Waren dort am WE. Sind Sa nach Disentis / Segnas und von dort aus im Nebel/Sprühregen zur Cavardiras-Hütte rauf. Die Orientierung oben auf dem Gletscher bis hin zur Hütte war nur mit Karte/Kompaß möglich, da keine Spuren existierten. Liv hatte auch noch ihr GPS dabei, so daß eh nix schief gehn konnte.
Der Winterraum der Hütte war bombastisch und gehört zur Spitzengruppe der mir bekannten Räume. Es hatte Anfeuerholz, Holzpellets zum Heizen, Steinkohle, Holzscheite, eine Axt und eine Säge. Der Keller war offen, man konnte sich Wein und andere Getränke holen. Aufenthaltsraum/Küche war super beheizbar, der Raum sehr bequem eingerichtet. Es hatte ausreichend Töpfe und Geschirr und zu guter Letzt war der Schlafraum mit neuen Decken bestückt. Nicht zu vergessen sind natürlich der vorhandene Notvorrat, ein großr Erste-Hilfe-Koffer, Telefon und eine Trage. So lobe ich mir eine Hütte.
Nach uns trudelten dann noch drei Schweizer, dann zwei Amis (die im Lonely Planet von der Hütte gelesen hatten und ziemlich erledigt waren) sowie gegen später noch ein älterer Herr mit Enkelin. Paßten alle problemlos in den Aufenthaltsarum rein.
Nach einer bequemen Nacht in der Luxus-Suite (Lager für 2 Leute im Dachfirst mit insg. 6 Decken rings rum) eierten wir dann gegen 7 Uhr Richtung Oberalpstock. Die Route ist logisch, man folgt einfach zunächst dem Gletscherbecken bis zum Oberalpstock und zieht dann von links unten nach rechts direkt in ein Becken rein, welches sich (beim Aufstieg) links unterhalb des Hauptgipfels befindet. Von dort aus einfach das Becken aufsteigend durchqueren und zu einem breiten Schuttgrat ziehen, der sich vom Hauptgipfel aus herunterzieht. Ab dort noch 100 m den Schutt rauf, fertig.
da wir die ersten waren durften wir spuren und auch beim Abstieg die vorhandenen Spalten antesten. Liv brach einmal mit einem Bein ein und Ant als Spaltensuchhund ging auch zwei oder dreimal beim Antesten von einigen Stellen mit einem Fuß durch die Schneedecke, größere Löcher fanden sich jedoch nicht.
Beim Abstieg kam uns dann noch eine 12-Mann-Truppe entgegen, die den Berg als Tagestour enterten, dann ging es wieder über ein paar kleine Kletterstellen rüber ins Tal Richtung Disentis. Ant versuchte mal wieder, sich selbst zu verstümmeln und brach auf einem Altschneefeld im Blockgelände durch die Schneedecke. Als Ergebnis konnte er nur noch Richtung Tal humpeln und nahm dann ab 1800 m zusammen mit Liv die Kabinenbahn ins Tal. Ich eierte ohne Rucksack runter und sammelte das Auto sowie beie Kollegen an der Talstation ein.
Zusammenfassung:
Schöne Tour mit toller Aussicht vom Oberalpstock. Unschwierige Tour, wobei man für den Berg selber unbedingt Steigeisen, Eispickel sowie eine passende Gletscherausrüstung mitnehmen muß. Es gibt nur wenige Spalten, aber eine reicht um weg zu sein.
Die Hütte ist bombastisch und sollte entspechend nicht versaut werden. Wäre schade drum, es gibt leider schon zu viele Negativbeispiele.
Alex
Der Winterraum der Hütte war bombastisch und gehört zur Spitzengruppe der mir bekannten Räume. Es hatte Anfeuerholz, Holzpellets zum Heizen, Steinkohle, Holzscheite, eine Axt und eine Säge. Der Keller war offen, man konnte sich Wein und andere Getränke holen. Aufenthaltsraum/Küche war super beheizbar, der Raum sehr bequem eingerichtet. Es hatte ausreichend Töpfe und Geschirr und zu guter Letzt war der Schlafraum mit neuen Decken bestückt. Nicht zu vergessen sind natürlich der vorhandene Notvorrat, ein großr Erste-Hilfe-Koffer, Telefon und eine Trage. So lobe ich mir eine Hütte.
Nach uns trudelten dann noch drei Schweizer, dann zwei Amis (die im Lonely Planet von der Hütte gelesen hatten und ziemlich erledigt waren) sowie gegen später noch ein älterer Herr mit Enkelin. Paßten alle problemlos in den Aufenthaltsarum rein.
Nach einer bequemen Nacht in der Luxus-Suite (Lager für 2 Leute im Dachfirst mit insg. 6 Decken rings rum) eierten wir dann gegen 7 Uhr Richtung Oberalpstock. Die Route ist logisch, man folgt einfach zunächst dem Gletscherbecken bis zum Oberalpstock und zieht dann von links unten nach rechts direkt in ein Becken rein, welches sich (beim Aufstieg) links unterhalb des Hauptgipfels befindet. Von dort aus einfach das Becken aufsteigend durchqueren und zu einem breiten Schuttgrat ziehen, der sich vom Hauptgipfel aus herunterzieht. Ab dort noch 100 m den Schutt rauf, fertig.
da wir die ersten waren durften wir spuren und auch beim Abstieg die vorhandenen Spalten antesten. Liv brach einmal mit einem Bein ein und Ant als Spaltensuchhund ging auch zwei oder dreimal beim Antesten von einigen Stellen mit einem Fuß durch die Schneedecke, größere Löcher fanden sich jedoch nicht.
Beim Abstieg kam uns dann noch eine 12-Mann-Truppe entgegen, die den Berg als Tagestour enterten, dann ging es wieder über ein paar kleine Kletterstellen rüber ins Tal Richtung Disentis. Ant versuchte mal wieder, sich selbst zu verstümmeln und brach auf einem Altschneefeld im Blockgelände durch die Schneedecke. Als Ergebnis konnte er nur noch Richtung Tal humpeln und nahm dann ab 1800 m zusammen mit Liv die Kabinenbahn ins Tal. Ich eierte ohne Rucksack runter und sammelte das Auto sowie beie Kollegen an der Talstation ein.
Zusammenfassung:
Schöne Tour mit toller Aussicht vom Oberalpstock. Unschwierige Tour, wobei man für den Berg selber unbedingt Steigeisen, Eispickel sowie eine passende Gletscherausrüstung mitnehmen muß. Es gibt nur wenige Spalten, aber eine reicht um weg zu sein.
Die Hütte ist bombastisch und sollte entspechend nicht versaut werden. Wäre schade drum, es gibt leider schon zu viele Negativbeispiele.
Alex
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