Stabiles Hochgebirgszelt

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  • ogi
    Erfahren
    • 17.02.2004
    • 112

    • Meine Reisen

    #21
    @maneolos

    Also durchdrehen werde ich deswegen nicht ;) Jeder muss doch selber wissen was er macht, aber vielleicht sind einige auch mal für den Tipp dankbar, dass es diesen Gegenstand nicht unbedingt für das Unternehmen braucht.
    Ich hab ja jetzt schon einiges gelesen und es ist ja auch ganz interessant das zu Material oft die längsten Disskussionen hier stattfinden.

    @felö

    Da stimm ich Dir teilweise zu. Nur würde ich den Unterschied nicht so sehr zwischen teuer - billig sondern eher zwischen zweckmässig - unzweckm. sehen. Das erfährt man aber oft erst später, was wirklich zweckmässig für einen selber ist.
    Ich würde mich nicht als Materialfetischisten bezeichnen, aber ich glaube fast jeder schaut mal in Kataloge und kauft sich auch mal Gegenstände die einen gewissen Luxus darstellen, weil sie z.B. sehr leicht sind.

    Und manchmal kann es dann halt passieren, dass dies dann ein Fehlkauf war weil schnell kaputt, unbequem usw. und das billige Produkt sogar besser geeignet gewesen wäre.

    Um auf das Thema zurückzukommen :
    Wenn z.b. "schoon" nur eine einfache Alpendurchquerung mit Übernachtungen zwischen 1200 - 1800 Meter vorhat, würde ich ihm zu einem leichten Iglu raten.

    Wenn er in die Anden oder den Himalaya will auf Zeltplätze bis 7000 m , fernab von jeder Hilfe, dann sind wahrscheinlich noch 400 Euro zuwenig. Dann hat ein Zelt eine fast schon existenzielle Bedeutung

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    • Sch00n
      Erfahren
      • 11.01.2004
      • 110

      • Meine Reisen

      #22
      @felö

      Nur so aus interesse, welche Jacken zum Beispiel sind denn noch tuerer als die von Arc' teryx ? ( keine Daune )

      Würde mich mal interessieren

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      • Corton
        Forumswachhund
        Lebt im Forum
        • 03.12.2002
        • 8587

        • Meine Reisen

        #23
        Zitat von Sch00n
        welche Jacken zum Beispiel sind denn noch tuerer als die von Arc' teryx?
        Designer Labels wie Armani, Versace, Bogner etc. - da kann man noch ne Ecke mehr Geld loswerden, wenn man unbedingt will. Das Thema lautet aber schon noch "Stabiles Hochgebirgszelt" oder? :wink:

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        • eisvogel
          Fuchs
          • 05.08.2003
          • 1121
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          [...] andere kaufen sich vielleicht Uhren für 3000 Euro und können auch nur die Zeit ablesen, ist das sinnvoller?
          Ist manchmal auch so eine Art "Notgroschen", wenn Mann sonst nix mehr zu versetzen hat...
          Sehr praktisch auf Reisen, wenn der Geldbeutel abhanden kommt! :wink:
          Gruß, Eisvogel
          __________________________________

          \"Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen; weshalb der Irrtum immer nur dem Verstande zur Last fällt.\"
          Kant

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          • felö
            Fuchs
            • 07.09.2003
            • 1977
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            @schOOn
            es waren Luxusgegenstände im Allgemeinen gemeint, aber es gibt schon auch Jacken, die noch teurer sind, so. z.B. ein Spielzeug von Marmot, das in Kürze rauskommt, irgendwie ohne Batterien leuchten soll und ca. 750 Euro kosten soll.


            @ ogi
            Stimmt ungefähr alles, aber auch Übernachtungen bis 2000m können im Hilleberg Spaß machen , auch da kann´s schon ganz schön besch.... werden.

            Felö

            P.S.: Meine teuerste Jacke hat 460,-DM gekostet und ist mittlerweile mindestens 8 Jahre alt.

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            • Arne
              Erfahren
              • 11.01.2004
              • 138
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              Zitat von felö
              es waren Luxusgegenstände im Allgemeinen gemeint, aber es gibt schon auch Jacken, die noch teurer sind, so. z.B. ein Spielzeug von Marmot, das in Kürze rauskommt, irgendwie ohne Batterien leuchten soll und ca. 750 Euro kosten soll.
              hab mal gegoogelt:

              In Unwettern bietet die „Phenomenon EL“ Alpinisten und Outdoorsportlern größere Sicherheit durch bessere Sichtverhältnisse Die Leuchtfelder des Ärmels beleuchten die unmittelbare Umgebung und eröffnen so ein enormes Spektrum an Einsatzmöglichkeiten in der Dunkelheit: Die Jacke erleichtert beispielsweise das Kartenlesen und viele andere Handgriffe, wie etwa das Knotenbinden. Vor allem aber spielt der Sicherheitsaspekt bei der Suche nach Vermissten am Berg eine entscheidende Rolle. Die Jacke ermöglicht bei schlechten Sichtverhältnissen eine schnellere Ortsbestimmung und hilft so durch Licht Leben zu retten.

              Bei der Entwicklung der neuen Technik „Phenomenon EL“ kooperiert Marmot mit W.L. Gore & Associates und Novatech Electro-Luminescent. Elektrolumineszenz (EL) ist die Umwandlung von elektrischer Energie in Licht. Noch nie zuvor wurde EL-Beleuchtung als tragbare Technologie in Hochleistungsbekleidung integriert. Die EL-Felder sind in das wasserdichte, atmungsaktive Fabrikat der Allwetter-Funktionshaut von Marmot aus GORE-TEX XCR eingebettet. Dieses fortschrittliche Fabrikat bietet dem Träger ohne Gewichtsnachteile den neuesten Entwicklungsstandard im Bereich Sicherheit.


              Moin,

              irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, wie diese Felder ohne Batterien aufgebaut werden sollen?

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              • Fernwanderer
                Alter Hase
                • 11.12.2003
                • 3885
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                Zurück zum Thema.

                Wieso braucht ein Tunnel mehr Platz wenn man ihn vernünftig abspannen will?

                Der ideale Winkel der Zeltleinen ist 45Grad. Das bedeutet doch schlicht und einfach, daß der Platz den ich brauche von der Höhe der Abspannpunkte und der Grundfläche des Zeltes abhängig ist.

                Für einen 2-Personen-Tunnel von 1,6m Breite und 4m Länge erhält man dann ca. 6,5qm und für eine Kuppel von 2,4X3,1m kommt man auf 7,4qm.

                Das die Abspannpunkte bei einem Tunnel grundsätzlich höher angesetzt sind wäre mir aber neu. Also würde der Tunnel weniger Fläche brauchen.

                Hab ich einen Fehler gemacht?

                Gruß

                Fernwanderer
                In der Ruhe liegt die Kraft

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                • eisvogel
                  Fuchs
                  • 05.08.2003
                  • 1121
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Ein Tunnel braucht nicht unbedingt mehr Platz zum Abspannen, klar.

                  Jedoch muss ein Tunnel vernünftig abgespannt werden, damit er überhaupt stehen bleibt.

                  Das kann - je nach Witterungsverhältnis - auch bei den "runderen" Bauformen absolut notwendig sein. In aller Regel sind diese jedoch durch die bessere Aerodynamik - und zwar in jede Richtung - klar im Vorteil.

                  Ich bin zur Not auch schon mal mit bloß ein paar Steinen auf den Snowflaps durch die Nächte gekommen. Abspannen wäre nur sehr umständlich möglich gewesen. Bei meiner (nicht ganz) runden Hütte erfüllt sich der (Abspann-)Zweck bereits, wenn sie nicht wegfliegt. Und dazu hat auch schon mal eine Horde Steine im Zeltinneren gereicht. 8) Tunnel??

                  Tunnel steht wohl nicht ohne...! Bei all den Vorzügen dieser Konstruktionen - das ist ein klarer Nachteil!

                  Berechnung ist völlig korrekt, jedoch sind die angenommen Parameter nicht unbedingt praxisrelevant. Klarer Fall von Fuzzy - Logik oder so... :wink:

                  Gruß
                  Bernhard
                  Gruß, Eisvogel
                  __________________________________

                  \"Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen; weshalb der Irrtum immer nur dem Verstande zur Last fällt.\"
                  Kant

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                  • felö
                    Fuchs
                    • 07.09.2003
                    • 1977
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Nachteil des Tunnels war bei mir am ehesten, daß man relativ festgelegt ist, wo man abspannen muß, bei einem Kuppelzelt ist man nicht so festgelegt, da es eher um´s befestigen, als um´s Abspannen geht. Wie jedoch oben schon geschrieben, hat´s bisher auch im Hochgebirge und bei eher bescheidenem Untergrund immer gut geklappt.

                    Felö

                    Kommentar


                    • AskeT
                      Erfahren
                      • 16.11.2003
                      • 407

                      • Meine Reisen

                      #30
                      An meinem in Ehren ergrauten Salewa Sierra Nevada (ja genau, das alte Modell ohne Apsiden) haben wir an den Schmalseiten des Überzeltes etwa 30cm breite Snowflaps aus billigem Leichtnylon angenäht. Da kommen massiv Steine rauf. Dann wird die Bude an den Breitseiten noch mit jeweils einer Leine um einen besonders fetten Felsbrocken abgespannt.

                      Bisher gab es damit auch in übel stürmischen Situationen keine Probleme. Auch nicht bei Wind auf die Breitseite. Solche Selfmade-Snowflaps lassen sich recht problemlos an fast allen Zelten anbringen und sind sehr nützlich in Fels und Schnee.

                      Salewa Sierra Nevada
                      Ich bedaure, das dieses Modell mit der tollen, straff einstellbaren Innenzeltaufhängung mittels Klettband nicht mehr hergestellt wird. Das Zelt war preiswert, leicht und praktikabel.



                      AskeT

                      Kommentar


                      • Christoph1972
                        Erfahren
                        • 16.03.2002
                        • 403

                        • Meine Reisen

                        #31
                        Also, das Bild von Alex zeigt das Scorpio II von Salewa. Das ist ein super Zelt fürs Hochgebirge. Ich bin super damit zufrieden und würde es wieder kaufen.

                        Christoph

                        Klick

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                        • Jürgen
                          Erfahren
                          • 12.01.2004
                          • 342

                          • Meine Reisen

                          #32
                          Hallo zusammen,

                          also, gefragt war ja nach einem sturmstabilen Hochgebirgszelt (ich denke für 2 Personen). Da kann ich das Haglöfs Genius 20 empfehlen. Das Genius 12 ist schon ziemlich sturmstabil, für das Genius 20 werden bis zu 160km/h als getestet angegeben.

                          Das Salewa Scorpio 2 hatte ich auch mal, hab es aber wieder vertickt, weil ich das IZ-Raumangebot in Schulter und Kopfhöhe ziemlich schlecht fand und bei stärkerem Wind die Zeltbahnen der Apsiden heftigst flattern und man keine Möglichkeit hat, das abzustellen. Belüftung war mau, IZ konnte man - hatte man es einmal aufgebaut - nicht unabhängig vom AZ abbauen.

                          Zum Genius 20:
                          Das IZ des Genius 20 kann man ganz leicht mit Hilfe von zwei Schnürsenkeln etwas modifizieren (ähnlich wie es beim Staika gemacht ist) und erhält im IZ eine deutliche Erweiterung im Schulter bzw. Kopfbereic. Meines Ermessens ist das Genius 20 mit 3.3kg für ein Geodät echt gut. Es bietet m.E. ein optimales Verhältnis aus Sturmstabilität, Platzangebot, Funktionalität und Gewicht. Ist übrigens ein recht warmes Zelt, hat Snowflaps, etc. . . Das IZ kann man auch einfach zu Hause lassen und spart zusätzlich Gewicht.

                          http://www.haglofs.se/produkter/talt...g=en&CatNr=100

                          Um Nachfragen vorzubeugen: Ich bin nicht Haglöfs Vertreter und mein Cousin auch nicht. :wink:

                          Habe selbst das Genius 12 und das 34, war oft genug mit ´nem Kumpel im Genius 20 unterwegs.

                          Gruß
                          Jürgen
                          Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht!

                          Kommentar


                          • Christoph1972
                            Erfahren
                            • 16.03.2002
                            • 403

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Das Salewa Scorpio 2 hatte ich auch mal, hab es aber wieder vertickt, weil ich das IZ-Raumangebot in Schulter und Kopfhöhe ziemlich schlecht fand und bei stärkerem Wind die Zeltbahnen der Apsiden heftigst flattern und man keine Möglichkeit hat, das abzustellen. Belüftung war mau, IZ konnte man - hatte man es einmal aufgebaut - nicht unabhängig vom AZ abbauen.

                            Ich habe das Problem mit dem Flattern so gelöst( Tarp holder). Ist aber das Einzige was mir bisher negativ aufgefallen ist. Nicht nur das Flattern stört, wenn‘s regnet, tropft es auf die Bodenplane.

                            Christoph, der sein Zelt mag

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