Berg- und Kletter-Unfälle

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  • Schattenschläfer
    Fuchs
    • 13.07.2010
    • 1700
    • Privat

    • Meine Reisen

    Vom Sofa aus und hinterher würde mir jetzt auch einiges einfallen, was besser hätte laufen sollen und nicht richtig entschieden wurde, ja. In extremen situationen neigen menschen wohl zu fehlern.
    Ob "nicht eingesetzt" heißen soll, dass die frau ohne biwaksack etc. zurückgelassen wurde, ist mir jetzt nicht ganz klar?

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    • transient73
      Fuchs
      • 04.10.2017
      • 1169
      • Privat

      • Meine Reisen

      Zitat von Simon Beitrag anzeigen
      Da wo die Lichter sind, ist es schneller über den Gipfel abzusteigen.....
      Ich stelle mir die Frage, warum sie nicht schon mindestens 6 Stunden vor der ersten Sichtung der Lichter umgedreht sind. Da war es sicher noch nicht näher zum Gipfel, als zurück.
      Das sieht nach einem schlechten Zeitmanagement aus - keinen Umkehrzeitpunkt festgelegt.

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      • Nita
        Fuchs
        • 11.07.2008
        • 1751
        • Privat

        • Meine Reisen

        Tragisch, mein Beileid den Angehörigen und Freunden.

        Sie scheinen fitte und erfahrene, gut ausgestattete Bergsteiger gewesen zu sein. Da kann es meiner Meinung nach schon sein, dass die Nacht an sich keine Abschreckung darstellt und ein langer "Tag" in Kauf genommen wird. Trotzdem finde ich den Start um 6:45 am Lucknerhaus (ca. 1900m, Gipfel 3800m) kühn. Da muss man sich seiner Geschwindigkeit, gerade bei einer technischen Tour, schon sehr sicher sein.

        Die Frage ist auch, in wieweit ihnen das Wetter klar war, also ob es bewusst in Kauf genommen wurde oder der Föhn "überraschend" (dazu) kam.

        Bemerkenswert finde ich die Leistung des Partners, nachts bei Wind und Kälte solo (vermutlich über den Gipfel und Normalroute) abzusteigen. Selbst wenn man sich seine Verzweiflung vorstellt, müssen körperliche Reserven und das Können dazu erst reichen. Entsprechend dürfte der Unterschied zwischen den Beiden doch recht groß gewesen zu sein. In diesem Zusammenhang erkläre ich mir die fehlende Hilfemeldung gegen 22:30 an den Heli so, daß es dem Mann zu dem Zeitpunkt noch gut ging und die Frau sich entweder nicht traute oder es nicht mehr (kommunizieren) konnte. Jedenfalls wird der Partner diese Frage auch von der Alpinpolizei gestellt bekommen.
        Reiseberichte

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        • Gundhar
          Erfahren
          • 02.01.2007
          • 475
          • Privat

          • Meine Reisen

          Auf dem Kebnekaise Fjäll sind wohl wieder 2 Bergwanderer in ihrem Zelt erfroren.
          z.Zt findet Google nur schwedischsprachige Beiträge.
          https://www.svt.se/nyheter/lokalt/no...t-i-kebnekaise

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          • qwertzui
            Alter Hase
            • 17.07.2013
            • 3159
            • Privat

            • Meine Reisen

            Zitat von Gundhar Beitrag anzeigen
            Auf dem Kebnekaise Fjäll sind wohl wieder 2 Bergwanderer in ihrem Zelt erfroren.
            z.Zt findet Google nur schwedischsprachige Beiträge.
            https://www.svt.se/nyheter/lokalt/no...t-i-kebnekaise
            erfroren klingt nicht sehr wahrscheinlich. Zwei erfahrene Outdoorer im Zelt, bei ziemlich moderatem Winterwetter. Warten wir die Todesursache ab.

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            • wandler

              Erfahren
              • 25.02.2017
              • 172
              • Privat

              • Meine Reisen

              Das klingt doch sehr nach Kohlenmonoxidvergiftung Nimmt eigentlich jemand CO-Melder mit auf Tour? Ich denk grad drüber nach...

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              • Killer
                Fuchs
                • 07.11.2006
                • 1247

                • Meine Reisen

                Tatsächlich habe ich mir letztens einen CO Warner zugelegt, für die Schneehöhlen die ich oft baue und für richtige Höhlen. Kostenpunkt 130 Euro.
                Die Warener für 20 Euro für den Einsatz im Haus sind ungeeignet und hören bei 0° auf zu funktionieren. Andere muss man ständig kalibrieren oder muss man nach zwei bis drei Jahre ersetzen, dafür muss man nicht laden.
                Suche Freiwillige für gefährliche Reise. Niedriger Lohn, bittere Kälte, lange Stunden in vollständiger Finsternis garantiert. Rückkehr ungewiss. Ehre und Anerkennung im Fall des Erfolges.

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                • nunatak

                  Alter Hase
                  • 09.07.2014
                  • 3735
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  In der Schneehöhle verstehe ich das. Beim Zelten aber einfach immer die Tür selbst bei Regen zumindest ein bisschen öffnen. Dadurch hatte ich noch nie Probleme, wenn ich den Gaskocher nutze.

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                  • Vegareve
                    Freak

                    Moderator
                    Liebt das Forum
                    • 19.08.2009
                    • 14503
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    Bei starkem Unwetter im Winter ist das eben nicht so einfach, es wären nicht die ersten erfahrenen Bergsteiger, die im Zelt im Winter ersticken.
                    "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                    • nunatak

                      Alter Hase
                      • 09.07.2014
                      • 3735
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      Klar, seitlich kommt im Winter über die Schneeauflage unten ja auch kaum Luft rein und manche nutzen es bei Kälte nicht nur um 3min Nudeln, sondern auch sich selbst lange aufzuwärmen. Trotzdem würde ich dann nicht von erfahrenen Bergsteigern sprechen, sondern von wegfahrenden Bergsteigern, wenn sie bei dem bekannten Risiko keine dem Unwetter angepasste Lösung suchen.

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                      • Pielinen
                        Fuchs
                        • 29.08.2009
                        • 1371
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        Wenn es ein MSR Reactor war, kann das schnell gehen.
                        Durch diese Konstruktion entsteht wohl extrem viel CO.
                        Never ever im Zelt benutzen…

                        https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...ensgefährlich
                        Zuletzt geändert von Pielinen; 12.02.2025, 13:59.
                        Wer nichts weiß muss alles glauben...

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                        • nunatak

                          Alter Hase
                          • 09.07.2014
                          • 3735
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          Ups, ich habe auch einen MSR Reactor und nutze den va bei kaltem Wetter oder Regen als auch mal im Zelt, aber natürlich nicht im Innenzelt, sondern in der Apsis, in die man immer genügend Luft reinlassen kann. Zu viel CO2 kam dabei zum Glück nie bei mir an, aber nach dem Kochen meistens etwas zusätzliche Zehhoch2Gipfel-Power

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                          • Pielinen
                            Fuchs
                            • 29.08.2009
                            • 1371
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
                            Zu viel CO2 kam dabei zum Glück nie bei mir an
                            Es geht um das extrem giftige geruchlose CO!!!
                            nicht CO2
                            Wer nichts weiß muss alles glauben...

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                            • walnut
                              Fuchs
                              • 01.04.2014
                              • 1239
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              OT: Wonach riecht denn CO2?!
                              Es wäre natürlich einfach Nunatak jetzt alleine im CO stehen zu lassen, aber auch ich habe früher gesündigt und im vollen Bewußtsein dass der Reactor bei bestimmten Betriebszuständen! ,sprich simmern was er eh net kann, deutlich mehr mehr CO als nen normaler Gaskocher ausstößt damit im Zelt gekocht, oder auch in ner Biwakschachtel. Dann halt Vollgas und etwas mehr als sonst eh lüften. Und ich fürchte es gab noch einige Sünder mehr.


                              Und bevor wir hier vollends in Panik verfallen, konkrete Anhaltspunkte für irgendein Szenario gabs laut dem Artikel zum Unfall im Kebnekaisefäll bisher nicht, korrekt? Alles nur Mutmaßungen?

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                              • nunatak

                                Alter Hase
                                • 09.07.2014
                                • 3735
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                Ups, natürlich peinlich von mir, in dem Moment CO und CO2 zu verwechseln, wahrscheinlich v.a. wegen meinem Scherz, dass mir das hilft, auf 2 Gipfel zu gehen

                                Aber immerhin nicht ganz so peinlich, wie das Risiko zu ignorieren, ohne Schutzmaßnahmen im Zelt zu kochen.

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                                • Ljungdalen

                                  Alter Hase
                                  • 28.08.2017
                                  • 3344
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  Einer der beiden war der frühere (u.a.) SVT-Auslandskorrespondent Stefan Nieminen (63), der andere Petri Aaltio (56), Optiker aus Gällivare (Niemis Optik, Malmbergsvägen 1). Bei Letzterem sieht man zumindest auf seiner Instagramseite, dass er viel outdoor unterwegs war. U.a. auch dort, wo er nun ums Leben kam... Hm, einige Orte, die ich auch kenne.

                                  RIP

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                                  • Pielinen
                                    Fuchs
                                    • 29.08.2009
                                    • 1371
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    Zitat von walnut Beitrag anzeigen
                                    Und bevor wir hier vollends in Panik verfallen, konkrete Anhaltspunkte für irgendein Szenario gabs laut dem Artikel zum Unfall im Kebnekaisefäll bisher nicht, korrekt? Alles nur Mutmaßungen?
                                    Zwei Tote im Zelt!
                                    So viele Möglichkeiten gibt es nicht.​
                                    Zuletzt geändert von Pielinen; 14.02.2025, 08:26.
                                    Wer nichts weiß muss alles glauben...

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                                    • Lampi
                                      Fuchs
                                      • 13.05.2003
                                      • 1908
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      Was ist das für ein Zelt, das so dicht ist, dass es selbst bei Unwetter (also starken Wind) so wenig Luft rein- und rauslässt, dass man da drin ersticken kann? Eigentlich spricht das für das Zelt. Man sollte dann halt nicht drin kochen. Meinem Salewa-Zelt muss ich ab 3 Windstärken einen Windschutz bauen.

                                      Selbst eine enge Schneehöhle braucht 2-3 Tage, um von innen entsprechend zu vereisen.
                                      Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
                                      Auf Tour
                                      "Exclusiv Klettern mit der Sektion Breslau" bei Facebook. Mit Stuttgarts kleinster Sektion, kein Lärm, kein Anstehen, familiäres Umfeld!

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                                      • Pielinen
                                        Fuchs
                                        • 29.08.2009
                                        • 1371
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        Zitat von Lampi Beitrag anzeigen
                                        Was ist das für ein Zelt, das so dicht ist, dass es selbst bei Unwetter (also starken Wind) so wenig Luft rein- und rauslässt, dass man da drin ersticken kann?.
                                        Nicht ersticken, sondern vergiften,
                                        Kohlenmonoxidintoxikation!
                                        Wer nichts weiß muss alles glauben...

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                                        • Muecke

                                          Fuchs
                                          • 12.03.2022
                                          • 1175
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          Interessanter Artikel von bergundsteigen zu Kohlenmonoxidvergiftung im Zelt:
                                          https://www.bergundsteigen.com/artik...-ist-passiert/

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