Also damit ich das Bier nicht umsonst eingekühlt habe, gebe ich halt auch meinen Senf ab. Eins nochmal vorweg, ich bin jetzt kein Anhänger von wilden Touren und gehe gerne gut abgesicherte Sportkletterrouten, habe aber manchmal auch nichts dagegen, wenn mal ein größeres Bergabenteuer ansteht.
Es gibt Regionen in denen sich die lokalen Bergsteiger darauf geeinigt haben, dass sie einen soweit als möglichen Verzicht auf Bohrhaken fordern. Da ich nicht in einem Gebiet lebe in dem dies so ist akzeptiere ich deren Entscheidung.
Naturschutz: Klar, je anfordernder die Touren desto weniger Nutzer, desto weniger Naturzerstörung.
Ursprünglichkeit: Wie schon hier manchmal beschrieben und auch von die erkannt ist es nicht möglich eine Tour dauerhaft zu konservieren, ich selbst empfinde zB. die Sanierungen im Schüsselkar als durchaus gelungen, eine große Anzahl an rostigen Schlaghaken kommt raus, dafür werden weniger neue Bohrhaken gesetzt. Die Tour ist bei einem Sturz nicht mehr lebensgefährlich, dafür kann der Kletteranspruch durchaus steigen, da nicht mehr A0 möglich.
Ich schrieb Eingangs vom Bergabenteuer. Klar die Alhambra in der Geierwand war ein toller Klettertag, dieses Gefühl wie nach der Demuthkante, etwas Anspruchvolles geschafft zu haben, kam aber nicht auf.
Schließen möchte ich mit einem Abschlusssatz von Hanspeter Eisendle (der damals in unserer Disskusion zur Tirol Deklaration auch am stärksten die Forderung nach den "bohrhakenfreien" Dolomiten vertreten hat): "Jetzt habt ihr eh schon so viele Gebiete in denen ihr eurer Spielart des Kletterns nachgehen könnt, lasst dann uns zumindest diese letzten Freiräume (die Dolomiten) in den Alpen."
Gruaß
Simon
Zitat von FM762
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Ursprünglichkeit: Wie schon hier manchmal beschrieben und auch von die erkannt ist es nicht möglich eine Tour dauerhaft zu konservieren, ich selbst empfinde zB. die Sanierungen im Schüsselkar als durchaus gelungen, eine große Anzahl an rostigen Schlaghaken kommt raus, dafür werden weniger neue Bohrhaken gesetzt. Die Tour ist bei einem Sturz nicht mehr lebensgefährlich, dafür kann der Kletteranspruch durchaus steigen, da nicht mehr A0 möglich.
Ich schrieb Eingangs vom Bergabenteuer. Klar die Alhambra in der Geierwand war ein toller Klettertag, dieses Gefühl wie nach der Demuthkante, etwas Anspruchvolles geschafft zu haben, kam aber nicht auf.
Schließen möchte ich mit einem Abschlusssatz von Hanspeter Eisendle (der damals in unserer Disskusion zur Tirol Deklaration auch am stärksten die Forderung nach den "bohrhakenfreien" Dolomiten vertreten hat): "Jetzt habt ihr eh schon so viele Gebiete in denen ihr eurer Spielart des Kletterns nachgehen könnt, lasst dann uns zumindest diese letzten Freiräume (die Dolomiten) in den Alpen."
Gruaß
Simon
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