• pekra62
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    • 02.03.2012
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    [SE] Von Årosjåkk über Mårma nach Abisko

    Tourentyp Trekkingtour
    Breitengrad 68.0461096
    Längengrad 18.8504791
    Neue Wege zwischen Nikkaluokta und Abisko
    (oder „Nördlich des Polarkreises zu Zeiten von Corona“)
    Reisezeit: 28.08. - 06.09.2020

    Zu der Zeit, als in den Medien die ersten Berichte über eine neue Krankheit in China auftraten, begann ich mit der Planung meiner Herbsttour 2020 in Skandinavien. Einerseits hatte ich eine grobe Tour im Kopf und wollte wieder in das Gebiet zwischen Abisko und Nikkaluokta (ja, obwohl schon mehrfach angesteuert, gibt’s dort immer noch unbekannte Täler und neue Routen, die mich reizen), andererseits wäre auch wieder mal eine Tour mit meinen alten Wanderfreunden toll. Die Lösung: Das Eine mit dem Anderen kombinieren!

    Meine Freunde mögen es gern etwas komfortabler und bevorzugen eine reine Hüttentour. Was bietet sich da an, wenn ich in der Umgebung von Abisko unterwegs bin? Das Narvikfjäll.
    So entstand der Plan, wieder mit der SAS Kiruna anzufliegen und zuerst eine Woche eine Zelttour zwischen Nikkaluokta und Abisko zu verbringen, wobei ich natürlich den Kungsleden ausklammern und möglichst neue Wege bzw. weglos gehen wollte. Anschließend meine Freunde in Narvik zu treffen und mit ihnen die Route Katterat – Hunddalshytta – Cunojavrrehytta – Caihnavaggehytta – Lossistua – Hunddalshytta – Beisfjord zu laufen.
    Ich buchte meinen Flug von Hannover über Kopenhagen und Stockholm nach Kiruna für den 28. August, den Flug meiner Freunde Hamburg – Narvik für den 4. September, ebenso für den Tag ein Hotelzimmer für uns drei in Narvik, über Airbnb ein Zimmer in Narvik für den 10. September und den gemeinsamen Rückflug Narvik – Hamburg für den Nachmittag am 11. September.
    Dann kam Corona in Europa an.
    Die Lage bei Grenzschließungen, Risikogebieten, geänderten Flugplänen etc. war unübersichtlich und änderte sich permanent. Ich erspare dem geneigten Leser an dieser Stelle die ganzen Überlegungen, Umplanungen, in’s Auge gefassten neue Pläne und stelle nur das Endergebnis vor:
    Es wurde eine reine Solotour, mit Zelt, in Schweden, Abflug früh morgens am 28. August von Frankfurt über Stockholm nach Kiruna. Rückflug am 6. September von Kiruna über Stockholm nach Berlin.

    Die geplante Route:
    Mit dem Nachmittagsbus von Kiruna aus Richtung Nikkaluokta, aber Ausstieg und Beginn der Route bereits in Årosjåkk, von dort nördlich bis zum Leavášjohka, den Fluss westlich entlang, zur
    Mårmastugan, Einstieg in das Kåtotjåkka-Massiv, nördlich haltend den Aliseatnu queren, Aufstieg nördlich in das Tal des Šiellečohkka, über den Pass in’s Ballinvággi und Abstieg zum Kungsleden nach Abisko und mit dem Abendbus nach Kiruna (der Nachmittagszug war ausgebucht). Zeitmäßig sollte bei dieser Strecke eigentlich genügend Luft bleiben, um den ein oder anderen Ausflug ohne Rucksack machen zu können.

    Verpflegungstechnisch hatte ich mich das erste Mal mit dem Thema Dörren befasst und wollte meine gewohnte „Maggi-Fertiggericht-Tütennahrung“ mit selbst getrockneten Lebensmitteln ergänzen bzw. aufpeppen.
    Zuletzt geändert von pekra62; 25.05.2021, 14:27.

  • Blahake

    Vorstand
    Fuchs
    • 18.06.2014
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    #2
    Hallo Peter, ich bin dabei und gespannt, wie es weitergeht. Schließlich habe ich mit Marma noch eine Rechnung offen und das Ballinvaggi möchte ich auch mal gehen. Aber welchen von Deinen drei Threads abonniere ich denn jetzt?
    Lieben Gruß, Anne

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    • DerNeueHeiko
      Alter Hase
      • 07.03.2014
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      #3
      Mårma ist toll! (jedenfalls das, was ich davon im Nebel so gesehen habe...)

      Ich bin auch dabei, und bin dafür, dass es dieser Thread wird.

      MfG, Heiko

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      • pekra62
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        • 02.03.2012
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        #4
        Okay, der Start war kleiner Reinfall. Wegen Fehlermeldung beim Hochladen hab ich nicht bemerkt, dass er eingestellt wurde und nun hab ich ihn 4x drin
        Aber dann bleiben wir bei dem hier und ich muss mal gucken, wie ich die anderen wieder entferne.

        Hoffentlich krieg ich das mit dem Hochladen der Fotos besser hin

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        • lina
          Freak

          Vorstand
          Liebt das Forum
          • 12.07.2008
          • 43828
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          #5
          Wenn sowas passiert, dann einfach auf "Melden" klicken bei den Beiträgen, die zuviel sind (die Option findest Du rechts unterhalb jedes Beitragssfensters), dann werfen die Mods die wieder raus. Du brauchst hier jetzt aber nichts mehr machen, ich hab das eben erledigt. Freu mich auf die Fortsetzung des Reiseberichts :-)

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          • pekra62
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            • 02.03.2012
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            #6
            Danke

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            • pekra62
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              • 02.03.2012
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              #7
              Fr, 28.08.2020 - Der Start:
              … war holprig. Da mein Zug (Abfahrt um Mitternacht in Hannover) nach Frankfurt unterwegs über eine Stunde stehend auf einem Gleis verbrachte, hatte ich meinen Wecker entsprechend dieser Verspätung gestellt. Nicht ahnend, dass ein Großteil dieser Verspätung wieder aufgeholt werden würde. So öffnete ich irgendwann zufällig die Augen und las direkt vor dem Fenster „Frankfurt“! Wie ein geölter Blitz sprang ich auf, schnappte meine Sachen und stürzte aus dem Zug. Draußen Luftholen, Sachen ordnen und … wo ist meine Brille? Wieder Sprint in den Zug, ausrutschen, im Fallen noch wieder aufrappeln und weiter zum Abteil, im Dunklen die Brille ertastet, zurück zum Ausgang und beim Losfahren (Schaffner hielt mir die Tür offen) der Sprung auf den Bahnsteig. Das war doppelt knapp gewesen. Aber die restliche Anreise verlief dann wie gewohnt und ich landete 13:30 in Kiruna.
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ID: 3048354

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              • pekra62
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                #8
                Mit dem Bus eben in’s Zentrum gefahren, Gas gekauft und Knäckebrot, Käse, Butter (was gar nicht so einfach war und schon wieder zu Hektik führte, da der mir bekannte ICA mitten im Zentrum nicht mehr existierte und ich erstmal einen Laden finden musste) und schon ging’s mit dem Nikkaluoktaexpressen wieder zurück zum Flughafen, um von dort dann Richtung Nikkaluokta zu fahren.
                Der Busfahrer war etwas erstaunt über meinen Aussteigewunsch. In Årosjåkk scheinen nicht viele Wanderer auszusteigen. An der Stelle, wo der markierte Weg beginnt, fuhr er dann auch stramm vorbei und ließ mich erst ein Stück weiter auf offener Straße raus, nachdem ich mich bemerkbar gemacht hatte.

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ID: 3048429

                Da stand ich nun, verstaute meine Einkäufe im prall gefüllten Rucksack und gleichzeitig erreichten Vorfreude und Aufregung ihren Höhepunkt. Bei herrlichem Wetter begann ich den sanften Aufstieg durch die Grünzone. Anfangs auf einem Pfad,

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ID: 3048430

                den ich aber bald verlor.

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ID: 3048432

                Die Strecke dürfte wenig begangen sein und so nahm ich an, dass es einfach keinen sichtbaren Pfad gibt. Obwohl hier auf der Karte ein markierter Weg zum Rautasjaure eingezeichnet ist.
                Und da war sie wieder – eine Erklärung für etwas, was nicht sein kann, weil es nicht sein darf. Und schon unterliegt man einem Trugschluss. Es gibt einen markierten Weg auf der Karte und natürlich gibt es dann auch einen sichtbaren Pfad in der Natur. Nur wenn man nicht aufpasst, verliert man ihn. Und muss sich durch dichtes und hohes, sehr dichtes und sehr hohes, Gebüsch und Gestrüpp, durchwachsen mit vielen ordentlichen Felsbrocken, kämpfen. Wie gesagt, es war gutes Wetter. Also sonnig und warm. Mit schwerem Rucksack. Leicht bergauf. Durch dichtes Gestrüpp. Folglich sehr schweißtreibend.
                Und wer sich dort mal durchkämpft und dabei eine Skagen-Armbanduhr findet, kann sich bei mir melden. Im Kampf durch das Gestrüpp hatte sich wohl der Verschluss geöffnet. Abends bemerkte ich jedenfalls, dass ich von nun an „zeitlos“ unterwegs war.
                Nach einiger Zeit wurde das Birken-, Weiden-, Ich-weiß-nicht-was-noch-alles-Gestrüpp lichter. Ich erreichte die Baumgrenze

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ID: 3048426

                und fand den Pfad wieder, auf dem die kurze Strecke doch einiges einfacher gewesen wäre. Wie blöd kann man (ich) sein? Noch ein Stückchen weiter, bis ich die letzten Bäume hinter mir gelassen habe und die Steigung fast in die Waagerechte übergeht, das soll’s für heute auch gewesen sein. Es war ein langer Tag nach einer kurzen Nacht. Neben einem Bach flux das Zelt aufgebaut

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ID: 3048428

                und schon fauchte der Kocher mit meinem ersten Abendessen,

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ID: 3048431

                welches unter blauem Himmel mit Sicht auf das Kebnekaise-Massiv eingenommen wurde.
                Nachdem die Sonne hinter diesem verschwunden war,

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ID: 3048427

                wurde es schnell frisch und ich verschwand im Schlafsack. Eine Neuerwerbung, auf die ich recht gespannt war, nachdem ich bei meiner letzten Tour hier oben in 2018 doch nachts etwas gefröstelt hatte.

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                • Fjellfex
                  Fuchs
                  • 02.09.2016
                  • 1511
                  • Privat


                  #9
                  Wie schön! Lappland-Lesefutter ist ja immer willkommen. Wenn es noch abseits der ausgetretensten Wege lang geht, wird es extra spannend. Und vielleicht hat ja der Uhrenverlust die "Naturverbundenheit" verstärkt...

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                  • andrea2
                    Dauerbesucher
                    • 23.09.2010
                    • 977
                    • Privat


                    #10
                    Sehr schön, ich bin gespannt.
                    Das Leavášvággi hat uns sehr gut gefallen, auch wenn wir bescheidenes Wetter hatten. Ein sehr einsames Tal, das meiner Meinung nach völlig zu unrecht ein Schattendasein fristet. Aber wir wollen ja nicht meckern, sind wir doch genau wie du gerne abseits der großen Wege unterwegs.
                    Ich freue mich auf die Fortsetztung.

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                    • pekra62
                      Dauerbesucher
                      • 02.03.2012
                      • 896
                      • Privat


                      #11
                      Hallo und herzlich willkommen meine lieben Mitleser/innen (in Neudeutsch: Mitlesenden )
                      Schön, dass so schnell einige zu meinem Bericht gefunden haben. Da ich ihn einigermaßen gut vorbereitet habe, bin ich guter Hoffnung, ihn zügig einzustellen.
                      Anscheinend war dieses Jahr das halbe Forum im und am Sarek unterwegs war. Da bin ich zwischen Nikkaluokta und Abisko ja fast ein Exot
                      Zuletzt geändert von pekra62; 24.05.2021, 13:56.

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                      • pekra62
                        Dauerbesucher
                        • 02.03.2012
                        • 896
                        • Privat


                        #12
                        Sa, 29.08.2020 - Leavášjohka

                        Der neue Schlafsack war eine Verbesserung. Bei dem anderen Modell hatte ich zu sehr auf’s Gewicht geschaut (oder hatte sich mein Temperatur-Empfinden auch etwas geändert?). Das hatte sich bei den nächtlichen Temperaturen hier oben gerächt. Das jetzige Modell war jedenfalls angebrachter.
                        Ein herrliches Gefühl, wieder hier im Fjäll unterwegs zu sein. Unabhängig, mit Zelt. Blauer Himmel, weiße Wolken, das schneebedeckte Kebnekaise-Massiv vor Augen.

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Name: 2020-09, Lappland, 040_verkleinert.jpg
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ID: 3048655

                        Aber auch die Aufregung kam wieder durch. Größere Teile der Tour waren nach Karte gewählt. Keine Wege. Was erwartet mich? Ich hatte schon die Erfahrung gemacht, dass (m)ein Blick auf die Karte sehr trügen kann, bzw. dass ich die Karte falsch interpretiere oder zu oberflächlich gucke. Oder ich angesichts der rauen Wirklichkeit demütig meine optimistischen (naiven) Pläne umschmeiße.
                        Nach dem Frühstück brauchte ich erstmal eine Weile, bis ich wieder alles verstaut hatte. Die Routine des Packens musste sich erst wieder neu einstellen.

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Name: 2020-09, Lappland, 043_verkleinert.jpg
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ID: 3048651

                        Erstmal war ich froh, dass das Wetter hielt. Ich konnte vor dem Zelt alles ausbreiten und in Ruhe nach und nach verstauen. Dann ging es endlich los, in nördlicher Richtung dem Pfad folgend.
                        Es wurde eine einfache Tagesetappe. In ebenem Gelände mit meist flachem Bewuchs bewegte ich mich in nordwestlicher Richtung auf einer mittlerweile sehr deutlichen Spur.

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Name: 2020-09, Lappland, 045_verkleinert.jpg
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ID: 3048653

                        Hier kamen mir drei Schweden entgegen, die einige Tage in der Gegend beim Fischen verbracht hatten und auf dem Rückweg waren. Meine erste und einzige Begegnung mit Menschen bis zur Mårmastugan.

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Name: 2020-09, Lappland, 055_verkleinert.jpg
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ID: 3048652
                        (Nein, das ist keiner dieser Schweden!)

                        Auf der Karte waren in meiner Richtung zwei Renvaktarstugas verzeichnet. Diese scheinen regelmäßig mit Quads angefahren zu werden.

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Name: 2020-09, Lappland, 056_verkleinert.jpg
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ID: 3048654

                        An der ersten Stuga machte ich eine ausgiebige Mittagspause. Es war ein ursprüngliches Model. Rund, mit aufrechten Holzstämmen und mit Grassoden abgedeckt.

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Name: 2020-09, Lappland, 065_verkleinert.jpg
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ID: 3048657

                        Schon sehr deutlich jenseits der eigentlichen Lebenserwartung. Schutz für Notfälle bietend, aber nicht gemütlich einladend.

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Name: 2020-09, Lappland, 067_verkleinert.jpg
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ID: 3048656

                        Weiter ging’s Richtung Leavášjohka, weitblickend in der Ebene, mit den westlich liegenden Bergen, in die ich morgen vorstoßen würde.

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Name: 2020-09, Lappland, 083_verkleinert.jpg
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ID: 3048659

                        Kurz vor der Furt, auf deren anderen Seite sich der Pfad Richtung Rautasjaure fortsetzte, war die zweite Stuga. Hier war die Ursprüngliche schon komplett verfallen und durch eine neue moderne Holzhütte ersetzt worden. In deren Nähe schlug ich das Zelt auf

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Name: 2020-09, Lappland, 089_verkleinert.jpg
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ID: 3048660

                        und nutze die letzten Sonnenstrahlen für eine ausgiebige Wäsche im Bach.

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Name: 2020-09, Lappland, 094_verkleinert.jpg
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ID: 3048658

                        Nachdem die Sonne hinter den entfernten Bergen verschwunden war, wurde es schnell frisch. Aber das Wetter hielt, der Himmel hatte den ganzen Tag zwischen wolkig und sonnig gewechselt, aber kein Tropfen. Ich war zufrieden, so könnte es weitergehen.

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                        • fahrenheit
                          Gerne im Forum
                          • 12.04.2015
                          • 78
                          • Privat


                          #13
                          Also ich bin jetzt gespannt, wie es weiter geht.

                          Kommentar


                          • pekra62
                            Dauerbesucher
                            • 02.03.2012
                            • 896
                            • Privat


                            #14
                            So, 30.08.2020 - See 1066

                            Und so ging es weiter.

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Name: 2020-09, Lappland, 096_verkleinert.jpg
Ansichten: 1021
Größe: 2,24 MB
ID: 3049138

                            Nach der morgendlichen Prozedur - Kaffee, Müsli mit Milchpulver, Kaffee – konnte ich wieder im trockenen alles abbauen und einpacken. Anschließend ging es das Stückchen weiter bis zur Furt über den Leavášjohka.

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Name: 2020-09, Lappland, 105_verkleinert.jpg
Ansichten: 985
Größe: 3,15 MB
ID: 3049143

                            Dort bog ich links ab, verließ also den Pfad und ging am südlichen Ufer des Flusses Richtung Mårma. Mit dem nur leicht welligen Gelände und meist nur niedrigem Bewuchs war es ein recht komfortables Gehen,
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Name: 2020-09, Lappland, 107_verkleinert.jpg
Ansichten: 982
Größe: 3,92 MB
ID: 3049142

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Name: 2020-09, Lappland, 113_verkleinert.jpg
Ansichten: 982
Größe: 2,53 MB
ID: 3049140
                            (meistens)

                            rechts der immer schmaler werdende Fluss

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Name: 2020-09, Lappland, 110_verkleinert.jpg
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ID: 3049139

                            und gerade vor Augen die Schneefelder der Berge, die das Tal immer enger werden ließen
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Name: 2020-09, Lappland, 132_verkleinert.jpg
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ID: 3049147

                            und zu dessen Füßen der See 1066 liegt, an dem ich mein heutiges Nachtlager aufschlagen wollte.
                            Ich hatte wieder die Ruhe weggehabt und einige Pausen eingelegt. So war es recht spät geworden, bis ich den See erreichte. Die Vegetation ist auf dieser Höhe schon ziemlich spärlich und so gestaltete sich die Suche nach einem Zeltplatz nicht ganz einfach. Ich würde mal behaupten, die südliche und westliche Seite des Sees kann man sich für eine solche Suche sparen. Ich fand dann in einem Labyrinth aus winzigen Bachläufen am östlichen Ufer eine entsprechend große Stelle für mein Zelt.

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ID: 3049148

                            Womit ich gar nicht gerechnet hatte – selbst auf dieser Höhe leben noch Fische. Beim Wasserholen in dem nur wenige cm tiefen Bachlauf entdeckte ich direkt vor meinen Füßen eine kleine Forelle. Als ich sie mit dem Finger vorsichtig anstubste, „stolperte“ sie hektisch durch’s Wasser. Schwimmen konnte man das mangels Wassertiefe kaum nennen. Der See ist nur wenige Meter entfernt, aber ich glaub nicht, dass sie in diesem Labyrinth aus sehr flachen, teils trockenen Bachläufen den Weg finden konnte.
                            Blöderweise war nun schon die Sonne hinter dem nahegelegenen Berg verschwunden und im Schatten war es zu kalt, um sich wieder gründlich den Schweiß des Tages abzuwaschen.

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Name: 2020-09, Lappland, 158_verkleinert.jpg
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ID: 3049145

                            Warm verpackt konnte ich draußen noch kochen und essen, dabei das Panorama genießen, aber dann zügig ab in den molligen Schlafsack.

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                            • andrea2
                              Dauerbesucher
                              • 23.09.2010
                              • 977
                              • Privat


                              #15
                              So ein schöner Tag! Wenn ich an das Wetter denke, dass wir zur gleichen Zeit etwas weiter südlich hatten, dann hoffe ich, dass du noch zwei oder drei so schöne Tage haben wirst.
                              Wir hatten fast an der gleichen Stelle gezeltet, ein bisschen weiter weg vom See, haben auch ein bisschen suchen müssen.
                              Ich freu mich auf den nächsten Tag.

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                              • vobo

                                Vorstand
                                Dauerbesucher
                                • 01.04.2014
                                • 734
                                • Privat


                                #16
                                Ach schön, über das Leavasvággi wird echt selten berichtet. Und eine hannoversche Abreise könnte irgendwann auf ein hannoversches Treffen hinführen ?!

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                                • pekra62
                                  Dauerbesucher
                                  • 02.03.2012
                                  • 896
                                  • Privat


                                  #17
                                  Ich lebe nordwestlich von Hannover, arbeite aber im Zentrum.
                                  Spricht also nichts gegen ein Feierabendbier ... wenn die Kneipen wieder offen sind

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                                  • pekra62
                                    Dauerbesucher
                                    • 02.03.2012
                                    • 896
                                    • Privat


                                    #18
                                    Mo, 31.08.2020 - Mårmastugan

                                    Tiefhängende Wolken und kräftiger Wind erwarteten mich beim ersten Blick aus dem Zelt. Auf dem Zelt ist Raureif. Eine naheliegende Pfütze zugefroren.

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Name: 2020-09, Lappland, 163_verkleinert.jpg
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ID: 3050112

                                    Wenig einladend. Aber weiterhin kein Niederschlag. Heute also ohne langes Rumgedaddel das Lager abgebaut und los, weiter in nordwestlicher Richtung. Die auf der Karte weit auseinanderliegenden Höhenlinien täuschen. Das stete auf und ab über kleine Hügel und Bodenwellen ist auf der Karte nicht erkennbar. So sind die 250 Höhenmeter bis zum Pass trotz moderater Steigung anstrengender als erwartet, aber trotzdem locker zu nehmen. Ein kleinerer See unterwegs ist zur Hälfte zugefroren.

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Name: 2020-09, Lappland, 177_verkleinert.jpg
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ID: 3050114

                                    Der Winter naht unverkennbar. Und mittlerweile gibt es auch praktisch kaum noch Vegetation, die Geröllfelder mehren sich. Die Schritte müssen sehr bedacht gesetzt werden.

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Name: 2020-09, Lappland, 173_verkleinert.jpg
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ID: 3050110

                                    Kurz vor dem Pass entdecke ich den nächsten Verlust. Auf Wasser muss ich die nächsten Pausen verzichten. Meine Trinkflasche hat sich verabschiedet, ist wohl beim Klettern und Springen über die Geröllblöcke aus der Außentasche des Rucksacks gefallen. Mist!
                                    Dann hat die Steigung ein Ende, der Pass ist erreicht. Vor mir liegt der große Gletscher, links der steile Anstieg zum Übergang Richtung Vistas, rechts geht das Tal abwärts zur Mårmastugan und weiter zum Aliseatnu.
                                    Der Anblick nach links lässt mich ehrfürchtig erschaudern. „Die schwarze Wand“ – so nenn‘ ich sie mal.

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Name: 2020-09, Lappland, 202_verkleinert.jpg
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ID: 3050115

                                    Und da bin ich vor Jahren mit meinem Freund Stefan in der Dämmerung bei Nieselregen und mit Eis überzogenem Felsen runtergekommen (ein Holländer hatte damals einige Meter neben uns eine Sturz-Rutsch-Partie glücklicherweise glimpflich überstanden). Bei Tageslicht aus dieser Perspektive sieht es dort wie eine Sackgasse aus, einfach eine schwarze Felswand, die den Weg versperrt und ich wundere mich nicht, dass ich schon mehrfach gelesen hatte, dass an dieser Stelle Wanderer versehentlich nach Osten abgebogen sind.
                                    Ich freue mich auf die Mårmastugan, biege rechts ab und schlendere über ein langes Altschneefeld den Hang hinab.

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Name: 2020-09, Lappland, 205_verkleinert.jpg
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ID: 3050113

                                    Eigentlich ist es noch früh am Tag und ich bin noch nicht lange unterwegs, aber ich bin ungeduldig, will an der Hütte ankommen. Das kurze Stückchen, nun wieder gesäumt von Steinmännchen und Spuren vieler Wanderer, zieht sich.

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ID: 3050111

                                    Dann erblicke ich sie endlich

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ID: 3050116

                                    und … bin etwas enttäuscht. Da sind Menschen. Nicht ganz überraschend, aber Anfang September auf dieser Route hatte ich auf eine leere Hütte gehofft. Es sind drei Schwedinnen, die noch früher als ich Feierabend gemacht haben. Also gucke ich mich in der Umgebung nach einem Zeltplatz um. Erstaunlicherweise, obwohl eigentlich felsiges Gelände, gibt es einige. Und einer sogar mit einer Windschutzmauer. Den nehme ich. Und erweitere die Mauer im Laufe des restlichen Tages noch etwas.

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ID: 3050121

                                    Es ist noch früh, aber ich will trotz der belegten Hütte heute nicht mehr weiter. Bin mir zu unschlüssig, wie der nächste Tag aussehen soll. Und so verbringe ich einen faulen Nachmittag mit Kaffee, Tee, Schoki, Fotosessions und einem kleinen Ausflug den Hang zum Vierročohkka hoch (bei dem ich mir aber auch die steilste Stelle aussuche und mir beim Blick nach unten etwas mulmig wird).

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ID: 3050120

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ID: 3050117

                                    Aber um den See unterhalb des Gipfels zu erreichen, bin ich dann doch wieder zu spät aufgebrochen. Hier möchte ich nicht von der Dunkelheit überrascht werden und so mache ich mich zeitig auf den steilen Rückweg.

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ID: 3050118

                                    Das Schild mit dem Hinweis, dass hier kein Müll abgeholt wird, wurde von einigen Wanderern ignoriert. Die Mülltonnen sind aber auch zu verlockend und so hat so mancher sein Gewicht hier reduziert. Sieht grauselig aus.

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ID: 3050119

                                    Und vermutlich mangels Feuerholz wurde der Boden der Holzhütte wohl verfeuert. In dieser hatte ich auf der damaligen Tour mit meinem Freund übernachtet, da die eigentliche Hütte belegt war und wir ohne Zelt unterwegs waren. Das wäre heute eine ungemütliche Nacht geworden.

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                                    • Blahake

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                                      Fuchs
                                      • 18.06.2014
                                      • 1591
                                      • Privat


                                      #19
                                      Oh, sieht das gut aus, da oben! Da frage ich mich fast, ob meine Kvikkjokk-Buchung für diesen Sommer nicht voreilig war. Ich muss unbedingt auch wieder in diese Ecke. Nicht zuletzt, um nachzuprüfen, ob Du die Windschutzmauer solide gebaut hast!
                                      Die Bilder von der vermüllten Hütte sind allerdings weniger erfreulich. Vor allem, wenn Du sie offenbar noch ganz anders erlebt hast. Irre ich mich, oder ist die Vermüllung in den nordischen Wandergebieten in den letzten Jahren schlimmer geworden? Oder sitze ich da nur einem "Früher-war-alles-besser"-Gefühl auf? Ich finde es jedenfalls immer wieder sehr frustrierend, wenn man gerade im absoluten Naturerlebnis schwelgt und dann auf einmal auf sowas trifft.

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                                      • pekra62
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                                        • 02.03.2012
                                        • 896
                                        • Privat


                                        #20
                                        Mit dem Müll, das ist ein Raum, in dem auch Mülltonnen stehen. Wurden früher wohl mal abgeholt. Wie der vor einigen Jahren aussah, kann ich mich nicht erinnern. Auf der anderen Seite ist der Holzschuppen, in dem ich geschlafen hatte. Da wurde zwischenzeitlich der komplette Holzfußboden rausgerissen und vermutlich verfeuert.

                                        Insgesamt finde ich die Vermüllung noch nicht sooo schlimm. An den Hauptrouten fällt mir zwar schon immer mal wieder was auf, aber das hält sich noch in Grenzen. Naja, bei steigenden Wanderzahlen ...
                                        Hier bei Mårma ist's natürlich sehr unschön. Aber wenigstens liegt der Müll gesammelt im Schuppen und nicht verteilt in der Gegend

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                                        • pekra62
                                          Dauerbesucher
                                          • 02.03.2012
                                          • 896
                                          • Privat


                                          #21
                                          Di, 01.09.2020

                                          Und wie geht’s heute weiter?
                                          Mein Plan war es, hier den Fluss zu queren, auf der gegenüberliegenden Seite den Hang nördlich hoch, über den Sattel bei Punkt 1542 am See 1304 vorbei und mich Richtung Bieggariehppi orientierend dem Katotjakka zu nähern. In seinem Massiv wollte ich mich jedenfalls etwas aufhalten, um dann später in’s Tal des Aliseatnu abzusteigen, diesen zu queren und weiter Richtung Abisko.
                                          Das war der Plan. Nach Ansicht der Karte. Aber nun stehe ich hier und nur beim Anblick des Anstiegs bis zum Pass auf 1542 wird mir schon anders. Was für eine dämliche, bzw. überhebliche Idee. Ich hatte mir (mal wieder) mit meiner noch vorhandenen jugendlichen Naivität etwas vorgenommen, was sich beim Anblick der Realität als mindestens eine Nummer zu groß für meine Möglichkeiten entpuppte. Wie frustrierend. Aber mit Mitte Fünfzig, 20 kg Rucksack, mäßig trainiert, alleine unterwegs und meinem Sicherheitsdenken … das passte alles nicht zusammen. Ich musste umplanen. Mal wieder. Wie jedes Mal, wenn ich allein unterwegs bin. Ich werde doch wieder (wie bereits 2011) den Pfad entlang des Vierrojohka nehmen.

                                          Die beiden Gletscher westlich mit dem Höktopparna dazwischen sehen reizvoll aus. Nur der Nieselregen und die sehr tief hängenden Wolken bremsen den Elan. Aber die Schwedinnen sind mittlerweile weitergezogen und die Hütte ist leer. Ich ziehe um und verbringe erstmal eine faule Zeit in Hütte und Umgebung. Als der Himmel etwas aufklart, breche ich auf, quere den Fluss und beginne mit dem Anstieg. Der erste Teil über flaches Geröll ist einfach. Dann mache ich wieder den Fehler des kürzesten Weges …. Er führt mich auf ein kurzes, aber steiles Teilstück über eine Moräne. Mit jedem Schritt aufwärts, löse ich eine Bewegung des Untergrunds abwärts aus. Diese Mischung von größerem und kleinerem Geröll mit Sand und Kies ist äußerst unstabil. Ich fühle mich wie beim Anstieg zum Pyramidenpass vor zwei Jahren, als ich vom rechten Weg abgekommen war. Nur gut, dass ich heute ohne Gepäck unterwegs bin. Prustend erreiche ich den oberen Rand. Ein Blick zurück, nach unten, überzeugt mit von meiner Dusseligkeit. Aber ab hier wird’s wieder einfach. Über große und kleine Brocken bewege ich mich über ein Plateau, mittlerweile bei blauem Himmel, durchsetzt mit schönen weißen Wolken und einer beeindruckenden Aussicht auf die Gletscher links und rechts. Ich laufe viel links und rechts, gucke hier und da, setze mich, genieße.

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Name: 2020-09, Lappland, 282_verkleinert.jpg
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ID: 3050463

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Name: 2020-09, Lappland, 293_verkleinert.jpg
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ID: 3050462

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Name: 2020-09, Lappland, 288_verkleinert.jpg
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ID: 3050465

                                          Mein Vorwärtsdrang hält sich in Grenzen. Bis zum Gipfel ist’s noch ein Stück und vorher eine Senke. Mmh, bis ganz nach oben heute noch? Ich entscheide mich dagegen. Im Nachhinein eigentlich doof. Wieder nur so halbherzig angegangen. Aber in der Situation erschien es mir richtig. Ich verbringe noch etwas Zeit auf dem Plateau und beginne den Abstieg, nun aber mit dem Bogen über das flachere Stück.

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Name: 2020-09, Lappland, 302_verkleinert.jpg
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ID: 3050460

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Name: 2020-09, Lappland, 305_verkleinert.jpg
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ID: 3050461

                                          Schön langsam und gemütlich.

                                          Es folgt ein ruhiger Tagesausklang an und in der Hütte.

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Name: 2020-09, Lappland, 314_verkleinert.jpg
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ID: 3050464

                                          Verbunden mit meinen immerwährenden Zweifeln, ob ich nicht doch die unbequeme, aber spannende Route hätte nehmen sollen. Aber die Würfel sind gefallen, morgen geht’s nach Norden auf dem markierten Weg weiter bis zur Brücke über den Aliseatnu.

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                                          • DerNeueHeiko
                                            Alter Hase
                                            • 07.03.2014
                                            • 3154
                                            • Privat


                                            #22
                                            Jetzt hab ich das auch auf der Karte mal nachvollzogen. Sehr interessante Route, dein Einstieg, den merke ich mir auf jeden Fall mal.

                                            Und den Aufstieg zum Pyramidenpass, wenn du von Norden her kamst, denn hab ich auch sehr unangenehm in Erinnerung. Ich bin zwar nur bis zur Hütte hoch, aber mit aufziehendem Gewitter...

                                            Viele Grüße,
                                            Heiko

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                                            • andrea2
                                              Dauerbesucher
                                              • 23.09.2010
                                              • 977
                                              • Privat


                                              #23
                                              Schade, dass es nicht geklappt hat mit der geplanten Route, aber du hast doch wirklich noch das beste aus dem Tag gemacht. Ich glaube das Hadern mit Abbrüchen kennt jeder. So gibt es einen Grund mehr wieder zu kommen.

                                              Über die Müllproblematik hatte ich in meinem Bericht von 2018 auch schon geschrieben. Eigentlich denkt man doch, dass die Leute, die dort rauf laufen, auch eine vernünfitige Einstellung zur Müllentsorgung haben. Zumal
                                              ja auf dem Schild extra drum gebietn wird den Müll mitzunehmen, da es keine Möglichkeit zur Entsorgung gibt.

                                              Ist das Klohaus wieder nutzbar? Das fand ich damals viel schlimmer als den Müll im Schuppen. Da man nur mit einer Klettereinlage hinein kam, war rund um die Hütte unter jedem zweiten Stein Klopapier und ich möchte nicht wissen was noch alles.

                                              Den Aufstieg zum Mårmapass haben wir sehr zweifelnd mit dem Fernglas betrachtet. Ich bin nach wie vor nicht sicher, ob ich da lang gehen möchte. Schwarze Wand beschreibt es gut.

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                                              • pekra62
                                                Dauerbesucher
                                                • 02.03.2012
                                                • 896
                                                • Privat


                                                #24
                                                Moin

                                                Immer wieder schön und interessant, Kommentare von euch, die die Gegend kennen, zu lesen

                                                Marma Klohäuschen: Kleine "Klettereinlage" ist notwendig. Zwei Klos, eines davon mit Aussicht, weil Tür fehlt.

                                                Zum Pyramidenpass kam ich damals von Süden, aus dem Kaskasavagge. Aber der Abstieg war so vereist, dass ich mich nicht runter getraut hatte. Und beim Aufstieg war ich "vom rechten Weg" abgekommen und hinter einer Moräne gelandet, die ich dann übersteigen musste.

                                                Gründe wiederzukommen, hab ich jede Menge

                                                So, ich muss nun Pause mit Schreiben machen. Bin eine Woche mal ausnahmsweise auf den Kanaren unterwegs. Aber hier gibt's ja genug guten Lesestoff
                                                Bis denne,
                                                Peter

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                                                • Mortias
                                                  Fuchs
                                                  • 10.06.2004
                                                  • 1232
                                                  • Privat


                                                  #25
                                                  Bisher wirklich eine klasse Tour mit einer sehr interessanten Route. Die Strecke von Årosjåkk nach Mårma wird ja wirklich selten gewählt und hat mich daher echt interessiert. War somit wirklich schön mal nen Eindruck zu bekommen wie da so die Landschaft aussieht. Jedenfalls sehr schöne Bilder bisher, gerade auch der Aufstieg zu dem Sattel. Kann sehr gut verstehen, dass Du Dich dabei unwohl gefühlt hast. Wäre mir wohl ähnlich ergangen. Und die Problematik mit der jugendlichen Naivität bei der Planung, die dann vor Ort an den tatasächlichen Gegebenheiten zu scheitern droht kommt mir nur allzu bekannt vor.

                                                  Bin dann mal auf die Fortsetzung gespannt wenn Du aus den Kanaren zurück bist.

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                                                  • pekra62
                                                    Dauerbesucher
                                                    • 02.03.2012
                                                    • 896
                                                    • Privat


                                                    #26
                                                    Mi, 02.09.2020 - Šiellečohkka

                                                    Grauer Himmel, aber trocken. Mit der Aussicht auf einen einfachen Tag, seicht abwärtsgehend, das Tal dem Fluss entlang, starte ich recht beschwingt.

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Name: 2020-09, Lappland, 329_verkleinert.jpg
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ID: 3054193
                                                    Die km bis zur Renvaktstuga und der Brücke über den Vierrojohka lässt es sich bequem gehen. Ich habe es nicht eilig und so gibt’s einige Fotostopps, obwohl ich die Strecke kenne.

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Name: 2020-09, Lappland, 346_verkleinert.jpg
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ID: 3054197
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Name: 2020-09, Lappland, 349_verkleinert.jpg
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ID: 3054198
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Name: 2020-09, Lappland, 361_verkleinert.jpg
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ID: 3054196
                                                    Bei der Renvaktstuga scheuche ich einen richtig großen Greifvogel auf. Das dürfte ein Adler gewesen sein. Aber bis die Kamera schussbereit ist, ist er selbst für den Telebereich meines Objektivs schon zu klein. Schade.

                                                    Hier, von der Renvaktstuga südwestlich blickend, sehe ich den Hang, den ich nach dem geplanten Ausflug in das Kåtotjåkka-Massiv hinabgestiegen wäre. Der sieht recht einladend aus. Beim Einstieg von der Marmastuga aus, hatte ich gekniffen. Aber von hier… So entstehen neue Pläne

                                                    Hinter der Brücke bin ich 2011 westlich abgebogen, nun kommt also ein kurzes unbekanntes Stück. Der Pfad macht einen größeren Bogen nach Osten, bevor er auf die Brücke über den Aliseatnu trifft. Das ärgert mich. Aber das Gelände lädt nicht zu einer Abkürzung ein.

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Name: 2020-09, Lappland, 397_verkleinert.jpg
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ID: 3054194
                                                    Brücke und Fluss laden dafür aber anschließend wieder zu einer Fotosession ein, zumal der Himmel immer weiter aufgeklart ist und sich nun blau mit schönen weißen Wolken zeigt.

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Name: 2020-09, Lappland, 401_verkleinert.jpg
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Größe: 3,12 MB
ID: 3054195
                                                    Hinter der Brücke treffe ich das erste Mal wieder einen Menschen, eine ältere schwedische Frau, die allein unterwegs ist. Nur wenige Worte werden gewechselt. Ein Stückchen weiter komme ich an die T-Kreuzung mit der halb verfallenen Kate, rechts geht’s Richtung Rautasjaure und Lapporten (ein Stück, welches in ungut in Erinnerung habe), links Richtung Kungsleden und Abiskojaure. Diesem Weg werde ich ein kurzes Stück folgen, bevor ich nördlich abbiege und den Hang zum Šiellečohkka erklimmen werde.
                                                    Hier kurz vor der Kreuzung treffe ich eine weitere ältere Schwedin, die allein unterwegs ist und schon ihr Zelt aufgebaut hat. Ich gehe für einen kurzen Plausch auf sie zu. Aber … Corona … sie hält mich erschreckt auf Abstand. Upps. Also weiter.
                                                    Oder hier schon bei der verfallenen Kate auch das Zelt aufbauen? Wie würde das die Schwedin finden? Aber die Trinkwasserversorgung ist hier auch nicht so gut. Ich durchstreife etwas die nähere Umgebung, beschließe doch noch ein Stück zu gehen.

                                                    Ich hab’s doch geahnt – entweder kein Wasser oder kein Lagerplatz, nur Birken, Büsche, Steine und uneben.

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Name: 2020-09, Lappland, 406_verkleinert.jpg
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ID: 3054200

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Name: 2020-09, Lappland, 413_verkleinert.jpg
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Name: 2020-09, Lappland, 416_verkleinert.jpg
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ID: 3054199
                                                    Bin innerlich jetzt auf Feierabend eingestimmt und es wurmt mich, dass sich hier so nichts als schönes Plätzchen anbietet. Ich nähere mich der Stelle, wo ich den Weg verlassen möchte und … dort sehe ich ein Zelt … und weitere Lagerplätze. Keine Bäume mehr, nur niedriger Bewuchs, ein kleiner Hügel ohne Gestrüpp und ein Bach - perfekt!

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Name: 2020-09, Lappland, 422_verkleinert.jpg
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ID: 3054205
                                                    Fast. Hier fühlen sich auch die Mosquitos wohl. Aber die Sonne wird trotzdem für eine (schnelle) Wäsche am Bach genutzt. Das andere Zelt, zwei Personen sind dort zu sehen, steht ca. 200 m entfernt. Da alles voller Gestrüpp ist und der Bach dazwischen, zu weit für einen kurzen Abendbesuch. Aber sonnig genug für eine weitere Fotosession.

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Name: 2020-09, Lappland, 424_verkleinert.jpg
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ID: 3054203
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Name: 2020-09, Lappland, 425_verkleinert.jpg
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ID: 3054202
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Name: 2020-09, Lappland, 426_verkleinert.jpg
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Größe: 917,2 KB
ID: 3054204
                                                    Zwischen Zeltaufbau und Nachtruhe schweifen meine Augen immer wieder über den Hang rechts von mir. Welche Stelle ist am besten für den morgigen Aufstieg geeignet?

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Name: 2020-09, Lappland, 423_verkleinert.jpg
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Größe: 2,21 MB
ID: 3054201
                                                    Zuletzt geändert von pekra62; 10.06.2021, 11:45. Grund: Fotos neu eingefügt

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                                                      Alter Hase
                                                      • 28.08.2017
                                                      • 3014
                                                      • Privat


                                                      #27
                                                      Vielen Dank für den Bericht, besonders das Mårma...Ballinvággi-Stück habe ich auch zur Nachahmung "im Hinterkopf", interessant.

                                                      Leider im letzten Teil (Šiellečohkka) keine Bilder zu sehen. Oder ist das nur bei mir so? Sieht aber auch beim Zitieren ungewöhnlich aus...

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                                                      • oesine63
                                                        Erfahren
                                                        • 27.11.2013
                                                        • 430
                                                        • Privat


                                                        #28
                                                        Ljungdalen : Das ist nicht nur bei dir so, ich seh auch keine Bilder . Hoffe die werden nachgeliefert, denn der Text klingt schon mal sehr verlockend.

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                                                        • pekra62
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                                                          • 02.03.2012
                                                          • 896
                                                          • Privat


                                                          #29
                                                          Moin
                                                          Oh, was ist da schief gelaufen?
                                                          Bei mir werden sie angezeigt
                                                          Werde Bilder nachher erneut hochladen

                                                          Peter

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                                                          • Funner
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                                                            • 02.02.2011
                                                            • 2318
                                                            • Privat


                                                            #30
                                                            Das sieht mir nach einer sehr schönen Tour für diesen Sommer aus, allerdings aufgrund des beschränkten Flugangebots mit Übernachtung in Kiruna vor und auch nach der Tour, da es anders zeitlich nicht machbar ist.
                                                            Spricht etwas dagegen deine Strecke bereits Mitte Juli in Angriff zu nehmen (Schnee, Wasserstände beim Waten)?
                                                            Wie muss man sich die Wand bei der Mårmastugan vorstellen, die dich davon abgehalten hat in deine Wunschrichtung weiter zu gehen? Alleine hast du es dir nicht zugetraut, wäre es zu zweit ein Problem für dich gewesen?

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                                                              • 896
                                                              • Privat


                                                              #31
                                                              So, Fotos gelöscht, neu hochgeladen und eingefügt. Hoffentlich nun zu sehen.
                                                              Merkwürdig ist, dass mir Zeitpunkt der Bearbeitung gar nicht angezeigt wird

                                                              Hey Funner - die Flugzeiten sind zurzeit so ungünstig? Nach der Tour Übernachtung in Kiruna ist ja ganz angenehem, aber vorher auch, ist ja doof. Für Ende August hab ich Landung normal 13:30 Uhr buchen können.

                                                              Da ich keine einzige richtige Furt hatte (musste nirgends Schuhe ausziehen), denke ich, dass Wasserstände im Juli unproblematisch sind. Einzig bei Marmastugan für Tagesaausflug auf die andere Seite (zu den Gletschern) zu wechseln, könnte evtl. schwierig sein.
                                                              Schneefelder könnte ich mir am Ende des Leavasvaggi vorstellen. Genau einschätzen kann ich es nicht, aber das dürfte unkritisch sein.

                                                              Also als "die Wand" bezeichne ich mal den Übergang über den Pass, also der markierten Route südlich Richtung Vistas folgend. Die ist einfach steil und es ist aus etwas Entfernung nicht ansatzweise ein Pfad zu erkennen. Aber das war nur die Erinnerung an die alte Tour.
                                                              Was mich dieses Jahr davon abgehalten hat, meine geplante Route zu gehen, also von der Marmastugan auf der anderen Seite des Flusses Richtung Norden, war der Anstieg auf den in meiner Karte als 1542 markierten Punkt. Das erschien mir beim live Anblick als konditionell sehr ambitioniert, besonders da ich nicht wusste, was mich dahinter auf den nächsten Kilometern bis zum Aliseatnu erwartet.

                                                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Gegenüber Marmastugan.jpg
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Größe: 223,1 KB
ID: 3054219

                                                              Und ja, zu zweit, mit meinem konsequenten Wanderfreund zusammen, wäre ich es wohl angegangen. Zu zweit fühlt man sich doch sicherer und eine zweite Meinung zur Entscheidungsfindung ist auch nicht verkehrt. Zumal ein starker Partner einen selbst ja auch "mitzieht"

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                                                                • 02.02.2011
                                                                • 2318
                                                                • Privat


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                                                                Zitat von pekra62 Beitrag anzeigen
                                                                die Flugzeiten sind zurzeit so ungünstig? Nach der Tour Übernachtung in Kiruna ist ja ganz angenehem, aber vorher auch, ist ja doof. Für Ende August hab ich Landung normal 13:30 Uhr buchen können.
                                                                Vielleicht funktioniert das von Frankfurt aus, von Hamburg aus sehe ich zumindest an unseren möglichen Reisedaten nur Flüge mit Umstieg in Kopenhagen und Stockholm bei denen man immer frühestens um 16:20 in Kiruna wäre. Dann ist der Bus schon weg und Spiritus müssten wir ja auch noch besorgen. Da bleibt nur eine Übernachtung auf dem Hinweg in Kiruna, auf dem Rückweg dann sowieso, ohne Dusche will ich das den Mitreisenden nicht antun, auch wenn alle Maske tragen. Aber das trägt dann ja auch etwas zur Entschleunigung bei, wir müssen nicht hetzen und können gemütlich starten.

                                                                Zitat von pekra62 Beitrag anzeigen
                                                                Was mich dieses Jahr davon abgehalten hat, meine geplante Route zu gehen, also von der Marmastugan auf der anderen Seite des Flusses Richtung Norden, war der Anstieg auf den in meiner Karte als 1542 markierten Punkt. Das erschien mir beim live Anblick als konditionell sehr ambitioniert, besonders da ich nicht wusste, was mich dahinter auf den nächsten Kilometern bis zum Aliseatnu erwartet.
                                                                Sieht jetzt nicht so dramatisch aus auf deinem Foto. Das in der Wolke ist der 1885 Gipfel?

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                                                                  • 896
                                                                  • Privat


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                                                                  Vielen Dank für den Bericht, besonders das Mårma...Ballinvággi-Stück habe ich auch zur Nachahmung "im Hinterkopf", interessant.
                                                                  Ja, wenn man sich erstmal traut, den markierten Hauptweg zu verlassen, hat das Gebiet um den Kungsleden links und rechts unglaublich viel zu bieten. Besonders für die doch eher weniger tollen Ein- und Ausstiege Abisko - Abiskojaure und Nikkaluokta - Kebnekaise Fjällstation gibt's wirklich tolle Alternativen.

                                                                  Sieht jetzt nicht so dramatisch aus auf deinem Foto. Das in der Wolke ist der 1885 Gipfel?
                                                                  Auf meiner Karte 1892, aber das dürfte der sein
                                                                  (ja, Onlinekarte sagt 1885)

                                                                  Ne, so dramatisch sieht's nicht aus. Ist mit Sicherheit auch machbar. Aber es sind ca. 400 Höhenmeter und live vor Ort hab' ich ziemlich Respekt bekommen. Hadere immer wieder mit mir selbst in solchen Situationen. Vielleicht trau ich mir zu wenig zu. Aber die Höhenmeter machen mir wirklich zu schaffen (hab jetzt auf Teneriffa auch eine Tour 300 Höhenmeter vor Gipfel abgebrochen, weil ich einfach zu alle war. Der Rückweg war easy und hätte noch einige km mehr geschafft, aber dieses steile bergauf... ) und in Verbindung mit der Ungewissheit, was mich dahinter erwartet ... Geländebeschaffenheit? Möglichkeit für Zelt? Vielleicht noch in Verbindung mit Sch...Wetter.
                                                                  Das Bauchgefühl stimmte halt nicht

                                                                  Kommentar


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                                                                    Alter Hase
                                                                    • 28.08.2017
                                                                    • 3014
                                                                    • Privat


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                                                                    Zitat von pekra62 Beitrag anzeigen
                                                                    Ja, wenn man sich erstmal traut, den markierten Hauptweg zu verlassen, hat das Gebiet um den Kungsleden links und rechts unglaublich viel zu bieten. Besonders für die doch eher weniger tollen Ein- und Ausstiege Abisko - Abiskojaure und Nikkaluokta - Kebnekaise Fjällstation gibt's wirklich tolle Alternativen.
                                                                    Ja, Abisko wird mal wieder Zeit (tatsächlich 25 Jahre her...), Nikkaluokta - Kebnekaise sind wir 2019 fast gegangen, fand ich jetzt nicht so schlecht, nur etwas voll (100 Leute? 200?). "Fast", weil nach Tarfala abgebogen.

                                                                    OT:
                                                                    Zitat von pekra62 Beitrag anzeigen
                                                                    ...hab jetzt auf Teneriffa auch eine Tour 300 Höhenmeter vor Gipfel abgebrochen...
                                                                    OK, auf Teneriffa hat ich auf 'nem Gipfel auch mal ganz schön gekeucht, obwohl ich da noch unter 50 war. Keine 10 Schritte mehr ohne Pause. Allerdings war das der Teide (bekanntlich 3715 m) - Start natürlich nicht von der Bergstation der Seilbahn, sondern bei der Straße auf ca. 2000 m, mit fehlender Akklimatisation, weil Ferienhaus nicht weit über Meereshöhe...


                                                                    Ja, Bauchgefühl wichtig.
                                                                    Zuletzt geändert von Ljungdalen; 10.06.2021, 15:53.

                                                                    Kommentar


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                                                                      • 896
                                                                      • Privat


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                                                                      Ja, Abisko wird mal wieder Zeit (tatsächlich 25 Jahre her...), Nikkaluokta - Kebnekaise sind wir 2019 fast gegangen, fand ich jetzt nicht so schlecht, nur etwas voll (100 Leute? 200?). "Fast", weil nach Tarfala abgebogen.
                                                                      Fast ist gut, ist ja beinahe die komlette Strecke
                                                                      Ist ja eigentlich auch gar nicht schlecht, nur wenn man schon mehrmals die Strecke gelaufen ist, die anderen Ecken gesehen hat...und in Verbindung mit recht viel Verkehr, verliert sie den Reiz

                                                                      Kommentar


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                                                                        Dauerbesucher
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                                                                        • 896
                                                                        • Privat


                                                                        #36
                                                                        Do, 03.09.2020 - Ballinvággi

                                                                        Beim Morgenkaffee bemerke ich, dass meine Nachbarn auch wach sind und zu packen beginnen. Ich entschließe mich zu einem kurzen Besuch. Ich hatte angenommen, dass sie vielleicht den Hang runtergekommen sind, den ich heute hochwill. Aber die beiden älteren Schweden sind gestern vom Kungsleden hierhergekommen, können mir keinen Tipp für den Aufstieg geben. Nach einem kurzen Plausch kehre ich zum Zelt zurück und packe zusammen.

                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                        Das Zelt steht am Bach, dem Lulip Hongganjira, der den Hang runterkommt. Etwas weiter fließt der Alip Hongganjira. Dort erscheint mir der Aufstieg einfacher. Es sind nur wenige hundert Meter bis dort, aber durch den dichten hüfthohen Busch ist’s mühsam.

                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                        Am Alip angekommen, beginne ich den Aufstieg. Dicht bewachsen, steil, steinig. Und die Sonne brennt auf den Pelz. Eine schweißtreibende Angelegenheit. Aber nach wenigen Minuten habe ich schon Höhe gewonnen und einen wunderbaren Ausblick.

                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                        Und so motiviert, stapfe ich weiter, grob dem Bach folgend. Höher und höher. Immer wieder nach dem besten Weg ausschauhaltend. Dann kommt eine steile Passage, mehr Wasserfall als Bach.

                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                        Auch dort könnte man, vielleicht… Aber es ist schlecht einzusehen. Also lieber einen Bogen links schlagend um eine Erhebung herum. Das war eine gute Entscheidung. Ich komme auf ein kleines Plateau, das sich auch als Nachtlager anbieten würde.

                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                        Und immer wieder rückblickend eine fantastische Aussicht.

                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                        Nun komme ich wieder an den Alip, bin oberhalb der steilen Passage und vor mir ist der richtige, weithin sichtbare Wasserfall.

                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                        Ich quere erneut den Bach

                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                        und finde eine Stelle, an der ich einfach und bequem die letzten Höhenmeter überwinden kann und habe nun den See 1056 vor mir. Die größte Aufgabe für heute ist schon bewältigt. Und rückwärtig immer wieder diese Aussicht – genial. Allein diese ist den Aufstieg wert. Bei einem Wetter wie heute.

                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                        Aber ganz so einfach wie ich dachte, geht’s dann doch nicht weiter. Das nächste Stück bis zum Pass ist locker.

                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                        Aber dann kommen drei Seeen, an denen ich vorbei muss. Und alle haben sehr steile und / oder verblockte Ufer.

                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                        Es gibt wohl verschiedene Wege, wie man diese passieren kann. Ich suche mir auf jeden Fall einen, bei dem man ohne eine kleine Kletterpassage nicht auskommt.

                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                        Mit 20 kg auf dem Rücken schon eine kleine Herausforderung. Von nun an wird’s ein Spaziergang.

                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                        (auf den zweiten Blick sieht man auch den Vogel)

                                                                        Langsam kommen die ersten Gräser und seicht abfallend ist es ein angenehmes Gehen.

                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                        Von weitem erblicke ich schoneine Gestalt, die mir entgegenkommt. Wie sich herausstellt mal ein Deutscher, der auch allein unterwegs ist. Er will heute noch den Hang runter, den ich am Vormittag erklommen habe. Hat aber erstmal zu kämpfen. Was mir gar nicht so aufgefallen war … es ist sehr windig. Ich habe ihn im Rücken, der deutsche Wandergeselle hat ihn voll von vorn, während er die leichte Steigung nehmen muss.

                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                        Nun kommt die Renvaktarstuga am Siellajohka in Sicht.

                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                        Dort kam ich 2018 von Westen kommend vorbei. Ich biege nach Osten Richtung Ballinvaggi ab und komme bald an die Biegung beim See 1042.

                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3054957

                                                                        Direkt an die Biegung, wo man schon eine schöne Fernsicht auf den Torneträsk hat und gleichzeitig lauter hohe Gipfel direkt um einen sind, gibt’s ein paar schöne Stellplätze für‘s Zelt, incl. absolut frisches Trinkwasser direkt vor der Haustür.

                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3054955

                                                                        Mmh, es wäre noch Zeit, weiter bis zum Tältlägret zu gehen. Aber ich habe noch den ganzen morgigen Tag Zeit und hier gefällt’s mir, also baue ich mein Lager auf und mache mir einen gemütlichen Restnachmittag.

                                                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3054956

                                                                        Kommentar


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                                                                          Fuchs
                                                                          • 29.10.2013
                                                                          • 1352
                                                                          • Privat


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                                                                          Whow - wirklich ein Prachttag und viele schöne Fotos!
                                                                          Danke sagt Tilmann
                                                                          http://www.foto-tilmann-graner.de/

                                                                          Kommentar


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                                                                            Neu im Forum
                                                                            • 27.06.2020
                                                                            • 3
                                                                            • Privat


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                                                                            Zitat von pekra62 Beitrag anzeigen
                                                                            Do, 03.09.2020 - Ballinvággi

                                                                            Von weitem erblicke ich schoneine Gestalt, die mir entgegenkommt. Wie sich herausstellt mal ein Deutscher, der auch allein unterwegs ist. Er will heute noch den Hang runter, den ich am Vormittag erklommen habe. Hat aber erstmal zu kämpfen. Was mir gar nicht so aufgefallen war … es ist sehr windig. Ich habe ihn im Rücken, der deutsche Wandergeselle hat ihn voll von vorn, während er die leichte Steigung nehmen muss.
                                                                            Das war ich.
                                                                            Ich hatte mich schon gewundert: Ich hatte alles an, was irgendwie warmhält und du kamst mir im Tshirt entgegen.
                                                                            Ich wollte erst deinem Rat folgen und den Abstieg erst am nächsten Tag machen, aber ich war recht früh am Ende des Tals angekommen und noch gut drauf. Ich bin dann nach rechts ausgewichen und dort abgestiegen.
                                                                            Das war ein Fehler. Es war steil. Sehr steil. Ich schreibe gerade einen Bericht zu meiner Wanderung, da kommt noch mehr zu dem Thema.
                                                                            Auf jeden Fall war ich froh, dass ich nicht bis zum nächsten Tag gewartet hatte. Der Regen in der Nacht hätte den Abstieg wohl richtig gefährlich gemacht.

                                                                            Kommentar


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                                                                              • 896
                                                                              • Privat


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                                                                              Hey, das ist ja witzig, dass du auch hier aktiv bist
                                                                              Obwohl, eigentlich gar nicht so unwahrscheinlich, da oben jemand von ODS zu treffen

                                                                              Ja, bei dem Wetter am nächsten Tag musste ich an dich und deinen geplanten Abstieg denken und hatte gehofft, dass du den schönen Tag noch genutzt hattest

                                                                              Whow - wirklich ein Prachttag und viele schöne Fotos!
                                                                              Danke
                                                                              Ja, das war wirklich der schönste Tag der ganzen Tour gewesen

                                                                              Kommentar


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                                                                                • 896
                                                                                • Privat


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                                                                                Fr, 04.09.2020 - Tältlägret

                                                                                Die letzte Nacht möchte ich wieder am Tältlägret verbringen. Das kurze Stück bis zum Bahnhof in Abisko kann ich locker am Samstagvormittag schaffen. Aber bis zum Tältlägret ist’s auch nicht weit und so hatte ich eigentlich vor, den Vormittag hier in der Umgebung meines Zeltplatzes noch einen Streifzug zu unternehmen, vielleicht noch ein paar Höhenmeter zu machen. Aber … heute spielt das Wetter wieder nicht mit. Tiefhängende Wolken ziehen von Abisko kommend das Ballinvaggi hoch zu meinem Zelt.

                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                Immer wieder einsetzender Nieselregen plätschert auf’s Zelt. Die umliegenden Gipfel sind alle total wolkenverhüllt. Wenig einladend. Kein Ziel vor Auge. Unschlüssig abwartend verbringe ich einige Zeit im Zelt. Noch länger warten macht keinen Sinn. Irgendwann wird’s auch zu spät für einen Ausflug und so packe ich langsam ein und mache mich auf den Weg zum Tältlägret.
                                                                                Es sind nur wenige km, einfaches, leichtes Bergabgehen.

                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                Ich kenne die Strecke. Am Hang des Ballinjohka liegt noch erstaunlich viel Schnee.

                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                Schon von weitem kann ich erkennen, dass am Tältlägret nur ein Zelt steht. Aber das natürlich auf „meinem“ Platz. Grummel.
                                                                                Nach Aufbau des Zelts bleibt noch recht viel Zeit.

                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3055780

                                                                                Das Wetter hat sich stabilisiert und ich sammele Feuerholz,

                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                eine ausgiebige Wäsche im Fluss, Fotosession

                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                und heute erfolgt endlich die Premiere meines Hobo.

                                                                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                Für tägliches Kochen wäre es mir zu mühsam, aber für Gegenden mit genügend kleinen Zweigen, ist’s eine Backup-Lösung (5 dünne Bleche, die für Aufbau nur gesteckt werden). Und so verbringe ich den letzten Nachmittag, den letzten Abend ganz ruhig und gemütlich im Fjäll.

                                                                                Kommentar


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                                                                                  Fuchs
                                                                                  • 03.01.2014
                                                                                  • 1067
                                                                                  • Privat


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                                                                                  Zitat von pekra62 Beitrag anzeigen

                                                                                  Ich kenne die Strecke. Am Hang des Ballinjohka liegt noch erstaunlich viel Schnee.
                                                                                  Der fühlt sich da wohl

                                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3055806

                                                                                  Man beachte die kunstvolle Brücke fünfzehn Meter über dem Wasser:

                                                                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: image_27797.jpg
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                                                                                    Dauerbesucher
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                                                                                    • 896
                                                                                    • Privat


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                                                                                    Man beachte die kunstvolle Brücke fünfzehn Meter über dem Wasser:
                                                                                    Und da bist du rüber?

                                                                                    Kommentar


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                                                                                      • 02.02.2011
                                                                                      • 2318
                                                                                      • Privat


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                                                                                      Zitat von pekra62 Beitrag anzeigen
                                                                                      und heute erfolgt endlich die Premiere meines Hobo.
                                                                                      Ohne Steine drunter, ohne feuerfeste Unterlage? Glaube den Part hättest du besser für dich behalten, aber sonst danke für deinen Reisebericht!

                                                                                      Kommentar


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                                                                                        Eine Brandgefahr hab ich nun wirklich nicht gesehen und da der Hobo direkt neben der großen Feuerstelle stand, war wohl auch der Flurschaden nicht so gewaltig

                                                                                        Kommentar


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                                                                                          So, das Ende naht. Nur noch wenige km bis nach Abisko. Ich gehe es ganz ruhig an. Will nicht zu früh an der Fjällstation sein. Aber … was machen?

                                                                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3057309
                                                                                          Und die Unruhe kommt durch. Für einen Ausflug auf die andere Seite des Flusses bin ich zu hibbelig. Also wird gegen Mittag gepackt und losmarschiert.
                                                                                          Wenige km bergab durch lichten Birkenwald

                                                                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                          und ich stoße auf den Kungsleden, an dieser Stelle, so nah an Abisko, stark frequentiert. Nun bin ich auf der „Autobahn“,

                                                                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                          eben und breit ausgetreten, bereits einige Male von mir begangen. Ich gehe mit zügigen Schritten bis zum Canyon. Den kann ich nicht ohne eine Fotopause passieren. Zeit genug hab‘ ich ja.

                                                                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                          Dann noch ein kleines Stück und ich stehe, natürlich viel zu früh, vor der Fjällstation.

                                                                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                          Ein Kaffee und etwas Gebäck, ein frisches Shirt für den Flieger …. Und das Warten beginnt. Der Zug kommt und die Station leert sich. Ich hab‘ kein Ticket, darf noch länger warten. Dann ist’s endlich Zeit für meinen Bus.

                                                                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                          In Kiruna recht spät angekommen, esse ich gleich auf dem Weg zum „Yellow House“ im Zentrum.

                                                                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                                                                          Das Gepäck im Zimmer abgeladen, wird noch ein Feierabendbier besorgt und der Abend klingt ruhig aus. Mit packen, sortieren, Gedanken zu den letzten Tagen und … Gedanken zur nächsten Tour.

                                                                                          So, 06.09.2020 – Rückreise

                                                                                          Der frühe Flieger aus Kiruna ist nicht so mein Ding. Habe den späten gebucht und bin froh, dass ich mir Zeit lassen kann. Kaffee, langsam packen und zum Zentrum. Dort Mittagessen und auf den Bus warten. An der Haltestelle sammeln sich so einige Menschen mit verdächtig großen Rucksäcken.
                                                                                          Der Bus kommt und endgültig ist meine Zeit hier oben schon wieder zu Ende. Es beginnt die mittlerweile schon gewohnte Rückreise, ohne große Ereignisse. Bus, Flieger, umsteigen, Flieger, Zug und schon bin ich wieder zuhause.

                                                                                          Fazit

                                                                                          Es war eine schöne Woche. Wie immer. Was sonst?
                                                                                          Mit dem Wetter konnte ich zufrieden sein. Zwar einige Zeit bedeckter Himmel, aber auch sehr schöne Abschnitte. Recht wenige Niederschläge. Zwar genau an den Tagen, an denen ich ohne Rucksack mal rumstreifen wollte, aber letztendlich besser, als wenn man stundenlang durch Regen vorwärtskommen muss.
                                                                                          Ausrüstung und Verpflegung haben sich bewährt. Das gedörrte Hackfleisch hatte meine Fertiggerichte aufgepeppt und das gedörrte Rindfleisch als Snack für Zwischendurch war eine angenehme geschmackliche Abwechslung. Nur den einen Teil hatte ich zu lange gedörrt und der war recht zäh geworden. Die Fertiggerichte in Zip-Beutel umzupacken, dabei Verpackungsgewicht und Volumen zu sparen, und gleichzeitig die etwas knapp bemessenen Portionen mit weiteren Nudeln und Gewürzen zu verlängern, war eine gute Idee gewesen.
                                                                                          Die Route war gute Wahl. Abseits und wenig begangen, aber weder technisch, noch konditionell zu anspruchsvoll. Etwas kniffelig der Aufstieg zum Tal beim Šiellečohkka, aber auf jeden Fall machbar. Und gerade dieser Aufstieg hatte mir die schönsten Ausblicke geboten.
                                                                                          Kniffelig und deutlich anstrengender wäre der Abstecher zum Kåtotjåkka-Massiv geworden. War es gut und richtig, diesen Plan verworfen zu haben? Oder war ich wieder zu vorsichtig, ängstlich, nicht genügend Vertrauen in meine Fähigkeiten? Nun gut, die nächsten Pläne sind in meinem Kopf. Und mit jeder Tour wachsen Erfahrung, Kenntnis, Fähigkeit und Selbstvertrauen. Schauen wir mal, was 2021 bringen wird.
                                                                                          Zuletzt geändert von pekra62; 22.06.2021, 23:40. Grund: Fotos neu eingefügt

                                                                                          Kommentar


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                                                                                            Fuchs
                                                                                            • 22.08.2010
                                                                                            • 1835
                                                                                            • Privat


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                                                                                            Leider wieder keine Fotos zu sehen…
                                                                                            My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

                                                                                            Kommentar


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                                                                                              • 1835
                                                                                              • Privat


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                                                                                              Schöner Bericht, dem ich gerne gefolgt bin. Dazu noch recht Erlebnis - reich für die überschaubare Zeit.
                                                                                              Das Abwägen zwischen einer Risiko - Entscheidung und der saver - Variante hat sich bei mir, mit zunehmenden Alter, eher zu mehr Wagnis gewendet. Angst ist da natürlich ein schlechter Berater.
                                                                                              Klar, es gibt auch immer etwas zu verlieren, aber meist viel mehr zu gewinnen.
                                                                                              Kann man selbstverständlich auch anders sehen, aber dann kommt die Angst wieder ins Spiel.
                                                                                              Vernünftiges Abwägen kann natürlich nie schaden, und genau das hast du ja getan. 😉
                                                                                              My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

                                                                                              Kommentar


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                                                                                                • 896
                                                                                                • Privat


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                                                                                                Leider wieder keine Fotos zu sehen…
                                                                                                Mist. Lade ich heute Abend erneut hoch

                                                                                                Das Abwägen zwischen einer Risiko - Entscheidung und der saver - Variante hat sich bei mir, mit zunehmenden Alter, eher zu mehr Wagnis gewendet.
                                                                                                Witzig, bei mir eher andersrum

                                                                                                Kommentar


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                                                                                                  Dauerbesucher
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                                                                                                  • 896
                                                                                                  • Privat


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                                                                                                  Fotos neu eingefügt
                                                                                                  Sind sie jetzt sichtbar, nicht nur für mich?

                                                                                                  Kommentar


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                                                                                                    Fuchs
                                                                                                    • 29.10.2013
                                                                                                    • 1352
                                                                                                    • Privat


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                                                                                                    Ja😀 - Danke für den Bericht!
                                                                                                    Grüße von Tilmann
                                                                                                    http://www.foto-tilmann-graner.de/

                                                                                                    Kommentar


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                                                                                                      Erfahren
                                                                                                      • 27.11.2013
                                                                                                      • 430
                                                                                                      • Privat


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                                                                                                      Auch von meiner Seite ein herzliches Dankeschön für den spannenden Bericht und die großartigen Bilder!
                                                                                                      Auf einigen Fotos sieht man ein Solarmodul. Welches ist das, was lädst du alles damit und wie bist du zufrieden?

                                                                                                      Kommentar


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                                                                                                        Dauerbesucher
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                                                                                                        • 896
                                                                                                        • Privat


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                                                                                                        Hey oesine63,

                                                                                                        hatte mir 2018 ein X-DRAGON Solar Ladegerät gekauft. Ich meine, es hat 20W. Das Modell gibt's bei Amazon nicht mehr. Ob's besser oder schlechter als andere ist, kann ich nicht einschätzen. Aber ich bin zufrieden.
                                                                                                        Hat 2 Zellen, aufklappbar. Dadurch kleines Packmaß (31x18 cm) und die Zellen sind geschützt.
                                                                                                        Im Vergleich zu früher hab ich großen (elektrischen) Energiebedarf: Smartphone mit GPS, Kameraakku, E-Zigarette.
                                                                                                        Früher waren's Papierkarte (hab ich aber auch jetzt dabei), analoge Kamera mit Batterie für 5 Jahre und Tabakbeutel )
                                                                                                        Wenn Sonne scheint, ist Leistung voll ausreichend. Aber auch bei bedecktem Himmel gibt's noch Energie, um Powerbank langsam aufzuladen. Bei richtig düsterem Himmel bzw. Regen ist's natürlich vorbei.
                                                                                                        Aber diese hatte ich jetzt auf 2 Touren dabei und ein kleines Modell (welches ich 2018 in den Tiefen meines Schrankes nicht wiedergefunden hatte) auch auf einer. Hat mich jedes Mal weitergebracht und war froh, es dabei zu haben.

                                                                                                        Muss aber zugeben, ohne die E-Zigarette wär's wohl nicht nötig. Für Kamera und Smartphone würde wohl die Powerbank, die ich mit der Zelle auflade, (20.000 mAh mit ca 400 Gramm) reichen.

                                                                                                        Peter

                                                                                                        P.S.
                                                                                                        Interessante Artikel und Test (auch wenn es die Modelle zum Teil wohl nicht mehr gibt) zu dem Thema: http://outdoormaniacs.de/solar-ladegeraet-test/
                                                                                                        "Sucht ihr ein Solarladegerät für Hiking und Mehrtagestouren das am Rucksack befestigt während des Wanderns lädt, dann sin kleine Panels wie etwa das Anker oder bei trüberen Bedingungen das X-Dragon ideal. Gewichte um 500 Gramm sind zwar theoretisch von einigen Panels noch zu unterbieten, alles was deutlich unter 15 Watt liegt ist aber unserer Erfahrung nach eher Spielerei als dass man wirklich unterwegs eine Powerbank laden könnte."

                                                                                                        Und
                                                                                                        https://reisefroh.de/solar-ladegerae...lle-vergleich/
                                                                                                        Zuletzt geändert von pekra62; 29.06.2021, 07:47.

                                                                                                        Kommentar


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                                                                                                          Erfahren
                                                                                                          • 27.11.2013
                                                                                                          • 430
                                                                                                          • Privat


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                                                                                                          Hallo Peter,
                                                                                                          vielen Dank für deine ausführliche Antwort und den Nachtrag! Die links werde ich mir bei nächster Gelegenheit zu Gemüte führen. Bin noch nicht ganz sicher, ob ein Paneel oder eine zweite Powerbank die bessere Lösung ist - 580g Mehrgewicht wäre mir auf jeden Fall zu viel ....
                                                                                                          Lieben Gruß von der oesine

                                                                                                          Kommentar


                                                                                                          • Mortias
                                                                                                            Fuchs
                                                                                                            • 10.06.2004
                                                                                                            • 1232
                                                                                                            • Privat


                                                                                                            #54
                                                                                                            Vielen Dank für Deinen Bericht, der eine wirklich eine spannende Routenführung und tolle Landschaften geliefert hat. Da wurden zum Teil Erinnerungen an eine frühere Tour von mir wach. Besonders cool fand ich Aufstieg beim Alip Hongganjira. Das war wirklich ein herrlicher Ausblick den Du dort hattest. Macht mal wieder Lust in der Gegend vorbeizuschauen.

                                                                                                            Kommentar


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                                                                                                              Dauerbesucher
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                                                                                                              • 896
                                                                                                              • Privat


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                                                                                                              Danke für eure Rückmeldungen

                                                                                                              Ja, Solarpaneel brint noch mal deutlich Mehrgewicht. Wobei, habe nicht mehr nachgewogen, aber ich glaub, meines liegt so ca. gut 400 g. Lohnt sich nur, wenn eine große Powerbank deutlich zu wenig ist. Durch die E-Zigarette hab ich halt ziemlich Strombedarf. Nur für Kamera und Handy würde ich das nicht brauchen.

                                                                                                              Besonders cool fand ich Aufstieg beim Alip Hongganjira.
                                                                                                              Jo und war der perfekte Tag dafür. Bei Schlechtwetter dürfte das Stück wenig amüsant sein

                                                                                                              Kommentar


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                                                                                                                Vorstand
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                                                                                                                • 18.06.2014
                                                                                                                • 1591
                                                                                                                • Privat


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                                                                                                                Oh, ich hab' mich hier ja noch gar nicht bedankt! Dabei hast Du wieder sooo einen schönen Bericht abgeliefert, dem ich gerne gefolgt bin. Im rechtzeitig oder vielleicht sogar frühzeitig Umkehren/Umplanen/Woanderslanggehen bin ja auch ich ausgesprochen gut. Aber wir sollten wohl beide noch ein bisschen dran arbeiten, uns nicht darüber zu grämen. Die Gegend da oben ist überall schön und auch die Pläne B, C oder gar D sind dann immernoch wundervoll! Ich hoffe, wir werden beide noch viel Gelegenheit haben, mit Wonne unsere Pläne über den Haufen zu werfen!

                                                                                                                Kommentar


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                                                                                                                  Dauerbesucher
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                                                                                                                  • 896
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                                                                                                                  Hey Anne, dank für die netten und wahren Worte , treffend formuliert
                                                                                                                  Dann schau'n wir mal, was dieses Jahr bringt. Werde mal wieder zu zweit unterwegs sein. Also bessere Voraussetzung, den Plan umzusetzen .
                                                                                                                  Aber vorsichtshalber behalte ich deine Worte im Hinterkopf

                                                                                                                  Peter

                                                                                                                  Kommentar