StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

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  • DerNeueHeiko
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Zitat von Becks Beitrag anzeigen
    Ich tippe bei den Donautalbildern auf etwa 2.4m Fahrbahnbreite.
    Wie gesagt: Der Transporter im Bild dürfte inklusive Spiegel wahrscheinlich schon breiter sein (selbst die ersten Sprinter waren über Spiegel mehr als 2,3m breit), und der hat noch Luft in seinem Fahrstreifen, die Spiegel ragen nicht über die Markierungen.

    Zitat von Becks Beitrag anzeigen
    Das passt schon, das wird schon etwas kuscheliger, wenn da ein LKW kommt, liegt aber noch über der Schmerzgrenze, wo ich bei jedem entgegenkommenden Fahrzeug auf den Knall am Spiegel warte. Das entspricht mehr, als dass, was bei uns Fahrbahnen 2.Klasse darstellen, die laut Anforderungen mindestens 4m (insgesamt, nicht pro Spur) haben müssen, bei denen man noch Mittelstreifen findet, und die dafür ausgelegt sind, dass zwei PKWs ungehindert aneinander vorbei kommen.
    Was bei 4m Breite aber schlichtweg nicht mehr klappt. Es gibt nicht mehr viele PKW, die unter 2m inklusive Spiegel breit sind, und so ein bisschen seitlichen Sicherheitsabstand braucht es dann schon.

    Vorbeifahren ist etwas vollkommen anderes als Überholen, das schrieb ich schonmal - da gelten ganz andere Abstände, weil viel weniger Gefahr besteht, dass der Radfahrer vom Autofahrer unerwartet seine Spur verlässt.

    Zitat von Becks Beitrag anzeigen
    Wie gesagt: im Schwäbischen kenne ich genug Pisten, wo ein miteinander bei den geforderten Abständen nicht wirklich klappen und zu Ärger führen wird, hier in der 스위스 wäre das schlichtweg nicht umsetzbar. Und wie das in den Städten gehandhabt werden soll, so mit dedizierter Radspur und dann noch einmal 1.5m Abstand, das wird spannend.
    Das wird genauso zu Ärger führen wie es die letzten Jahrzehnte zu Ärger geführt hat und soll in Städten genauso gehandhabt werden wie es die letzten Jahrzehnte gehandhabt werden sollte. Denn es galt in Deutschland schon die letzten Jahrzehnte.

    MfG, Heiko

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  • Fossil
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Zitat von derMac Beitrag anzeigen
    Es geht aber nicht um gefühlte Gefahren sondern um reale. Wie viele Verkehrstote und -verletzte gab es denn in den Jahrhunderten von denen du redest?

    Mac
    Im Jahre 1868 starben in London pro Woche sieben Menschen durch Pferdekutschen, zudem gab es viele Verletzte. In New York waren 1867 pro Woche vier tote und vierzig verletzte Fußgänger zu beklagen.

    London war damals afiak an der Grenze zu Millionenstadt. Dann würde das auf die heutige BRD hochgerechnet knapp 30.000 Tote pro Jahr, alleine durch Kutschen, bedeuten

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  • Becks
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Ich tippe bei den Donautalbildern auf etwa 2.4m Fahrbahnbreite. Das passt schon, das wird schon etwas kuscheliger, wenn da ein LKW kommt, liegt aber noch über der Schmerzgrenze, wo ich bei jedem entgegenkommenden Fahrzeug auf den Knall am Spiegel warte. Das entspricht mehr, als dass, was bei uns Fahrbahnen 2.Klasse darstellen, die laut Anforderungen mindestens 4m (insgesamt, nicht pro Spur) haben müssen, bei denen man noch Mittelstreifen findet, und die dafür ausgelegt sind, dass zwei PKWs ungehindert aneinander vorbei kommen. Das sind die typischen Passstrassen wie Furka, Albula, Flüela, und die ziehen sich dann ohne Ausweichsbuchten, oft mit Granitmauer auf der einen und Leitplanke auf der anderen Seite 20-30km hin.

    Das sind dann auch die Strecken, wo der hübsche Dreiklang ertönt, mit dem der Postbus seine Vorfahrt ankündigt, und dann und darunter wirds echt kuschelig.


    (INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )
    (bei 5:30 fährt er an einem Radler vorbei)

    Wie gesagt: im Schwäbischen kenne ich genug Pisten, wo ein miteinander bei den geforderten Abständen nicht wirklich klappen und zu Ärger führen wird, hier in der 스위스 wäre das schlichtweg nicht umsetzbar. Und wie das in den Städten gehandhabt werden soll, so mit dedizierter Radspur und dann noch einmal 1.5m Abstand, das wird spannend.

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  • Gast202105024
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Zitat von Pfad-Finder Beitrag anzeigen
    Natürlich, es gibt nichts in Deutschland, was nicht geregelt ist:

    https://www.bast.de/BASt_2017/DE/Ver...ssentypen.html

    Guck mal unter "EKL 4".
    EKL 4 hat eben keinen Mittelstreifen, wie auf den Bldern von Becks. Aber 3,50 m sind die Fahrtreifen auf becks Bildern auch nicht breit. Altbau...

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  • Moltebaer
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Is der Börnie, ne?

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  • Spartaner
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Ohh ohh, ganz OT, aber ODS-Bezogen: kennt ihr den?

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  • Pfad-Finder
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Zitat von Pedder Beitrag anzeigen
    (Gibt es nicht Regeln, das man einen Mittelstreifen erst ab bestimmer Fahrbahnbreite zieht?)
    Natürlich, es gibt nichts in Deutschland, was nicht geregelt ist:

    https://www.bast.de/BASt_2017/DE/Ver...ssentypen.html

    Guck mal unter "EKL 4".

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  • mariusgnoedel
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    OT:
    Tempo 30 überall?
    Denk niemand an die Rennradfahrer*innen, S-Pedelec, etc.?

    600-700 € Bußgeld - ist ja fast mehr als man an falsch parkenden Autos "verdient".

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  • Becks
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Zitat von recurveman Beitrag anzeigen
    Für mich interessant, dass in einem Outdoorforum diese Diskussion fast genauso geführt wird wie in einem Motorradforum in dem ich angemeldet bin. Das hätte ich so nicht erwartet...
    Ist immer das Gleiche, ob nun Radler vs. Auto, Moped vs. Auto, oder Radler vs. Fussgänger. Im dem sinne nichts ungewöhnliches.


    (INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )


    Da musste nur die Kommentare/Beiträge/Aussagen der Radler nehmen und diese den Autofahrern in den Mund legen. Geht quasi ohne Anpassung. Meckern tut jeder, und immer ist der andere schuldig.

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  • Gast202105024
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Ich bin der Meinung!

    Dass man auf Straßen mit Mittelstreifen natürlich überholen darf, wenn man die Gegenfahrbahn benutzt.
    Denn dort darf ja auch ein Fahrzeug fahren. Ich meine aber auch, dass dann bei vernünftiger Fahrweise des Radfahrers der Abstand auch gewahrt wird. (Gibt es nicht Regeln, das man einen Mittelstreifen erst ab bestimmer Fahrbahnbreite zieht?)

    Ansonsten kommt es ja auch nicht auf 20cm mehr oder weniger an. Das unter oder Überschreiten wird eh schwer zu beweisen sein.

    Meine Eerfahrungen mit Corona lassen mich allerdings vermuten, dass ganz viele Menschn keine wirkliche Vorstellung davon haben, was 1,5 m bedeuten. Viele scheinen da eher zu halbieren.

    Faustregel: wenn beide die Arme ausstrecken und eine Faust ballen, dürfen sie die nicht berühren.

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  • Mus
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
    Schon mal auf dem Rennrad einen Alpenpaß abgefahren? Macht gar keinen Spaß - da mußte nämlich ständig wegen dieser lahmen Blechbüchsen vor Dir bremsen
    Ne, aber ich war schon mit Radlern auf Tour, die auf kurvigen Mittelgebirgsstraßen bergab angefangen haben die Autos zu überholen, weil die die Kurven so lahm genommen haben. Nie wieder! (Immerhin haben sie ausreichend Abstand eingehalten )

    Jau. Wenn beim Bäcker drei Leute vor mir anstehen, bin ich Nummer vier und nicht Nummer eins.
    So isch's Lebbe.
    Und wenn einer von denen vor dir mein Zwerg am Taschengeldzahltag ist, dann wirst du dabei viel mehr Zeit verlieren, als wenn du auf schwäbischen Landstraßen im Auto zwei Kilometer hinter ihr und ihrem Rädchen herzockeln musst, bis sie in den nächsten Feldweg abbiegt.
    Zuletzt geändert von Mus; 04.05.2020, 18:18.

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  • Moltebaer
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Zitat von Mus Beitrag anzeigen
    "Vernünftige Menschen überholen hier sowieso nicht, allen anderen ist es verboten."


    Zitat von Mus Beitrag anzeigen
    Die Rennradler die die Straße trotzdem oft durchgehend benutzen, sind jetzt auch nicht nennenswert langsamer als die erlaubte Geschwindigkeit für die KFZ.
    Schon mal auf dem Rennrad einen Alpenpaß abgefahren? Macht gar keinen Spaß - da mußte nämlich ständig wegen dieser lahmen Blechbüchsen vor Dir bremsen

    Zitat von Mus Beitrag anzeigen
    Und wenn man halt nicht überholen kann, dann kann man halt nicht überholen.
    Jau. Wenn beim Bäcker drei Leute vor mir anstehen, bin ich Nummer vier und nicht Nummer eins. Und wenn gleichzeitig vier Backwarenverkäufer Kundschaft bedienen, sind wir alle Nummer eins.
    So isch's Lebbe.

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  • Becks
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Zitat von Mus Beitrag anzeigen
    Also mal ehrlich, ich kenne die Strecke aus Rad-, Auto- (und Wander-)Perspektive. Von all den vielen Mm die ich je mit Rad oder Auto zurückgelegt hast, sind die von dir genannten paar Kilometer genau diejenigen, mit dem größten Konfliktpotential.
    Das ist bei Thiergarten. Da ist die Strecke noch normal breit, es hat problemlos noch schmälere Abschnitte (dort wo dann kein Mittelstreifen mehr da ist), und klar gibt es auch breitere, vor allem kurz hinter Sigmaringen (wo nach RAS oder eben breiter gebaut wurde).

    Andere Screenshots habe ich jetzt nicht gefunden, sonst hätte ich auch weitere typische Landstrassen rausgepickt, wie wir sie rund um Sigmaringen tonnenweise haben. Und da ich ja gerade nicht ausreisen darf, wirds auch mit Livebildern aus dem Schwäbischen nix, und wenn ich Bilder von unseren Passtrassen poste und erkläre: solche Schunkelpisten kenne ich im Dutzend aus Deutschland, wird wieder darauf gepocht, ich möge die Schweiz nicht nach .de versetzen und so und hinterm Deich wäre eh alles anders.

    Ich kenne solche Schunkelpisten übrigens auch aus der Ecke Koblenz, Nürnberg, Weimar und Fulda. Die Dinger hat es überall.

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  • recurveman
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Für mich interessant, dass in einem Outdoorforum diese Diskussion fast genauso geführt wird wie in einem Motorradforum in dem ich angemeldet bin. Das hätte ich so nicht erwartet...

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  • Mus
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Zitat von Becks Beitrag anzeigen
    Es hat da den Donautalradwanderweg, als Teil der Radwanderstrecke entlang der Donau. Wenn Du die Leute ab Quelle in Richtung Wien schickst, kannste nicht schon 10% oder mehr auf den ersten Kilometern als Schwund verbuchen, und solltest sie daher nicht auf die Strasse schicken, die zum einen die Hauptverbindungsstrasse ist, und zum anderen auch gerne von Motorradhorden zum Kurven testen genutzt wird. Aus dem Grund tummeln die sich auf entsprechend gebauten Pfaden direkt an der Donau, und kommen da halt den Wanderern in die Quere. Wie wichtig uns die Radler sind, sieht man auch daran, dass die Strecke in Scheer extra in einer Schleife durchs Dorf geleitet wird (wegen $$$), und nicht die Abkürzung über den Mühlberg nimmt.

    Die Aufnahmen entstanden zudem eher zu ungünstiger Jahreszeit. Aber wie Du sicher weisst, bringen insbesondere Frühling und wärmere Temperaturen neben den Radfahrern eben auch Motorradfahrer und Touristen/Ausflügler auf die Pisten. Und nur, weil im Herbst jetzt gerade recht wenig los war, bedeutet das nicht, dass im Sommer es ebenso ruhig ist.

    Zu Vernunft, Rücksicht und Einsicht:
    Also mal ehrlich, ich kenne die Strecke aus Rad-, Auto- (und Wander-)Perspektive. Von all den vielen Mm die ich je mit Rad oder Auto zurückgelegt hast, sind die von dir genannten paar Kilometer genau diejenigen, mit dem größten Konfliktpotential. Da treffen an superengen Stellen im Donautal gerade im Sommer in großer Dichte Motorräder, Radler, Alltags-KFZ-Verkehr und "Sonntagsfahrer mit Hut" aufeinander. Zwischendurch tappen auch noch mal ein paar verirrte Wanderer und Kletterer auf dem Weg zum Einstieg und ggf. taucht auch noch das eine oder andere landwirtschaftliche Gespann auf. Daraus aber jetzt aber ein Problem für die gesamte Nation oder auch nur das gesamte schwäbische Hinterland bzgl. der neuen Regelung ablesen zu wollen ist aber nicht aufrichtig, denn die Situation ist nicht mal für die typisch schwäbische Land- oder Kreisstraße repräsentativ.

    Was man aber zu der Strecke sagen kann: Genau wegen solcher Stellen ist es gut, dass das neue Gesetzt Eindeutigkeit schafft. Frei nach dem Motto. "Vernünftige Menschen überholen hier sowieso nicht, allen anderen ist es verboten."
    • Meist ist der Abschnitt so schmal und kurvig und unübersichtlich, dass man eh nicht vorbei kann, wenn man den Radler nicht gefährden will.
    • Es gibt ettliche Gelegenheiten, wo man als Radler oder Traktorgespann ausweichen und die Autos hinter sich vorbei lassen kann, seien es Ausweichbuchten, großzügige Einmündungen, Höfe (so wie auf deinem Bild), Wanderparkplätze,....
    • Davon abgesehen wird der Donauradweg in weiten Teilen gar nicht auf der Straße geführt. Die Rennradler die die Straße trotzdem oft durchgehend benutzen, sind jetzt auch nicht nennenswert langsamer als die erlaubte Geschwindigkeit für die KFZ.


    Und wenn man halt nicht überholen kann, dann kann man halt nicht überholen. Ich halte das schon immer so und kann besorgten Autofahrern versichern, dass man nicht annähernd so viel Zeit dadurch verliert, wie man denkt (zumindest, wenn man zu den komischen Typen gehört, die sich an Geschwindigkeitsbegrenzungen hält).
    Ich frage mich immer, warum das in F (außer Bretagne) eigentlich überwiegend klappt, dass die Autos hinten dranbleiben, wenn es nötig ist und die Radfahrer ausweichen und vorbei winken, wenn es möglich ist und in D nur ausnahmsweise.

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  • Gast202105024
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Grundsätzlich ist es gefährllich, wenn Verkehrsteilnehmer, von denn der eine mehr als doppelt so schnell ist wie der andere, sich einen Raum teilen müssen.

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  • Becks
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Zitat von derMac Beitrag anzeigen
    Wenn da immer so viel Verkehr ist, frag ich mich, was man da "entschärfen" muss. Ist halt ne ganz normale Landesstraße (eher keine besonders schmale die bei hinreichender Vernunft der Verkehrsteilnehmer (ok, das ist jetzt eine ziemlich optimistische Annahme) ziemlich problemlos ist.

    Mac
    Es hat da den Donautalradwanderweg, als Teil der Radwanderstrecke entlang der Donau. Wenn Du die Leute ab Quelle in Richtung Wien schickst, kannste nicht schon 10% oder mehr auf den ersten Kilometern als Schwund verbuchen, und solltest sie daher nicht auf die Strasse schicken, die zum einen die Hauptverbindungsstrasse ist, und zum anderen auch gerne von Motorradhorden zum Kurven testen genutzt wird. Aus dem Grund tummeln die sich auf entsprechend gebauten Pfaden direkt an der Donau, und kommen da halt den Wanderern in die Quere. Wie wichtig uns die Radler sind, sieht man auch daran, dass die Strecke in Scheer extra in einer Schleife durchs Dorf geleitet wird (wegen $$$), und nicht die Abkürzung über den Mühlberg nimmt.

    Die Aufnahmen entstanden zudem eher zu ungünstiger Jahreszeit. Aber wie Du sicher weisst, bringen insbesondere Frühling und wärmere Temperaturen neben den Radfahrern eben auch Motorradfahrer und Touristen/Ausflügler auf die Pisten. Und nur, weil im Herbst jetzt gerade recht wenig los war, bedeutet das nicht, dass im Sommer es ebenso ruhig ist.

    Zu Vernunft, Rücksicht und Einsicht:

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  • derMac
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Zitat von Becks Beitrag anzeigen
    Das hier ist z.B. die Hauptstrasse zwischen Sigmaringen und Beuron. Glücklicherweise wurde dort ein extra Radweg angelegt und das Ganze entschärft
    Wenn da immer so viel Verkehr ist, frag ich mich, was man da "entschärfen" muss. Ist halt ne ganz normale Landesstraße (eher keine besonders schmale die bei hinreichender Vernunft der Verkehrsteilnehmer (ok, das ist jetzt eine ziemlich optimistische Annahme) ziemlich problemlos ist.

    Mac

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  • Chouchen
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Ich halte die Aussage "wo man keinen PKW überholen kann" für etwas an den Haaren herbei gezogen, weil zwischen 2m (PKW -Breite) und 3m (Fahrrad) fast ein Meter Differenz ist, und ein Radl eher LKW-Breite besitzt (2.50m).
    Dass man beim Überholvorgang eines 2 Meter breiten Autos ebenfalls einen Abstand einhalten muss, sollte bekannt sein, oder?



    Ich stelle fest: Viele haben anscheinend in der Fahrschule nicht aufgepasst. Die 1,50m Abstand beim Überholen waren bereits bei der Ausbildung Anfang der 90er normaler Lernstoff, wahrscheinlich auch schon früher. Aber das haben ja schon einige hier bestätigt.
    Eine Kleinigkeit ist geschehen: Eine schon lange bestehende Regelung wurde bestätigt bzw. präzisiert. Reaktionen:
    • Das geht gar nicht, weil Radfahrer 4,73m breit sind, normale Schweizer Straßen aber nur 5,12m.
    • Ich fahre lieber Auto. Also: Radfahrer sind doof.
    • Radfahrer halten sich nie niemals nicht in Regeln. Warum sollte man sie also regelhaft behandeln?
    • Alle Radfahrer fahren immer und überall auf dem Bürgersteig.
    • Radfahren ist o.k., solange das nicht auch andere tun, die wahlweise schneller, langsamer oder breiter sind als ich.
    • Die Einhaltung der Novelle wird nicht sanktioniert werden, also braucht man keine Regelungen. (btw: Ich bin für die Legalisierung von Taschendiebstahl. Das wird ja auch kaum mal jemand erwischt und sanktioniert.
    • In Hamburg ist es am schlimmsten. Immer. Grundsätzlich.




    OT: Oder sollte es so manchem am Ende hier gar nicht um die Sache gehen, sondern darum zu stänkern und sich zu beschäftigen?

    Aber nein, das kann ich mir bei den Hauptprotagonisten hier nicht vorstellen.


    Aber für alle Fälle: Ich finde, wir sollten dringend nochmal ein paar Hunde- oder Jagdfäden aufmachen. Nochmal so ein richtiger LNT-Thread wäre auch eine Abwechslung. Oder was zur Fjällräven Cassics. Oder mal ein bisschen Dampf in den gerade laufenden Jedermanns-Recht-Faden bringen. Echt ey, zum Thema "Wildzelten" ging hier im Forum auch schon mal mehr ab.

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  • DerNeueHeiko
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Zitat von Becks Beitrag anzeigen
    Naja.

    Ich halte die Aussage "wo man keinen PKW überholen kann" für etwas an den Haaren herbei gezogen, weil zwischen 2m (PKW -Breite) und 3m (Fahrrad) fast ein Meter Differenz ist, und ein Radl eher LKW-Breite besitzt (2.50m).
    Zwischen 2,6m (PKW-Breite inklusive Spiegel plus knappe 50cm Abstand) und 2,6m (Fahrrad-Breite plus 2m Abstand) aber nicht mehr. Ich zumindest überhole PKW auch nicht ohne Seitenabstand. Und da muss der PKW genauso dicht rechts am Rand fahren wie der Radfahrer.

    Zitat von Becks Beitrag anzeigen
    Die verlinkte RAS hat das letzte Update 1996 erhalten.
    Ja, ich vermute allerdings, die Nachfolger werden eher keine schmaleren Straßen als Mindeststandard definieren. Es steht dir frei, das Gegenteil zu beweisen.

    Zitat von Becks Beitrag anzeigen
    Das hier ist z.B. die Hauptstrasse zwischen Sigmaringen und Beuron. Glücklicherweise wurde dort ein extra Radweg angelegt und das Ganze entschärft, aber ich sehe da keine 5.5m RAS-konforme Strassenbreite.
    Hast du nachgemessen? Der Transporter im Bild sieht nach einem Transit aus, und der passt inklusive Spiegel in seine Fahrspur. Der wäre inklusive Spiegel schon 2,47m breit, das zweimal und noch ein bisschen Abstand (den er ja hat) und du hast deine 5,5m.

    MfG, Heiko

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