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suche Palü pfeiler (ost und Bumiller) scan führerseiten
Den Pfeiler möglichst weit unten erklettern (ist gut erkennbar). Nun immer dem Grat folgen. Den Turm im oberen Teil (Schlüsselstelle) direkt überklettern (V, 3 Haken). Über den verfirnten obersten Teil des Pfeilers direkt zum Ostgipfel.
Typischer SAC-Beschrieb (für 'ne viele hundert Meter hohe Wand...) -- warum schreiben die nicht gleich einfach nur "den Berg von unten nach oben erklettern" oder so
Typischer SAC-Beschrieb (für 'ne viele hundert Meter hohe Wand...) -- warum schreiben die nicht gleich einfach nur "den Berg von unten nach oben erklettern" oder so
Auch ich 'liebe' diese SAC-Beschreibungen. Im Falle des Ostpfeilers muss man m.E. aber wirklich nicht sehr viel mehr dazu schreiben: hingehen, einsteigen (wo, das ist je nach Jahr und Gletscher ein bisschen anders), dem Grat entlang rauf, am Schluss hat's Firn. Ganz am Schluss manchmal noch ein Wächte, aber meist ist da schon jemand vor einem durch.
Auch ich 'liebe' diese SAC-Beschreibungen. Im Falle des Ostpfeilers muss man m.E. aber wirklich nicht sehr viel mehr dazu schreiben: hingehen, einsteigen (wo, das ist je nach Jahr und Gletscher ein bisschen anders), dem Grat entlang rauf, am Schluss hat's Firn. Ganz am Schluss manchmal noch ein Wächte, aber meist ist da schon jemand vor einem durch.
Naja, wenn ich mich erstmal zu einer Tour entschlossen habe (da gehe ich ziemlich konservativ ran), beisse ich mich da dann auch durch bzw. geniesse das Abenteuer...
Aber so'n Führer ist ja auch dafür da, das man sich geeignete Touren aussucht, Zeitbedarf und Ausrüstung angepaßt wählt...
Könnte z.B. auch mal drinstehen, wie lange die Kletterei anspruchsvoll ist / standplatzmäßige Seilsicherung üblich ist, damit man den Zeitbedarf richtig abschätzt. Oder ob die Schlüsselstelle ein Dach, 'ne Platte ( ) oder was ist. Oder die max. Steilheit des Firns, he das wäre doch nicht zuviel verlangt?!
Naja, wenn ich mich erstmal zu einer Tour entschlossen habe (da gehe ich ziemlich konservativ ran), beisse ich mich da dann auch durch bzw. geniesse das Abenteuer...
Aber so'n Führer ist ja auch dafür da, das man sich geeignete Touren aussucht, Zeitbedarf und Ausrüstung angepaßt wählt...
Könnte z.B. auch mal drinstehen, wie lange die Kletterei anspruchsvoll ist / standplatzmäßige Seilsicherung üblich ist, damit man den Zeitbedarf richtig abschätzt. Oder ob die Schlüsselstelle ein Dach, 'ne Platte ( ) oder was ist. Oder die max. Steilheit des Firns, he das wäre doch nicht zuviel verlangt?!
Ich glaube schon seit Jahren das einige Führer die Bücher nicht wegen der Berge schreiben sondern schlicht um sich im euphemistischen verwenden von Adjektiven zu üben.
Wenn kein Adjektiv in den drei Halbsätzen zur 14h Tour steht ist es meiner Erfahrung nach "ok, passt", wenn irgendwo ein Wort wie "interessant" "intensiv" "luftig" "herausfordernd" "lang" etcpp. steht sollte bei fehlender Ortskenntnis ggf. nochmal genauer auf dritte Quellen geschaut werden.
Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.
AW: suche Palü pfeiler (ost und Bumiller) scan führerseiten
Es dürfte auch ohne Führer klar sein, dass der Bumiller nochmal deutlich schwerer als der östliche Nordwandpfeiler und objektiv sehr viel gefährlicher ist. Nach dem Sommer vielleicht keine gute Idee?
Für den östlichen Nordwandpfeiler ist mit D, IV (1 SL) eigentlich alles gesagt. Orientierung ist eindeutig. Der Fels ist super. Beim Ausstieg im Firn / Eis kommt es sehr auf die aktuellen Bedingungen an; da würde ich mich erkundigen und sicherheitshalber ein paar mehr Einschrauben mitnehmen.
Aber so'n Führer ist ja auch dafür da, das man sich geeignete Touren aussucht, Zeitbedarf und Ausrüstung angepaßt wählt...
Könnte z.B. auch mal drinstehen, wie lange die Kletterei anspruchsvoll ist / standplatzmäßige Seilsicherung üblich ist, damit man den Zeitbedarf richtig abschätzt. Oder ob die Schlüsselstelle ein Dach, 'ne Platte ( ) oder was ist. Oder die max. Steilheit des Firns, he das wäre doch nicht zuviel verlangt?!
Was Länge/Schwierigkeit etc betrifft: natürlich, ich meinte rein den Abschnitt der "Wegbeschreibung".
In diesem Fall gibt es keine eigentliche Schlüsselstelle, die Schwierigkeit ist sehr gleichmässig, einfach (mag mich auf den Grad nicht festlegen). Der Firn ist nicht sehr steil, ich montiere trotzdem Steigeisen.
Mir geht es an sich auch so, wenn ich eine Tour plane, dann "fresse" ich jede verfügbare Info.
Ich schätze bei SAC-Führern besonders das Adjektiv "mühsam"
@TE: Ich schätze, Kopien des SAC Führers von 1990 nützen dir nicht wirklich? Den hätte ich da. Ob sich die Wegführung (Zustieg) geändert hat, müsste ich erst nachlesen, man geht wegen des Gletschers am Anfang ein bisschen anders. Ist aber nicht zu verfehlen.
Für den östlichen Nordwandpfeiler ist mit D, IV (1 SL) eigentlich alles gesagt. Orientierung ist eindeutig.
Nicht ganz. Erwähnenswert ist dass man beim Übergang Eis -> Fels nicht zu schnell nach (in Einstiegsrichtung) links in Richtung Grat abdriftet sondern erst etwas nach rechts oben zum Grat aufsteigen sollte. Hat da eine unangenehme Reibungsplatte drin die man so umgeht. Aufpassen beim Übergang Eis -> Fels, hier ist eine hässliche Spalte/Randkluft. Ich kenne einen der da schon runter ist.
Weiter oben kommt die Schlüsselstelle - eine plattige Stirn im Grat (IV, eventuell leicht drüber). Es gibt zwei Routen bei denen dieser Bereich in der Flanke umgangen wird wobei einer davon aus einem Felsband in die Ostflanke und einer Art Rinne besteht (III) und die zweite nach dem Felsband dann durch einen Kamin wieder zum Grat zurückkehrt (IV-).
Die Schwierigkeiten sind nicht anhaltend, es hat auch leichtere Bereiche (II und sogar etwas Gehgelände) auf denen man auch mal sich ausruhen kann.
Sichern lässt sich vor allem mit Zackenschlingen und ein paar Keilen und Friends. Für den Ausstieg sind Steigeisen und ein Eisgerät nützlich sowie ein paar Schrauben sinnvoll, aber die hat man für den Gletscher eh dabei.
Randanmerkung:
Wer dort oben in der Hütte pennt ist imo selber schuld. Per Bahn lässt sisch sehr komfortabel Material hochkarren und ab Station sind es etwa 1 Stunde bis zur Biwakplatzecke (mit vielen Zeltstellplätzen).
After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.
Für den Ausstieg sind Steigeisen und ein Eisgerät nützlich sowie ein paar Schrauben sinnvoll, aber die hat man für den Gletscher eh dabei.).
Nur damit kein falscher Eindruck entsteht: Der Firnteil ist ausgesetzt und ohne Frage Absturzgelände. Steigeisen sind nicht optional, sondern imho zwingend. Wenn der Abschnitt nach der Hitze blank sein sollte, sind für die meisten Leute wohl Zwischensicherungen am laufenden Seil angesagt und ein zweites Eisgeräte einen Gedanken wert.
AW: suche Palü pfeiler (ost und Bumiller) scan führerseiten
Ja, ausgesetzt ist das alles...
Bei mir war es bisher jeweils so, dass ich und meine Seilpartner die einzigen waren, die Steigeisen montiert haben. Es war aber jeweils Trittschnee, blank war es bei mir noch nie. Wie gesagt, ich hätte nicht ohne Steigeisen hochgehen wollen, die anderen SEilschaften, die da waren, fanden es problemlos (und sie hatten dann auch keine Probleme).
Aber wie schon weiter oben erwähnt: Diese Dinge sind von den aktuellen Bedingungen abhängig und sehr unterschiedlich.
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