in die Berge mit dem Auto - ein no-go?

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  • swissclimber
    Gerne im Forum
    • 06.07.2008
    • 93
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    AW: in die Berge mit dem Auto - ein no-go?

    Ein einfaches Rechenbeispiel:
    Zugverbindung Dresden-Zermatt ...die billigste Variante für 69Euro,
    das ist o.k., dafür sitz ich aber fast 17 Std. im Zug!
    Es geht auch schneller, dann wirds teurer.
    Das ganze mal 3,
    soviele sind wir im Auto, Benzinkosten werden geteilt, wir sind in gut 10-12 Stunden da.
    Und das ganze natürlich auch wieder retour.
    Wer sagt, dass wir keine "großen" Berge angucken und betreten dürfen?
    Es gibt Schweizer Gemeinden, die haben extra den alten Eurokurs,
    damit mehr Touristen kommen (schau Dir Grächen.ch an). Dürfen die alle kein Auto fahren?
    All die vielen Niederländer oder andere Touristen?

    P.S. Zermatt ist natürlich ein blödes Beispiel
    ist ja autofrei, aber mir geht es ums hinkommen,
    vor Ort gehts eh zu Fuß weiter.
    Zuletzt geändert von swissclimber; 04.08.2013, 15:31.
    --Kletterwege sind senkrecht--

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    • Andreas-F
      Erfahren
      • 31.03.2007
      • 304
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: in die Berge mit dem Auto - ein no-go?

      Hallo,

      zum Thema Kosten Bahn/PKW:
      Ein Auto braucht mehr als Sprit, den gesamten Verschleiß/Wertverlust muss man einrechnen, sonst stimmt die Rechnung nicht, die 30Cent in der
      Steuererklärung fallen ja nicht vom Himmel.

      Fahrtzeit Bahn/PKW. Für die Nordlichter, es gibt immer noch Nachtzüge, damit verbringt man einen guten Teil der Anreise schlafend.

      Gruß Andreas

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      • Leitwolf
        Fuchs
        • 02.03.2010
        • 2100
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: in die Berge mit dem Auto - ein no-go?

        Zitat von Andreas-F Beitrag anzeigen
        Hallo,

        zum Thema Kosten Bahn/PKW:
        Ein Auto braucht mehr als Sprit, den gesamten Verschleiß/Wertverlust muss man einrechnen, sonst stimmt die Rechnung nicht, die 30Cent in der
        Steuererklärung fallen ja nicht vom Himmel.
        Dafür legt ,an (ich jedenfalls) eh was zur Seite. Denn diese Kosten habe ich immer, im zweifel halt etwas später, also doch doppelte kosten (auch wenn ich das zurückgelegt dann in meinem fall "600km" später brauche weil ich einmal mit der bahn egahren bin
        Fahrtzeit Bahn/PKW. Für die Nordlichter, es gibt immer noch Nachtzüge, damit verbringt man einen guten Teil der Anreise schlafend.
        Das birng ja ganz viel wenn man erst nachmittags oder abends am ziel sein muss- fahre ich halt noch mal 6 Stunden eher los um in der Nacht unterwegs zu sein

        Selbst wenn das gaze finanziell auf gleich hinaus kommt oder der PKW sogar leicht reure- die Bahn braucht länger und ist vor ort unflexibler.



        Übrigens ist meine Persönliche ärgerniss rate beim Fahren mit der Bahn höher im PKW! Stau hatte ich bis jetzt nicht jedes mal - Problem bei der bahn meistens. Aber das wollen wir mal außen vor lassen, auch die Autobahn kann ja mal gesperrt werden
        Wir sind blinde Passagiere unter einem Sternenzelt.Wir sind Koenige und Bettler auf der Suche nach uns selbst. Sind die Herrscher des Planeten, bis sie auseinander fällt.
        Und nur zu Gast auf dieser Welt.

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        • Fjaellraev
          Freak
          Liebt das Forum
          • 21.12.2003
          • 13981
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: in die Berge mit dem Auto - ein no-go?

          OT: Irgendwie tönt dein Beitrag schwer nach: Ja es geht mit dem öV, aber ich will einfach mit dem Auto anreisen.
          Es gibt kein schlechtes Wetter,
          nur unpassende Kleidung.

          Kommentar


          • nylez
            Neu im Forum
            • 05.06.2013
            • 4
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: in die Berge mit dem Auto - ein no-go?

            Ich bin grundsätzlich für eine Anreise per Bahn/Bus kann es aber verstehen das man mit dem Auto fährt. Am besten wenn es sich die Waage hält, fahre ich alleine ist der Zug meine Wahl, aber ein Auto mit 3 oder 4 Personen ist gar nicht mehr so schädlich.

            Kommentar


            • Andreas-F
              Erfahren
              • 31.03.2007
              • 304
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: in die Berge mit dem Auto - ein no-go?

              Zitat von Leitwolf Beitrag anzeigen
              Dafür legt ,an (ich jedenfalls) eh was zur Seite. Denn diese Kosten habe ich immer, im zweifel halt etwas später, also doch doppelte kosten (auch wenn ich das zurückgelegt dann in meinem fall "600km" später brauche weil ich einmal mit der bahn egahren bin
              Du fährst also 1 mal im Leben in die Berge?
              Ansonsten sind das n + 1200km (weil du musst ja wieder zurück nach Niedersachsen). Das läppert sich über die Jahre zusammen.

              Zitat von Leitwolf Beitrag anzeigen
              Das birng ja ganz viel wenn man erst nachmittags oder abends am ziel sein muss- fahre ich halt noch mal 6 Stunden eher los um in der Nacht unterwegs zu sein
              Berge sind ja bekanntlicher weise so doof und langweilig, das man genau nur die eine Tour machen kann.
              Alternativ ein früher Hüttenaufstieg und anschließende die kleine Rundtour oder Austoben im Klettergarten oder gemütliches Ausspannen und geniesen auf der Hütte ist ja auch saudoof, da sitzt man lieber hinter dem Lenker (um dann abend noch schnell auf die Hütte hochzurennen).

              Gruß Andreas

              PS:
              Der Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten

              Kommentar


              • Leitwolf
                Fuchs
                • 02.03.2010
                • 2100
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: in die Berge mit dem Auto - ein no-go?

                Bei meinem Beispiel gings nicht um einen Urlaub in die Berge! Mir gings dabei auch eher um die allgemein Kosten Nutzen Praktikabilität der Bahn vs. PKW.

                Meine Urlaubs turne sind Übrigens in der Regel Maximal 3 Stunden- im voll besetzten VW Bus, (manchmal auch PKW) oder Bahn zu Fuß Rad......
                Wir sind blinde Passagiere unter einem Sternenzelt.Wir sind Koenige und Bettler auf der Suche nach uns selbst. Sind die Herrscher des Planeten, bis sie auseinander fällt.
                Und nur zu Gast auf dieser Welt.

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                • india
                  Dauerbesucher
                  • 10.04.2010
                  • 806
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: in die Berge mit dem Auto - ein no-go?

                  Na ja, nicht jeder ist so privilegiert, dass er gut mit den Öffis in die Berge kommt.
                  Den anderen, finde ich, kann man die Berge ruhig auch gönnen, oder?

                  Und die Haltung, ich möchte meine Berge für mich - die weiter weg wohnen, sollen sich andere Hobbys suchen finde ich dermaßen anmaßend, da fällt mir nichts mehr ein.

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                  • Torres
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 16.08.2008
                    • 32307
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: in die Berge mit dem Auto - ein no-go?

                    Und die Haltung, ich möchte meine Berge für mich - die weiter weg wohnen, sollen sich andere Hobbys suchen finde ich dermaßen anmaßend, da fällt mir nichts mehr ein.
                    Wo steht das?

                    Der Punkt ist doch, dass es die Berge in dieser Form bald nicht mehr geben wird und da trägt der Mensch nach derzeitigen Erkenntnissen vor allem auch durch den Autoverkehr massiv zu bei. Ich denke, das ist schon ein Punkt, der nachdenkenswert ist.
                    Und außerden beklagen viele von uns den Rückgang von Natur in den Alpen durch infrastrukturelle Maßnahmen. Gleichzeitig sind aber nur wenige bereit, darüber nach zu denken, ob sie vielleicht Teil des Problems sind. Wie man so schön sagt: Touris sind immer die anderen.

                    @Leitwolf
                    Deine Berechnung kllingt tatsächlich etwas merkwürdig, aber ich weiß, was Du meinst. So wie Du rechnen natürlich viele, es ist ein ehrliches Statement.
                    Oha.
                    (Norddeutsche Panikattacke)

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                    • Nicknacker2
                      Fuchs
                      • 10.06.2011
                      • 1295
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: in die Berge mit dem Auto - ein no-go?

                      Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                      Wo steht das?
                      Das steht hier:

                      Gerade die weiten Anfahrtswege von ausländischen Touristen (zb 800km Anfahrt für 1 Tour übers Wochenende) kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Mehr noch, es k**** mich richtig an wenn ich sowas sehe. Als ich mal einen solchen Deutschen Bergsteiger darauf angesprochen habe wieso er sowas tut war die Anwort "Bei uns gibts halt keine Berge". Ja aber man kann ja entweder seine Hobbies den Möglichkeiten am Wohnort anpassen oder halt wo hinziehen wo es Berge hat.

                      Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                      Der Punkt ist doch, dass es die Berge in dieser Form bald nicht mehr geben wird und da trägt der Mensch nach derzeitigen Erkenntnissen vor allem auch durch den Autoverkehr massiv zu bei. Ich denke, das ist schon ein Punkt, der nachdenkenswert ist.
                      Und außerden beklagen viele von uns den Rückgang von Natur in den Alpen durch infrastrukturelle Maßnahmen. Gleichzeitig sind aber nur wenige bereit, darüber nach zu denken, ob sie vielleicht Teil des Problems sind. Wie man so schön sagt: Touris sind immer die anderen.
                      Ich bin ja auch der Meinung, dass man eher mit Bus & Bahn in die Berge fahren sollte als mit dem Pkw. Allerdings sind da auch die Tourismusverbände, lokalen Gemeinden und Alpenvereine gefragt. Die Schuld alleine auf die autofahrenden Touristen abzuschieben, ist einfach nicht fair, solange man gleichzeitig mit dieser "Spezies" gutes Geld verdient. Es müssen bessere Verbindungen und Anreize geschaffen werden, vom Auto auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen. Den Autofahrern nur ins Gewissen zu pinkeln, reicht da leider nicht aus.
                      Signaturen sind prätentiös. :D

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                      • Leitwolf
                        Fuchs
                        • 02.03.2010
                        • 2100
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: in die Berge mit dem Auto - ein no-go?

                        Zitat von Nicknacker2 Beitrag anzeigen
                        Es müssen bessere Verbindungen und Anreize geschaffen werden, vom Auto auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen. Den Autofahrern nur ins Gewissen zu pinkeln, reicht da leider nicht aus.
                        Darauf wollte ich im Grunde hinaus. Schön auf den Punkt gebracht!
                        Wir sind blinde Passagiere unter einem Sternenzelt.Wir sind Koenige und Bettler auf der Suche nach uns selbst. Sind die Herrscher des Planeten, bis sie auseinander fällt.
                        Und nur zu Gast auf dieser Welt.

                        Kommentar


                        • Nicknacker2
                          Fuchs
                          • 10.06.2011
                          • 1295
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: in die Berge mit dem Auto - ein no-go?

                          Hier ist übrigens ein Beispiel, was ein Alpenverein tun kann, um möglichst umweltschonendes Anreisen zu fördern:

                          http://www.alpenverein-bw.de/downloa...ock_&_Rail.pdf

                          Ob es sowas auch für die Alpen gibt, weiß ich leider nicht.
                          Signaturen sind prätentiös. :D

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                          • cane

                            Alter Hase
                            • 21.10.2011
                            • 4401
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: in die Berge mit dem Auto - ein no-go?

                            Zitat von Raphsen Beitrag anzeigen
                            Wie steht ihr dazu? Was ich zum Teil hier so lese (ala "suche Bergtour, maximal 5h Autofahrt pro Weg") scheint es auch hier im Forum solche Berggänger zu geben. Wie könnt ihr das verantworten? Ich als Schweizer finde die Blechlawinen in den Bergen nicht so berauschend ehrlich gesagt...
                            Dem Irrtum dem Du unterliegst nennt man Framing Effekt, ich empfehle dazu Literatur von Daniel Kahnebaum, hat den Nobrlpreis für seine Publikation bekommen.. Wenn dir daran gelegen ist das Problem zu mildern solltest Du unabhängig von deinem persönlichen befinden und den Rahmenbedingungen analysieren wie Du persönlich am meisten gegen die Mängel wie CO2 Ausstoß tun kannst.

                            Du kannst das Problem im kleinen durch Veränderung deines persönlichen Umgangs mit brisanten Umweltfaktoren wie Plastik, tierische Erzeugnisse, motorisiertem Vkeh etc. pp. Mildern oder im größeren Stil durch Engagement.

                            Ein Forenpost in der von dir gewählten Art ändert nichts, sondern erzeugt nur zusätzliches CO2

                            MfG
                            cane

                            Kommentar


                            • stefanh
                              Erfahren
                              • 11.02.2007
                              • 146

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: in die Berge mit dem Auto - ein no-go?

                              Ich hab lange überlegt ob ich dazu was schreiben soll...

                              Die Diskussion ob und mit was ich (als Flachländer) in Alpen fahre halte ich für ziemlich überflüssig.
                              Es stimmt natürlich das Autofahren den Klimawandel begünstigt. Aber fahren Einheimische keine Autos? Und wenn, dann fahren die keine unnötigen Wege? Einheimische konsumieren auch nur Co2 neutral hergestelle Produkte? Es werden ganze Berge für Baumaterial abgetragen. Auch für einheimische Wohnungen und Infrastruktur.
                              Der Threadersteller fliegt manchmal (siehe Thread 14). Das ist o.k., aber manchmal in die Alpen fahren nicht?
                              Wer hat das Recht das zu bewerten?
                              Würde der Alpenraum auch so geschützt, wenn die Touristen nicht kommen würden oder würde vielleicht die Resourcen sogar vollständig vernichtet werden? Wer weiß es?
                              Sind die Alpen auch schon Umweltzone (wie das Ruhrgebiet) oder darf da noch jeder (auch Einheimische) mit seiner alten Drecksschleuder fahren?
                              Konsumgüter für die Schweiz fahren auch über deutsche, österreichische, italienische und französische Autobahnen. Das ist aber o.k.?

                              ich halte das ganze Thema für so kompliziert, dass es hier eigentlich nicht hin gehört.


                              @Torres
                              hier aus dem Eingangsthread
                              "Mehr noch, es k**** mich richtig an wenn ich sowas sehe. Als ich mal einen solchen Deutschen Bergsteiger darauf angesprochen habe wieso er sowas tut war die Anwort "Bei uns gibts halt keine Berge". Ja aber man kann ja entweder seine Hobbies den Möglichkeiten am Wohnort anpassen oder halt wo hinziehen wo es Berge hat."

                              Ich soll mir ein neues Hobby suchen oder in die Berge ziehen? Sorry, aber diese Aussage geht gar nicht!

                              Kommentar


                              • Vegareve
                                Freak

                                Moderator
                                Liebt das Forum
                                • 19.08.2009
                                • 14494
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #35
                                AW: in die Berge mit dem Auto - ein no-go?

                                Fuer viele Tagestouren (das sei einem, gerade in CH gegoennt), ist eine Anreise mit der Bahn oft unpraktisch, denn eine Tour muss man frueh starten um wieder heile runter zu kommen. Beispiel Saentis, von uns aus in halber Std mit PKW erreichbar, mit der Bahn unter Umstaenden eher gegen 2 Std., daher Tagestour ausgeschlossen.

                                Punkt zwei: bei unserem Urlaub dieses Jahr (2,5 Wochen in den Alpen) waere eine Reise mit OeV gar nicht moeglich gewesen, da wir die ganze Ausruestung unmoeglich alleine haetten schleppen koennen. Ansonsten, wie gesagt, habe ich nichts dagegen, im Alltag das Auto so weit wie moeglich zu reduzieren, das geht zum Glueck in der Schweiz auch ganz gut.
                                "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

                                Kommentar


                                • Katun
                                  Fuchs
                                  • 16.07.2013
                                  • 1555
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                                  #36
                                  AW: in die Berge mit dem Auto - ein no-go?

                                  Ein zentraler Punkt ist doch, wie ich Freizeit konsumiere. Fährt Swissclimber Freitag hin, So wieder zurück? Sa auf den Gipfel? Wobei ich jetzt auch nicht glaube, dass diese Sorte Bergsteiger die Blechlawinen verursacht ... aber es ist ein Konsumverhalten, bei dem man schon zu dem Schluss kommen kann: überflüssig.

                                  Über alternative Energiequellen, Elektro und so denken wir besser gar nicht erst nach ...löst auch das Vekehrsproblem nicht, es gäbe immerhin weniger Lärm und vor Ort weniger Abgase. Entschleunigung, ach, hör doch auf.

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                                  • Vegareve
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                                    • 19.08.2009
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                                    #37
                                    AW: in die Berge mit dem Auto - ein no-go?

                                    OT: Am Wochenende in die Berge wandern gehen ist Konsumverhalten? Gehts noch? Vielleicht waere ein Diskobesuch besser, oder Shopping, oder im ODS schreiben und sich als outdoorer angeben....
                                    "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                                    • Katun
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                                      • 16.07.2013
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                                      #38
                                      AW: in die Berge mit dem Auto - ein no-go?

                                      Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                                      OT: Am Wochenende in die Berge wandern gehen ist Konsumverhalten? Gehts noch? Vielleicht waere ein Diskobesuch besser, oder Shopping, oder im ODS schreiben und sich als outdoorer angeben....
                                      Wenn ich 24 Std. An- und Abreise brauche, um eine 8-Std.-Bergtour zu machen, ja. Oder wenn ich mich dafür in den Flieger setze und dann vieleicht 10 Std. brauche mit Vor- und Rücklauf.

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                                      • Torres
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                                        • 16.08.2008
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                                        #39
                                        AW: in die Berge mit dem Auto - ein no-go?

                                        Wenn jemand die moralische Kategorie "Umwelt schützen" hoch gewichtet und glaubwürdig sein will (bzw. wie raphsen selbst schrieb, sogar seinen Wohnsitz der Ausgangslage anpasst), dann ist die logische Konsequenz, auch anderen nahe zu legen, die Hobbies der Umgebung an zu passen.

                                        Ich verstehe daher nicht, wieso nun der Vorwurf kommt, er wolle seine Berge für sich alleine haben oder man ihn für sein Statement angreifen muss. Ich halte das für eine durchaus legitime Überlegung (genau so wie es legitim ist, sich Gedanken zu machen, ob man sich nicht auch ohne Lagerfeuer amüsieren kann )

                                        Ich finde den Ansatz, zu analysieren, warum man sein Verhalten nicht ändert, viel interessanter. Ich bin nun kein Bergmensch, aber wenn ich es wäre, würde ich stundenlang mit dem Motorrad Pässe fahren. Obwohl ich eigentlich gegen übermäßigen Verkehr bin. Ein Widerspruch, ich weiß. Eine vernünftige Begründung hätte ich nicht, außer, dass es mir Spaß macht, Pässe zu fahren. Klimawandel, ja, würde ich sagen, ist schlimm. Aber ich will doch Pässe fahren, bei uns gibt es ja tatsächlich kaum Kurven. Und ich hätte dennoch volles Verständnis, wenn raphsen sagen würde: Fahr vor Deiner eigenen Haustür. Ich fände ja auch nicht lustig, wenn die halbe Schweiz hier die einzigen attraktiven Strecken blockieren würde. Und ich glaube, die Bewohner von Mittelgebirgen können auch ein Lied davon singen, was Motorradtrupps so alles anstellen.

                                        Das Leben ist ein Widerspruch. Wenn ich wandere, könnte ich mit Vorliebe Motorradfahrer zu Fall bringen, wenn ich Motorrad fahre, finde ich, dass die Wanderer zu Hause bleiben sollen, anstatt in Kurven rum zu latschen.

                                        Immer locker bleiben

                                        Und vielleicht wirklich mal überlegen, welche Möglichkeiten sich so bieten, dem Klimawandel etwas entgegen zu setzen.
                                        Oha.
                                        (Norddeutsche Panikattacke)

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                                          • 23.11.2008
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                                          #40
                                          AW: in die Berge mit dem Auto - ein no-go?

                                          OT: Ist eigendlich die Anreise mit dem Auto ins Thüringsche Schiefergebirge (Ende August) auch ein no-go?

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