Die Frage nach dem richtigen Sattel

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  • stoeps
    Dauerbesucher
    • 03.07.2007
    • 537

    • Meine Reisen

    #21
    Die Frage nach dem richtigen Sattel

    Kannst Du da bitte Firmen/Marken nennen. Ich bin mit meinem Brooks immer zufrieden gewesen, aber sehr neugierig auf Neues.


    Gruß
    stoeps
    „The world's big and I want to have a good look at it before it gets dark.”
    ― John Muir

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    • bemme
      Fuchs
      • 18.05.2008
      • 1042
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: Die Frage nach dem richtigen Sattel

      schau mal die Velo Orange an. noch weiter geht Gilles Berthoud. Selle-AnAtomica oder das nachfolgeprojekt Rivet sind imho allerdings ne sackgasse. die halten nicht was sie versprechen und leiern richtig schnell aus, selbst wieder ad acta gelegt nachdem die durch waren.

      die VO sind recht ähnlich den brooks-lederdecken, längeres einfahren usw. evtl. erforderlich. bei GB hat es mit dem Aspin zum beispiel keine 300km gedauert, und das bei 7mm starkem leder. zwei mal fett innen und zwei mal aussen bei ca 50°C einziehen lassen. mehr war nicht nötig. sollte man aber von decke zu decken beurteilen, manchmal sind auch etwas stabilere nacken dabei.

      im zusammenspiel mit den heutzutage normalen sattelrohrwinkeln und standardstützen wird es beim brooksgestell schnell eng. da ist kaum verstellspielraum für die positionierung. da bieten die anderen gestelle bis zum doppelten des verstellweges. es muss also nicht zwingend der ledersattel sein der nicht richtig spass macht, es kann auch die mangelnde flexibilität in den freiheitsgraden sein.

      so'n bisschen sollten hersteller da mal hingucken. ich habe oft dasgefühl, dass brooks durch die marktbeherrschung (sie sind ja als unternehmen nicht gerade zimperlich mit firmenübernahmen) sich sehr ausruht.
      ja, ich schreibe gerne klein.

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      • anja13

        Alter Hase
        • 28.07.2010
        • 4883
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Die Frage nach dem richtigen Sattel

        Brooks habe ich auch probiert (allerdings gebraucht). Die Passform fand ich nicht schlecht, das Problem war, dass sich der Sattel (für mich) nicht ausreichend weit nach hinten stellen lässt.

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        • filderbiene
          Anfänger im Forum
          • 27.12.2009
          • 45
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Die Frage nach dem richtigen Sattel

          Ich bin auch lange ein Brooks gefahren, weil ich mich vom Gruppenzwang anstecken lies, das ein richtiger Reiseradler einen Brooks fährt.

          Bei jeden Urlaub war die erste Woche immer ein Qual bis ich mich wieder dran gewöhnt ab. Bis ich mich von dieser Vorstellung befreit habe und was anderes ausprobiert habe.

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          • Ahnender
            Fuchs
            • 17.08.2004
            • 1354
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Die Frage nach dem richtigen Sattel

            Zitat von filderbiene Beitrag anzeigen
            Ich bin auch lange einen Brooks gefahren, .....dass ein richtiger Reiseradler einen Brooks fährt.
            Ging mir ähnlich, allerdings ist der Schaukelsattel B66 nach der ersten Alpenüberquerung sofort vom Rad verschwunden.
            Hab dann Colt und Team Professional ausprobiert und der Team Professional war für mich perfekt.

            Für mich als Schwitzer, war bei den Brooks schon immer das Abfärben ein Problem, auch das Umsteigen auf
            die Farbe Honig, hat da nicht viel genützt. Fahren mit hellen Hosen, hatte immer bleibende Erinnerungen.....

            Bin dann 10 Jahre mit (Plastik)-Sattelüberzügen gefahren (nicht wirklich Sinn der Sache), bis ich auf Gel-Sättel umgestiegen bin, ohne es je zu bereuen.
            Tom

            >>Ohne Philosophie wagen heute nur noch Verbrecher, anderen Menschen zu schaden.<<
            Robert Musil - Der Mann ohne Eigenschaften

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            • TreeGirl
              Erfahren
              • 11.02.2013
              • 183
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Die Frage nach dem richtigen Sattel

              Ich bin mit meinen Brooks B17 Sätteln sehr zufrieden. Auf Kunststoffsätteln hatte ich immer das Problem, dass sich bei längerem Fahren zuviel Hitze gebildet hat, was sehr unangenehm war.

              Brooks macht sicherlich nicht die leichtesten Sättel - aber was sind schon ein paar Gramm mehr auf einem Reiserad? Allerdings haben die Sättel wirklich ein Problem mit dem Versatz: sie lassen sich nicht weit genug nach hinten schieben. Ich habe dieses Problem mit einer Sattelstütze mit mehr Versatz gelöst. Ich denke, das Satteldesign ist einfach nicht an die modernen Rahmen angepasst, die einen steileren Sitzrohrwinkel haben. Ist der Sattel aber einmal in der richtigen Position, fährt er sich gut. Ich habe die Einfahrzeit im Übrigen verkürzt, indem ich ein oder zwei 5km Fahrten mit einem feuchten Handtuch unterm Hintern gemacht habe. Danach muss man nur aufpassen, dass der Sattel nicht mehr nass wird, bzw. nicht mehr nass gefahren wird.
              www.haengemattenforum.de

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              • HaegarHH

                Alter Hase
                • 19.10.2009
                • 2925
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Die Frage nach dem richtigen Sattel

                Nachdem ich aktuell mind. einen neuen Sattel suche, schreibe ich hier mal meine Gedanken dazu ...

                Habe "damals" mit viel, viel, sehr viel mehr Gewicht auf einem Brooks B67 versucht anzufangen, ging gar nicht, also erstmal Terry-Citysattel ... irgendwann nach vielen Monaten das erste Mal 30km am Stück gefahren und so wund gewesen, dass ich Tage lang weder sitzen noch laufen konnte

                Also Brooks B67 (wieder gekauft, den anderen konnte ich noch zurück geben) und dann ca. 1000km gefahren. Je mehr ich fuhr, desto tiefer kam der Lenker und desto unpassender wurde der B67, später gelernt der war eigentlich sowie so immer viel zu breit, weil fetter Arsch heisst nicht automatisch breiter Sitzknochenabstand ... dank Übergewicht nach ca. 1200km Totalschaden, Schraube gebrochen, unteres und oberes (!) Gestell gebrochen

                Div. probiert SQLab 602, Selle Royal, ... und dann bei Selle An-Atomica gelandet. Von Anfang an das Gefühl gehabt, DAS ist mein Sattel , nur hat das der Sattel nicht gewusst Ich hatte extra vorher mit Selle Kontakt und die meinten, Gewicht sei kein Problem. Deswegen und nur deswegen(!) konnte ich den Sattel dann nach ca. 500km zurück geben und habe mein Geld wieder bekommen.

                Die Zeit drängte, weil ca. 14 Tage später stand Urlaub an und einen Brooks einfahren bis dahin? Die örtlichen Brooks-Händler rieten mir alle von den Aged Modellen ab, weil viel zu schnell durchgeritten und so wurde es ein SQLab 610, DER passte von der Breite toll. ABER natürlich, Fahrergewicht von ca. 150kg sind nicht SO einfach weg zu stecken und ein FITNESS-Sattel ist ein Fitness-Sattel und kein Trekking-Sattel. Sprich die Schaumstoffe etc. sind darauf ausgelegt, dass sie nach ein paar Stunden (durchschnittlicher Fitnessradler halt) Benutzung erst einmal längere Zeit haben sich zu erholen, so wurde mir das jedenfalls erklärt. Mit anderen Worten, vor dem Urlaub und die ersten 1-2 Tage in Schweden war der Sattel wirklich gut, danach wurde es nur noch zur Qual ... vor allen Dingen mit Radhosen wurde es noch schilmmer. Dankenswerter Weise wurde auch der Sattel wieder zurück genommen.

                Brooks Flyer Special ... die Federn wurden quasi als Versicherung für das Gestell empfohlen und Federn bedeutet auch, dass der Sattel tlw. einfacher wartbar ist, z. B. Schraube ersetzen. Nach recht kurze Einfahrzeit ein toller Sattel, Verstellbereich reicht mir auch locker, so ein Patria hat ja den Vorteil, dass es u. U. besser passt Egal ob mit Radhose (drunter) oder Sport-Boxershort, da konnte ich locker 150km am Tag abreiten, passte alles ... Leider, leider, ... leider habe ich am letzten Tag in der Schweiz nicht mitbekommen, dass der doppelte Regenschutz bei dem nächtlichen Gewitter versagt hatte und so bin ich weiter im Regen mit dem Schutz drüber noch den Tag gefahren ... Abends wusste ich schon, ich habe ihn getötet ... Sein Überlebenskampf hat noch fast 2 Jahre und ein paar 1000km gedauert, aber die 88km am Sonntag haben gezeigt, es macht keinen Sinn mehr. Ich könnte noch mehr spannen, die Position ändern, aber dann wäre die Spannschraube fast auf Anschlag und dann wäre es wohl nur eine Frage der zeit, bis die mir mit meinen mittlerweile nur noch 97kg brechen wird.


                Auf dem Roadster fahre ich einen Brooks B17 Narrow, war irgendwann mal ein Angebot für knapp unter 50,- Euro. Der passt eigentlich von der Breite her super, ABER der lässt sich komfortabel nur noch mit Radhose fahren, man merkt nach knapp 300km schon die doofen kleinen Nieten und das Leder total verschieden sein kann, weil der Unterschied zu meinem Flyer ist riesig! Ob ich damit auf Dauer glücklich werde, weiss ich nicht


                Brauche jetzt dringend einen Sattel für mein Alltags- und Reiserad:

                * Selle An-Atomica ... das Gewicht würde nun passen, aber selbst die "neue" X-Reihe hat wohl tlw. sehr schlechte Halbwertszeiten, schade, wäre wohl sonst meine Wahl gewesen

                * Gilles Berthoud Aspin ... Reparierbarkeit etc. klingt wirklch gut, aber so ganz traue ich der Wasserfestigkeit nicht und ich will nicht u. U. unterwegs durch einen "Unfall" wie oben das 160,- Euro Schätzchen killen und ob der nun passt und einfahrbar ist, weiss ich auch nicht

                * Terry Fly GT Gel ... auch wenn der als Sportsattel klassifiziert ist, wäre das u. U. eine Probe wert, vor allen Dingen mit der 30-Tage-Geld-Zurück-Geschichte

                * Brooks Cambium ... schon 2x in den Händen gehabt und wirkt ausgesprochen interessant und von der Form her weiss ich halt auch, dass er zu meinem Hintern passt.


                Ich denke, einer davon wird es werden ... werden müssen.
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                • Enja
                  Alter Hase
                  • 18.08.2006
                  • 4889
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Die Frage nach dem richtigen Sattel

                  Ich habe verschiedene Sättel ausprobiert. Darunter auch mehrere Brooks-Modelle. Gefallen hat mir nichts davon so richtig.

                  Irgendwann bin ich auf meinen jetzigen Sattel gestoßen. Das ist ein Pirelli-Ledersattel. Er wird nicht mehr hergestellt. Deshalb suche ich auch die genaue Bezeichnung jetzt nicht mehr raus.

                  Darauf sitze ich bequemer als auf jedem Sofa. Der muss jetzt halt am Leben erhalten werden.

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                  • en dråpe
                    Gerne im Forum
                    • 31.05.2009
                    • 61
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Die Frage nach dem richtigen Sattel

                    Schliesse mich ijon tichy's Meinung an-ist wie mit Schuhen bzw. Rucksäcken sie müssen dem Träger passen, jede(r) hat eine andere Anatomie. Es hilft nur ausprobieren.
                    Nach meiner "Pleite" mit einem achso tollen und ergonomischen SQLABsattel bin ich bei Brooks gelandet und entgegen der Erfahrung anderer Radler brauchte ich meinen nicht "einreiten". Seitdem ich mir den Brooks B17 S Imperial Damen Sattel zugelegt habe-nie wieder einen anderen Sattel. Ich fahre ihn alltags auf dem Weg zur Arbeit / Stadt und auf Langstrecken in Kombination mit einer Radhose nun seit mehr als 3 Jahren und guten 3000km.
                    Zuvor habe ich sehr viele Sattel bei einem sehr kulanten Händler zum testen bekommen bis dies mein Sattel wurde. Er war anfangs sehr ungewohnt hart, aber darauf wurde hier ja schon hingewiesen.

                    Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Suche.
                    en dråpe

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                    • rotfuxx
                      Erfahren
                      • 28.06.2009
                      • 197
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Die Frage nach dem richtigen Sattel

                      Mit Brooks B67 fahre ich rund 6000 km pro Jahr. Hatte vorher einen SqLab, der mir nicht so gut gefallen hat.

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                      • wichtigisimwald
                        Erfahren
                        • 22.05.2013
                        • 228
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Die Frage nach dem richtigen Sattel

                        Habe auch diverse Sättel probiert, immer scheuerte es irgendwo.

                        Habe mir letzten Sommer dann vor einer 5-Tages-Tour einen Brooks gekauft und bin seitdem sehr glücklich.

                        Wobei ich im Alltag mit Jeans weniger gut drauf sitze wie auf Tour mit Windelhose..

                        Mit der Jeans rutscht es doch ein wenig auf dem Leder..

                        Trotzdem bereue ich den Mehpreis in keiner Sekunde!

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                        • bemme
                          Fuchs
                          • 18.05.2008
                          • 1042
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Die Frage nach dem richtigen Sattel

                          Zitat von HaegarHH Beitrag anzeigen
                          * Selle An-Atomica ... das Gewicht würde nun passen, aber selbst die "neue" X-Reihe hat wohl tlw. sehr schlechte Halbwertszeiten, schade, wäre wohl sonst meine Wahl gewesen

                          * Gilles Berthoud Aspin ... Reparierbarkeit etc. klingt wirklch gut, aber so ganz traue ich der Wasserfestigkeit nicht und ich will nicht u. U. unterwegs durch einen "Unfall" wie oben das 160,- Euro Schätzchen killen und ob der nun passt und einfahrbar ist, weiss ich auch nicht
                          wie gesagt - von den anatomicas und rivet würde ich die finger lassen. das ist weggeworfenes geld.

                          wasserfestigkeit und leder schliesst sich per se erstmal aus. egal was da angeblich für wundermittelchen drauf sein sollen, hilft vllt. ein bisschen oder kurzzeitig. aaaaber. ohne überzieher schwindet die lebensdauer. und - die grundbehandlung ist wichtig. arbeitskollege hat seine GB entwertet indem er den so wie aus der packung genommen gefahren ist. und eine regenfahrt hingelegt hat. danach war die decke sackig hart. daswieder rauszukriegen dürfte schwer werden.
                          ja, ich schreibe gerne klein.

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                          • HaegarHH

                            Alter Hase
                            • 19.10.2009
                            • 2925
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Die Frage nach dem richtigen Sattel

                            Zitat von bemme Beitrag anzeigen
                            wasserfestigkeit und leder schliesst sich per se erstmal aus. egal was da angeblich für wundermittelchen drauf sein sollen, hilft vllt. ein bisschen oder kurzzeitig. aaaaber. ohne überzieher schwindet die lebensdauer. und - die grundbehandlung ist wichtig. arbeitskollege hat seine GB entwertet indem er den so wie aus der packung genommen gefahren ist. und eine regenfahrt hingelegt hat. danach war die decke sackig hart. daswieder rauszukriegen dürfte schwer werden.
                            Na ja, "früher" habe ich ja mal 2 Räder mit 1000ccm dazwischen fortbewegt und da habe ich dann irgendwann die guten Kaimann-Stiefel gehabt, Lederstiefel ... WASSERDICHT Also sicher nicht im Sinne von Waten oder Tauchen, aber im Sinne von vielen Stunden im Dauerregen super Touren durch die Ardennen fahren usw. und das u. U. auch mehrere Tage hintereinander. Danach kam sorgfältiges Trocknen und PFELGE - logisch.

                            DAS verstehe ich unter wasserfest hydrophobiertem Leder.

                            Wenn nun ein Sattelhersteller seine Ledersättel als wasserfest preis, dann erwarte ich genau das, je teurer sie sind, um so mehr.


                            Btw. mit dem Selle An-Atomica hat DAS auch weitestgehend geklappt, klar hatte ich da irgendwas drüber, wenn das Rad im Regen stand, aber bei einem Tag Regentour bin ich nur so auf dem Sattel gefahren und aus dem Sattel gegangen usw. DA hatte bei mir auch das Gestell aufgegeben und NICHT das Leder .... Allerdings haben wir damals schon beim simplen Rumgrabbeln gemerkt, dass dies wohl der mit Abstand "härteste" An-Atomica aus ca. 10 Stück war.


                            Wenn die Decke bretthart wird und danach z. B. mit Fett wieder ihre natürliche / konstruktiv-geplante Weichheit zurück bekommen müsste, OK, das wäre ja kein Thema. Nur bei meinem Flyer ist es genau anders herum, die Decke ist massiv eingedrückt und zeigt nun Risse entlang des hinteren "Rahmens". Btw. ein recht engagierter HHer Brookshändler meinte, nö, wieso, SO wäre ein Brooks erst gut eingefahren und würde noch lange Freude machen ... das Problem ist nur, SO passt er mir dann halt nicht mehr und macht mir ab 50km aufwärts vieles, aber keine Freude


                            Zusammengefasst also Brooks Cambium EarlyAdaptor oder Terry testen
                            Aktuelle Bilder von unterwegs … kommindiepuschen auf Instagram

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                            • Panke
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                              • 05.09.2013
                              • 8
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: Die Frage nach dem richtigen Sattel

                              Ist mal einer SqLab active gefahren?

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                              • bemme
                                Fuchs
                                • 18.05.2008
                                • 1042
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #35
                                AW: Die Frage nach dem richtigen Sattel

                                Zitat von HaegarHH Beitrag anzeigen
                                Na ja, "früher" habe ich ja mal 2 Räder mit 1000ccm dazwischen fortbewegt und da habe ich dann irgendwann die guten Kaimann-Stiefel gehabt, Lederstiefel ... WASSERDICHT Also sicher nicht im Sinne von Waten oder Tauchen, aber im Sinne von vielen Stunden im Dauerregen super Touren durch die Ardennen fahren usw. und das u. U. auch mehrere Tage hintereinander. Danach kam sorgfältiges Trocknen und PFELGE - logisch.

                                DAS verstehe ich unter wasserfest hydrophobiertem Leder.

                                Wenn nun ein Sattelhersteller seine Ledersättel als wasserfest preis, dann erwarte ich genau das, je teurer sie sind, um so mehr.
                                tja. ich glaube nicht, dass es ein sattelleder gibt was dauerhaft wasserfest zu bekommen ist. ich bin jedenfalls noch keinem begegnet. und in der druckwerkstatt meines vaters wurden 8mm starke rinderhäute für die walzen zugearbeitet. bis die richtige mischung aus flexibilität und schwärzeabgabe eingestellt war hat dasewig gedauert. und es ist unglaublich wie stark luftfeuchte dasbeeinflusst. auch daher würde ich sagen, das zeug in der stärke und solchen benutzungen bekommst du nicht wasserfest. ein schuhleder ist ne andere nummer, um einiges dünner und durch ne ganze reihe chemie gegangen. anyhow. ich habe bei meine ledersätteln noch keine wasserschäden hinbekommen, kümmere mich allerdings auch um die teile. unabhängig davon ob jmd behauptet der sattel sei wasserfest (imho marketinggeblubber).

                                Zitat von HaegarHH Beitrag anzeigen
                                Btw. mit dem Selle An-Atomica hat DAS auch weitestgehend geklappt, klar hatte ich da irgendwas drüber, wenn das Rad im Regen stand, aber bei einem Tag Regentour bin ich nur so auf dem Sattel gefahren und aus dem Sattel gegangen usw. DA hatte bei mir auch das Gestell aufgegeben und NICHT das Leder .... Allerdings haben wir damals schon beim simplen Rumgrabbeln gemerkt, dass dies wohl der mit Abstand "härteste" An-Atomica aus ca. 10 Stück war.
                                stimmt, das gestell war auch eher murks, den als 80-kilo-sattel angepriesenen hatte ich mit meinen 68 schon leicht dauerhaft verbogen.

                                Zitat von HaegarHH Beitrag anzeigen
                                Wenn die Decke bretthart wird und danach z. B. mit Fett wieder ihre natürliche / konstruktiv-geplante Weichheit zurück bekommen müsste, OK, das wäre ja kein Thema.
                                bedingt, wenn die zellstruktur schon soweit geschädigt wurde dass selbst die nachfettung nicht zerstörungsfrei hinzubekommen ist... ende der fahnenstange. es gibt zwar einige die die dinger durch warmes wasserbad un gezielte gestuftes trocknen bei gleichzeitiger lederölzufuhr wieder hingebogen haben sollen, aber das ist ne ordentliche portion aufwand. wenn man die decke von anfang an gut behandelt hat (beim Aspin hab ich die dazu komplett runtergenommen) macht regen nix aus. wenn ich den im lieferzustand nen tag im regen fahre und mich anschliessend nicht sofort kümmere kommt kategorie bretthart raus.
                                ja, ich schreibe gerne klein.

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                                • lexa
                                  Erfahren
                                  • 13.04.2010
                                  • 168
                                  • Privat

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                                  #36
                                  AW: Die Frage nach dem richtigen Sattel

                                  So meine Sattelgeschicht:

                                  Ich war auf Rennrad und Mountainbike mit dem Terry Fly wirklich sehr zufrieden und habe ihn deshalb zu Beginn auch auf meinem Reise/Alltagsrad montiert. Auf mehrtägigen Radreisen, bei denen man jeden Tag viel Zeit auf dem Sattel verbringt bin ich aber nicht glücklich geworden. Nach ein paar Tagen stellten sich immer sehr starke Sitzbeschwerden ein.

                                  Obwohl mir das hohe Gewicht gar nicht zusagte, habe ich deshalb einen Brooks B17 ausprobiert. Auf diesem habe ich unerwarteter Weise vom ersten Kilometer an sehr gut gesessen. Es gab nur ein Problem, ich konnte den Sattel nicht weit genug nach hinten schieben. Das Gestell das Sattels gab nicht mehr her und die Sattelstütze war sogar eine Gekröpfte. Ich habe ihn dann mit einer Cane Creek Thudbuster LT Sattelstütze kombiniert, bei der man den Sattel konstruktionsbedingt weiter nach hinten verschieben. Mit dieser Kombination bin ich nun ausgesprochen zufrieden, sie hat das Radgewicht aber auch deutlich erhöht!

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                                  • laza86
                                    Gerne im Forum
                                    • 26.01.2010
                                    • 66
                                    • Privat

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                                    #37
                                    AW: Die Frage nach dem richtigen Sattel

                                    Erstmal Danke für alle Antworten!

                                    Werde jetzt mal einige Modell probefahren und mich dann entscheiden.

                                    Gruß
                                    laza

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                                    • DoubleX
                                      Gerne im Forum
                                      • 12.11.2013
                                      • 90
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: Die Frage nach dem richtigen Sattel

                                      Bin früher über 10 Jahre lang 10.000km im Jahr Rennrad gefahren und kam mit dem normalen Flite gut zurecht.
                                      Auf meinem jetzigen MTB fahr ich einen SQLab.

                                      Wundersättel gegen Aua Popo gibts nicht.
                                      Bestes Mittel ist : Fahren, fahren, fahren...und schön eincremen. (nicht den Sattel, sondern die Aua-Stelle)

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                                      • AustroDiesel
                                        Erfahren
                                        • 26.04.2011
                                        • 132
                                        • Privat

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                                        #39
                                        AW: Die Frage nach dem richtigen Sattel

                                        Da ist was dran, mache gerade die alljährliche Frühjahrs-"Abhärtungszeit" durch ... *aua*

                                        Trotzdem glaube ich gerne, dass es Unterschiede gibt, mal spürt man die Sitzhöcker nach 30 oder eben erst nach 45 km das erste Mal. Herumprobieren ist sicher nicht der falsche Ansatz und was für den Einen gut ist, muss für den Anderen gar nicht passen.

                                        Zu meinem Ar*** passt ein günstiger Terry "Fisio Gel"-Sattel noch am besten. Und wenn's draufregenet ist er halt nass.

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                                        • Muskat
                                          Erfahren
                                          • 04.08.2010
                                          • 497
                                          • Privat

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                                          #40
                                          AW: Die Frage nach dem richtigen Sattel

                                          Zitat von Ahnender Beitrag anzeigen
                                          ...
                                          Für mich als Schwitzer, war bei den Brooks schon immer das Abfärben ein Problem, auch das Umsteigen auf
                                          die Farbe Honig, hat da nicht viel genützt. Fahren mit hellen Hosen, hatte immer bleibende Erinnerungen.....
                                          ...
                                          So siehts auch bei mir aus. Auch Bemme's Aussage bezüglich der breiten Flügel kann ich nur bestätigen.
                                          Also: Aufgrund der breiten Flügel meines B17, fängt es nach einer Weile an den Schenkeln an zu reiben und die Farbe des Sattels geht in meine Hose über.
                                          Auch ich habe schon etliche Sättel probiert. Trotz der oben beschriebenen Probleme, ist der B17 für mich komforttechnisch der beste Sattel, den ich bis jetzt hatte.

                                          Edith meint: Den B17 sn meinem Reiserad habe ich jetzt fünf Jahre und bin mit ihm circa 12k km geradelt.
                                          Wenn ich es nicht mache, dann macht es ein Anderer...
                                          Kapitalismus

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