Chachani (6067m) Anforderungen

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  • -CaRsTeN-
    Fuchs
    • 11.04.2002
    • 1256
    • Privat

    • Meine Reisen

    Chachani (6067m) Anforderungen

    Hallo zusammen,


    die Planungen für meinen nächsten großen Urlaub haben begonnen und es sieht alles nach Peru bzw. den Anden aus. In den Anden stehen einige, an der Höhe gemessen leichte 6000er. Ich bin aufgrund des Angebots vom DAV Summit Club auf den Chachani aufmerksam geworden, der angeblich technisch einfach ist.

    Was muss ich mir unter technisch einfach bei einer Hochtour vorstellen, wenn laut Bericht keine Kletterstellen vorhanden sind? Habe ich es dann mit Gehgelände zu tun, wie auch am Kilimanjaro, nur dass es über Schneefelder geht? Viele Infos habe ich zu dem Berg leider noch nicht gefunden (Summitpost bietet einen guten Überblick) und die Bilder waren auch nicht sonderlich aussagefähig.

    Vielleicht habt ihr noch Infos zu dem Berg und könnt mir weiterhelfen.

    Grüße
    Carsten[/url]
    http://www.bergwandern.net
    Beschreibung von Tages- und Mehrtagestouren in den Ostalpen sowie ein umfangreicher Bericht über die Besteigung des Kilimanjaro und zur Annapurna Runde in Nepal

  • Becks
    Freak

    Liebt das Forum
    • 11.10.2001
    • 19620
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    • Meine Reisen

    #2
    Wenn ich so die spärlichen Berichte von Freunden richtig einschätze, dann solltest Du für solche Touren extra Schuhe kaufen. K.A. was so am Kili benötigt wurde (in der Höhe war ich noch nicht), aber ich halte Plastikstiefel für solche Sachen durchaus angemessen.

    Alex
    After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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    • Julia
      Fuchs
      • 08.01.2004
      • 1384

      • Meine Reisen

      #3
      Ohne dass ich genaue Infos zu dem Berg habe, denke ich nach dem, was ich über verschiedene 6000er der Anden gehört habe, dass Du Dich auf jeden Fall auf steile Schnee- und/oder Eisflanken einstellen musst. Die 6000er der zentralen Anden (u.a. Peru) sind ganz schön vergletschert, also Steigeisen und Pickel samt Erfahrung in steilem Schnee/Eis sind sicher eine Voraussetzung. Dass keine Klettereinlagen da sind, heisst nicht notwendigerweise, dass es keine anspruchsvollen Gletscher- oder exponierte Passagen gibt, wo Seil und Sicherungsmittel angesagt sind. Einen 6000er bekommst Du nicht geschenkt.

      Warum nicht mit Equador beginnen und bei den dortigen 5000-6000ern anfangen (Cotopaxi, Chimborazo etc.). Die 6000er Perus sind sicher mindestens genau so anspruchsvoll, wahrscheinlich anspruchsvoller.

      Kennst Du folgende Seite: http://www.peakware.com/encyclopedia/highest.htm ?

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      • Flachlandtiroler
        Freak
        Moderator
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        • 14.03.2003
        • 30278
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von Julia
        Warum nicht mit Equador beginnen und bei den dortigen 5000-6000ern anfangen (Cotopaxi, Chimborazo etc.). Die 6000er Perus sind sicher mindestens genau so anspruchsvoll, wahrscheinlich anspruchsvoller.
        Keine Regel ohne Ausnahme... ;)
        Was ich der von Carsten bereits genannten Summitpost-Eintragung entnehme ist der Chimbo sicher anspruchsvoller (steiler; spaltiger) als $Subject. Bei Peakware steht nicht viel drin IMHO:
        The Cordillera Occidental is a cluster of volcanic peaks in extreme southwestern Peru, near the city of Arequipa. These are some of the highest peaks in Peru, and are much easier to climb than the high mountains of the Cordilleras Blanca and Huayhuash further north. These mountains were frequented by the Incas, for whom the summits had religious significance, and customarily served as burial grounds
        das war's schon...

        Plastikschuhe würde ich mir nur kaufen, wenn die "normalen" Treter nicht voll steigeisenfest sind oder auch wenn sie zu knapp für zwei Paar Socken sind. Ist ja bloß eine 2-Tagestour, d.h. man geht morgens mit trockenen Stiefeln los und kommt abends schon wieder im Tal an. Am Kili braucht's ja auch keine großartigen Flurschadentreter.

        Gruß, Martin
        Meine Reisen (Karte)

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        • Was zählt ist die Mission
          Anfänger im Forum
          • 14.09.2004
          • 43

          • Meine Reisen

          #5
          Zwei paar Socken sind schon wichtig.

          Ich hatte damals in Equador nur ein Paar Socken an in den Nepal Top.
          War schon - hmm - frisch.
          Kommt aber auch auf die Socke an, jetzt hab ich Wärmere.
          Meist geht man mitten in der Nacht los und ist zum Sonnenaufgang oben.

          Aber wie es an Deinem Berg aussieht und wie die Schwierigkeiten sind weiß ich nicht.

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          • -CaRsTeN-
            Fuchs
            • 11.04.2002
            • 1256
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Ich war am Kili mit B/C Meindl Schuhen, Typ Lhasa glaube ich. 2 Paar Socken passen da rein, allerdings hatte ich kurzzeitig auch mal kalte Füße aufgrund der Minustemperaturen und des unregelmäßigen Tempos am Ende der Gruppe.

            Der Chachani soll übrigens der leichteste 6000er weltweit sein. Ausserdem hat sich das "Begleitprogramm" beim DAV interessant angehört, so dass ich das auch kombinieren kann

            Grüße
            Carsten
            ps.: Langristig ist mein "höchstes Ziel" übrigens der Aconcagua ;)
            http://www.bergwandern.net
            Beschreibung von Tages- und Mehrtagestouren in den Ostalpen sowie ein umfangreicher Bericht über die Besteigung des Kilimanjaro und zur Annapurna Runde in Nepal

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            • Flachlandtiroler
              Freak
              Moderator
              Liebt das Forum
              • 14.03.2003
              • 30278
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Zitat von -CaRsTeN-
              ps.: Langfristig ist mein "höchstes Ziel" übrigens der Aconcagua ;)
              Na dann sind Plastiks eh' klar...

              Gruß, Martin
              Meine Reisen (Karte)

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              • Robiwahn
                Fuchs
                • 01.11.2004
                • 2099
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Hallo Carsten

                Such mal bei www.desnivel.es unter "libreria" nach Buechern von Alain Mesili und Yossi Brain oder geb den Namen von dem Berg dort mal in die Suche ein. Die beiden haben zwar eher viel in Bolivien gemacht, aber ich glaube mich dunkel zu erinnern, das einer von beiden auch Kletterbuecher zu Peru geschrieben hat. Die Buecher, die ich von Y.Brain ueber Bolivien habe, sind ziemlich gut, Routen gut beschrieben, bebildert und auch einige allgemeine Sachen zum Land drin. Mal abgesehen davon, das glaube ich der Parinacota (6342m)
                an der Grenze zu Chile aufgrund seiner perfekten Kegelform auch als einer der leichtesten 6000er gehandhabt wird.

                Gruesse aus um die Ecke, Robert
                quien se apura, pierde el tiempo

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                • Becks
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 11.10.2001
                  • 19620
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Ein Skiberg, toll

                  Alex
                  After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                  • Eddie
                    Erfahren
                    • 07.06.2005
                    • 292

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von -CaRsTeN-
                    Der Chachani soll übrigens der leichteste 6000er weltweit sein. Ausserdem hat sich das "Begleitprogramm" beim DAV interessant angehört, so dass ich das auch kombinieren kann

                    Grüße
                    Carsten
                    ps.: Langristig ist mein "höchstes Ziel" übrigens der Aconcagua ;)
                    Mal ne andere Frage, nimms bitte nicht persönlich:

                    Warum einen Berg ausschliesslich nach der Höhe aussuchen?

                    Ist doch Unsinn. Wenn ich schon lese "leichtester 6000er usw., ist doch Quatsch.

                    Ist am Bergsteigen wirklich nur noch die blanke Zahl wichtig, die Tatsache "ich habe einen 6000er gemacht?"
                    Zahlen sagen doch nichts aus, außer dass Du bei solchen Angaben "leichtester 6000er" meist davon ausgehen kannst dass es so voll ist wie in der Tokioter U-Bahn zur Rush Hour.

                    Ist das dein Ziel beim Bergsteigen?

                    Nur mal so als Anregung.

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                    • Eddie
                      Erfahren
                      • 07.06.2005
                      • 292

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Zitat von Becks
                      Ein Skiberg, toll

                      Alex
                      He, dass gleiche habe ich mir auch gleich gedacht.

                      Muss ein elendiger Hatscher sein wenn mann das Bild sieht.

                      Vielleicht als Skiberg oder Flugberg geeignet.

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                      • tiejer
                        Dauerbesucher
                        • 08.01.2004
                        • 733
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                        • Meine Reisen

                        #12
                        OT: Wieso Plastiktreter??
                        Sind nicht mittlerweile Treter vom Schlage eine Millet Everest GTX oder Phantom 8000 (6000) etc. wesentlich besser???
                        Kenne niemanden der noch Plastikstiefel empfiehlt der schon im Bereich von 8000 war. Ausnahme wäre Du willst abfahren oder ähnliches....

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                        • Flachlandtiroler
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                          Liebt das Forum
                          • 14.03.2003
                          • 30278
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                          • Meine Reisen

                          #13
                          Das mit dem 6000er als solchem kann ich schon nachvollziehen (wenn auch nicht teilen) -- der eine versucht immer schwierigere Routen zu klettern (Sinn?), der andere testet seine Ausdauer in großer Höhe. Als Warm-up für den Aconcagua sicher nicht ganz verkehrt

                          Bei den Schuhen bin ich sicher nicht kompetent; hätte gedacht diese Millet-Schuhe wären sündhaft teuer (wer sich schon 'nen 8000er leisten kann...) und von daher übers Ziel hinausgeschossen. Viele Veranstalter besorgen ihren Gipfelstürmen auch leihweise Plastiktreter, deswegen schien mir das naheliegender.

                          Gruß, Martin
                          Meine Reisen (Karte)

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                          • -CaRsTeN-
                            Fuchs
                            • 11.04.2002
                            • 1256
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                            #14
                            Zitat von Eddie
                            Zitat von -CaRsTeN-
                            Der Chachani soll übrigens der leichteste 6000er weltweit sein. Ausserdem hat sich das "Begleitprogramm" beim DAV interessant angehört, so dass ich das auch kombinieren kann

                            Grüße
                            Carsten
                            ps.: Langristig ist mein "höchstes Ziel" übrigens der Aconcagua ;)
                            Mal ne andere Frage, nimms bitte nicht persönlich:

                            Warum einen Berg ausschliesslich nach der Höhe aussuchen?

                            Ist doch Unsinn. Wenn ich schon lese "leichtester 6000er usw., ist doch Quatsch.

                            Ist am Bergsteigen wirklich nur noch die blanke Zahl wichtig, die Tatsache "ich habe einen 6000er gemacht?"
                            Zahlen sagen doch nichts aus, außer dass Du bei solchen Angaben "leichtester 6000er" meist davon ausgehen kannst dass es so voll ist wie in der Tokioter U-Bahn zur Rush Hour.

                            Ist das dein Ziel beim Bergsteigen?

                            Nur mal so als Anregung.
                            Hallo,

                            ich stecke mir gerne immer Ziele, die ich auch erreichen kann. Sowohl privat als auch beruflich versuche ich mich immer weiter zu steigern. Wie Martin schon sagt, machen das andere über Schwierigkeitsgrade etc.

                            In meinem privaten Umfeld finden sich keine Alpinisten - dementsprechend kannst du unbesorgt sein, dass ich mit dem Berg nicht protzen will o.ä. Dennoch ist ein 6000er von der Höhe her ein 6000er und somit etwas zur eigenen Motivation. In schwierigen Situationen nach dem Kili habe ich oft an die Besteigung gedacht und mir vorgestellt, dass ich das schaffen kann, wenn ich nur will - und wenn ich gut vorbereitet bin. (pauschal gesagt....)

                            Abgesehen davon reizt es mich, wenn ich mich konditionell auf einen solchen Berg vorbereite - für den Kili habe ich beispielsweise etwa 6 Monate trainiert - und dann ein Erfolgserlebnis verbuchen kann. Dadurch habe ich ein Ziel auf das ich hinarbeite und ausserdem habe ich den "Druck" an die frische Luft zu gehen...

                            Es ist halt was anderes und jeder hat dazu seine eigene Meinung.

                            Grüße
                            Carsten
                            http://www.bergwandern.net
                            Beschreibung von Tages- und Mehrtagestouren in den Ostalpen sowie ein umfangreicher Bericht über die Besteigung des Kilimanjaro und zur Annapurna Runde in Nepal

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                            • Becks
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                              Liebt das Forum
                              • 11.10.2001
                              • 19620
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von tiejer
                              OT: Wieso Plastiktreter??
                              Sind nicht mittlerweile Treter vom Schlage eine Millet Everest GTX oder Phantom 8000 (6000) etc. wesentlich besser???
                              Kenne niemanden der noch Plastikstiefel empfiehlt der schon im Bereich von 8000 war. Ausnahme wäre Du willst abfahren oder ähnliches....
                              *g* Du kennst interessante Leute

                              Ich würde mich gerne mal mit solchen Leuten unterhalten, aber da sind eben keine. Dann könnte ich mir mal Gedanken machen, was man so brauchen würde wenn ich sowas mal angehen wollte.
                              Ich kenn leider nur Alpen im Winter, und da war ich über meine Plastikschuhe mit herausnehmbaren Innenschuhen schon sehr froh.

                              Alex
                              After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                              • fitze
                                Gerne im Forum
                                • 19.09.2004
                                • 58

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Zitat von Becks
                                Ein Skiberg, toll
                                why not?
                                http://www.summitclub.de/htm/content...codemain=EXMUS
                                ride on the wave of supercompensation

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                                • tiejer
                                  Dauerbesucher
                                  • 08.01.2004
                                  • 733
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Über das Thema Schuhe auf kalten Bergen habe ich mich ausführlich mit jemanden Unterhalten der auf dem Denali und am Cho Oyu war.
                                  Er hat den Millet Treter oder etwas ähnliches von der Konkurenz mit VBL und frischen(!) Socken für den Gipfeltag empfohlen.
                                  Von Schalenschuhen riet er hab, da diese in der Regel weniger Isolierung hätten oder schwerer seien. Außerdem sei der Komfort schlechter.

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                                  • Eddie
                                    Erfahren
                                    • 07.06.2005
                                    • 292

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    Zitat von -CaRsTeN-

                                    Hallo,

                                    ich stecke mir gerne immer Ziele, die ich auch erreichen kann. Sowohl privat als auch beruflich versuche ich mich immer weiter zu steigern. Wie Martin schon sagt, machen das andere über Schwierigkeitsgrade etc.

                                    In meinem privaten Umfeld finden sich keine Alpinisten - dementsprechend kannst du unbesorgt sein, dass ich mit dem Berg nicht protzen will o.ä. Dennoch ist ein 6000er von der Höhe her ein 6000er und somit etwas zur eigenen Motivation. In schwierigen Situationen nach dem Kili habe ich oft an die Besteigung gedacht und mir vorgestellt, dass ich das schaffen kann, wenn ich nur will - und wenn ich gut vorbereitet bin. (pauschal gesagt....)

                                    Abgesehen davon reizt es mich, wenn ich mich konditionell auf einen solchen Berg vorbereite - für den Kili habe ich beispielsweise etwa 6 Monate trainiert - und dann ein Erfolgserlebnis verbuchen kann. Dadurch habe ich ein Ziel auf das ich hinarbeite und ausserdem habe ich den "Druck" an die frische Luft zu gehen...

                                    Es ist halt was anderes und jeder hat dazu seine eigene Meinung.

                                    Grüße
                                    Carsten
                                    Danke für die Antwort.
                                    Wie gesagt mein Zwischenruf war icht persönlich gemeint.

                                    Ich erlebe es immer wieder auch im Bekanntenkreis dass die reine Zahl eine sehr wichtige Rolle spielt, in den Alpen ist es wohl die 4000, in Südamerika die 6000, in Asien die 7000/8000.

                                    Ein Berg der 3892m hoch ist ist meistens recht unattraktiv.
                                    Ich glaube auch Flachlandtiroler hat mich falsch verstanden:

                                    Ein Schwierigkeitgrad ist noch irgendwie nachzuvollziehen, eine Ausdauer-Leistung ebenfalls. Eine alpine 6c ist in der Regel anspruchsvoller als eine 5c usw.

                                    Aber bei der absoluten Höhe ist dies einfach Unsinn, es ist keine höhere Leistung einen 6000er zu 5900er zubesteigen.

                                    Daher mein kleiner Zwischenruf und meine Anregung:
                                    Lasst Euch nicht von irgendwelchen reinen Zahlen verrückt machen, dadurch geht für mich etwas das Bergerlebnis verloren wenn die Zahl das wichtigste wird

                                    (zehn 4000er in fünf Tagen mit unserer Bergschule! usw...)

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                                    • Flachlandtiroler
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                                      Moderator
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                                      • 14.03.2003
                                      • 30278
                                      • Privat

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                                      #19
                                      Zitat von Eddie
                                      Ein Schwierigkeitgrad ist noch irgendwie nachzuvollziehen, eine Ausdauer-Leistung ebenfalls. Eine alpine 6c ist in der Regel anspruchsvoller als eine 5c usw.
                                      Aber bei der absoluten Höhe ist dies einfach Unsinn, es ist keine höhere Leistung einen 6000er zu 5900er zubesteigen.
                                      Für einen Trekkingtouristen oder Leichtbergsteiger (wie ich ;)) ist der Unterschied zwischen 5c und 6c nicht nachvollziehbar. Selbst die Erläuterungen zur UIAA-Skala beschränken sich bei den vergleichbaren Schwierigkeitsgraden auf Banalitäten ("VII ist schwieriger als VI", sinngemäß). Und es gibt sicher alpine Routen, wo sagen wir eine 6c nur einmal kurz vorkommt und der Rest ist Gehgelände (ich übertreibe), und andere Routen verlangen dagegen zehn Seillängen 5c -- was ist jetzt die größere Herausfoderung: Die kleine Dolomitennadel oder ein Walkerpfeiler?

                                      Größere Höhe heißt aus meiner Sicht durchaus erstmal auch größere Anforderung an Ausdauer (die idR zu kurze Akklimatisation nehme ich da jetzt mal als gegeben hin). Das es auch bei den "Wander-[4|5|6]000ern" leichtere oder schwierigere gibt bedingt durch die Aufteilung der Etappen, Klima u.a.m. ist aber klar, oder? Schon möglich das der Chachani da nicht wesentlich "schwieriger" ist als der Kili, da aber die Verhältnisse jedesmal anders sein können empfiehlt es sich doch, seine Ziel nur langsam höher zu stecken um entsprechend Erfahrung sammeln zu können?

                                      Gruß, Martin
                                      Meine Reisen (Karte)

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                                      • derMac
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                                        Liebt das Forum
                                        • 08.12.2004
                                        • 11888
                                        • Privat

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                                        #20
                                        Als ich einer Seilschaft am Fitz Roy beim Aufbruch zusah, meinte ein anderer Zuschauer sinngemäß: "Ich war schon 4 mal auf dem McKinley, aber die Typen hier sind irre." Nur mal als Bsp., dass alles relativ ist. :wink: Sonst wurde ja schon alles zum Thema gesagt.

                                        Mac

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