Als begeisterter Kletterer hat man irgendwann das drängende Bedürfnis, sein Können auch an richtigen Felsen zu erproben. Als ewiger "Hallenfuzzi" will man ja nicht versauern. Das dachten sich auch Giraffi Susann und Hasi. Leider gibt es ein kleines Problem: draußen sind die Felsen meist höher als in der Halle und mit einer Seillänge kommt man nicht weit. Also muss ein Standplatz eingerichtet werden. Die beiden packen also ihr Klettergerassel und machen sich auf um Mount Schaukelstuhl zu bezwingen. Seht hier wie sie es angestellt haben:
Hasi steigt die erste Seillänge vor und wird dabei von Giraffi über HMS gesichert. Er findet eine geeignete Stelle um einen Standplatz zu bauen. Hasi hängt einen HMS in den Haken ein und sichert sich selbst mittels Mastwurf im Kletterseil. Er ist jetzt gesichert und ruft "Stand" zu Giraffi.

Die kann Hasi nun aus der Sicherung nehmen. Hasi holt nun das Seil ein und hängt in den HMS einen zweiten HMS ein. Darin nimmt er Giraffi mittels HMS in die Sicherung. Giraffi kann nun nachsteigen.

Giraffi kommt am Stand an und macht kurz Pause. In der nächsten Seillänge macht unsere Seilschaft einen Führungswechsel - Giraffi braucht im Grunde nur weiterzusteigen, denn sie ist noch bei Hasi in der HMS-Sicherung.

Oben auf dem Gipfel angekommen bezieht Giraffi Stand und holt Hasi nach. Die beiden genießen Gipfelglück und Aussicht. Plötzlich fällt Giraffi ein: "Schatzi, wir aben die Acht vergessen!". Und richtig: der Abseilachter liegt noch am Einstieg. Na zum Glück kommt unser "Alpinist" vorbei, klettert die Route Free Solo und bringt unserem Dreamteam den Achter. [Leider konnte das nicht fotografisch festgehalten werden. Unser "Alpinist" hat aber eine lange Nase und ne lustige Weihnachtsmannmütze auf.] Die beiden sind froh und bereiten sich aufs Abseilen vor. Hasi hat das Seil schon in die Abseilöse gefädelt.

Giraffi macht den Anfang und seilt sich mit der Acht ab.

Unsere Seilschaft hat den Erdboden sicher erreicht, das Kletterzeugs sortiert und gönnt sich nun ein wohlverdientes Feierabendsbierchen.

So ganz zufrieden mit ihrer Leistung sind Hasi und Giraffi aber noch nicht. Die Sicherung mittels Mastwurf und HMS war ziemlich umständlich und viele Dinge müssen einfach 100%ig sitzen, damit nichts schief geht. Zum Beispiel muss bei der Partnersicherung mittels HMS der Karabiner so eingehängt sein, dass das Seil diesen nicht öffnen kann.
Ein paar Punkte sind den beiden auch noch unklar:
- Wie richtet man den Stand ein, wenn danach kein Führungswechsel erfolgen soll? Hasi hätte zum Lösen seiner Sicherung den Karabiner am Haken aufschrauben müssen und damit seinen und Giraffis Absturz riskiert.
- Wie richtet man den Stand ein, wenn man alternativ zum Mastwurf eine Standschlinge verwendet?
- Welche Sicherungsgeräte eignen sich alternativ zur HMS-Sicherung? Hasi und Giraffi nutzen in der Halle auch das Grigri aber zur Vorstiegssicherung erscheint das nicht optimal.
Zum Thema Standplatzbau gehört natürlich noch viel mehr. Was macht man, wenn es keinen optimalen Haken zum Sichern gibt? Aber für den Anfang wollen Hasi und Giraffi erstmal das oben genannte Szenario gänzlich begreifen. Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Hinweise und Anmerkungen an die Beiden?
Beste Grüße
Schnuffiwuffi
Hasi steigt die erste Seillänge vor und wird dabei von Giraffi über HMS gesichert. Er findet eine geeignete Stelle um einen Standplatz zu bauen. Hasi hängt einen HMS in den Haken ein und sichert sich selbst mittels Mastwurf im Kletterseil. Er ist jetzt gesichert und ruft "Stand" zu Giraffi.

Die kann Hasi nun aus der Sicherung nehmen. Hasi holt nun das Seil ein und hängt in den HMS einen zweiten HMS ein. Darin nimmt er Giraffi mittels HMS in die Sicherung. Giraffi kann nun nachsteigen.

Giraffi kommt am Stand an und macht kurz Pause. In der nächsten Seillänge macht unsere Seilschaft einen Führungswechsel - Giraffi braucht im Grunde nur weiterzusteigen, denn sie ist noch bei Hasi in der HMS-Sicherung.

Oben auf dem Gipfel angekommen bezieht Giraffi Stand und holt Hasi nach. Die beiden genießen Gipfelglück und Aussicht. Plötzlich fällt Giraffi ein: "Schatzi, wir aben die Acht vergessen!". Und richtig: der Abseilachter liegt noch am Einstieg. Na zum Glück kommt unser "Alpinist" vorbei, klettert die Route Free Solo und bringt unserem Dreamteam den Achter. [Leider konnte das nicht fotografisch festgehalten werden. Unser "Alpinist" hat aber eine lange Nase und ne lustige Weihnachtsmannmütze auf.] Die beiden sind froh und bereiten sich aufs Abseilen vor. Hasi hat das Seil schon in die Abseilöse gefädelt.

Giraffi macht den Anfang und seilt sich mit der Acht ab.

Unsere Seilschaft hat den Erdboden sicher erreicht, das Kletterzeugs sortiert und gönnt sich nun ein wohlverdientes Feierabendsbierchen.

So ganz zufrieden mit ihrer Leistung sind Hasi und Giraffi aber noch nicht. Die Sicherung mittels Mastwurf und HMS war ziemlich umständlich und viele Dinge müssen einfach 100%ig sitzen, damit nichts schief geht. Zum Beispiel muss bei der Partnersicherung mittels HMS der Karabiner so eingehängt sein, dass das Seil diesen nicht öffnen kann.
Ein paar Punkte sind den beiden auch noch unklar:
- Wie richtet man den Stand ein, wenn danach kein Führungswechsel erfolgen soll? Hasi hätte zum Lösen seiner Sicherung den Karabiner am Haken aufschrauben müssen und damit seinen und Giraffis Absturz riskiert.
- Wie richtet man den Stand ein, wenn man alternativ zum Mastwurf eine Standschlinge verwendet?
- Welche Sicherungsgeräte eignen sich alternativ zur HMS-Sicherung? Hasi und Giraffi nutzen in der Halle auch das Grigri aber zur Vorstiegssicherung erscheint das nicht optimal.
Zum Thema Standplatzbau gehört natürlich noch viel mehr. Was macht man, wenn es keinen optimalen Haken zum Sichern gibt? Aber für den Anfang wollen Hasi und Giraffi erstmal das oben genannte Szenario gänzlich begreifen. Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Hinweise und Anmerkungen an die Beiden?
Beste Grüße
Schnuffiwuffi
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