AW: Noch unmögliche Berge?
Patrik:
Was Steck da 2007 und 2008 gemacht hat, das war in den 1930ern tatsächlich unmöglich - einmal, weil es vom Können her vermutlich keinen gegeben hat, der das fertiggebracht hätte - zu diesem Zeitpunkt fehlten ganz einfach 60 Jahre kollektive Erfahrung, die sich daraus entwickelnden Techniken und das dazu notwendige Material sowieso - mit zwei Aschenbrenner-Pickel würde auch einer wie Steck das heute nicht schaffen. Und aus diesen Gründen hat es damals auch gar keiner versucht.
Darauf hab ich den bekannten Spruch angewendet: Jeder denkt: Völlig unmöglich - und dann kommt einer daher und macht das trotzdem. Natürlich wird dieser Spruch auch in der Bohrhaken-Debatte verwendet - aber in einem Zusammenhang, mit dem ein Steck natürlich nichts zu tun hat.
Jeskodan:
Die Leistung der Pioniere in einem Bereich ist immer anders zu bewerten, als die der Nachfolger. Die stehen immer auf den Schultern derer, die vor ihnen da waren - die Hubers im Josemite auf den Schultern eines "alternativen Körnerfressers" namens Salathé, der 1946 in Tennisschuhen mit abgeschliffenen Sohlen und selbstgeschmiedeten Profilhaken am Lost Arrow und am El Capitan zugange war.
Und was Buhl machen würde, wenn er heute leben würde? Wenn er Bergsteigen würde, dann würde auch er auf den Schultern derer stehen, die vor im dran waren.
Was ich sagen will: Die Hubers haben das Big-Wall-Klettern nicht erfunden, sie haben es weiterentwickelt und auf das hochgetrieben, was wir heute für die Spitze halten. Salathé hats erfunden - zumindest miterfunden. Messner war nicht der erste, der Erfahrungen in über 8000 Metern gesammelt hat, das waren Herzog und Lachenal, das waren die Pioniere. Tenzing Norgay, Hillary und Buhl haben alle von ihren Erfahrungen profitiert. Und alle die danach kamen, bis hin zu Steve House. Und der hat dann erklärt, dass ihr Erfolg in der Rupalwand ohne die wochenlange Schinderei der Messner-Seilschaft im Jahr 1970 so nicht denkbar gewesen sei.
Ich seh da keine verschieden Früchte, ich seh eine durchgehend kontinuierliche Entwicklung.
Andreas
Patrik:
Was Steck da 2007 und 2008 gemacht hat, das war in den 1930ern tatsächlich unmöglich - einmal, weil es vom Können her vermutlich keinen gegeben hat, der das fertiggebracht hätte - zu diesem Zeitpunkt fehlten ganz einfach 60 Jahre kollektive Erfahrung, die sich daraus entwickelnden Techniken und das dazu notwendige Material sowieso - mit zwei Aschenbrenner-Pickel würde auch einer wie Steck das heute nicht schaffen. Und aus diesen Gründen hat es damals auch gar keiner versucht.
Darauf hab ich den bekannten Spruch angewendet: Jeder denkt: Völlig unmöglich - und dann kommt einer daher und macht das trotzdem. Natürlich wird dieser Spruch auch in der Bohrhaken-Debatte verwendet - aber in einem Zusammenhang, mit dem ein Steck natürlich nichts zu tun hat.
Jeskodan:
Die Leistung der Pioniere in einem Bereich ist immer anders zu bewerten, als die der Nachfolger. Die stehen immer auf den Schultern derer, die vor ihnen da waren - die Hubers im Josemite auf den Schultern eines "alternativen Körnerfressers" namens Salathé, der 1946 in Tennisschuhen mit abgeschliffenen Sohlen und selbstgeschmiedeten Profilhaken am Lost Arrow und am El Capitan zugange war.
Und was Buhl machen würde, wenn er heute leben würde? Wenn er Bergsteigen würde, dann würde auch er auf den Schultern derer stehen, die vor im dran waren.
Was ich sagen will: Die Hubers haben das Big-Wall-Klettern nicht erfunden, sie haben es weiterentwickelt und auf das hochgetrieben, was wir heute für die Spitze halten. Salathé hats erfunden - zumindest miterfunden. Messner war nicht der erste, der Erfahrungen in über 8000 Metern gesammelt hat, das waren Herzog und Lachenal, das waren die Pioniere. Tenzing Norgay, Hillary und Buhl haben alle von ihren Erfahrungen profitiert. Und alle die danach kamen, bis hin zu Steve House. Und der hat dann erklärt, dass ihr Erfolg in der Rupalwand ohne die wochenlange Schinderei der Messner-Seilschaft im Jahr 1970 so nicht denkbar gewesen sei.
Ich seh da keine verschieden Früchte, ich seh eine durchgehend kontinuierliche Entwicklung.
Andreas
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