Unangenehme Frage (Männerproblem...)

[schnuffel91]

AW: Unangenehme Frage (Männerproblem...)

also bei mir hat der Umstieg auf einen BROOKS geholfen. Allerdings musst du schon einige Kilometerchen rumrutschen, bis dieser seine perfekte Passform hat .... aber danach sollte es keine Probleme mehr geben

[der_Kai]

AW: Unangenehme Frage (Männerproblem...)

Fahre seit kurzem einen Terry Zero Y - also ein Sattel mit Aussparung.
Ich bin doch echt begeistert im Vergleich zu bisherigen Sitzgelegenheiten.
Ist nicht ganz billig, würde in meinem Fall aber sagen: Hat sich auf jeden Fall gelohnt.

[Rincewind]

AW: Unangenehme Frage (Männerproblem...)

Das Männerproblem kenn ich auch - bei mir hat der Brooks geholfen. Ein Colt auf dem MTB und der Professional auf demTrekkingbike. Wie schon erwähnt dauert es eine Weile bis der Sattel eingefahren ist, dann sollte sich das aber geben.
Einfach auch mal mit der Sattelneigung experimentieren. Von der Höhenverstellung halte ich nicht soviel, da dieses echt auf die Kniee gehen kann.

Gruß René

[maawaa]

AW: Unangenehme Frage (Männerproblem...)

Nach etlichen tsd Kilometern auf dem Rennrad, vielen verschiedenen Sätteln und noch viel mehr verschiedenen Positionen auf dem Rad habe auch ich das Problem immer noch bei fast jeder Tour Allerdings hilft es mir immer ein, zwei Minuten im Wiegetritt zu fahren, bzw. einfach nur mal aus dem Sattel zu gehen sobald der kleine Kamerad müde wird. Hat sich bewährt...

[Paddybär]

AW: Unangenehme Frage (Männerproblem...)

Das Männerproblem kenn ich auch - bei mir hat der Brooks geholfen. Ein Colt auf dem MTB und der Professional auf demTrekkingbike. Wie schon erwähnt dauert es eine Weile bis der Sattel eingefahren ist, dann sollte sich das aber geben.
Einfach auch mal mit der Sattelneigung experimentieren. Von der Höhenverstellung halte ich nicht soviel, da dieses echt auf die Kniee gehen kann.

Gruß René

Ich finde diesen Colt überhaupt nicht....

[ijon tichy]

AW: Unangenehme Frage (Männerproblem...)

Brooks COLT wird wohl nicht mehr hergestellt, aber der Team professional ist ähnlich genauso lang und breit.
Ich habe mir rechtzeitig Colts auf Halde gelegt........

[Paddybär]

AW: Unangenehme Frage (Männerproblem...)

Brooks COLT wird wohl nicht mehr hergestellt, aber der Team professional ist ähnlich genauso lang und breit.
Ich habe mir rechtzeitig Colts auf Halde gelegt........

Die Brooks haben aber doch keine Aussparung wie die SQ Lab Sättel.
Gibts eigentlich Sättel mit Aussparungen, die man nach ner Testzeit zurück geben kann, falls er nicht "passt"?

[dooley242]

AW: Unangenehme Frage (Männerproblem...)

Die Brooks haben aber doch keine Aussparung wie die SQ Lab Sättel.
Gibts eigentlich Sättel mit Aussparungen, die man nach ner Testzeit zurück geben kann, falls er nicht "passt"?

Bei meinem Händler geht das z.B. bei SQlab.

[hrXXL]

AW: Unangenehme Frage (Männerproblem...)

ja die sqlab sind schon gute teile

[kleinhirsch]

AW: Unangenehme Frage (Männerproblem...)

ja die sqlab sind schon gute teile

Es geht. Ich musste auf dem Rennrad auch rumprobieren, bis das nix mehr eingeschlafen ist - trotz SQLab-Sattel.
Aber qualitativ hast du recht. Ich hatte vorher einen Terry, der nach knapp 3 Jahren durch war: Polsterung weich und durchgesessen und Alcantara-Bezug durchgescheuert.

Uli

[Komtur]

AW: Unangenehme Frage (Männerproblem...)

Das Problem ist zu 90% eine falsche Sitzhaltung auf dem Rad.

Viele "Anfänger" sitzen mit dem Oberkörper nach vorn geneigt auf dem Rad und winkeln dazu das Becken nach vorn ab. Hierbei werden dann empfindliche Teile oder Nervenahnen eingeklemmt und die Blutzufuhr gestört.

Schaut euch mal Profi Radrennfahrer an. Das Becken ist aufrecht, die Wirbelsäule direkt am Becken steigt beinahe senkrecht nach oben.
Die Wirbelsäule wird dann nach vorn gebogen, um an den Lenker fassen zu können. Für diese Sitzhaltung ist ein Rennsattel konstruiert.

Beispiel

Viele "normale" Radfahrer sitzen mit einem geraden Rücken, der nach vorn geneigt ist auf dem Rad. Hier wird dann oft der Sattel nach vorn geneigt, um die Sitzprobleme zu entschärfen.

Wichtiger ist aber eine richtige Sitzposition - Becken nach hinten:
richtig sitzen

Gruß

Dirk

[Homer]

AW: Unangenehme Frage (Männerproblem...)

klingt schlüssig was die sitzbelastung angeht...
aber behindert das einknicken weiter oben nicht ziemlich stark die bauchatmung?

[Komtur]

AW: Unangenehme Frage (Männerproblem...)

aber behindert das einknicken weiter oben nicht ziemlich stark die bauchatmung?

Nein.
Sooo weit knickt man ja nun nicht ein.
Außerdem - alle Profis fahren so


Gruß

Dirk

[Radfahrer]

AW: Unangenehme Frage (Männerproblem...)

Wichtiger ist aber eine richtige Sitzposition - Becken nach hinten:
richtig sitzen

Über den Link bin ich auch schon gestolpert.
Pauschal hab ich das rausgezogen:

Rennradhaltung > mit Beckenaufrichtung.

Reiseradhaltung > Becken eher nach hinten mit dem Ziel: Der lange Rückenstrecker sollte nicht überdehnt werden und beständige Haltearbeit mitleisten: Entlastung der Schulter- und Rückenmuskulatur.

Ich habe den Sattel daher allerdings schon leicht nach vorne geneigt, da ansonsten der Schritt stärker als der Hintern aufliegt und eine Beckenaufrichtung auf längeren Touren damit vorprogrammiert ist.
Bisher klappt es ganz gut so.

Das gilt aber nicht für die Rennradhaltung.

[Paddybär]

AW: Unangenehme Frage (Männerproblem...)

Nein.
Sooo weit knickt man ja nun nicht ein.
Außerdem - alle Profis fahren so


Gruß

Dirk

Ich fahre aber relativ moderat MTB und nicht Rennrad. Ich werde das trotzdem mal bewusster bei der nächsten Toru wahrnehmen.

[luckyloser]

AW: Unangenehme Frage (Männerproblem...)

Das Problem ist zu 90% eine falsche Sitzhaltung auf dem Rad.

Viele "Anfänger" sitzen mit dem Oberkörper nach vorn geneigt auf dem Rad und winkeln dazu das Becken nach vorn ab. Hierbei werden dann empfindliche Teile oder Nervenahnen eingeklemmt und die Blutzufuhr gestört.

Schaut euch mal Profi Radrennfahrer an. Das Becken ist aufrecht, die Wirbelsäule direkt am Becken steigt beinahe senkrecht nach oben.
Die Wirbelsäule wird dann nach vorn gebogen, um an den Lenker fassen zu können. Für diese Sitzhaltung ist ein Rennsattel konstruiert.

Beispiel

Viele "normale" Radfahrer sitzen mit einem geraden Rücken, der nach vorn geneigt ist auf dem Rad. Hier wird dann oft der Sattel nach vorn geneigt, um die Sitzprobleme zu entschärfen.

Wichtiger ist aber eine richtige Sitzposition - Becken nach hinten:
richtig sitzen

Gruß

Dirk

ein sehr interessanter link dirk! danke!
ich fahre seit meinem 6 lebensjahr fahrrad also jetzt etwas über 22jahre, vom rennrad bis zum fully war alls dabei, frührer auch mit arg extremen fahrleistungen - einzigste sitzposition mit der ich klar komme ohne das mir hände, unterarme oder geschlecht einschläft ist offentsichtlich die ungesündeste - das gibt mir zu denken...

prinzipiell fahre ich bei 183cm 18" oder 19" rahmen, habe hierbei den lenker immer auf anschlag unten, die sattelspitze so weit wie möglich nach unten geneigt, und den sattel an sich in größst höchster position und die beinkraft bestmöglich auf die pedale zu drücken, die meisten körpergewichtskräfte gebe ich mit gerade rücken über die handgelenke ab... bisher war das die beste und angenehmste möglichkeit für mich zu fahren - auch gehe ich beim extremen pumpen bedingt durch diese sitzposition eigentlich nie aus dem sattel, nun bin ich doch etwas verunsichert!
bei leihräder habe ich das einschlafen des schrittes eigentlich regelmässig

gruß
holger

[andi_s]

AW: Unangenehme Frage (Männerproblem...)

Meine Hüftbeschwerden (nicht nur im Genitalbereich) haben mich zu einer drastischen Lösung gebracht... ein Liegerad.

Vor meiner Tour war ich noch gar nicht richtig überzeugt, aber jetzt bin ich mir auch sicher damit - für mich - das ideale Reiserad gefunden zu haben.

Hatte auch in den Weichteilen und an den Handgelenken Probleme, wobei ich zugegeben in Sachen Radeinstellung und Haltung noch viel Spielraum gehabt hätte.
Jetzt spür ich höchstens noch meine Beinmuskulatur.

Will aber nicht missionieren, es gibt hier ja ne Menge Lösungsansätze.

[Yossarian]

AW: Unangenehme Frage (Männerproblem...)

Es gibt kein Patentrezept, aber aus meiner Erfahrung sind folgende Punkte wichtig:

1. Die menschliche Anatomie ist nicht fürs Rad gebaut worden.
2. Je aufrechter du sitzt, desto mehr Kraft kommt auf den Arsch.
D.h. je sportlicher, desto geringer ist das Problem, dafür kommt mehr Gewicht auf die Arme. Extrembeispiel ist ein Triathlonlenker, da ist nicht mehr viel Druck auf dem Sattel.
Aufrechtes Fahren mit breiten, weichen Sätteln drückt auf langen Touren alle Blutgefäße ab.
3. Ein geschlitzter Sattel bedeutet bessere Durchblutung, aber mehr Druck auf die Arschknochen.
4. Das Sitzpolster ist mindestens so wichtig wie der Sattel. Ich kenne keine Radhose unter 100€, die ich für Langstrecken anziehen würde.
5. Immer wieder mal aus dem Sattel gehen ist besser als Dauersitzen auf dem Rad über Stunden.

[aux]

AW: Unangenehme Frage (Männerproblem...)

hi
da kann ich mich auch nur anschliessen.
fahre mtb fully und gore oder pi radhosen.
sdg sattel.
habe mir den sattel so eingestellt wie ich bequem sitze und fahren kann, auch lange touren über 100km.
also waage vlt gaaaanz leicht nach vorn geneigt.
das problem ist das die blutzufuhr eingeschränkt ist.
100%ige lösung wird es nicht geben.
öfter mal ne pause und im stehen fahren ab und an und gut iss.
zum glück bin kein profi, werd auch keiner und will auch keiner werden.
seh auch nicht ein warum ich 100te von euros für neue sättel ausgeben soll um dann festzustellen das das problem immer noch da ist.
also mal raus aussem sattel oder ne pause, iss die beste medizien.

[Peter2]

AW: Unangenehme Frage (Männerproblem...)

Hallo,

folgender Sattel kommt, neben einem Liegerad, das leider doch etwas teurer ist, der Lösung näher:
http://www.sq-lab.com/index.php?opti...=70&Itemid=201
Ist nicht unbedingt eine Verschönerung des Rades, aber Druck auf den Dammbereich gibt es da nicht mehr. Ist in der Breite verstellbar und somit indivieduell anpassbar- Wird aber sicher auch Leute geben denen er nicht passt... dürften aber die wenigsten sein.
Nachteil ist dass man relativ viel Druck auf die Hände bekommt verglichen mit einem normalen Sattel. Man drückt sich quasi zwischen Sattel und Lenker und ruht nicht uaf dem Sattel wie normalerweise. Wenn da aber keine weiteren Probleme lauern, passt sich die Muskulatur an und man trainiert nicht nur die Beine beim fahren.
Einigen Leuten fehlt die Nasenspitze um das Rad besser zu kontrollieren. Hab sie aber selbst bei ca. 40 kg Gepäck nur vermisst wenn ich mal Freihändig fahren wollte.
Bin damit jetzt ca. 20000 km gefahren und obwohl das Ding etwas fragil aussieht, hatte ich bisher keinerlei Probleme. Hab aber wenn ich manchmal etwas erschöpft war doch vermutet es mit einem normalen Sattel leichter zu haben (da weniger Kraftaufwändig)

Viel Glück bei der Suche