Vorstellung der outdoorseiten-Netiquette - Die Elf Gebote

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  • khyal
    antwortet
    AW: Vorstellung der outdoorseiten-Netiquette - Die Elf Gebote

    Zitat von HUIHUI Beitrag anzeigen
    Da hier ja häufig Tourenplanungsfragen etc von absoluten Neulingen kommen die vollkommen unreflektiert die Welt erobern wollen und damit sich und ggf auch andere und eventuelle Retter bedrohen finde ich sollte ein Aufruf zur Selbstreflektion des Könnens und des Demutes gegenüber der zum letzen konsequenten Gewalt von Mutter Natur in solch eine Netiquette.

    Mich persönlich nerven die Leute die spezifische Unterforen zumüllen mit ihrem adoleszenten Narzismuß "ich kann nix, es darf nix kosten, ich will morgen free solo eiger diretissima gehen".
    Ich erlebe häufig die Rettung dritter bei solchen Unternehmungen und finde es für alle sinnvoll vor offensichtlichen Hirngespinsten einen Netiquette-Riegel "hier unerwünscht" vorzuschieben.
    Klar gibt es da kein schwarz weiss, ich würde mich jedoch dennoch freuen wenn es dazu einen Ansatz gäb.
    Einerseits ist der Aufruf zur Reflektion eine echt gute Idee, wenn ich ueberlege, wen ich schon alles "aus dem Teich" gezogen habe und wie schnell bei den Meisten die grosse Klappe wieder funktionierte...aber von "unerwuenscht" halte ich nicht soviel
    a) weht denen ja auch in evtl Antworten schon ein ziemlicher Gegenwind entgegen
    b) waere nach den Masstaeben Kolumbus, oder der junge Amundsen u.A. hier auch unerwuenscht gewesen und das kann es ja nicht sein und wenn ich mal so ueberlege, wo ich mich frueher kopfueber reingestuerzt habe, waere ich hier dann auch unerwuenscht gewesen
    c) ausserdem haben solche Threads teilweise doch auch einen beachtlichen Unterhaltenswert ob das jetzt die Paddeltour zum Nordpol, die Frage nach der Messerlaenge, um eine Wildsau von hinten abstechen zu koennen oder von Rambo irgendwas, ob Rehe gefaehrlich seien, war...

    Vielleicht waere da aber ein Sticky Thread mit Verlinkungen auf Surf, Paddel, Gleitschirm, Kletter und was weiss ich Schulen und Clubs, in dem auch die Aufforderung zur Reflektion drin steht und auf den man in Antworten Verlinken kann, noch effektiver, dann unterstuetzt man auch Newbies bei einem realistischen Einstieg...

    Gruss

    Khyal

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  • HUIHUI
    antwortet
    AW: Vorstellung der outdoorseiten-Netiquette - Die Elf Gebote

    Da hier ja häufig Tourenplanungsfragen etc von absoluten Neulingen kommen die vollkommen unreflektiert die Welt erobern wollen und damit sich und ggf auch andere und eventuelle Retter bedrohen finde ich sollte ein Aufruf zur Selbstreflektion des Könnens und des Demutes gegenüber der zum letzen konsequenten Gewalt von Mutter Natur in solch eine Netiquette.

    Mich persönlich nerven die Leute die spezifische Unterforen zumüllen mit ihrem adoleszenten Narzismuß "ich kann nix, es darf nix kosten, ich will morgen free solo eiger diretissima gehen".
    Ich erlebe häufig die Rettung dritter bei solchen Unternehmungen und finde es für alle sinnvoll vor offensichtlichen Hirngespinsten einen Netiquette-Riegel "hier unerwünscht" vorzuschieben.
    Klar gibt es da kein schwarz weiss, ich würde mich jedoch dennoch freuen wenn es dazu einen Ansatz gäb.

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  • Sarekmaniac
    antwortet
    AW: Vorstellung der outdoorseiten-Netiquette - Die Elf Gebote

    Du siehst den Verein als Institution kritisch und willst, um das auszubalancieren, den 2. Vorsitzenden dieses Vereins zum User-Ombudsmann wählen?

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  • -wf-
    antwortet
    AW: Vorstellung der outdoorseiten-Netiquette - Die Elf Gebote

    Immerhin tut sich etwas bezüglich dieser ersten Regel, und das wäre ohne die Diskussion nicht passiert.

    Von einer Verschwörungtheorie zu reden, ist ja wohl gewaltig übertrieben. Ich habe nur an das erinnert, was ich bei der Vereinsgründung schon zu denken gegeben hatte. Wer damals schon dabei war, wird sich erinnern.

    Dominik, deinen Beitrag fand ich sehr vernünftig und erhellend. So viel Offenheit würde ich mir häufiger wünschen. Vielleicht darf ich dich als Ombudsmann vorschlagen, denn das sollte jemand machen, der besonnen reagiert und keine Turnhallengeschichten schreibt.

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  • Sarekmaniac
    antwortet
    AW: Vorstellung der outdoorseiten-Netiquette - Die Elf Gebote

    Erny, was müsste denn in der Netiquette drinstehen, damit du deinen Zynismus ablegst?

    Oder willst Du sagen, das Forum braucht keine Regeln?

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  • Pfad-Finder
    antwortet
    AW: Vorstellung der outdoorseiten-Netiquette - Die Elf Gebote

    Liebe User,

    das Team dankt schon einmal für Euren Input bis hier. Auch wenn wir nicht auf jede Wortmeldung reagieren, beobachten wir die Diskussion sorgfältig und werden die vielen guten Anregungen, die hier gekommen sind, auch gerne in der Endfassung berücksichtigen.

    Bitte beißt euch jetzt nicht am Thema Verein im 1. Gebot fest, wir haben die Vorbehalte registriert.

    Wir möchten die Diskussion hier noch bis zum 18. Juli offen lassen, dann schließen wir diesen Thread und basteln die Endfassung.

    Es wäre schon, wenn dieser Thread in der Zwischenzeit nicht entgleist.

    Pfad-Finder

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  • Erny
    antwortet
    AW: Vorstellung der outdoorseiten-Netiquette - Die Elf Gebote

    Zitat von willo Beitrag anzeigen
    Jeder User wird diese 11 Gebote und die neuen Benutzerregeln im September nach der MV bestätigen und akzeptieren müssen, sonst wird eine Anmeldung nicht mehr möglich sein. Da gleiche gilt auch für alle Neuanmeldungen nach diesem Datum.

    Das ist ja gut und schön, wird aber nichts an eurem Problem ändern, da es ja nun so gravierende Neuerungen nicht sind.

    Hier hat ein Quertreiber, aus welchen Gründen auch immer quer geschossen. Ob berechtigt oder nicht, spielt dabei eigentlich keine Rolle. Ich bin, soweit ich das hier mitbekomemn habe, davon überzeugt, dass keine Seite sich mit Ruhm bekleckert hat. Jeder hat die Sache aus seiner Seite gesehen, und war nicht in der Lage die andere Seite zu durchleuchten. Jeder war der Meinung das er recht hat.

    Keine Seite schien bereit, zumindest hier öffentlcih im Forum, was hinter verschlossenen Türen geschehen ist entzieht sich unseren Augen und Ohren, die Sache zu deeskalieren.

    Es fing ja nicht im "Forum" an, sondern in der, nennen wir es mal "Führungsriege".

    Jeder wollte dort recht haben, keiner wollte UNO spielen. Erst als sich einer aus der Führungsirege ausschloss, oder ausgeschlossen wurde, wurde das alles hier ins Forum getragen. Da war das Kind schon längst in den Brunnen gefallen.

    Was sich hier öffentlich im Forum abspielte war doch nur die zweite Runde, man könnte fast behaupten, es war nur noch das Nachspiel. Und die Diskussion der User war, obwohl sie schon in der "zweiten Runde" mit aktiv waren, fast schon das Fachgesimpel am Tresen nach einem Fussballspiel.

    Solche Probleme löst ihr nicht, wenn ihr 11 Gesetze beschließt, oder 100, oder gar 1.000.

    Da verhaltet ihr euch nur wie die Politiker, bei denen es heißt: "Und wenn denn keiner weiter weiß, dann bildet man einen Arbeitskreis."


    Das ist nur meine rein persönliche Meinung, die mir, gemäß der demokratischen Grundordnung in diesem Land, zusteht.

    Aber macht ruhig. Solange es ausreichend gibt.

    Gruss

    Erny

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  • willo
    antwortet
    AW: Vorstellung der outdoorseiten-Netiquette - Die Elf Gebote

    Zitat von -wf- Beitrag anzeigen
    Daß ich mal einer Meinung mit Khyal sein würde, überrascht mich, aber so ist es. Wenn der Verein unter sich sein möchte, sollte er das machen, was ich schon bei der Gründung des Vereines hier im Forum öffentlich befürchtet habe, nämlich das hier in ein Vereinsforum umstrukturieren. Gefallen würde mir das nicht, denn viele Nutzer haben hier viele Jahre Informationen und Wissen zusammengetragen, für andere Nutzer und nicht für die Vereinsmitglieder allein. Dann haben wir den Zustand des damals von mir als negatives Beispiel genannten Foto-Forums. Man muß Eintritt zahlen, was hier dem Vereinsbeitrag entspricht. Wer mag, kann das machen. Ich lehne es ab.
    Lustig das bei der Vorstellung der neuen Netiquette ausgerechnet der Punkt für die Formulierung einer wilden Verschwörungstheorie herangezogen wird, der exakt so formuliert schon ewig in den Nutzungsbedingungen des Forums steht. Es wird vom Betreiber quasi konservativ das gute alte Forum erhalten und bewahrt und vorgeworfen wird ein schleichender Umsturz.

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  • Dominik
    antwortet
    AW: Vorstellung der outdoorseiten-Netiquette - Die Elf Gebote

    OT: Server wurde früher von Becks privat zur Verfügung gestellt. Damit war er "Besitzer" des Forums, auch wenn es damals auch immer schon ein Gemeinschaftsprojekt war.
    Rechtliche Streits mit gewissen "Experten" haben uns dazu bewegt, das Haftungsrisiko auf eine andere juristische Person (den Verein) zu verlagern und das Private (von Becks) somit auszugliedern. Ausserdem wollten wir mehr als nur ein Forum werden (siehe Satzung). In der Satzung finden sich die umrahmenden Ziele.

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  • Erny
    antwortet
    AW: Vorstellung der outdoorseiten-Netiquette - Die Elf Gebote

    Zitat von markrü Beitrag anzeigen
    Der Verein hat Ziele.
    Zum Zwecke der Umsetzung dieser Ziele hat er dieses Forum ins Leben gerufen.
    Warum sollten in diesem Forum dann Leute schreiben wollen, die sich nicht im geringsten mit diesen Zielen identifizieren können?!?

    Das klingt für mich nach 'Ich will mich waschen aber nicht nass werden'...

    Vielleicht zur Verdeutlichung: Wieso sollte jemand im Forum 'Die rote Fahne' schreiben wollen, wenn er glühender Verfechter des konservativen Wirtschaftsliberalismus ist? Ich würde das gar nicht wollen (beiderseits).

    Markus

    Das stimmt so nicht. Erst gab es das Forum. Ich kenne zwar nicht die Details, aber Becks war wohl der "Besitzer", oder so ähnlich.

    Wenn ich es richtig mibekommen habe, wurde die Arbeit Becks zuviel, bzw. es gab rechtliche Streitereien durch das Forum, die Becks nicht alleine austragen wollte und konnte, und dann wurde, um die Verantwortung zu teilen, ein Verein gegründet.

    Welche Ziele hat denn der Verein? Ist es nur das Forum?

    Keine Ahnung.

    Gruss

    Erny

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  • khyal
    antwortet
    AW: Vorstellung der outdoorseiten-Netiquette - Die Elf Gebote

    Zitat von Dominik Beitrag anzeigen
    Hi,

    der Satz wurde bei Erstellung nicht so stark diskutiert wie hier. Ich denke, wir sind da etwas übers Ziel hinausgeschossen...Die Kritik kann ich insgesamt nachvollziehen...
    In erster Linie wollen wir die Infrastruktur zum Austausch bieten (Forum + Tools), daneben gibt es weitere Dinge (Jugendarbeit, KeineSpuren, Ausrüstungsverleih)... Ausserdem sollen die ODS - wie schon immer - die Möglichkeit geben, Dinge auszuprobieren. Wer Bock hat hier etwas (outdoorbezogenes) zu entwickeln, kann es versuchen. Aus Eigeninitativen sind ja bereits einige echt eindrucksvolle Sachen entstanden (Stichwort WAI)...Welche Variante am sinnvollsten ist, entscheiden meist die Initatoren bzw. einzelne Teams....Wenn jemand Lust hat, hier eine kleine Teamarbeit auszuprobieren - why not. Wenn jemand Lust hat, ein Open-Source Projekt zu entwickeln - why not...Die Türen stehen grundsätzlich immer offen bei Projekten teilzunehmen oder selbst eins in die Wege zu leiten.
    Und das ist das, was die outdoorseiten ausmacht.

    Wenn wir manchmal in Formulierungen daneben greifen oder etwas falsch rüberkommt, dann liegt das manchmal daran, dass wir uns über eine "Problematiken" eigentlich garnicht bewusst sein - weil in unseren Köpfen nicht vorhanden....
    Schoen geschrieben, schoen die von Dir dargestellte Meinung (aus dem Vorstand ) zu lesen...

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  • markrü
    antwortet
    AW: Vorstellung der outdoorseiten-Netiquette - Die Elf Gebote

    Zitat von Tomscout Beitrag anzeigen
    Statt:
    "Jeder, der sich mit den Zielen des Vereins und des Forums identifizieren kann, ist willkommen, sei es als lesender Gast oder angemeldeter Benutzer."
    könnte Folgendes vielleicht eine mögliche Formulierung sein:
    "Jeder, der die Ziele des Vereins und des Forums akzeptiert, ist willkommen, sei es als lesender Gast oder angemeldeter Benutzer."

    Vielleicht bin ich da wortklauberich, aber ich mache einen Unterschied zwischen "identifizieren" und "akzeptieren" (letzteres nicht zu verwechseln mit "tolerieren"!)
    Also ich finde es schon insgesamt etwas zu feinsinnig, um solche Begrifflichkeiten zu 'feilschen'...
    Dann kann man auch 'tolerieren' nehmen. Oder gleich jeden ohne Einschränkung willkommen heißen... (was andererseits durchaus auch seinen Charme hätte)

    Nebenbei: Mit welchem (welchen) Zielen kannst Du Dich denn eigentlich nicht identifizieren?

    Markus

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  • volx-wolf
    antwortet
    AW: Vorstellung der outdoorseiten-Netiquette - Die Elf Gebote

    Zitat von Dominik Beitrag anzeigen
    Hi,

    der Satz wurde bei Erstellung nicht so stark diskutiert wie hier. Ich denke, wir sind da etwas übers Ziel hinausgeschossen - er liest sich einfach, bei näherem Nachdenken, krasser als gemeint (siehe Toms Satzumstellung). Ich sehe es nicht als Vorraussetzung an, dass man sich mit den Zielen des Vereins identifizieren (gleichsetzen) muss. Es reicht ja auch aus, das man gewisse Interessen teilt - und das wird bei den Meisten das Hobby (?) Outdoor sein.
    Die Kritik kann ich insgesamt nachvollziehen.
    /edit: Ich schlag mal ne interne Änderung vor. Ergebnis ist dann aber vom Team abhängig.

    Vielleicht nochmal im Gesamtkontext:
    Es gibt intern keinerlei gewollte Tendenzen zu einer Überstülpung von (Vereins-)Zielen auf die User. Das ist nicht unsere Aufgabe (wessen ist das schon) und niemand bei uns ist derart Herrschinteressiert, hier soetwas realisieren zu müssen.
    In erster Linie wollen wir die Infrastruktur zum Austausch bieten (Forum + Tools), daneben gibt es weitere Dinge (Jugendarbeit, KeineSpuren, Ausrüstungsverleih) die wir langsam ausbauen möchten. Das passiert auch Spaß und wir hoffen, dass man dabei vielleicht Gleichgesinnte findet, die das Ganze mit unterstützen / entwickeln möchten. Ausserdem sollen die ODS - wie schon immer - die Möglichkeit geben, Dinge auszuprobieren. Wer Bock hat hier etwas (outdoorbezogenes) zu entwickeln, kann es versuchen. Aus Eigeninitativen sind ja bereits einige echt eindrucksvolle Sachen entstanden (Stichwort WAI).
    Im Gesamtbild läuft hier also (ungewollt) eher ein Laissez-Faire Ansatz, als ein Autoritärer.
    Allerdings ist es auch wahr, dass nicht alle Projekte "Open-Source" sind. Nichte alle Projekte sind darauf angelegt, dass die gesamte Infrastruktur (Forum, User) bei der Umsetzung helfen soll. Es gibt Themen da bietet es sich an (User-Zelt) und andere die dafür überhaupt nicht geeignet sind (Administration). Welche Variante am sinnvollsten ist, entscheiden meist die Initatoren bzw. einzelne Teams.
    Wenn jemand Lust hat, hier eine kleine Teamarbeit auszuprobieren - why not. Wenn jemand Lust hat, ein Open-Source Projekt zu entwickeln - why not.
    Die Türen stehen grundsätzlich immer offen bei Projekten teilzunehmen oder selbst eins in die Wege zu leiten.
    Und das ist das, was die outdoorseiten ausmacht.

    Wenn wir manchmal in Formulierungen daneben greifen oder etwas falsch rüberkommt, dann liegt das manchmal daran, dass wir uns über eine "Problematiken" eigentlich garnicht bewusst sein - weil in unseren Köpfen nicht vorhanden.

    Grüße
    Dom
    ...das hast Du schön geschrieben...

    Menschenskind, so eine Diskussion wollte ich gar nicht anstoßen, als ich fragte, ob man die ods.net -Ziele vlt. nicht irgendwann einmal etwas klarer ausformulieren möchte. Sry!

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  • Dominik
    antwortet
    AW: Vorstellung der outdoorseiten-Netiquette - Die Elf Gebote

    Hi,

    der Satz wurde bei Erstellung nicht so stark diskutiert wie hier. Ich denke, wir sind da etwas übers Ziel hinausgeschossen - er liest sich einfach, bei näherem Nachdenken, krasser als gemeint (siehe Toms Satzumstellung). Ich sehe es nicht als Vorraussetzung an, dass man sich mit den Zielen des Vereins identifizieren (gleichsetzen) muss. Es reicht ja auch aus, das man gewisse Interessen teilt - und das wird bei den Meisten das Hobby (?) Outdoor sein.
    Die Kritik kann ich insgesamt nachvollziehen.


    Vielleicht nochmal im Gesamtkontext:
    Es gibt intern keinerlei gewollte Tendenzen zu einer Überstülpung von (Vereins-)Zielen auf die User. Das ist nicht unsere Aufgabe (wessen ist das schon) und niemand bei uns ist derart Herrschinteressiert, hier soetwas realisieren zu müssen.
    In erster Linie wollen wir die Infrastruktur zum Austausch bieten (Forum + Tools), daneben gibt es weitere Dinge (Jugendarbeit, KeineSpuren, Ausrüstungsverleih) die wir langsam ausbauen möchten. Das passiert auch Spaß und wir hoffen, dass man dabei vielleicht Gleichgesinnte findet, die das Ganze mit unterstützen / entwickeln möchten. Ausserdem sollen die ODS - wie schon immer - die Möglichkeit geben, Dinge auszuprobieren. Wer Bock hat hier etwas (outdoorbezogenes) zu entwickeln, kann es versuchen. Aus Eigeninitativen sind ja bereits einige echt eindrucksvolle Sachen entstanden (Stichwort WAI).
    Im Gesamtbild läuft hier also (ungewollt) eher ein Laissez-Faire Ansatz, als ein Autoritärer.
    Allerdings ist es auch wahr, dass nicht alle Projekte "Open-Source" sind. Nichte alle Projekte sind darauf angelegt, dass die gesamte Infrastruktur (Forum, User) bei der Umsetzung helfen soll. Es gibt Themen da bietet es sich an (User-Zelt) und andere die dafür überhaupt nicht geeignet sind (Administration). Welche Variante am sinnvollsten ist, entscheiden meist die Initatoren bzw. einzelne Teams.
    Wenn jemand Lust hat, hier eine kleine Teamarbeit auszuprobieren - why not. Wenn jemand Lust hat, ein Open-Source Projekt zu entwickeln - why not.
    Die Türen stehen grundsätzlich immer offen bei Projekten teilzunehmen oder selbst eins in die Wege zu leiten.
    Und das ist das, was die outdoorseiten ausmacht.

    Wenn wir manchmal in Formulierungen daneben greifen oder etwas falsch rüberkommt, dann liegt das manchmal daran, dass wir uns über eine "Problematiken" eigentlich garnicht bewusst sein - weil in unseren Köpfen nicht vorhanden.

    Grüße
    Dom
    Zuletzt geändert von Dominik; 08.07.2011, 19:57.

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  • -wf-
    antwortet
    AW: Vorstellung der outdoorseiten-Netiquette - Die Elf Gebote

    Für Tomscouts Wortklauberei habe ich volles Verständnis. Akzeptieren kann man auch andere Meinungen, mit denen man sich selbst nicht identifiziert. Mit den Zielen des Vereines bzw. dem Tun desselben identifiziere ich mich nicht. Daß andere das tun, finde ich aber völlig okay.

    Daß ich mal einer Meinung mit Khyal sein würde, überrascht mich, aber so ist es. Wenn der Verein unter sich sein möchte, sollte er das machen, was ich schon bei der Gründung des Vereines hier im Forum öffentlich befürchtet habe, nämlich das hier in ein Vereinsforum umstrukturieren. Gefallen würde mir das nicht, denn viele Nutzer haben hier viele Jahre Informationen und Wissen zusammengetragen, für andere Nutzer und nicht für die Vereinsmitglieder allein. Dann haben wir den Zustand des damals von mir als negatives Beispiel genannten Foto-Forums. Man muß Eintritt zahlen, was hier dem Vereinsbeitrag entspricht. Wer mag, kann das machen. Ich lehne es ab.

    Außerdem kam der größte Kritiker aus den Reihen des Vereines selbst. Das sollte schon zu denken geben.

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  • Tomscout
    antwortet
    AW: Vorstellung der outdoorseiten-Netiquette - Die Elf Gebote

    Mhmmmmmmmmmm.....
    Könnte mir vorstellen, daß der Punkt 1 bei etwas anderer Formulierung weniger in der Kritik stünde.
    Ich persönlich finde die Regel 1 auch etwas holprig, auch wenn ich im Prinzip nix dagegen habe, auch wenn ich nicht Vereinsmitglied bin und es auch nicht vorhabe.
    Statt:
    "Jeder, der sich mit den Zielen des Vereins und des Forums identifizieren kann, ist willkommen, sei es als lesender Gast oder angemeldeter Benutzer."
    könnte Folgendes vielleicht eine mögliche Formulierung sein:
    "Jeder, der die Ziele des Vereins und des Forums akzeptiert, ist willkommen, sei es als lesender Gast oder angemeldeter Benutzer."

    Vielleicht bin ich da wortklauberich, aber ich mache einen Unterschied zwischen "identifizieren" und "akzeptieren" (letzteres nicht zu verwechseln mit "tolerieren"!)

    Ich kann sehr wohl auch Ziele anderer - zB eines Vereins - aktzeptieren, ohne selbst zwangläufig alle Ziele auch für mich als erstrebenswert zu definieren (sondern vielleicht nur einige bzw einen Großteil der Ziele? Was meiner Meinung nach völlig ok wäre.).
    Trotzdem wäre ich dann kein Totalkapitalistenmarktwirtschaftsbefürworter, der im Forum der roten Fahne schreibt , um bei dem Vergleich von oben zu bleiben.
    Zuletzt geändert von Tomscout; 08.07.2011, 16:23.

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  • ThomasA
    antwortet
    AW: Vorstellung der outdoorseiten-Netiquette - Die Elf Gebote

    Seh ich genauso wie markrü.

    Die Jugendarbeit ist kein Ziel des Vereins, sondern eine Maßnahme um die Ziele zu erreichen/unterstützen. Dasselbe mit den Lagerplätzen.
    Die Ziele des Vereins sind:
    "das Unterwegssein in der Natur, das Reisen, besonders selbst organisiertes Reisen, und die damit verbundene Weitsicht und Toleranz zu fördern" (s. Über uns)
    Wer sich damit nicht identifizieren kann,

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  • willo
    antwortet
    AW: Vorstellung der outdoorseiten-Netiquette - Die Elf Gebote

    Die jetzige Debatte überrascht mich auch ein wenig. Der Verein stellt kostenlos ein öffentliches Forum bereit - warum ist es zuviel verlangt das der Verein sich wünscht, dass man sich als Nutzer mit den Zielen identifiziert, bzw. nichts gegen die Ziele gerichtetes veröffentlicht. Weder muss man die Satzung unterschreiben, noch irgendwo beitreten, noch wird es eine Gesichtskontrolle geben.

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  • markrü
    antwortet
    AW: Vorstellung der outdoorseiten-Netiquette - Die Elf Gebote

    Der Verein hat Ziele.
    Zum Zwecke der Umsetzung dieser Ziele hat er dieses Forum ins Leben gerufen.
    Warum sollten in diesem Forum dann Leute schreiben wollen, die sich nicht im geringsten mit diesen Zielen identifizieren können?!?

    Das klingt für mich nach 'Ich will mich waschen aber nicht nass werden'...

    Vielleicht zur Verdeutlichung: Wieso sollte jemand im Forum 'Die rote Fahne' schreiben wollen, wenn er glühender Verfechter des konservativen Wirtschaftsliberalismus ist? Ich würde das gar nicht wollen (beiderseits).

    Markus

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  • khyal
    antwortet
    AW: Vorstellung der outdoorseiten-Netiquette - Die Elf Gebote

    Zitat von -wf- Beitrag anzeigen
    Mich stört ein wenig, daß ich mich allein für die Nutzung des Forums mit den Zielen des Vereines identifizieren soll. Wenn ich das täte, würde ich beitreten, aber ich stand dem Verein von Anfang an kritisch gegenüber, insbesondere dem Vetorecht einzelner Mitglieder. Auch nach den letzten Vorkommnissen, an deren Diskussion ich mich bewußt nicht beteiligt habe, kann ich nicht behaupten, daß mir der Verein sympathischer geworden wäre. (Das bezieht sich nicht auf einzelne Personen, die mir unabhängig von einer Vereinsmitgliedschaft sympathisch sind bzw. auch nicht.)
    100% Zustimmung, ausser dass ich mich an der Diskussion beteiligt habe.

    Dass man grundsaetzlich Nutzungsbedingungen abnicken muss, dass man eine Netiquette so praesentiert, dass sie jeder mal lesen muss,finde ich voellig ok, aber warum ich, um in einem Forum schreiben zu koennen, mich mit einem bestimmten Verein "identifizieren soll", erscheint mir schraeg, ich bin kein Vereinsfan....entweder macht halt ein vereinsinternes Forum draus, dann werden die Meisten sich imho halt in Zukunft in anderen Foren aufhalten, oder, was ich deutlich bevorzugen wuerde , lasst das Forum fuer jeden offen, der sich an die "Grundregeln" haelt, aber dann lasst auch in der Hinsicht den Verein aus dem Spiel...

    Irgendwie kommt mir das (auch durch 3. der Net. in der eben kein Wort geschrieben steht ueber die User, die ja schliesslich auch mit einem hohen Zeitaufwand dafuer sorgen, dass im Forum viel vernuenftiger Content ist und denen man genauso unnoetige Arbneit ersparen sollte, sie dafuer anerkennen, wie Mods usw) ein bisschen wie die Orwellsche Animal Farm vor...manche sind gleicher, als Andere

    Was ich auf jeden Fall fair faende, waere, falls ihr, die da am "rechtlichen Druecker sitzen", euch dazu entschliesst, dass jeder der im Forum schreiben will, den Verein abnicken muss, mit einigen Monaten Vorlaufzeit dies klar im Forum so ansagt, dass man es nicht ueberlesen kann. Dann hat jeder Zeit zu ueberpruefen, ob er, wenn er aufrichtig ist, dies tun kann und wenn nicht, mit Bekannten von hier fuer die Zukunft andere Kontaktmoeglichkeiten oder Treffpunkte zu verabreden.

    Gruss

    Khyal

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