Abnutzung von Kette, Kettenblatt und Ritzel - Tipps zur Vermeidung

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  • Katsche
    antwortet
    AW: Abnutzung von Kette, Kettenblatt und Ritzel - Tipps zur Vermeidung

    Hallo,
    das mit dem "Setzend der Kette",das Siggi beschrieb, stimmte bei mir so tatsächlich. Musste die Kette erst nach 1.500 weiteren Kilometern wechseln, obwohl sie nach 500 km schon die Hälfte der "Abnutzungsstrecke" hinter sich hatte!

    Damit bin ich nun auf fast genau 2.000 km mit der gleichen Kette gekommen, wobei der Weg immer der gleiche war. Habe aber wie beschrieben mein Fahrverhalten geändert, schalte gar nicht mehr aufs kleine Kettenblatt runter und vermeide Überkreuzung indem auch beim Anfahren großes Kettenblatt und drittes oder viertes Ritzel von oben nehmen. Die kleinen Sprints an der Ampel sind gut für meine Fitness. Werde ich so beibehalten. Auch das wöchentliche Reinigen und gründliche Ölen der Kette scheint sich bewährt zu haben.

    Mehr als 2.000 km mit einer Kette scheint bei meinem Fahrprofil wohl nicht drinnen zu sein, aber damit bin ich zufrieden. Will ja auch Spaß auf der Strecke haben. Hätte ich vorher mehr recherchiert, hätte ich mich vielleicht für SRAM entschieden, die Überkreuzung ausdrücklich bei den höherwertigen Schaltgruppen erlauben. Allerdings ist das Wechsel der Kette auch nicht so ein großes Ding und ich freue mich auf die nächste "Tour zur Arbeit" mit vollständig gereinigtem Antrieb! Auch die Bremsbeläge waren nach 3.000 km durch und mussten erneuert werden.

    Also, danke für die Tipps und fröhliches Radeln!

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  • Rumpelzwerg
    antwortet
    AW: Abnutzung von Kette, Kettenblatt und Ritzel - Tipps zur Vermeidung

    bei mir war es die Klickpedale, die zwar so fest war, dass ich die per Hand nicht rumrütteln konnte, aber bei jeder Umdrehung doch 1 bis 2 mal geklickt hat. Einmal gelöst und kräftig festgezogen und das Problem war gelöst.

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  • Nordman
    antwortet
    AW: Abnutzung von Kette, Kettenblatt und Ritzel - Tipps zur Vermeidung

    Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
    I.......
    Mein Fahrrad ist jetzt 8 Monate alt, der Verschleiß an Kettenblättern etc. ist noch recht gering. Seit ein paar Wochen höre ich bei jeder Umdrehung des Kettenblatts zwei metallische Klick-Geräusche. Hört sich ungefähr an wie das Klicken einer PC-Maus. Nein, ich benutze keine Maus beim Radfahren, ist schließlich kein E-Bike
    Hat jemand eine Ahnung, was das sein könnte?
    schau dir mal die schraube von der kurbel an, ist die fest angezogen oder rutscht evtl. die kurbel langsam vom konus des tretlagers?
    ich hatte es schon an zwei rädern, dass ich die kurbel erst erwärmen musste und dann die schraube angezogen habe, weil die kurbel sich immer wieder löste.

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  • derMac
    antwortet
    AW: Abnutzung von Kette, Kettenblatt und Ritzel - Tipps zur Vermeidung

    Zitat von Katsche Beitrag anzeigen
    Beim schnellen Losfahren wirken bei mir in der Regel 900 bis 1000 Watt auf die Pedalen, bei (für mich) angestrengter Fahrt 250 Watt.
    Für die Kette ist nicht so sehr interessant welche Leistung du bringst, sondern welche Kraft auf sie wirkt. Die gleiche Leistung bei hoher Drehzahl sollte für die Kette schonender sein als mit niedriger. Die Kette wird bei hoher Drehzahl zwar mehr bewegt, aber die verschleißmindernde Schmierung kann besser wirken. Allerdings denke ich immer noch, dass man sich keinen allzugroßen Kopf machen und einfach fahren sollte. Wenn man eine wirklich lange Lebensdauer will, muss man auf Nabenschaltung und Vollkapselung umsteigen, das macht einen drastischen Unterschied.

    Mac

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  • Moltebaer
    antwortet
    AW: Abnutzung von Kette, Kettenblatt und Ritzel - Tipps zur Vermeidung

    Zitat von sigggi Beitrag anzeigen
    Die Kette längt sich ja nicht weil sich das Material dehnt sondern durch Verschleiss zwischen Hülse und Bolzen.
    Exakt. Mit Öl haben wir da ein gleitendes Lager, mit Schmutz/Sand/... stattdessen ein kleines Schleifgerät.
    Der Innendurchmesser der Rollen/Hülsen wird aufgerieben und Außendurchmesser der Stifte/Bolzen abgetragen, wodurch sich der mögliche Abstand zwischen den Rollenzentren vergrößert.

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  • sigggi
    antwortet
    AW: Abnutzung von Kette, Kettenblatt und Ritzel - Tipps zur Vermeidung

    Zitat von Katsche Beitrag anzeigen
    Hast Du hier mal eine Messreihe erstellt? Erschließt sich mir auf Anhieb nicht, warum die Längung der Kette nicht linear ablaufen soll.
    Weil sich die Hülsen und Bolzen erst mal zueinander etwas einlaufen müssen. Da setzt sich das Ganze am Anfang erst mal etwas. Die Kette längt sich ja nicht weil sich das Material dehnt sondern durch Verschleiss zwischen Hülse und Bolzen.
    Beobachte einfach mal wie sich der Verschleiss fortsetzt.
    Vergleiche und Hochrechnungen sind aber immer schwierig, da eine Kette ja ständig anderen Bedingungen ausgesetzt ist.

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  • Katsche
    antwortet
    AW: Abnutzung von Kette, Kettenblatt und Ritzel - Tipps zur Vermeidung

    Zitat von sigggi Beitrag anzeigen
    Fahr doch erst mal. Am Anfang längt sich eine Kette etwas schneller.
    Hast Du hier mal eine Messreihe erstellt? Erschließt sich mir auf Anhieb nicht, warum die Längung der Kette nicht linear ablaufen soll.

    Im Grunde genommen kann man auch hinterfragen, was das Ölen der Kette mit deren Längung zu tun hat. Die Kraft, die auf die Kette wirkt, in dem man auf die Pedalen tritt, wird durchs Ölen ja nicht geringer. Das Ölen vermindert die Reibung, die Abnutzung der Ritzel, Kettenglieder und Zahnkränze.

    Beim schnellen Losfahren wirken bei mir in der Regel 900 bis 1000 Watt auf die Pedalen, bei (für mich) angestrengter Fahrt 250 Watt. Wenn die Kette nicht gut geölt ist, wird weniger von der Energie, die ich erzeuge, in Vortrieb umgewandelt, aber die Kräfte, die auf die Kette wirken, wären ja die gleichen. Die Längung müsste dann ja auch die gleiche sein.

    Auf Youtube gibt es ein lustiges Video vom VeganCyclist, wo der gegen einen Bahnradfahrer (US Olympionik) in verschiedenen Disziplinen antritt. Bei Sprinten mit einem normale Straßenrennrad zerreißt der gleich beim ersten Anfahren die Kette... In dem Fall ist die Längung nicht linear verlaufen...

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  • Katsche
    antwortet
    AW: Abnutzung von Kette, Kettenblatt und Ritzel - Tipps zur Vermeidung

    Gab es nicht mal die Regel, pro Thread ein Thema außer Lagerfeuer? Wird hier gerade etwas unübersichtlich.

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  • sigggi
    antwortet
    AW: Abnutzung von Kette, Kettenblatt und Ritzel - Tipps zur Vermeidung

    Zitat von TilmannG Beitrag anzeigen
    Moderne Tret-(Innen-)lager (Hollowtech II) hingegen sind eine chronische Schwachstelle, egal ob verschraubt oder pressfit. Oft sind sie falsch montiert - mit zuviel Druck von der linken Kurbel auf das Lager.
    Ist bei diesen Lagern egal. Der Anpressdruck verteilt sich immer auf beide Seiten gleichmässig.
    Aber zu viel ist zu viel, da hast Du natürlich recht.

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  • sigggi
    antwortet
    AW: Abnutzung von Kette, Kettenblatt und Ritzel - Tipps zur Vermeidung

    Zitat von recurveman Beitrag anzeigen
    Knacken wie von nunatak beschrieben hatte bei mir schon folgende Gründe:
    -Innenlager hinüber oder je nach Generation irgendwas nicht richtig fest
    -Achse der Kurbel im Sack
    -Pedale mit Lagerschaden
    -Pedalachse nicht gefettet oder zu lose
    -Lagerschaden Hinterradnabe
    -Risse an den Speichenlöchern Hinterradnabe
    -Speichen (keine Ahnung was das war, nachdem ich das Laufrad selber eingespeicht hatte war alles gut)
    -Felgenstoß nicht sauber verarbeitet
    -Kassette ab Werk nicht richtig fest
    -Sattelstütze nicht gefettet
    -Riss im Rahmen
    -Lager im Hinterbau kaputt
    -...
    Hat in allen Fällen gleich geklungen, das Identifizieren ging teilweise nur über sukzessives Austauschen / neu montieren der Komponenten.
    Als Erstes sollte man mal mit einem anderen Fahrrad eine Runde drehen. Ist das Knacken dann immer noch da, dann .......

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  • sigggi
    antwortet
    AW: Abnutzung von Kette, Kettenblatt und Ritzel - Tipps zur Vermeidung

    Zitat von Katsche Beitrag anzeigen
    Na, hat allet nüscht jenützt: Nach 500 km wurde die Kette von neu 119,5 auf genau 120 mm gelängt. Und ja, meine Kette ist immer schon sauber und geölt.
    Fahr doch erst mal. Am Anfang längt sich eine Kette etwas schneller.

    Ansonsten kann man Verschleiss z.B. dadurch vermindern wenn man Gänge am Rad hat die man auch braucht.
    Was nützt einem z.B. eine 11fach Kassette wenn man z.B. fast nie das 11er oder das 42er Ritzel braucht.
    Dann lieber weniger Bandbreite und dafür eine feinere Abstufung in dem Übersetzungesbereich den man benutzt.
    Da sich dann mehr Ritzel die Arbeit teilen, mindert das den Verschleiss und es fährt sich auch angenehmer.

    Mein neues MTB z.B. hat vorn eine 22/30/40 Übersetzung und
    hinten 11-40 11fach.
    Habe ich direkt umgebaut und habe das 11er Anfangsritzel gegen ein 12er getauscht.
    Bein ersten Kassettenwechsel kommt dann eine 11fach 12-37 Kassette dran. Die ist dann noch etwas enger gestuft und deckt den Bereich ab den ich fahre.

    Zum Ölen wurde ja schon alles gesagt.
    Lieber etwas sparsamer Ölen aber dafür öfter.
    Ich nehme einfaches dickflüssiges Maschinenöl.

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  • derMac
    antwortet
    AW: Abnutzung von Kette, Kettenblatt und Ritzel - Tipps zur Vermeidung

    Zitat von Fossil Beitrag anzeigen
    Leider nein, da mit jedem Tritt ein Lastwechsel stattfindet, kann das Knacken von allen Bauteilen kommen , die vom Lastwechsel betroffen sind. Das ist zum Beispiel eine Sattelstütze, auch wenn im Wiegetritt gefahren wird (Reibung zwischen Sattelrohr und Stützenrohr).
    Ich will auf keinen Fall sagen, dass es gar nicht sein kann, aber alles was mit dem Hinterrad und der hinteren Schaltung zusammenhängt wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch Geräusche machen, die nicht exakt zur Kurbelumdrehung passen. Oder anders ausgedrückt: man kann sich sehr oft schon an das Problem herantasten. Manchmal aber auch nicht, wie ich von meinem oben beschriebenen Rad weiß.

    Mac

    PS: Man selbst schafft das mit etwas Geduld noch eher als der nette Monteur aus dem Radladen, der nicht so viel Zeit hat und auch schlecht länger mit dem Rad unter allen möglichen Bedingungen umherfahren kann.

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  • Fossil
    antwortet
    AW: Abnutzung von Kette, Kettenblatt und Ritzel - Tipps zur Vermeidung

    Zitat von derMac Beitrag anzeigen
    ..wenn das Knacken wirklich mit jeder Kurbelumdrehung kommt, egal welcher Gang und vielleicht auch wenn man im stehen fährt, dann fallen IMO sehr viele der genannten Möglichkeiten raus....Mac
    Leider nein, da mit jedem Tritt ein Lastwechsel stattfindet, kann das Knacken von allen Bauteilen kommen , die vom Lastwechsel betroffen sind. Das ist zum Beispiel eine Sattelstütze, auch wenn im Wiegetritt gefahren wird (Reibung zwischen Sattelrohr und Stützenrohr).

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  • derMac
    antwortet
    AW: Abnutzung von Kette, Kettenblatt und Ritzel - Tipps zur Vermeidung

    Zitat von recurveman Beitrag anzeigen
    Knacken wie von nunatak beschrieben hatte bei mir schon folgende Gründe:
    -Innenlager hinüber oder je nach Generation irgendwas nicht richtig fest
    -Achse der Kurbel im Sack
    -Pedale mit Lagerschaden
    -Pedalachse nicht gefettet oder zu lose
    -Lagerschaden Hinterradnabe
    -Risse an den Speichenlöchern Hinterradnabe
    -Speichen (keine Ahnung was das war, nachdem ich das Laufrad selber eingespeicht hatte war alles gut)
    -Felgenstoß nicht sauber verarbeitet
    -Kassette ab Werk nicht richtig fest
    -Sattelstütze nicht gefettet
    -Riss im Rahmen
    -Lager im Hinterbau kaputt
    Ja, aber wenn das Knacken wirklich mit jeder Kurbelumdrehung kommt, egal welcher Gang und vielleicht auch wenn man im stehen fährt, dann fallen IMO sehr viele der genannten Möglichkeiten raus. Ich habe ein Rad wo dieses Knacken immer erst nach einer ganzen Weile fahren kommt und ich es nicht wegbekomme. Da es sonst keine Auswirkungen hat hab ich beschlossen damit zu leben.

    Mac

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  • recurveman
    antwortet
    AW: Abnutzung von Kette, Kettenblatt und Ritzel - Tipps zur Vermeidung

    Der Grund sind wohl inzwischen fast 30 Jahre Radsport (Straße, XC, Downhill) mit einer Figur die eher als Rugbyspieler oder Gewichtheber taugte. Selbst voll austrainiert als ich noch aktiv Rennen gefahren bin hatte ich bei 1,75 cm Größe noch 100 kg.
    Da geht halt einiges kaputt. Aber einen guten Teil dieser Probleme hatten auch Vereinskameraden die nur 65 kg wogen, lag also nicht nur am Gewicht.
    Ich wollte auch nur verdeutlichen dass man bei der Suche nach dem Knacken den Suchradius am Rad sehr erweitern muss.
    Vor einem Monat haben wir bei einem Trainingskumpel wie blöd gesucht, da war es die Sattelstütze. War auch ein regelmäßiges Knacken wo man dachte, es muss vom Antrieb kommen, sonst wäre es nicht so regelmäßig immer in der selben Stellung des Pedals, auch wenn man nicht auf dem Sattel sitzt. Nach einer neuen Packung Montagepaste auf der Stütze war dann Ruhe...

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  • nunatak
    antwortet
    AW: Abnutzung von Kette, Kettenblatt und Ritzel - Tipps zur Vermeidung

    Zitat von recurveman Beitrag anzeigen
    Knacken wie von nunatak beschrieben hatte bei mir schon folgende Gründe:
    -Innenlager hinüber oder je nach Generation irgendwas nicht richtig fest
    -Achse der Kurbel im Sack
    -Pedale mit Lagerschaden
    -Pedalachse nicht gefettet oder zu lose
    -Lagerschaden Hinterradnabe
    -Risse an den Speichenlöchern Hinterradnabe
    -Speichen (keine Ahnung was das war, nachdem ich das Laufrad selber eingespeicht hatte war alles gut)
    -Felgenstoß nicht sauber verarbeitet
    -Kassette ab Werk nicht richtig fest
    -Sattelstütze nicht gefettet
    -Riss im Rahmen
    -Lager im Hinterbau kaputt
    -...
    Hat in allen Fällen gleich geklungen, das Identifizieren ging teilweise nur über sukzessives Austauschen / neu montieren der Komponenten.
    Oh je, hoffe, das kommt nicht alles noch auf mich zu. Höre übrigens auch ein leichtes Knacken im Körper, wenn ich ohne Rad unterwegs bin

    Du scheinst ja schon ordentlich Pech mit deinen Rädern gehabt zu haben, oder du hast das Glück, sehr viel mit dem Rad unterwegs zu sein.

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  • recurveman
    antwortet
    AW: Abnutzung von Kette, Kettenblatt und Ritzel - Tipps zur Vermeidung

    Knacken wie von nunatak beschrieben hatte bei mir schon folgende Gründe:
    -Innenlager hinüber oder je nach Generation irgendwas nicht richtig fest
    -Achse der Kurbel im Sack
    -Pedale mit Lagerschaden
    -Pedalachse nicht gefettet oder zu lose
    -Lagerschaden Hinterradnabe
    -Risse an den Speichenlöchern Hinterradnabe
    -Speichen (keine Ahnung was das war, nachdem ich das Laufrad selber eingespeicht hatte war alles gut)
    -Felgenstoß nicht sauber verarbeitet
    -Kassette ab Werk nicht richtig fest
    -Sattelstütze nicht gefettet
    -Riss im Rahmen
    -Lager im Hinterbau kaputt
    -...
    Hat in allen Fällen gleich geklungen, das Identifizieren ging teilweise nur über sukzessives Austauschen / neu montieren der Komponenten.

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  • nunatak
    antwortet
    AW: Abnutzung von Kette, Kettenblatt und Ritzel - Tipps zur Vermeidung

    Zitat von TilmannG Beitrag anzeigen
    Lager in der Hinterradnarbe sind eigentlich fast unzerstörbar, kann man akustisch gut unterscheiden.
    Moderne Tret-(Innen-)lager (Hollowtech II) hingegen sind eine chronische Schwachstelle, egal ob verschraubt oder pressfit. Oft sind sie falsch montiert - mit zuviel Druck von der linken Kurbel auf das Lager. Meist knackt dann die Kunstoffdichtung, meist früher als später läuft das Lager trocken oder Kugeln brechen. Im schlimmsten Fall versaut man sich auch noch die Kurbel damit.
    Wenn noch Garantie, ab zum Händler damit. Und auf Austausch bestehen, reparieren kann man das Lager nicht, Dichtung und Kugeln sind mindestens vorgeschädigt.
    Wenn man selbst montiert, jeden Druck von der linken Kurbel auf das Lager vermeiden. Kurbel nur leicht aufdrücken, Vorspannringe (Raceface Next) nur ganz leicht anziehen.
    Super, danke für eure Einschätzungen! Das sollte als Grundlage für eine Reklamation reichen. Dann werde ich wohl mal eine Briefmarke auf den Sattel kleben und das Rad an den Onlinehändler schicken Bin mal gespannt, wie der reagiert. Könnte mir vorstellen, dass ich es in Absprache mit dem Händler auch hier vor Ort reparieren lassen kann und die Reparaturkosten erstattet werden. Ist jedenfalls nervig, mit so einem permanenten Geräusch fahren zu müssen.

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  • derMac
    antwortet
    AW: Abnutzung von Kette, Kettenblatt und Ritzel - Tipps zur Vermeidung

    Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
    Wenn ich darüber nachdenke, knackt es eher bei etwas höherer Belastung, nicht wenn ich ohne Kraft in die Pedale trete. Abgesehen davon, dass bei sehr leichten Gänge im Ebenen nur wenig Kraft übertragen wird, passiert es ansonsten bei jedem Gang.
    Wenn die Geräusche bei jeder Kurbelumdrehung vorkommen, dann ist es sehr wahrscheinlich irgendwo an Tretlager/Kettenblatt/Pedale. Was davon ist wirklich schwer zu sagen, besonders wenn es nur unter Last passiert. Du könntest trotzdem das Fahrrad "aufbocken" und beim Drehen der Kurbel (mit und ohne Pedale - jede mal versuchen) darauf achten, ob du eine regelmäßiges Knacken oder einen Widersand findest. Auch Kette aushängen und Kurbel frei drehen kann zum Ziel führen.

    Mac

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  • TilmannG
    antwortet
    AW: Abnutzung von Kette, Kettenblatt und Ritzel - Tipps zur Vermeidung

    Lager in der Hinterradnarbe sind eigentlich fast unzerstörbar, kann man akustisch gut unterscheiden.
    Moderne Tret-(Innen-)lager (Hollowtech II) hingegen sind eine chronische Schwachstelle, egal ob verschraubt oder pressfit. Oft sind sie falsch montiert - mit zuviel Druck von der linken Kurbel auf das Lager. Meist knackt dann die Kunstoffdichtung, meist früher als später läuft das Lager trocken oder Kugeln brechen. Im schlimmsten Fall versaut man sich auch noch die Kurbel damit.
    Wenn noch Garantie, ab zum Händler damit. Und auf Austausch bestehen, reparieren kann man das Lager nicht, Dichtung und Kugeln sind mindestens vorgeschädigt.
    Wenn man selbst montiert, jeden Druck von der linken Kurbel auf das Lager vermeiden. Kurbel nur leicht aufdrücken, Vorspannringe (Raceface Next) nur ganz leicht anziehen.

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