Warum keine Stundentickets in großen Kletterhallen?

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  • blue0711
    Alter Hase
    • 13.07.2009
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    #21
    AW: Warum keine Stundentickets in großen Kletterhallen?

    Zitat von Kaminkatze Beitrag anzeigen
    aber auch eine Kletterhalle rechnet und weiss, das sie im Winter das reinholen muss, was sie im Sommer nicht einnehmen kann, weil viele lieber draussen klettern gehen.
    Oder stellt sich halt draußen einen Kunstfelsen hin.
    Die Waldau bei uns hat schöne Aussenkletteranlagen.
    (Für meine Kleine DER Antrieb, mal den Vorstieg zu lernen)

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    • Flachlandtiroler
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      • 14.03.2003
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Warum keine Stundentickets in großen Kletterhallen?

      Wenn Dir die Hallenpreise nicht zusagen, warum gehste dann in die Halle?
      Such Dir doch irgeneinen Brückenpfeiler, einen ützeligen kleinen Boulderfels oder sowas, wo Du 'ne Stunde rumkrabbeln kannst für Noppes. Kostet nix, Du bist draußen und nicht zeitgebunden. Wo wohnst Du?

      Die Neolietkette betreibt eine sehr spezielle Preispolitik, die IMHO klar auf Verdrängung und Marktdominanz zielt. Es gibt keine Flatrates (!) und die Neoliet-Abos ermäßigen nur den Eintritt (*) -- lohnen sich praktisch nur, wenn man nirgendwo anders mehr klettert als in der schönen bunten toprope-Welt der Neoliets.
      Flatrates erzeugen übervolle Hallen, das schreckt wieder ab. Die maximieren schon geschickt ihren Gewinn...

      Gruß, Martin
      (*Abo in diesen Hallen:
      a) 8,90 Eintritt statt 11,90 bei 49 Euro Jahresabo -- da ist der einzelne Eintritt immernoch sehr teuer; oder b) 5,90 Eintritt bei 179 Euro Jahresabo, d.h. selbst wenn man im Winterhalbjahr einmal die Woche kommt hat man quasi immernoch die 12 Euro gezahlt...; es gibt keinerlei keine Monats- oder Saisonkarten.)
      Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 20.04.2012, 21:09.
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      • Empathie
        Erfahren
        • 25.03.2012
        • 147
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        • Meine Reisen

        #23
        AW: Warum keine Stundentickets in großen Kletterhallen?

        Wenn Dir die Hallenpreise nicht zusagen, warum gehste dann in die Halle?
        Such Dir doch irgeneinen Brückenpfeiler, einen ützeligen kleinen Boulderfels oder sowas, wo Du 'ne Stunde rumkrabbeln kannst für Noppes. Kostet nix, Du bist draußen und nicht zeitgebunden. Wo wohnst Du?
        Das ist 80% der Leute zu peinlich..
        Würde gerne mal an Brückenpfeilern klettern, 5 Minuten später wäre aber die Polizei anwesend..

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        • barleybreeder
          Lebt im Forum
          • 10.07.2005
          • 6479
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          • Meine Reisen

          #24
          AW: Warum keine Stundentickets in großen Kletterhallen?

          Zitat von Empathie Beitrag anzeigen
          Das ist 80% der Leute zu peinlich..
          Würde gerne mal an Brückenpfeilern klettern, 5 Minuten später wäre aber die Polizei anwesend..
          Nö....
          http://www.free-solo.de/index.php?option=com_content&task=view&id=134&Itemid=180
          Barleybreeders BLOG

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          • GrafCouch
            Erfahren
            • 19.12.2010
            • 104
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            • Meine Reisen

            #25
            AW: Warum keine Stundentickets in großen Kletterhallen?

            Wow, erst mal viele Dank für die rege Beteiligung!

            @Flachlandtiroler:
            Wo habe ich behauptet, dass ich für Noppes 1-2 Stunden in einer Halle klettern möchte? Es geht mir nicht um Geiz ist Geil, denn dann würde ich auch am Wochenende nie im Neoliet klettern. Es geht mir vielmehr darum, dass ich mich von Neoliets „spezieller“ Preispolitik leicht auf den Arm genommen fühle. Die wissen doch ganz genau, dass für einige unter der Woche eine Tageskarte überzogen ist und deren Gewinnspanne somit horrend erscheint. Jetzt haben die 2 sehr schöne neue Hallen gebaut und die entsprechenden Investitionen getätigt, dann verstehe ich bis zu einem gewissen Grad auch die Preise. Sollen sie es mit uns Berufstätigen vom mir aus auch machen.

            Ich möchte aber trotzdem ein kleines Rechenbeispiel anführen:
            Mit der Hobbykarte zahlt man abends 9 Euro, bei angenommen durchschnittlich 3 h klettern also umgerechnet 3 Euro pro Stunde, was sehr fair ist. Für nur eine Stunde mag ich 9 Euro (bzw. Normalpreis 12 Euro) trotzdem nicht zahlen, weil ich mich ausgenommen fühle da mir spät abends eine Tageskarte aufdoktriniert wird. Für 4 Euro pro Stunde hätten sie mich schon am Haken und somit 4, gelegentlich sicherlich auch 8 statt 0 Euro verdient. Und die Hobbykarte für „professionellere“ Vielkletterer hat ab 2h und 1 Minute weiterhin ihre Daseinsberechtigung. Dieses Angebot würde ich mir nicht für das Wochenende wünschen, sondern nur als Feierabendoption werktags von z.B. 19-21 Uhr. Somit gehe ich meistens für 7,50 ins Fit4Life und bleibe im Schnitt auch „nur“ 60-90 Minuten. Gut für das Fit4Life.

            Wenigkletterer scheinen bei den Antworten in diesem Thread aber eine Minderheit zu sein, die sich zu bedienen betriebswirtschaftlich nicht zu lohnen scheint. Wenn dem tatsächlich so ist, will ich mich über die Neoliet-Preise nicht beklagen. Denn ich habe lieber die Wahl zwischen alten und neuen, großen und kleinen, teuren und günstigen Kletterhallen im Winter/bei schlechtem Wetter als gar keine Klettermöglichkeit. Mir ging es mit der Frage darum auszuloten, ob der Markt für diese Gruppe da ist. Das hatte ich nämlich vermutet, denn am Wochenende in der Halle sehe ich eher die Minderheit 7+ und schwerer klettern, also scheinbar mehr Gelegenheitskletterer.

            Aber wo wir gerade sowieso speziell bei Neoliet sind; Weshalb sie mir nicht richtig sympathisch werden wollen ist diese Aggressivität, die sich in der von Dir schon angesprochenen Marktverdrängungspolitik widerspiegelt.
            Wie in einer der letzten Sektionszeitschriften zu lesen war lassen sie nämlich nicht mal die Krabbelgruppe des DAV gelegentlich zu einem Symbolpreis in Ihre Hallen rein (außer vielleicht die Sektion Mönchengladbach???), wohl wissentlich, dass die Kiddis somit jeden Winter im Regen stehen werden. Denn bei der massiven Neolit-Konkurrenz im Ruhrgebiet wird der DAV hier wohl kaum mehr eine eigene Halle eröffnen! Dabei sind die Kleinen doch die zahlenden Kunden vorn morgen. Ich finde das sehr schade und kurzsichtig.

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            • Empathie
              Erfahren
              • 25.03.2012
              • 147
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              • Meine Reisen

              #26
              AW: Warum keine Stundentickets in großen Kletterhallen?

              Wie Nö..?..bin in Frankfurt am Mainufer rumgeklettert und da kamen auch gleich 3 Polizisten...(3!)
              Hat die Seite irgendwas in Frankfurt anzubieten? habe nichts gefunden..

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              • borni83
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                • 21.04.2007
                • 682
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                • Meine Reisen

                #27
                AW: Warum keine Stundentickets in großen Kletterhallen?

                also ich habe ein änliches problem gehabt. fande die preise auch total überzogen (jenseits von 10 euro) und habe nun eine mitgliedschaft im dav abgeschlossen und kann günstiger in der halle klettern gehen, das wollte ich aber eigentlich gar nicht sagen, denn um den hohen hallenpreisen aus dem weg zu gehen habe ich mir ein crashpad und ein seil gekauft und gehe jetzt (wo es das wetter zulässt) mehr raus, bouldermöglichkeiten gibt es bei mir en mass und die abwechslung zur halle ist riesig. ist natürlich in erster linie eine schön-wetter-lösung, aber zumindest etwas!

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                • codenascher

                  Lebt im Forum
                  • 30.06.2009
                  • 5178
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                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Warum keine Stundentickets in großen Kletterhallen?

                  Das doofe am einfach mal rausgehen ist nur, das man gerade wenn man höher hinaus will und vielleicht nur Toprope klettern kann auf eine Halle angewiesen ist. Bouldermöglichkeiten schön und gut, gibts auch in Berlin einiges, interessiert mich aber (noch) nicht wirklich. Gestern Abend bin ich immerhin meine ersten zwei Boulderstrecken in der Halle geklettert.
                  Vorstieg beherrsche ich erst seit ein paar Wochen, somit biin ich für den Sommer auch wieder ein wenig flexibler.

                  Zu den Preisen. Ich zahle hier im MM 70€ im Monat, verdammt viel Geld. In der T-Hall wären es bei einer Jahreskarte 15€ weniger im Monat (!) Die liegt auch noch nen ganzes Stück näher, die Atmosphäre gefällt mir auch besser, aber: sie ist ungefähr nur halb so groß... Ich denke mal MM kann man mit eurem Neolit vergleichen.

                  Was mach ich um den hohen Preis für mich zu rechtfertigen? Ich geh einfach wenns die Zeit zulässt 3-4 mal die Woche hin

                  Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

                  meine Weltkarte

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                  • Flachlandtiroler
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                    • 14.03.2003
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Warum keine Stundentickets in großen Kletterhallen?

                    Zitat von Empathie Beitrag anzeigen
                    Wie Nö..?..bin in Frankfurt am Mainufer rumgeklettert und da kamen auch gleich 3 Polizisten...(3!)
                    Also hier gibt's definitv etliche Möglichkeiten, wo man sich geduldet oder auch ganz offiziell die Arme langziehen darf.
                    Mir gibt bouldern auch nix, aber ich sag mal so: Einen Tod muß der OP sterben... entweder neun Euro berappen, sich für 'n Fünfer mit 'ner kleinen, "schäbigeren" alten Halle zufrieden geben (F4L) oder eben bouldern. Immerhin hast Du die Wahl.

                    Zitat von codenascher
                    Was mach ich um den hohen Preis für mich zu rechtfertigen? Ich geh einfach wenns die Zeit zulässt 3-4 mal die Woche hin
                    Das ist m.M.n. genau der Grund, warum die Neoliets keine Flatrate anbieten: Es spült keinen Cent mehr in die Kasse und stattdessen hat man die Hütte proppenvoll.
                    Btw., bei der Besuchsfrequenz würde zumindest mir nach zwei, drei Wochen langweilig in der Halle...

                    @GrafCouch: Ich sehe nicht wo Dir was aufgezwungen wird -- wenn Dir die Preisgestaltung nicht gefällt, dann gehe dort nicht hin. Es gibt doch locker ein Dutzend Hallen hier im Umkreis, von den Draußen-Möglichkeiten mal ganz zu schweigen.
                    Einen Spätabend-Tarif gibt es meistens allein schon deshalb nicht, weil wochentags die Besucherspitze nur ein oder zwei Stunden vor Toresschluß ist. Wieso sollte man das Angebot da nachbessern, wo sowieso die Nachfrage maximal ist?!
                    Wenn Du mal die Gelegenheit haben solltest, um vier in so'ne Kommerzhalle reinzuschauen wirst Du keinen einzigen Kletterer sehen...

                    Gruß, Martin
                    Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 21.04.2012, 09:46.
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                    • edelweiß
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                      • 18.03.2007
                      • 329
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                      #30
                      AW: Warum keine Stundentickets in großen Kletterhallen?

                      Habe mich auch schon oft geärgert, das es keine Sondertarife für Kurzzeitkletterer (bis 2 Std.) gibt.
                      DAV Mitgied zahlt 10€, man kann auch 10er Karte nehmen, dann kostet es pro mal 9€. Monatskarte wäre mit 50€ OK, aber wenn man 20km Anfahrtsweg (einfach) hat, dann rentiert es auch nicht mehr ganz.
                      Gott sei Dank, haben wir unseren Kletterturm, Jahreskarte 45€, man kann jeder Zeit in die Anlage. Es braucht nur trockenes Wetter.
                      Der Berg wird steiler, wenn du näher kommst.
                      (Sprichwort)

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                      • Flachlandtiroler
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                        • 14.03.2003
                        • 30363
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                        #31
                        AW: Warum keine Stundentickets in großen Kletterhallen?

                        Was jetzt so rein sachlich gegen die Zeitkarte spricht:
                        - Zeiterfassung in irgendeiner Form nötig (Ausnahme: Spätabend-Tarif)
                        - Beim Personal sicher unbeliebt (Diskussionen)
                        - Wer nur 2h bleibt, verzehrt sicher nichts

                        Wer wirklich nur unter der Woche abends trainieren will, sollte sich zu diesem Zweck IMHO halt von den bunten Spaßtempeln verabschieden.

                        Gruß, Martin
                        Meine Reisen (Karte)

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                        • tobse123
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                          • 10.03.2012
                          • 230
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                          #32
                          AW: Warum keine Stundentickets in großen Kletterhallen?

                          Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                          Was jetzt so rein sachlich gegen die Zeitkarte spricht:
                          - Zeiterfassung in irgendeiner Form nötig (Ausnahme: Spätabend-Tarif)
                          - Beim Personal sicher unbeliebt (Diskussionen)
                          - Wer nur 2h bleibt, verzehrt sicher nichts
                          Im Umkehrschluß heißt das, solange die Zahlungskräftige Kundschaft schlange steht, brauch man als Hallenbetreiber keine Rabbate einführen. (Ist noch ein ein Anbietermarkt.)

                          -Die Investitionen in ein Zeiterfassungsgerät gehören zu den Betriebskosten und armortisieren sich.
                          -Was das 400,-Personal krakeelt, dürfte einen Chef nicht wirklich interessieren (Der nächste Student wartet schon auf dem Job!)
                          -Wer nur 2 Stunden bleibt, verzehr sicher nichts

                          Ein Abo würde sich in unserer Halle ab 6 Besuchen im Monat rentieren
                          Mich stört vielmehr, wenn ich tagsüber mal in die Halle will, finde ich keinen Seilpartner (Bei uns gibt es nur einen Selbstsicherungsautomaten), nur fürs Bouldern ist es zu teuer und letztendlich bin ich Farbenblind und bin bei der Routenwahl stark eingeschränkt

                          Dann doch lieber gleich raus an den Fels

                          Grüße

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                          • blue0711
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                            • 13.07.2009
                            • 3621
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Warum keine Stundentickets in großen Kletterhallen?

                            Zitat von tobse123 Beitrag anzeigen
                            -Die Investitionen in ein Zeiterfassungsgerät gehören zu den Betriebskosten und armortisieren sich.
                            Vielleicht.
                            Vielleicht aber auch nicht, denn die Investitionskosten sind hier sehr hoch. Ein einfaches Zeiterfassungssystem reicht ja nicht, es muss ein für öffentliche Gebäude geeignetes Zugangssystem sein, weil sonst der Missbrauch garantiert ist.

                            Zitat von tobse123 Beitrag anzeigen
                            -Was das 400,-Personal krakeelt, dürfte einen Chef nicht wirklich interessieren (Der nächste Student wartet schon auf dem Job!)
                            Da gehts nicht um "krakeelen", sondern um die Zeit, die durch sinnlose Diskussionen mit der Kundschaft drauf geht sowie dem schlechten Image, das dadurch bei anderen Kunden entsteht.
                            Sowas sollte man immer systemimmanent verhindern.
                            Bäder machen das mit Nachzahlungsautomaten, die kann man nicht vollquatschen, sind aber ein weiteres Investitionselement.

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                            • jona
                              Erfahren
                              • 20.09.2006
                              • 183

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: Warum keine Stundentickets in großen Kletterhallen?

                              Das halte ich für Quatsch.
                              1. Man kann auch einfach händisch aufschreiben, wenn ein Kunde kommt und sich anmeldet und auf die Uhr gucken, wenn er wieder geht. Investitionskosten für n bissl Papier, nen Stift und ne Uhr... Geiler ist natürlich ne Art Chip und ne digitale Erfassung, das kann aber auch nicht sooo teuer sein. Automaten wie im Schwimmbad tun nicht Not.
                              2. Was soll da denn groß diskutiert werden?? Egal wie man's macht. Es gibt hinterher ne genaue Zeit, die der Kunde da war und man muss halt klare Regeln aufstellen wie dann abgerechnet wird. Ein geschickter Hallenbetreiber kalkuliert dann noch so, dass er z.B. nicht minutengenau, sondern viertel- oder halbstündlich abrechnet und immer abgerundet wird - fühlt sich für den Kunden gut an.

                              OT: @Neoliet: Hab's nach obigem Hinweis mal angeguckt. Die spinnen ja völlig. Ätzend.

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                              • Flachlandtiroler
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                                • 30363
                                • Privat

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                                #35
                                AW: Warum keine Stundentickets in großen Kletterhallen?

                                Zitat von jona Beitrag anzeigen
                                1. Man kann auch einfach händisch aufschreiben, wenn ein Kunde kommt und sich anmeldet und auf die Uhr gucken, wenn er wieder geht. Investitionskosten für n bissl Papier, nen Stift und ne Uhr... Geiler ist natürlich ne Art Chip und ne digitale Erfassung, das kann aber auch nicht sooo teuer sein. Automaten wie im Schwimmbad tun nicht Not.
                                2. Was soll da denn groß diskutiert werden?? Egal wie man's macht. Es gibt hinterher ne genaue Zeit, die der Kunde da war und man muss halt klare Regeln aufstellen wie dann abgerechnet wird. Ein geschickter Hallenbetreiber kalkuliert dann noch so, dass er z.B. nicht minutengenau, sondern viertel- oder halbstündlich abrechnet und immer abgerundet wird - fühlt sich für den Kunden gut an.
                                Mag funktionieren für 50...100 Besucher. Ich versuche mir gerade sowas im Gaswerk oder in Thalkirchen vorzustellen
                                Wie will der schicht-arbeitende Kassenhiwi (soweit vorhanden -- regelmäßig kümmern die sich auch noch um den Verleih, den Kaffee, Kurse usw usf.) die Leute denn auseinanderhalten?

                                Wie gesagt, die einzige wirklich simple *und* funktionierende Methode ist IMHO, während der letzten oder den beiden letzten Öffnungsstunden billiger einzulassen -- rausschmeißen muß man dann sowieso.

                                Dumm ist halt nur, wenn um 22 Uhr geschlossen ist müßte man um 20 / 21 Uhr billiger machen, also genau da wo sowieso der Laden brummt.
                                Häufiger gibt es ja Ermäßigungen, wenn man vor einer bestimmten Uhrzeit kommt; in der Annahme dass der Kunde nach paar Stunden dann ohnehin "satt" ist und geht. Das ist aber nur eine "weiche" Regelung, von der außerdem die arbeitende Bevölkerung nichts hat.

                                Gruß, Martin
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                                • jona
                                  Erfahren
                                  • 20.09.2006
                                  • 183

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  AW: Warum keine Stundentickets in großen Kletterhallen?

                                  Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                                  Mag funktionieren für 50...100 Besucher. Ich versuche mir gerade sowas im Gaswerk oder in Thalkirchen vorzustellen
                                  Wie will der schicht-arbeitende Kassenhiwi (soweit vorhanden -- regelmäßig kümmern die sich auch noch um den Verleih, den Kaffee, Kurse usw usf.) die Leute denn auseinanderhalten?
                                  Ok. War vielleicht zu knapp, was ich geschrieben hab: Leute auseinanderhalten = Namen aufschreiben. Und das ist natürlich nur in kleinen Hallen machbar. Aber gerade die großen können sich ja auch eher n digitales System leisten.

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                                  • Flachlandtiroler
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                                    • 14.03.2003
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                                    #37
                                    AW: Warum keine Stundentickets in großen Kletterhallen?

                                    Ich verstehe das mit dem Aufschreiben noch nicht.

                                    Willst Du vorher kassieren, den Namen aufschreiben?
                                    Wie erkennst Du dann zuverlässig, wer wann geht (der Name steht ja nicht auf der Stirn)?

                                    Oder willst Du erst beim Gehen abrechnen? Verdoppelt den Betrieb und die Wartezeit an der Kasse -- "jetzt stehe ich schon zehn Minuten an, die bezahle ich aber nicht mit"
                                    (Und was unternimmst Du dann gegen Leute, die einfach abhauen ohne überhaupt zu zahlen? Hausverbot gegen den unbekannten "Markus Meier"?)
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                                    • jona
                                      Erfahren
                                      • 20.09.2006
                                      • 183

                                      • Meine Reisen

                                      #38
                                      AW: Warum keine Stundentickets in großen Kletterhallen?

                                      Ok, ganz konkret wie ich es in Wien erlebt habe. Da musstest du dich anmelden, dein Name und die Uhrzeit wurden notiert. Und als man ging, musste man sich abmelden und dann bezahlen. Das war auch baulich begünstigt, man wurde da ziemlich strikt am Tresen entlang geführt. Hat wunderbar funktioniert. So Problemen wie "ich stehe schon 10 Minuten beim Abmelden an", kann man vorbeugen indem man da sehr kulant ist und immer schön abrundet und das eben vorher mit einkalkuliert.
                                      Und das Leute bescheißen gibt's ja immer. Du kannst ja auch im Schwimmbad über die Schranke am Automaten hüpfen. Zur Not nimmt man beim Anmelden nen Pfand. Natürlich geb ich zu, dass der Aufwand an der Kasse n bissl höher ist.
                                      Das geht schon, wenn man will! :-)

                                      Mein Vorschlag wäre im Übrigen ne Zeiterfassung mit nem Maximum. So dass die Zeittickets irgendwann automatisch zu Tagestickets werden. Dann können Leute mal nur kurz kommen (die sonst vielleicht nicht kommen würden, eben wie der Thread Opener beschreibt) und für Leute, die spontan doch auch in der Halle abhängen und gar Getränke/Essen kaufen wollen, passt's auch. Tagestickets sollte es ja eh geben. (Und Dauerkarten wie eben nicht im Neoliet....)

                                      Gruß.
                                      Jona

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                                      • opa
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                                        • 21.07.2004
                                        • 6825
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                                        #39
                                        AW: Warum keine Stundentickets in großen Kletterhallen?

                                        wir haben im weiteren umkreis einen indoor-spielplatz mit stundentarifen. die machen das mit einer kaution, die man sich beim rechtzeitigen verlassen wieder abholen kann. würde mich in der halle aber schon stören: beim eintritt kassieren kann man zu stoßzeiten und wenn noch jemand material leiht, schon mal ein paar minuten warten - wenn dann noch "verlasser" dazukommen, wird es nicht besser. bei uns kostet es mit jahreskarte aber eh 5,-€ - ist soweit noch halbwegs verträglich.

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                                        • Flachlandtiroler
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                                          #40
                                          AW: Warum keine Stundentickets in großen Kletterhallen?

                                          Ich gehe vollständig mit, bei gutem Willen und überschauberen Lokalitäten funktionert es auch ganz simpel.

                                          Der OP will aber sein Stundenticket in einer Hallen-Kette ("Stundentickets in großen Kletterhallen") haben, die derzeit sechs Hallen betreibt, überwiegend gestützt auf Aushilfspersonal. Die hier angesprochene Halle hat im Endausbau etwa zweihundert Sicherungslinien (also doppelt so viele Routen und auch doppelt so viele aktive Kletterer) d.h. die kalkulieren in der Spitze locker mal fünfhundert bis tausend Besuchern.
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