StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Torres
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Entspannt fahren, auch mal hinterherzuckeln, ist sicher ein Lernprozess. Ein innerer Prozess. Ich hab auch Phasen gehabt, wo ich - Pendelstrecke - die erlaubte Geschwindigkeit optimal ausgereizt habe und bei Milchwagen genervt war, weil die Zeit kosteten. Als dann die Navis aufkamen (und die Autobahn in Teilen fertig war), hab ich gemerkt, dass ich mit Vollgas gerade mal 10 Minuten rausholen kann, wenn überhaupt. Bei 2 Stunden Fahrt. Seither lasse ich es und rufe notfalls an. Heide-Husum überhole ich auch nicht mehr, sehr riskant an den meisten Stellen und der nächste LKW ist eh gleich vor mir. Das können viele nicht, da wird auf Teufel komm raus überholt, um drei Minuten rauszuschinden. Dazu sind heute viel zu viele Verkehrsteilnehmer unterwegs (was sicher einen Teil der Aggressionen ausmacht, bei allen Verkehrsmittel).

    Fahrräder überhole ich immer mit Abstand und manchmal gar nicht, weil der Platz nicht reicht. Es gab früher mal so Abstandshalter für Fahrräder, die waren nicht schlecht. Ich versuche auch, sie vor den Autos hinter mir zu schützen, die ungeduldig werden. Sauer werde ich aber, wenn Radfahrer den Verkehr extra blockieren, fröhlich quatschend nebeneinander fahren, während sich auf der schmalen Straße der Verkehr staut. Das rechtfertigt nicht einen zu geringen Überholabstand, aber da hab ich dann mal letztens fies gehupt und sie zur Seite gescheucht.

    Gerade aber weil ich gerne entspannt unterwegs bin, machen mich dann Verkehrsverstöße aller Verkehrsteilnehmer so fertig. Klar, man kann mal ein Schild übersehen, klar sind Radwege mal nicht tauglich, klar hat man es mal eilig. Aber diese zunehmende Gleichgültigkeit gegen Regeln, dass man überall und jederzeit damit rechnen muss, dass jemand einem vor den Karton fährt, macht mich fertig. Als Motorradfahrer habe ich gelernt, selbst kleinste Bewegungen im Augenwinkel zu erfassen und jeden Zug eines Autofahrers mitzudenken. Grundsätzlich keinem Autofahrer zu vertrauen, der links abbiegt etc. Jetzt noch damit rechnen zu müssen, dass aus jeder Einfahrt, hinter jedem Auto, von jedem Gehweg und von der falschen Seite des Radwegs in hohem Tempo Radfahrer kommen können, die sich dann auch noch aggressiv selbst überholen und wegen der Kopfhörer weder hupen noch Warnrufe hören, überfordert mein Sicherheitssystem, als Autofahrer noch am wenigsten, da kann ich besser bremsen und bin geschützt, aber als Radfahrer und Fußgänger.

    Wäre übrigens schön, wenn die Mindestabstände beim Überholen auch für Radfahrer untereinander gelten und gegenüber Fußgängern gelten würden. Was ich beim Paddeln beim Alsterwanderweg so sehe, wenn verbissene Radler die Spaziergänger im Slalom überholen, lässt mich immer wieder beglückwünschen, dass ich beim Paddeln ungefährdet die Seele baumeln lassen kann und mit diesem Wahnsinn nichts zu tun habe.

    Mus hat Recht, mehr Entspannung wäre wichtig, aber für alle Verkehrsteilnehmer.

    @recurveman
    Stimmt, an die hab ich nicht gedacht.
    Zuletzt geändert von Torres; 08.05.2020, 06:54.

    Einen Kommentar schreiben:


  • recurveman
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    @Torres
    Ich sprach nicht von vorsichtig (was bei nicht einsehbaren Kurven lebensverlängernd sein kann), sondern von unsicher.
    Und diese Fahrer gibt es auf dem Moped und noch viel häufiger auf dem Ebike.
    Früher kamen die meisten ungeübten den Berg mit dem Fahrrad nicht hoch, heute mit dem Ebike schon. Wenn die dann abfahren sieht man wie überfordert die sind...

    Einen Kommentar schreiben:


  • danobaja
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
    OT: Göga aufm Weg und Du im Auto?
    OT: ja.

    könnt mir aber auch vorstellen dass ich mit der 7-schwänzigen aufm rad sitz. da rufen selbst die härtesten kerle nach ihrer gattin.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Mus
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
    Ich lass Autos aber auch gerne vor, mich nervt es, wenn jemand drängelt. Auch mit dem Auto mache ich Platz, ich will mir ja die Landschaft anschauen und nicht herumrasen.
    Irgend wie schon komisch, dass selbst hier so wenige diese entspannte und entspannende Ansicht teilen. Dabei ist das wirklich der Schlüssel zum Glück auf der Straße: Einfach mal rechts ranfahren, wenn man es nicht eilig hat/bzw. nicht schneller kann und schon hängt einem keiner mehr am Schutzblech/Auspuff.

    Umgekehrt ist es auch kein Weltuntergang notfalls auch mal ein-zwei Minuten hinter einem Radler herzufahren. Wer vernünftig plant, hat die Zeit.
    Länger ist in 20 Jahren bislang ein einziges mal ein Auto hinter uns hergefahren. Das war ein Fahrzeug der französichen Wasserstraßenbaugesellschaft auf einem Treidelweg. Rechts der Kanal, links der Abzugsgraben hinter uns der Kinderanhänger. Da war drei-vier Minuten lang nichts zu wollen. Das wussten der wohl, denn er hat riesig Abstand gehalten. Dafür sind wir die nächste Wiese links ran gefahren, beide Seiten freundliches Bedanken und Winken und schon ging es für beide weiter.
    Gleiche Situationen in D bedeuten i.d. Regel Stress für beide Parteien, weil auch unter 60 sec bereits extrem nah auffahren, Motorheulen und auch gelegentlich Hupen angesagt oder sogar völlig aussichtslose Überholversuche angesagt sind.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Torres
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    OT: Ich bin kein unsicherer Fahrer nach tausenden Kilometern, aber vorsichtig. Wenn ich eine Strecke nicht kenne, den Straßenzustand nicht einschätzen kann, vermeiden will, dass ich von vorne geschnitten werde, fahre ich langsam. Wenn der Wald schön ist, mir die Landschaft gefällt, fahre ich auch langsam. Ich bin Tourer, nicht Racer. Zu langsam für den einen oder anderen Einheimischen, der die Kurven seit Jahren kennt. Da fühlt man sich auch als routinierter Fahrer durchaus mal bedroht, einige überholen wirklich mit Gott im Kofferraum. Zumal dann auch gerne mal gezeigt werden soll, wie man ein Motorrad abhängt. Es gibt aber auch kurvige Strecken, die Ich kenne und da hängt mich keiner ab.

    Auf dem Rad werde ich dagegen vorsichtiger behandelt. Bergauf muss ich eh schieben und bergab trauen sie sich nicht wegen der Packtaschen. Ich lass Autos aber auch gerne vor, mich nervt es, wenn jemand drängelt. Auch mit dem Auto mache ich Platz, ich will mir ja die Landschaft anschauen und nicht herumrasen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • recurveman
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Zitat von Buck Mod.93 Beitrag anzeigen
    Ein Trugschluss, der mir auch immer wieder unterkommt;
    Alle Motorradfahrer werden automatisch als waghalsige, sattelfeste Raser eingestuft.
    Es gibt durchaus aus unsichere Motorradfahrer/Fahranfänger, die sich von den Fahrmanövern einiger Autofahrer bedroht fühlen.
    Bei Fahranfängern ist das in den ersten paar Monaten OK, wer allerdings schon länger fährt und immer noch unsicher ist sollte vielleicht überlegen ob Motorradfahren wirklich das richtige ist...

    Einen Kommentar schreiben:


  • Moltebaer
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
    Ich hatte im Drive-In in Finnland auch Probleme. Einen kurzen Wutanfall später und mit der Frage, ob ich dann die Packtaschen durchs Fenster reichen kann, während ich am Tresen bestelle, hab ich den Burger gekriegt.
    Ich war hier in KA mal mit dem Rad beim BurgerKing-DriveIn und wurde (wohl über Kamera beobachtet) und per Sprechanlage gefragt, was ich denn für ein Fahrzeug fahren würde.
    Lustigerweise hatte ich einen "Peugeot 600", also 80er-Jahre-Peugeot-Rahmen (viel zu groß für mich) mit Shimano-600-Ausstattung und hab meinen Burger ebenfalls bekommen

    Einen Kommentar schreiben:


  • Chouchen
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Zitat von Buck Mod.93 Beitrag anzeigen
    Die Frage, wie gut eine Novelle ist, die keinen kümmert, finde sogar ich als Fahrradvermeider gar nicht trivial.
    Nun, Du solltest vielleicht nicht von dir auf andere schließen.

    Aber falls es tatsächlich "keinen kümmert", dann bin ich umso erleichterter, dass endlich schon länger geltende gerichtliche Regelungen, die auch schon seit zig Jahren in den Fahrschulen gelehrt werden, endlich klar formuliert sind, ebenso wie auch die möglichen Sanktionen bei Zuwiderhandlung.

    Einen Kommentar schreiben:


  • lina
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Och – wenn jeder, der von der Novelle liest, ab jetzt immer wenn er einen Radfahrer überholen möchte, das mit einem Bogen von 1,5 –2 m Abstand ausprobiert, finde ich das gar nicht schlecht

    Einen Kommentar schreiben:


  • Buck Mod.93
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Die Frage, wie gut eine Novelle ist, die keinen kümmert, finde sogar ich als Fahrradvermeider gar nicht trivial.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Chouchen
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Und ich verstehe immer noch nicht ob oder warum die Tatsache, dass sich Autofahrer, die nicht an die Regelungen der Novelle halten halten und dass es wiederum Radfahrer gibt, die sich nicht an die StVO halten, gegen die Novelle spricht.

    Dass es überall und in allen Bereichen Deppen gibt, ist ja nun trivial. Auch wenn das jetzt jeder noch 99 Mal in diesem Faden schreibt und anekdotisch untermauert, ändert das nichts. Und genau genommen ist das in diesem Faden sogar OT.

    Einen Kommentar schreiben:


  • lina
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    OT: Hier in der Nähe gibt es einen Straßen(!)abschnitt mit 10 km/h. Da fahren die Radfahrer wesentlich entspannter durch als die Autofahrer

    Einen Kommentar schreiben:


  • Torres
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Ich hatte im Drive-In in Finnland auch Probleme. Einen kurzen Wutanfall später und mit der Frage, ob ich dann die Packtaschen durchs Fenster reichen kann, während ich am Tresen bestelle, hab ich den Burger gekriegt.

    Aber Ernst: Ich denke an Rathaus, Gänsemarkt, Jungfernstieg, Colonaden (eh nicht erlaubt), Ballindamm, Neuer Wall, die Ecke. Die Radwege werden eh kaum genutzt, die (Einbahn)straßen auch nicht, den meisten Teil müsste man sowieso schieben. Oder - völlig oldschool - Fahrrad abstellen. Aber da eh kaum jemand Schilder liest (Rathausmarkt Fahrrad frei, aber motorisiert nicht), und Touristen Vorfahrt haben, bleibt es, wie es ist.

    Einen Kommentar schreiben:


  • derMac
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Zitat von Pedder Beitrag anzeigen
    Autos und Fußgänger aber keine Radfahrer? Hmmm Wofür?
    Leute mit Fahrrad schieben während die Autos fahren. Trägt bestimmt zur allgemeinen Aggressivitätsminderung bei.

    Mac

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gast202105024
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Autos und Fußgänger aber keine Radfahrer? Hmmm Wofür?
    Parkplatz bei McDonalds.

    (Ich habe mal als Radfahrer versucht, einen Burger im Drive in zwischen Roskilde und Kopenhagen zu bekommen.
    Da hört auch bei Dänen die Fahrradfreundschaft auf.)

    Einen Kommentar schreiben:


  • Torres
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Ja

    Einen Kommentar schreiben:


  • derMac
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
    Fußgängerzonen schließen ja auch Autos aus oder Fahrräder mit ein (Schrittgeschwindigkeit).
    Fußgängerzonen schließen alles außer Fußgängern aus, wenn nicht extra beschildert, sind also prinzipell den Fußgängern vorbehalten. Es gibt also z.B. Fußgängerzonen, Autobahnen und Fahrradstraßen. Möchtest du jetzt noch was, wo Fußgänger und Autos zugelassen sind, aber keine Radfahrer?

    Mac

    Einen Kommentar schreiben:


  • derMac
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Zitat von Torres Beitrag anzeigen

    Warum sollte ich das wollen?
    Warum weiß ich nicht, aber du hast geschrieben:

    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
    Und da gibt es Hotspots, wo ich mir tatsächlich wie Buck Fahrradverbot wünschen würde.
    und da hab ich gefragt wo und du hattest nur Stellen genannt, wo es sowieso verboten ist.

    Wenn allerdings die Regeltreue so gering und die Aggressivität so hoch ist, stellt sich die Frage, ob man nicht auch bestimmte Gebiete für Radfahrer und E-Roller sperrt, so wie man ja auch Autos aus bestimmten Gebieten aussperrt. Könnte ein probates Mittel sein, um die Aggressivität im Straßenverkehr zu mildern und Fußgängern Raum zu geben.
    Gibt es auch, neben den von Pedder genannten Fußgängerzonen auch Gehwege allgemein.

    Zitat von Pedder Beitrag anzeigen
    Gibt es, nennt sich Fußgängerzone.
    Künftig gibt es auch Fahrradzonen.
    Fahrradzonen gibt es auch schon (fast), nennt sich Fahrradstraße. Allerdings verstehen Fußgänger diese Konzept nicht.

    Mac
    Zuletzt geändert von Lobo; 07.05.2020, 15:37. Grund: Zitat repariert

    Einen Kommentar schreiben:


  • Moltebaer
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    OT:
    Zitat von danobaja Beitrag anzeigen
    wie kannst du sowas behaupten!? lauf du mir mal übern weg!
    Göga aufm Weg und Du im Auto?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Torres
    antwortet
    AW: StVO-Novelle - endlich mehr Rechte für Radfahrer

    Zitat von Pedder Beitrag anzeigen
    Gibt es, nennt sich Fußgängerzone.
    Künftig gibt es auch Fahrradzonen.

    Ich mein, man kommt um eine baulich Trennung nicht herum, die attraktiv für Radfahrer ist und deren Benutzung dann auch überwacht wird. Wie das geht, kann man sich in Kopenhagen ansehen. Da wurden erhebliche Teile der Verkerhrsfläche so umgestaltet, dass Radfahrer die Radwege auch nutzen. Glatte Flächen ohne viel Kraftverlust, abgesetzt vom Fußgängerweg.

    Abr Dänemark hat auch keine nenneswerte Autoindustrie. Hamburg allerdings auch nicht
    Mal eben gegoogelt: Die Metropolregion Kopenhagen hat 1,3 Millionen, Hamburg hat 1,8 Mio und die Metropolregion HH hat 5,3 Mio Einwohner. Kopenhagen hat eine Fläche von 86 qkm, Hamburg von 755 qkm, da sind aber gut 140 qm Hafen dabei, schätze ich.
    Kopenhagen ist allerdings auch hier das große Vorbild und nachdem vor allem Frauen und ältere Menschen auf Radspuren auf der Fahrbahn Angst haben, werden jetzt neue Konzepte entwickelt, die Verkehrsteilnehmer besser zu trennen. So konsequent wie Kopenhagen wird man das wohl leider nicht schaffen, HH ist ja auch Transitland und Warenumschlagsplatz. Zum Teil sind wohl auch die Flächen zu teuer, das Radwegkonzept in der Hafencity finde ich Unbefriedigend. Radstraßen werden nur bedingt angenommen, weil nicht bekannt oder wieder kleiner Umweg. Zudem sind die Stadtteile mit dem höchsten Anteil Radfahrern, z.B. Eimsbüttel mit 17.000 Einwohnern pro qkm, auch die Stadtteile mit enger Wohnbebauung, hohem Parkdruck und schmalen Straßen. Aber das ist jetzt wieder Nebenthema. Solange ALLE Verkehrsteilnehmer so aggressiv sind und nur ihre Bedürfnisse sehen, helfen auch Regeln, Konzepte oder höhere Strafen die Verhaltensweisen nicht.

    Fußgängerzonen schließen ja auch Autos aus oder Fahrräder mit ein (Schrittgeschwindigkeit). Würde als Begriff also nicht passen, wenn nur Räder und ERoller nicht erlaubt sind.

    Und nochmal. Ich finde die Novelle gut. Das neue Schild mit Überholverbot gut. Genauso wie ich Ampel wichtig finde, durchgezogene Linien, Handy- und Alkoholverbot und sinnvolle Halteverbote. Mit der Einstellung bin ich zunehmend alleine. Schön, WENN dann kontrolliert wird, wird es teuer. Aber oft passiert nix. Den Motorradfahrer, der mir mit 50 Sachen auf dem Radweg entgegenkam (!) und erst kurz vor mir wegschwenkte (ich hab angehalten), bekam keine Strafe, weil ich aufgrund des Helms den Fahrer nicht zuverlässig beschreiben konnte. Es lebe Corona.... Und viel zu viele Leute zahlen auch Strafe aus der Portokasse.

    Das Fahrverbot wird weh tun, ja. Also wird der Hass auf Radfahrer (und Motorradfahrer) wieder größer, weil die ebenfalls die Regeln brechen (wenn auch andere, rote Ampeln, Verkehrsführung, ausbremsen u.ä.) schwerer zu kontrollieren sind. Die Stimmung kippt ja so schon, auch in den Staus vor den Geschäften (Abstand wegen Corona: „halt Dich an die Regeln“). Als ich noch 45 PS Kleinwagen fuhr, bin ich häufig ausgebremst worden, weil ich den Hintermann beim Überholvorgang mit 130 angeblich ausgebremst habe und dafür hat er sich gerächt. Auf die Idee, dass mein Auto nicht schneller als 130 fuhr, kamen die nicht. Und so sperren eben Autofahrer gerne den rechten Streifen, damit Fahrräder nicht an die Ampel fahren können, überholen sie knapp, wenn sie es doch geschafft haben, um sie zu disziplinieren, dafür heizen die Radfahrer mal eben auf dem Gehweg, um beim Abbiegen schneller zu sein und fädeln sich dann so ein, dass der Autofahrer die Ampel verpasst (die der Radfahrer dann auf dem Gehweg umkurvt, so dass sie sich an der nächsten Kreuzung wiedersehen) etc etc.

    Ich bin dafür, die ganzen sozialen Medien abzuschalten, damit man sich wieder auf die Menschen um sich herum konzentriert

    @Göga
    Frauen holen massiv auf. Kommt aufs Auto und die Fahrleistung an.

    zitat danobaja nein, völllig richtig, göga! aber nicht nur im auto. auch im bierzelt wollt mir noch nie eine frau die fresse polieren. hmmm, grübel
    Du kennst die falschen Leute

    Aber auf Landstraße MVP war auch alles entspannt, solange keine Westkennzeichen unterwegs waren. Da standen aber auch überall Blitzer.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X