Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                Ich habe einen Fahrradhändler gefunden, der auch Fahrräder individuell zusammenstellt. Ich habe mich für einen MTB Rahmen entschieden und die Komponenten hat er dann nach meinen Anforderungen ausgewählt und eingebaut. Der Rahmen ist individuell auf mich ausgerichtet und gefertigt worden. War etwas teurer als von der Stange, dafür taugt das Rad aber auch für alle Anforderungen und Strecken.
                Wurde dein Rahmen selbst gelötet oder b.z.w. Auftragsgeschweißt?

                Davon halte ich persönlich recht wenig, jeder richtig eingestellte Schweißcomputer arbeitet genauer als Menschenhand.

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                • Torres
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 16.08.2008
                  • 32315
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Neues Fahrrad, altes umstricken oder wattdennnu?!

                  Nein, der wird nicht vor Ort hergestellt, sondern wird maschinell gefertigt. Klick
                  Oha.
                  (Norddeutsche Panikattacke)

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                  • schmadde
                    Anfänger im Forum
                    • 11.07.2012
                    • 30
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Neues Fahrrad, altes umstricken oder wattdennnu?!

                    Zitat von klaus1 Beitrag anzeigen
                    Mal ein Tipp zu den Komponenten von Shimano, Qualität beginnt mit der DEore Gruppe und Endet bei der XTR. Der Unterschied ist eigentlich nur das Gewicht der Gruppe, die Funktion und Haltbarkeit ist gleich.
                    Sorry, aber das kann ich so nicht stehen lassen. Die Unterschieden mögen im einzelnen gering sein (in der Summe machen sie , und neue Technologien (wie z.B. Anzahl der Ritzel, aussenliegende Lager usw) sind zuerst in XTR und wandern dann die restlichen Gruppen nach unten durch, aber in der Summe sind da schon Unterschiede im Handling und in der Haltbarkeit, nicht nur im Gewicht. z.B. haben höherwertige Schaltwerke stärkere Federn, die das Kettenschlagen im Gelände verringern, bei XTR kann man nicht nur mehrere Gänge auf einmal runter, sondern auch hoch schalten, bei den V-Brakes gibts erst ab (S)LX, Acera hat 8 Ritzel hinten, Alivio 9, XT 10, Naben sind gedichtet oder nicht, Teile sind dann geschmiedet, gegossen oder gepresst usw. Wie gesagt, die Unterschiede sind zwischen direkt benachbarten Gruppen nicht groß, die Preisunterschiede allerdings auch nicht.

                    Im Neuzustand funktionieren die Dinger alle gut, auch die Acera und Alivio, die Spreu trennt sich vom Weizen, wenn man viel fährt, auch bei schlechtem Wetter, da taugt dann auch eine Deore nicht mehr (meine war nach 3 Jahren/ca. 20.000km schon ziemlich ausgeleiert). Bestes Preis/Leistungsverhältnis hat IMHO die XT, die ist nicht furchtbar teuer, aber sehr solide, haltbar und macht Spass zu fahren. Die SLX soll auch ganz o.k. sein. Problem ist halt, dass Räder mit XT mittlwerweile kaum unter 1.400€ zu bekommen sind, die sind dafür auch sonst gut ausgestattet.

                    Aber wie gesagt, die Schaltung macht noch kein Rad. Wichtiger ist eine gute Substanz (Rahmen, Gabel, Anbauteile, Naben(dynamo), Bremsen). Starrgabel ist bei Trekkingrad zu bevorzugen, weil es kaum guten Federgabeln dafür gibt und die Federwege von meist um die 60mm eh praktisch wertlos sind. Bei MTBs siehts anders aus. Hydraulikbremsen sind für nicht-Bastler nicht schlecht, weil wartungsarm. Gute Naben sind wichtig, weil wenn die mal kaputtgehen wirds teuer (es sei denn man kann selbst einspeichen). 100 gesparte Euros sind dann ruckzuck weg.

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                    • schmadde
                      Anfänger im Forum
                      • 11.07.2012
                      • 30
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Neues Fahrrad, altes umstricken oder wattdennnu?!

                      Zitat von BikeAfrica Beitrag anzeigen

                      Danach habe ich die Laufräder und die Bereifung gegen robustere Ausführungen getauscht. Das hat dann bei den folgenden Touren super gehalten, aber diese Laufräder waren geschätzt mindestens doppelt so schwer wie die ursprünglichen. Seitdem achte ich sehr auf die verwendeten Felgen.
                      Schlecht eingespeichte Laufräder sind das Hauptproblem bei auf den ersten Blick billigen Rädern. Gut eingespeichte Räder sind halt Handarbeit und dementsprechend teuer. Wobei die maschinellen schon besser geworden sind. Da fährt man heutzutage mit Systemlaufrädern gar nicht schlecht, weil die speziell konstruiert werden können (und idR auch sind): meist haben sie gerade Speichen, die wesentlich höhere Speichenspannungen vertragen und daher stabiler und seitensteifer sind, trotz reduzierter Speichenzahl. Nach Afrika würde ich damit trotzdem nicht fahren, schlechte Ersatzteilversorgung bei so Spezialzeug.

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                      • Enja
                        Alter Hase
                        • 18.08.2006
                        • 4891
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Neues Fahrrad, altes umstricken oder wattdennnu?!

                        Wir haben bis jetzt weder handgelötete Rahmen noch handeingespeichte Felgen. Haben aber dieselbe Erfahrung gemacht. Macht keinen Spaß, wenn man dauernd Achter hat.

                        Seitdem sehe ich nach, auf wieviel Gewicht die Räder ausgelegt sind. Seit da Luft ist, gab es keinen Achter mehr. Wobei wir natürlich auch vorsichtig fahren. Wenn nicht Reiserad, fahre ich Rennrad. Da bin ich das gewohnt.

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                        • HUIHUI
                          Fuchs
                          • 07.08.2009
                          • 2140
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Neues Fahrrad, altes umstricken oder wattdennnu?!

                          Ich sehe im Reiseradbereich zu viel Rennradlogik (sehr leichte Felgen etc). Die Felgen etc die gerne gewählt werden sind gerne arg unterdimensioniert und werden dann noch durch Felgenbremsen ramponiert.
                          Bei einem Reiserad für wirkliche Langstrecke würde ich auf einen anständigen Rahmen achten und dazu robuste 26er Laufräder (z.b. mit DT Swiss FR600) mit Shimano Scheibenbremsen (Deore reicht) als Grundsystem verwenden.
                          Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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