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  • Karlsson
    Dauerbesucher
    • 20.05.2021
    • 941
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    • Meine Reisen

    #21
    Zitat von Becks Beitrag anzeigen
    und dann brauchen wir getrennte Fahrgassen für Autos, für Radfahrer und für Fussgänger - ausser wir schaffen die Autos halt doch wie gefordert ab.
    Nicht erst dann. Wir brauchen das jetzt.

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    • DerNeueHeiko
      Alter Hase
      • 07.03.2014
      • 3137
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      • Meine Reisen

      #22
      Zitat von Becks Beitrag anzeigen
      oder ev. halt einen Führerschein ab einer gewissen Geschwindigkeit des Gefährts?
      Kurzer Faktencheck: Ist bereits Gesetzeslage.

      Zitat von Becks Beitrag anzeigen
      Dank E-Antrieb sind Radler nun schneller,
      Nein, es sind mehr Radler schnell. 25km/h sind auch vorher schon viele gefahren.

      Zitat von Becks Beitrag anzeigen
      Kann man in der Stadt doch auch handhaben, und zwar solange, bis aus den Opfern (Radler vs. Auto) irgendwann die Täter werden (Radler vs. Fussgänger), und dann brauchen wir getrennte Fahrgassen für Autos, für Radfahrer und für Fussgänger - ausser wir schaffen die Autos halt doch wie gefordert ab.
      So weit muss man nur dort gehen, wo regelmäßig Auto-Stau ist. Sonst reicht 30km/h innerorts, RadfahrerInnen auf die Fahrbahn und Fußgänger können dort, wo heute ein Radweg auf den Bürgersteig gemalt ist, genauso konfus herumirren wie sie es heute schon tun.

      MfG, Heiko

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      • ronaldo
        Freak
        Moderator
        Liebt das Forum
        • 24.01.2011
        • 11971
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        Zitat von Degger Beitrag anzeigen

        ... körperliche Betätigung, die dich gefühlt schnell sein lässt. Das hast Du beim E-Bike nicht. Beim E-Bike kenne ich persönlich nur die Wand. Der Moment, wenn der Motor abschaltet. "Rumms" macht das. Eigentlich willst Du schneller, weil es Dir auch abgenommen wird und Du kannst es aber nicht...

        ... weil man ja eigentlich immer noch im vom Motor vorgegebenen Bereich fährt. Dein Körper kann immer mehr, man muss ihn nur trainieren.


        Mitnichten. Kann sein, ich empfinde das ganz anders, kann auch sein, du hast das passende E-Bike noch nicht (lang genug) gefahren.

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        • Igelstroem
          Fuchs
          • 30.01.2013
          • 1888
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          Zitat von Intihuitana Beitrag anzeigen

          Schon klar, dass das in der sozialen Blase des Forums der Gedanke gar nicht aufkommen könnte, dass es auch Menschen gibt, die schlicht deshalb kein Auto haben weil sie es sich nicht leisten können, aber nicht jeder der kein Auto hat, tut das auch so freiwillig.

          Aber ist auch amüsant zu lesen, wenn sich das gehobene Bürgertum das Abenteuer-Autofrei herbeiromantisiert
          OT: Ditschi würde umgekehrt argumentieren: Der Verzicht ist nur glaubwürdig, wenn man sich das Auto problemlos leisten könnte.

          Beide Argumentationsweisen führen aber in die Sackgasse, dass jede denkbare Verhaltensänderung (selbst die tatsächliche von anderen) schon diskreditiert ist, bevor sie von einem selbst gefordert oder auch nur in Erwägung gezogen werden könnte. Die Rede von der Blase ist ja inzwischen auch nur noch ein Trick, obwohl es solche Blasen natürlich gibt.
          Lebe Deine Albträume und irre umher

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          • Karlsson
            Dauerbesucher
            • 20.05.2021
            • 941
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Kann mal jemand des Thema des Thread konkretisieren? Das ist doch wieder das gleiche Auto gegen Radfahrer Geschreibe wie in den anderen Threads.

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            • Bottoey

              Erfahren
              • 15.06.2013
              • 178
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              Das Foto „Fahrradautobahn“ entstand auf unserer Radtour von Biel nach Berlin. Erstmal waren meine Frau und ich empört, daher auch das Foto.

              Der Begriff Fahrradautobahn ging mir beim Weiterfahren nicht aus dem Kopf. Das macht schon was. Autobahnen sind die schnellste Verbindung zwischen zwei Orten. Will ich meine Eltern besuchen, rauf auf die Autobahn. Den Weg schnell hinter mich bringen. Es ist nicht schön auf der Autobahn, es muss nur schnell gehen. Auf dem Rückweg habe ich mehr Zeit, da möchte ich die Fahrt genießen, mit schöner Aussicht, am besten auf so einer Panoramastraße. Keine Blicke auf von Autobahnen zerschnittene Landschaften und versiegelte, bebaute Flächen mit den bekannten Folgen für Mensch und Natur.

              Fahrradschnellwege. Gute Sache. Ich bin im Alltag meist mit der Rad unterwegs. Aber im Urlaub oder in der Freizeit möchte ich es schön, nicht schnell. Gibt es Fahrradpanoramawege?

              Bin ich zu Fuß in der Stadt unterwegs möchte ich direkte Wege, keine Umwege über 4 Ampeln.

              Ich möchte nicht von Autos, Fahrräder und Rollern bedrängt und von alten Leuten mit Rollatoren oder spielenden Kindern aufgehalten werden. Brauchen wir Fußgängerschnellwege?

              Wandern gehe ich am liebsten in Skandinavien, da gibt es noch fast unberührte Natur. Hier ist ja alles zugebaut und zersiedelt.

              Wenn ich dann für jede meiner Fortbewegungsarten den besten Weg habe und die Kinder, Alten und Gebrechlichen auch ihren Platz oder Weg. Ja, dann muss das Ganze nur noch finanziert und instandgehalten werden.

              Aber das ist es Wert. Wenn ich dann mit dem Auto unterwegs bin werde ich nie wieder, auf die Radfahrer und Fußgänger, schimpfen. Oder als Radfahrer auf den Rest der Verkehrsteilnehmer.

              Von der, auf Schnellstraßen und -wegen, eingesparten Zeit mache ich dann Urlaub. In einem Land mit schlechter Verkehrsinfrastruktur, weil da nicht alles zugebaut ist. Dort genieße ich die Natur, so als Outdoorer.

              Aber schnell möchte ich schon hinkommen, Zeit ist Geld.




              So was geht mir beim Radfahren durch den Kopf. Ist Fahrradfahren ungesund?

              Aber irgendwas ist immer!




              Noch was zum Schmunzeln. Ideen zur Verkehrsplanung 1969
              https://www.zeit.de/online/2009/20/a...omplettansicht

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              • Bottoey

                Erfahren
                • 15.06.2013
                • 178
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                Zitat von Karlsson Beitrag anzeigen
                Kann mal jemand des Thema des Thread konkretisieren? Das ist doch wieder das gleiche Auto gegen Radfahrer Geschreibe wie in den anderen Threads.
                Konkretisieren? Das Geschreibsel wird, bestenfalls, aufhören wen auch das letzte Auto intelligent gesteuert (Selbstfahrend) ist.

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                • Torres
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 16.08.2008
                  • 30726
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Gut auf den Punkt gebracht, Bottey. Alle wollen im Verkehrsgeschehen schnell unterwegs sein, nicht von anderen gestört werden und am besten dafür eine eigene Spur haben. In der Freizeit schiebt man sich dann zuhauf durch die (ländliche) Idylle, bei der das mangels Alternativen tatsächlich möglich ist und bevölkert abgelegene Straßen, Radwege und Wanderwege - gerne auch low budget, als Kontrastprogramm, während die Einheimischen über die verdammten Touris schimpfen….. Oder so ähnlich.
                  Oha.
                  (Norddeutsche Panikattacke)

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                  • Christian J.
                    Lebt im Forum
                    • 01.06.2002
                    • 9246
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Zitat von Intihuitana Beitrag anzeigen
                    Schon klar, dass das in der sozialen Blase des Forums der Gedanke gar nicht aufkommen könnte, dass es auch Menschen gibt, die schlicht deshalb kein Auto haben weil sie es sich nicht leisten können, aber nicht jeder der kein Auto hat, tut das auch so freiwillig.
                    Da hast Du mich aber falsch verstanden: Genau von diesen Menschen rede ich. Menschen, die kein Auto haben. Und zwar oft, weil sie sich keins leisten können. Und wo wohnen diese Menschen oft? Schau Dir doch mal in einer beliebigen Großstadt die Häuser an, die an den 4spurigen Straßen leben und die volle Kanne Abgase und Lärm des Autoverkehrs abbekommen. Das sind kleine, billige Wohnungen. Die haben dann auch vor dem Haus keinen Park mit Spielplatz sondern 2 Meter Fußwegbreite.
                    Übrigens wohnt da genau die "alleinerziehende Kinderkrankenpflegerin, die früh um 4 zum Dienst muss" und die immer wieder als Argument bemüht wird, dass man ein Auto bräuchte. Leider kann sich unsere Krankenpflegerin keins leisten.

                    Sicher sind Leute, die auf Autos verzichten, in der Minderheit der Autofreien. Allerdings kenne ich mehrere Familien mit ausreichendem Einkommen, die kein Auto haben. Noch mehr kenne ich aber Familien, die ihr Auto fast nicht nutzen. Das finde ich aber ebenfalls nicht in Ordnung, wenn sie das Auto dann auf öffentlichem Grund stehen haben. Parken ist eine unglaublich krasse Sache: Jeder Autobesitzer nimmt einfach 6m² öffentlichen Raum ein. Einfach so, ganz selbstverständlich. Und dafür zahlt er gar nix oder lächerliche 30€ im Jahr für den Anwohnerparkplatz.

                    Menschen ohne Auto leiden unter den Menschen mit Auto. Und besonders unter denen mit Zweit- und Drittwagen.

                    "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
                    Durs Grünbein über den Menschen

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                    • Bottoey

                      Erfahren
                      • 15.06.2013
                      • 178
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Ich glaube in den 90 er entstand der Spruch: Wer Straßen baut wird Verkehr ernten.

                      Das wird heute wohl niemand mehr in Frage stellen. Bezogen auf Ballungsgebiete zogen die Menschen ins Umland. Auch um den Verkehr in den Innenstädten zu entfliehen und sorgten so für noch mehr Verkehr. Das Auto machte die Welt kleiner. Man konnte sich weiter entfernt von seiner Arbeitsstelle ansiedeln. Der Weg zum Einkaufen konnte länger werden, Einkaufszentren auf der Grünen Wiese entstanden. Freizeitverhalten änderte sich. Auch weil, den meisten, mehr Geld zur Verfügung stand. Die Staus wurden bei all dem nicht weniger. Nun tritt langsam eine Veränderung ein. Das Auto ist nicht mehr „das“ Statussymbol. Es gibt neue heilige Kühe. Fit sein ist in.

                      E-Bikes boomen der Radverkehr wächst. Die Kommunen sind überfordert. Also greift man auf alte überholte Konzepte zurück. Man tut was man am besten kann, bauen.

                      Bei all dem übersieht man die gesellschaftlichen Veränderungen. Viele Menschen werden von Zuhause arbeiten können und tun das auch. Kraftfahrzeuge werden anders fahren und genutzt werden (intelligent). Man sollte die Wege wieder kürzer machen und die Innenstädte attraktiver, wohnlicher. Worauf ich hinaus will: Es muss doch möglich sein, den vorhandenen Raum so zu nutzen, dass man darin klarkommen kann. Sicher muss dafür jeder etwas zurückstecken und liebgewonnenes aufgeben. Aber man bekommt auch etwas dafür: Lebensqualität. Irgendwann sollte dem Letzten auffallen das „immer mehr nicht immer besser ist“

                      Und ja. Lobbyisten Gequatsche und Rückzugsgefechte ewig Gestrigen gehen mir auch auf die Nerven.

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                      • Karlsson
                        Dauerbesucher
                        • 20.05.2021
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                        #31
                        Wer baut wird Verkehr ernten bedeutet halt auch wer Radwege baut, wird Radverkehr ernten. In meiner Stadt ist das deutlich erlebbar. Die Radwege werden intensiv ausgebaut, leider viel über Radspuren auf Straßen. Aber es ist deutlich mehr Radverkehr unterwegs als vor 5 Jahren. Gleichzeitig wird der Autoverkehr beschnitten. (Wo soll der Platz auch herkommen) ob das weniger Autoverkehr zur Folge hat, bemerke ich noch nicht so.

                        Am besten gefällt mir aber, wenn neue kurze Wege durch die Stadt exclusiv für Radfahrer gebaut werden. Die werden enorm gut angenommen.

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                        • Torres
                          Freak

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                          #32
                          Leider betrifft die Zunahme des Radverkehrs (in Hamburg) vor allem die Sommermonate. Sobald das Wetter schlecht wird, sind nur noch die Allwetterfahrer unterwegs und deren Zahl hat sich nicht groß geändert. Während die Straßen (und der ÖPNV) nun an ihre Grenzen kommen, denn das Ansteigen der Zahlen von Radfahrern heißt ja nicht automatisch, dass diese kein Auto besitzen oder nutzen können und wollen, sind die Radwege verwaist. Auch das führt dann zu Unmut bei Autofahrern, denn jeder autofahrende Radfahrer verknappt natürlich den für Radfahrer reduzierten Verkehrsraum…..
                          Oha.
                          (Norddeutsche Panikattacke)

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                            #33
                            Ich weiß nicht, auch im Winter scheinen es mir wesentlich mehr Radfahrer zu sein. Der Vorteil: Wer jetzt noch fährt, fährt in der Regel zügig und zielgesteuert. Das macht die Schnellwege sehr gut fahrbar.

                            Wer einmal einen Winter durchgefahren ist, weiß, was geht und was nicht. Man muss halt umziehfreudig sein.

                            Auto fahre ich aus Witterungsgründen wirklich nur noch bei frischem Schnee. Weil Kiel da eine ekelhafte Salz-Sandmischung verstreut, die einem das Rad inm kürzester Zeit nachhaltig schädigt.

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