AW: Aktuelle Pressemeldung Klettern
@chbla Ich kann deine Kritik schon verstehen. Was hier für Aufregung sorgt ist nicht deine Meinung ansich, sonder dass man den Eindruck hat, du siehst die Ausrüstung als die Ursache für Unfälle. So einfach ist es nicht, denn die Ursache liegt fast immer bei der betreffenden Person bzw. dessen Erfahrungsschatz, dessen Vorbereitung und seinem Risikoempfinden. Die (mangelhafte oder unpassende) Ausrüstung ist eher das Resultat ungenügender Erfahrung/Vorbereitung.
Fakt ist, dass die Alpen zunehmend wirtschaftlich vermarktet werden und man mit allen Mitteln Touristen anlocken will. Das führt selbstverständlich dazu, dass sich immer mehr unerfahrene Leute ins Gebirge verirren und entsprechend die Zahl der Unfälle zunimmt. Die Statistik des DAV unterstreicht dies. Die Anzahl der Mitglieder ist in den letzten Jahren wegen dieses Trends stark gestiegen. Die Anzahl der tödlich Verunglückten ist jedoch stark zurück gegangen. Stattdessen müssen immer mehr Menschen wegen Blockaden, Erschöpfung oder umgeknickten Fuß gerettet werden. Typische Anfängerfehler eben. Wenn dein Bergretter von "UL" redet, meint er wahrscheinlich (übertrieben formuliert) einen Wanderer, der in T-Shirt und Turnschuhen über Schneefelder auf den Berg kraxelt. Und nicht denjenigen, der seine Ausrüstung über Jahre hinweg auf Gewicht optimiert hat.
Zitat von chbla
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Fakt ist, dass die Alpen zunehmend wirtschaftlich vermarktet werden und man mit allen Mitteln Touristen anlocken will. Das führt selbstverständlich dazu, dass sich immer mehr unerfahrene Leute ins Gebirge verirren und entsprechend die Zahl der Unfälle zunimmt. Die Statistik des DAV unterstreicht dies. Die Anzahl der Mitglieder ist in den letzten Jahren wegen dieses Trends stark gestiegen. Die Anzahl der tödlich Verunglückten ist jedoch stark zurück gegangen. Stattdessen müssen immer mehr Menschen wegen Blockaden, Erschöpfung oder umgeknickten Fuß gerettet werden. Typische Anfängerfehler eben. Wenn dein Bergretter von "UL" redet, meint er wahrscheinlich (übertrieben formuliert) einen Wanderer, der in T-Shirt und Turnschuhen über Schneefelder auf den Berg kraxelt. Und nicht denjenigen, der seine Ausrüstung über Jahre hinweg auf Gewicht optimiert hat.
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