Berg- und Kletter-Unfälle
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Berg- und Kletter-Unfälle
*Alles daher, was ihr wollt, daß euch die Menschen tun, sollt auch ihr ihnen ebenso tun*Stichworte: -
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AW: schon wieder tödlicher Unfall
"Wir sind keine Draufgänger", sagt Hans-Dieter Korge. Umso unfassbarer ist für ihn, den erfahrenen Hochalpinisten und Bergtourengänger, was sich am Samstag in den Schweizer Alpen oberhalb des bekannten Skiortes Saas Fee im Kanton Wallis ereignet hat."Wir befanden uns auf einem klassischen Rückweg, es ging auf breitem Weg hinunter", berichtet der Vater. Und doch sollte das Unfassbare, das Unerklärliche passieren: Noch auf dem Gletscher gingen die drei, nicht am Seil gesichert, an einem kleinen Loch vorbei, Vater und Tochter voraus, Lutz als letzter. Plötzlich brach der 18-Jährige ein und stürzte etwa zehn Meter tief in eine Spalte.
Die verzweifelten Versuche des Vaters und der Schwester, Lutz zu helfen, schlugen fehl. Auch eine 20 Mann starke italienische Seilschaft, die unweit unterwegs war und alarmiert werden konnte, hatte keine Möglichkeit, den 18-Jährigen aus der Gletscherspalte zu befreien. Da keine Handy-Verbindung zustande kam, sah der Vater keine andere Möglichkeit, als zur Britannia-Hütte zu hasten und von dort aus die Bergrettung zu rufen; allerdings benötigte er für den steilen Weg eine volle Stunde. Die Flugrettung mit Helikopter traf dann zwar rasch ein, jedoch zu spät für Lutz Korge. Er war an Unterkühlung in der nassen, eisigen Spalte gestorben, so dass nur noch sein Leichnam geborgen werden konnte.
Gruss
Dominik
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AW: schon wieder tödlicher Unfall
Moin,
der Fall stand hier schon vor ein paar Tagen in der zeitung. Und jo, da gibt es ein paar Fragen zum Hergang.
Warum wird auf einem Gletscher unangeseilt gegangen? Eine breite Trasse oder Spur schützt nicht vor Löchern. Was morgens super hält, kann auf dem Rückweg mittags fauliger Schnee sein.
-> Stichwort Eigenverantwortung.
Warum bekommen 20 Mann nicht fertig, den Burschen zu bergen?
Dazu müsste man die Ausrüstung der Jungs kennen, und zudem wissen, wie die Spalte beschaffen ist und der Junge eingeklemmt war.
Mit etwas Pech ist die Spalte zu eng, um bis zum Verunfallten vorzudringen, ihm einen Gurt umzubinden und dann herauszuziehen.
Waren übrigens nicht die einzigen. Letztes WE hat es 4 Leute erwischt und die rega flog so 50 Einsätze pro Tag. Liegt an der Ferienzeit, dem guten Wetter und wie der Zeitung hier erwähnt, an der "Konsumeinstellung" der Leute.
Es ist für sie unerklärlich, dass es in der heutigen Zeit noch Gegenden gibt, in denen echte Gefahrenquellen existieren.
AlexAfter much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.
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AW: schon wieder tödlicher Unfall
Zitat von dominik_bsl Beitrag anzeigenAls erfahrener Hochalpinist und Bergtourengänger sollte man eigentlich wissen, wie man sich auf dem Gletscher verhält.
Ich war 2006 auf dem Strahlhorn und hab da keinen " (Hans-Dieter Korge: "Das ist kein Kamm, sondern ein schmaler Grat")," gesehen.
Ist ja besser, umzudrehen, wenn man sich den Weiterweg nicht zutraut, aber auf dem "schmalen Grat" hätte ich ja meine Oma noch mitgenommen.
Langsam erwischt es wohl doch die Leichtsinnigen, die einen belächeln, wenn man richtig sichert, wo Heerscharen allein unterwegs sind oder angeseilt, als hätten sie die Ausrüstung auf dem Weg zum Einstieg gefunden.*Alles daher, was ihr wollt, daß euch die Menschen tun, sollt auch ihr ihnen ebenso tun*
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Unangeseilt geht man schon mal auf aperen Gletschern. Auch da kann im Prinzip mal ein Gletscherbach die Eisdecke unterspülen aber normal sieht man sowas deutlich.
Da der Einstieg bei der Britannia bei 3000m liegt und der Vater noch eine Stunde zur Hütte zurücklaufen musste gehe ich aber davon aus, der Arme ist in eine verdeckte (naja, da ist sogar von einem sichtbaren, kleinen Loch die Rede...) Spalte gefallen und die sind in der Tat unangeseilt über den verschneiten Gletscher gelaufen
War da voriges Jahr um die gleiche Zeit, aper ist da allenfalls die im Abstieg letzte halbe Stunde (etwa bis zu dem schwarzen Trapez in Bildmitte):
img148.imageshack.us/my.php?image=aufstieg071128sf4.jpg img148.imageshack.us/img148/3055/aufstieg071128sf4.th.jpg
Gegenschuß, hinten auf dem Kamm steht die Britanniahütte (wo ist da ein "steiler Weg"?!; unter dem Geröll verbirgt sich allerdings schon noch manche Spalte):
img182.imageshack.us/my.php?image=abstieg071220bx3.jpg img182.imageshack.us/img182/1842/abstieg071220bx3.th.jpg
Auf den Anstiegen oder vielmehr Abstiegen zu/von Strahlhorn und Alphubel von Saas aus passieren ziemlich häufig Spaltenunglücke. Mag auch daran liegen, dass diese Touren von der Steigung und den technischen Anforderungen her praktisch reine (Gletscher-) Wanderungen sind...die Touren sind aber recht lang, dazu die dünne Luft ("erster Ferientag"...
) und je länger man braucht, desto weicher und damit mühsamer wird der Schnee. Ich hab' schon Leute um 18 Uhr vom Strahlhorn zurückkommen sehen (Info: Man geht so um drei Uhr los...).
Wenn jemand unangeseilt in eine Spalte fällt kann man ihn nicht ohne weiteres herausziehen, denn inbesondere die verdeckten Spalten sind eben nicht einfache Fallgruben sondern der Spaltenrand hängt oben über oder die Spalte verläuft schräg in die Tiefe, Wasseransammlungen darin usw. usf. -- läuft darauf hinaus dass einer am Seil abgelassen wird und suchen muss.
Gruß, MartinZuletzt geändert von Flachlandtiroler; 31.07.2008, 12:52.Meine Reisen (Karte)
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tja
grad so berge wie das strahlhorn verleitet ja gradezu "hochalpinisten" zu ihrem ersten 4000er.
knappe stunde anmarsch von der gondel zur hütte... und am nächte tag über den breiten, flachen, gletscher auf dem die spur wirklich "ein breiter weg" ist.
da wirkt dann die einzige und erste "schwierigkeit" vom adlerpass richtung gipfel wirklich wie ein "schmaler grad" (zwischen leben und tot).
was wirklich wundert ist die tatsache dass ca. 20 mann es nicht geschafft haben den verunfallten aus 10meter tiefe zu retten ...
allerdings darf man (denk ich) zeitungsberichten mit informationen aus 7ter hand eh nicht immer soooo glauben.
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Da steht, die hatten bis zuletzt Sprechverbindung mit ihm. Und, dass er 10 Meter tief gestürzt war. Mich würde mal interessieren, ob die überhaupt ein Seil dabei hatten ...
Andreas"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau
BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!
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QUOTE=Flachlandtiroler;375544]War da voriges Jahr um die gleiche Zeit, aper war da allenfalls die letzte halbe Stunde (etwa bis zu dem schwarzen Dreieck in Bildmitte):
Gruß, Martin[/QUOTE]
wahnsinn .. vor 2 jahren um die zeit war der gletscher sicherlich bis viel höher aper...
hier ein bild während dem aufstieg, sicher 2 bis 3 std. von der hütte weg
[Zuletzt geändert von derSammy; 18.06.2009, 07:20.
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Dieses Jahr scheint --trotz des schneereichen Winters-- die Ausaperung wohl weiter fortgeschritten zu sein, wie die Webcam erahnen läßt. (Der Paß ganz links liegt auf ca.3000m, in etwa da auch steht die Britannia.)
Man kann in den Presseartikeln ja meistens kaum ausmachen, ob der alpintechnische Nonsens darin von der Presse oder den Verunglückten stammt... vielleicht war der Gletscher an der Unfallstelle wirklich schon aper und das offensichtliche Loch, von dem auch in dem Bericht die Rede ist, war von seinem Verlauf her heimtückischer als man geahnt hätte.
Gruß, MartinMeine Reisen (Karte)
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Hallo zusammen,
da wir am Montag auch zum Strahlhorn unterwegs waren und ich daher an dem Unfall interessiert war, bin ich beim Googeln auf diese Forum gestossen und habe mich gleich angemeldet und möchte noch zwei Anmerkung machen:
- Der gesamte Allalin-Gletscher ist noch teilweise oder ganz schneebedeckt. Der "breite Weg" führt über einige bereits bedenkliche Schneebrücken und mit Sicherheit auch noch über vollständig bedeckte Spalten. Wir haben auch (eigentlich selbstverständlich) keine einzige nicht angeseilte Gruppe gesehen.
- Der Abstieg von der Unfallstelle zur Hütte ist zum und vom Hohllaubgrat tatsächlich steil und wegen der beiden Gegenanstiege kaum unter einer Stunde zu schaffen.
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Hab auch noch ein paar Bilder von 2006 da:
Zitat von derSammy Beitrag anzeigenda wirkt dann die einzige und erste "schwierigkeit" vom adlerpass richtung gipfel wirklich wie ein "schmaler grad" (zwischen leben und tot).
Der Allalingletscher nach Neuschnee vor ein paar Tagen September 2006
Spalten auf dem Weg
*Alles daher, was ihr wollt, daß euch die Menschen tun, sollt auch ihr ihnen ebenso tun*
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Zitat von hschmidt Beitrag anzeigen- Der Abstieg von der Unfallstelle zur Hütte ist zum und vom Hohllaubgrat tatsächlich steil und wegen der beiden Gegenanstiege kaum unter einer Stunde zu schaffen.
Ich empfand die untere Variante als erheblich schneller und günstiger, aber egal. Meine Argumentation war so gemeint:
Wenn es noch eine Stunde Abstieg brauchte (wobei der Vater des Verunglückten sich sicherlich beeilt hat) war der Unfall sicher schon auf dem Allalin- und nicht mehr auf dem Hohlaubgletscher und ergo bereits auf Terrain wo wir letztes Jahr schon angeseilt unterwegs waren.
OT: Zu dem "schmalen Grat" muß ich sagen da hatte ich durchaus auch einen gewissen Respektallerdings gab es da seinerzeit Windböen bis lt. meteo 85 km/h... paar Bilder stehen hier.
Gruß, MartinMeine Reisen (Karte)
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Keiner von uns kannte Ihn, aber ich bin geschockt von Menschen wie euch.
Das kann ja wohl nicht wahr sein?!
Sind "hocherfahrene" Bergsteiger wie ihr denn zu hochnäsig, irgendwelche Gefühle zu haben?
Ein 18 jähriger Junge ist gestorben!
Regt das nichts in euren erfahrenen Köfpen? Keine Spur Gefühl, nein?
Wie es scheint, war er ein großartiger, engagierter Junge, aber macht ja nichts, sagen wir einfach wie dumm sie sind. Ihr habt keine Ahnung, was für ein Mensch er war, keine Ahnung, wie sein Vater ist, und nehmt euch das Recht so zu urteilen? Auch den erfahrensten Bergsteigern passieren Unfälle. Dieser hat tödlich für den 18 jährigen Jungen Mann, der sein Leben noch vor sich hatte, geendet. Wie kann man da nur Sätze wie
Zitat von Nebukadnezar Beitrag anzeigen..., aber auf dem "schmalen Grat" hätte ich ja meine Oma noch mitgenommen.
Wo bleibt jegliches Taktgefühl?
Und dann anfangen, von derZitat von Becks Beitrag anzeigen"Konsumeinstellung" der Leute.
Für was haltet ihr euch? Das wüsste ich nur zu gerne!
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Nur als Hinweis: Die "Konsumeinstellung" war ein Zitat aus einer Schweizer Zeitung um die derzeitige Situation in den Bergen zu beschreiben.
Ansonsten hast Du sicherlich recht, es ist immer leicht aus der Ferne eine Beurteilung abzugeben. Wenn die Informationen, die in der Zeitung verwendet werden, richtig sind, scheinen aber einige Fehler gemacht worden zu sein, die dann letztendlich zu dem Unglück geführt haben.
Da solche Unglücke auch immer einen Einfluss auf den Bergsport an sich haben, bleibt es natürlich nicht aus, dass so etwas auch kritisch hinterfragt wird und auf diese Fehler hingewiesen wird.
Damit fällt keiner hier ein Urteil über die Personen an sich, sondern nur über das Sicherheitsbewußtsinn und den Leichtsinn ungesichert über einen verschneiten Gletscher zu laufen.
Es kann sich aber auch herausstellen, dass die Zeitung falsche Informationen geliefert hat, von daher sind voreilige Schlüsse sicherlich unangebracht.
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Zitat von kletterkatze Beitrag anzeigenKeiner von uns kannte Ihn, aber ich bin geschockt von Menschen wie euch.
Das kann ja wohl nicht wahr sein?!
Sind "hocherfahrene" Bergsteiger wie ihr denn zu hochnäsig, irgendwelche Gefühle zu haben?
Ein 18 jähriger Junge ist gestorben!
Regt das nichts in euren erfahrenen Köfpen? Keine Spur Gefühl, nein?
Wie es scheint, war er ein großartiger, engagierter Junge, aber macht ja nichts, sagen wir einfach wie dumm sie sind. Ihr habt keine Ahnung, was für ein Mensch er war, keine Ahnung, wie sein Vater ist, und nehmt euch das Recht so zu urteilen? Auch den erfahrensten Bergsteigern passieren Unfälle. Dieser hat tödlich für den 18 jährigen Jungen Mann, der sein Leben noch vor sich hatte, geendet. Wie kann man da nur Sätze wie
bringen?
Wo bleibt jegliches Taktgefühl?
Und dann anfangen, von der
zu reden.
Für was haltet ihr euch? Das wüsste ich nur zu gerne!
Hier triffst du einige Leute, die das erfahren haben - weil sie selbst Freunde, vielleicht sogar Angehörige unter solche Umständen verloren haben. Betroffen sind wir alle von dem, was in den Bergen, die wir lieben, immer wieder passiert. Betroffenheit als Reflex, die man öffentlich äussert, hat aber noch keinem Opfer geholfen - vor allem keinem Zukünftigen.
Andreas"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau
BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!
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Zitat von kletterkatze Beitrag anzeigenUnd dann anfangen, von der
Zitat von Becks"Konsumeinstellung" der Leute.
Für was haltet ihr euch? Das wüsste ich nur zu gerne!
Gruß, MartinMeine Reisen (Karte)
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Zitat von kletterkatze Beitrag anzeigenKeiner von uns kannte Ihn, aber ich bin geschockt von Menschen wie euch.
Einige Reaktionen sind ja schon gekommen, also solltest zuerst mal du selbstkritisch hinterfragen, ob du überhaupt die ganzen Beiträge in diesem Thema verstanden hast und ganz gewiß solltest du nicht Leute aus dem Forum für Äußerungen verantwortlich machen die externe Leute (z. Bsp.: Journalisten) gesagt haben.
Übrigens hier im Forum sind etliche Väter und auch Mütter unterwegs, auch unter denen die hier geantwortet haben. Deswegen solltest du als absoluter Forumsfrischling, der mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit keinen aus diesem Forum persönlich kennt, dich mit Unterstellungen und Mutmaßungen und (ungerechtfertigten) Vorwürfen zurückhalten. Denn ansonsten kann man die genauso gut vorwerfen, daß du taktlos bist. Also lege dann an dein Verhalten bitte auch den gleichen Maßstab wie du es von anderen einforderst. Solange dies offensichtlich nicht erfolgt, werden dich vollkommen berechtigterweise etliche Leute kaum ernstnehmen können.
RajivIch wünscht' ich wär ein Elefant,
dann wollt ich jubeln laut,
mir ist es nicht ums Elfenbein,
nur um die dicke Haut.
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ich denke nicht, dass irgendjemand, der zu diesem Thema gepostet hat, sein eigenes Können oder seine Erfahrung in den Vordergrund stellen will.
Jeder von uns macht Fehler und reagiert auch in kritischen Situationen nicht wie ein "hocherfahrener" Bergsteiger.
Wenn du meinen Vergleich mit meiner Oma zitierst, dann bitte den ganzen Satz, denn ich habe zuvor geschrieben:
"Ist ja besser, umzudrehen, wenn man sich den Weiterweg nicht zutraut"
Sinn des Satzes war eigentlich, die Gefährlichkeit der Berge aufzuzeigen und vor Leichsinn zu warnen. Mit etwas sachkundigerem Handeln hätte dieser tragische Unfall nicht passieren brauchen.
Aus eigener Erfahrung mußte ich schon mehrmals feststellen, das kaum jemand auf einen Rat reagiert. Eine 2er Seilschaft mit 3m Seil zwischen sich wird vom Bergführer auf die Gefahr ihres Handelns hingewiesen, Einzelgänger sind auf verschneiten Gletschern unterwegs, Leute klettern in Steilpassagen ohne Helm. Bisher habe ich noch nie gesehen, das jemand auf gutgemeinte Ansprache reagiert.
Aber auch mit solchen Ratschlägen will doch bestimmt keiner sein Wissen in den Vordergrund stellen, sondern will nur helfen.
BTW: Ich kann mich sehr wohl in eine solche Tragödie einfühlen. Ein Freund hatte vor einigen Jahren einen tödlichen Unfall im Mont Blanc- Gebiet, er war 25 Jahre und seit einem Jahr verheiratet.
Gruß Jochen*Alles daher, was ihr wollt, daß euch die Menschen tun, sollt auch ihr ihnen ebenso tun*
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Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigenMit Hohlaubgrat ist die Stelle gemeint, wo entweder dieser mit Gegenaufstieg überquert oder aber unterlaufen werden muß?
Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigenIch empfand die untere Variante als erheblich schneller und günstiger, aber egal.
Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigenMeine Argumentation war so gemeint:
Wenn es noch eine Stunde Abstieg brauchte (wobei der Vater des Verunglückten sich sicherlich beeilt hat) war der Unfall sicher schon auf dem Allalin- und nicht mehr auf dem Hohlaubgletscher und ergo bereits auf Terrain wo wir letztes Jahr schon angeseilt unterwegs waren.
Gruß HeinzZuletzt geändert von Flachlandtiroler; 01.08.2008, 21:35.
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AW: schon wieder tödlicher Unfall
http://www.marcinkowski.org/bergspor...lhorn2lang.htm
hab ich gefunden....
ganz schöne seite mit einer übersichtskarte und schönen fotos...
da kann sich dann jeder sein eigenes bild machen
(vollkommen unabhängig davon dass es nix schlimmeres gibts als dass ein mensch ums leben kommt)
sondern bzgl.
UNTERSCHÄTZE Gefahren!
(Aus welchem Grund auch immer , ich pers. sehe da meist ein 50/50 situation aus eigenÜBERschätzung und gefahrenUNTERschätzung)
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