[DE/AT/IT] München-Venedig

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  • Nita
    Fuchs
    • 11.07.2008
    • 1751
    • Privat

    • Meine Reisen

    [DE/AT/IT] München-Venedig

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Es ist das längst vergessene Jahr 2008. Meine erste über zwei Wochen lange Trekkingtour. Die Aufzeichnungen wurden damals auf dem Rückweg (mit Nahverkehr durchs ganze Land) zusammengestellt, habe es aber drei Jahre lang nicht geschafft, sie ins Deutsche zu übersetzen (deswegen auch etwas holprig zu lesen). Einiges lese ich jetzt selber lächelnd, vor drei Jahren war es aber der aktuelle Stand der Dinge.

    ____________________________________________________________________________
    Wetterbericht ist nicht erfreulich: Regen für die nächsten fünf Tage, ab 1300m Schnee. Wir sind aber in München, nur 50km von den Bergen! Also gestartet!!! Hinter mir – Examen, das mich den ganzen Sommer kostete, vor - …

    Aber eins nach dem anderen. Die Idee, richtig abzutauchen, kam vor einigen Monaten an einem der unendlich langen, mit verstaubten Büchern überfüllten Tage. Es fand sich auch ein Opfer, das es sich zutraute, ein Monat lang mit mir mein 120cm breites Salewa Mikra zu teilen. Der „Traumpfad“ schien perfekt als Route…Also vor uns:

    - 580km (unsere Variante)
    - Hindernis – Alpen
    - 30 Tage Ferien
    - Partnerin J. (im Netz kennen gelernt, einmal getroffen)


    Der Weg aus München nach Venedig ist genau beschrieben und ohne Zelt machbar. Aus der natürlichen Frechheit entschlossen wir uns aber, vielerorts parallel dazu zu gehen, unter anderem um die schon bekannten Wege zu meiden. Das Zelt kam mit, um uns die nötige Flexibilität zu verschaffen und weil viele Hütten ohnehin schon geschlossen waren (Mitte September).

    Hier aus dem Tagebuch:

    Tag 1 START!!!
    Gestartet am Marienplatz, folgen wir der Isar. J. und ich wussten nach zwei Stunden alles über uns seit der Geburt… Es regnet ordentlich, die (absolut neuen) Stiefel sind noch trocken, doch es geht auf die Nerven. Wie der Rucksack auch… Zelten konnten wir unmöglich, verschanzten uns deswegen in einer Wehrbrücke – wie wird die Nacht werden?


    motivierendes Wetter


    Tag 3 „Kein Sonnenlicht, warte oder nicht…“

    Ätzend: Es schneit, alles ist nass, es gibt nur einen Wunsch – sich bewegen. J. scheint mit ihrem Rucksack nicht gut klarzukommen, was mich beunruhigt. Sind heute in den Voralpen angekommen und stiegen zur Brauneck-Hütte auf, dabei zum Teil mit der Seilbahn. Asche über unsere Häupte…Aber ich habe das Gefühl, dass J. bereit ist, nach Hause zu fahren – der Regen hat sie geschafft. Und mir hat es schon gefallen, nicht alleine zu sein…

    Gingen heute immer noch entlang der Isar. Der Weg ist nett, aber uninteressant. Die manchmal entgegenkommende Einheimische schauen erst auf unsere Schuhe (OK!) und sprechen erst danach an. Gehört, was wir vorhaben, in den Augen leuchtet Misstrauen und Zweifel am Erfolg auf, den sie uns so „herzlich“ wünschen. Sehen wir so grün aus?

    Es schneit immer noch. Die morgige Etappe müssen wir schon umändern – auf dem Kamm hat man bei dem Wetter nichts vergessen. Und ich fürchte, das wird nicht das letzte Mal sein.



    irgendein Floßfest, die einzige Unterhaltung

    Tag 4

    Am Morgen:
    - Frühstück ist fertig!
    - Eh, es tut uns leid, aber das hatten wir nicht vor…
    - Wie jetzt?! Dann verlasst bitte das Haus, wir haben heute zu!
    Noch sprachlos, tranken wir unseren eigenen Tee VOR der Tür. Kurz nach dem Start wurden wir von einem Einheimischen angesprochen, der uns verhörsähnlich ausgefragt, dann aber gut beraten hat. Ausnahmen (Brauneck-Wirt) bestätigen die Regel…




    Tag 5 Das Leben wird besser!!!

    Morgen, morgen hoffen wir sogar Sonne zu sehen!!! Die Berge sieht man noch nicht, aber schon die Pfade verbessern die Stimmung. Alles ist dreckig, der Boden rutschig, Sichtweite 30m, aber wir sind gut eingepackt und genießen jeden Schritt.



    Haben heute ca. 25km und 1000hm zurück gelegt. Sahen ein Dutzend Wasserfälle, die mit viel Freude bestaunt wurden.



    Ansonsten ist alles OK. Nur am Abend wollten wir etwas abkürzen und bogen auf irgendeinen Trampelpfad ab. Wie lang wurden diese 500m! Kamen weder vor noch zurück! Die erste Regel steht also: Gibt es einen Pfad – nutze ihn!

    Und es gibt viele Fragen. Es liegt sehr viel Schnee oben, die für morgen geplanten 2700m können wir vergessen. Gehen über eine 2100m-Scharte um. Doch was dort?

    EDIT Info: "Richtig" wäre hier die Karwendeldurchquerung inkl. der Birkkarspitze, wir querten aber wetterbedingt nach Mittenwald, gingen nach Scharnitz und dann über die Eppzirler Scharte)

    Tag 6






    Tag 7

    Start um 8 Uhr (um 7 wird es hell) und auf zur Eppzirler Scharte, ca. 2100m. Aufstieg vom Norden aus, Feingeröll, da drauf 10-30cm Schnee, manchmal Eis. Oben keine Sicht und stärkster Wind. Also schnell weg und ein langer, langweiliger Weg nach Zirl (590m) um die Vorräte aufzufüllen. Es wärmte nur der Wunsch, Rucksäcke liegen zu lassen und durch den Ort zu bummeln...

    Das wurde auch umgesetzt, nachdem die Campingduschen ausreichend lang genossen wurden. Hier unten ist es übrigens fast gemütlich warm!!!

    Mit J. absoluter Frieden. Wir verstehen uns perfekt und sind sogar konditionell sehr ähnlich, wenn auch sie etwas schneller aufsteigt und ich dafür abends länger fit bin. Genial!

    Tag 8 (Zirl-Wiese über der Adolf Pichler Hütte)

    Liege im Biwaksack auf etwa 2100m. Daneben, im Zelt, J. und X., der uns zwei Tage lang begleiten wird. Die Aussicht ist wunderschön: Überzuckerte Berge soweit das Auge reicht. Leichter Frost, gegen 20 Uhr wird dunkel. Freiheit!!!!!

    Aufgestanden um 6, losgegangen um halb acht. Hatten Probleme mit dem Weg – der Pfad war nicht passierbar nach dem letzten Sturm. Verspäteten uns deswegen zum Treffpunkt mit X. und waren nach der Kraxelei über liegende Baumstämme schon müde. X. übernahm die Führung und wir folgten ganz brav. „Meditiert er vor jedem Schritt?“ – J. So kam es uns vor, doch das langsame Tempo erlaubte es uns, die 1800hm Aufstieg heute trotz schweren Gepäcks relativ schmerzfrei zu bewältigen.


    Tirol



    Es ist richtig schön hier! Die Grenze des Grünen ist deutlich höher, als z.B. im Karwendel, wo ab 1800m nur Stein. Der Herbst hielt schon den Einzug und verfärbte das Gras; der für morgen geplante Sattel (2650m) sowie der Weg dahin ist komplett verschneit. X. meinte, wir werden sowieso früher oder später stecken bleiben deswegen, die Frage ist nur, wann…



    Tag 9 Über den Senderjöchl zur Franz-Senn-Hütte

    In der Nacht war es warm, aber feucht. Der Schlafsack im Biwaksack war von einer dünnen Eisschicht überzogen… Wie geht’s der J. in ihrem Daunensack? Am Morgen hatte es -7°C, doch nach einer Tasse Tee und angesichts der ersten Sonnenstrahlen war ich nur noch glücklich. Wie schön ist es hier!

    Das erste Ziel war der 2659m hohe Senderjöchl. Der Aufstiegsweg war rutschig und teilweise vereist, oben wurden wir aber mit einem Wolkenmeer unter den Füßen belohnt. Wir ließen Rucksäcke liegen und stiegen ca. 100hm zum Nachbargipfel auf. Was für ein genialer Tag!



    Von oben sahen wir noch zwei, die auf unserem Aufstiegsweg ihre Fahrräder hochtrugen. Tja, Menschen sind rätselhafte Wesen… Ich kann mir nicht vorstellen, dass es möglich ist, bei diesen Verhältnissen irgendwo abzufahren. Viellecht haben sie keine Rucksäcke zum Trainieren?

    Auf uns warteten noch fünf Stunden Weg im Nebel. Denken muss man nicht: Die 7-Meter-Sicht erlaubt keine Abstecher. Kalter Wind dringt bis zu den Knochen ein und verbietet Pausen. Wir überholen zwei Gruppen und verzichten aufs Mittagsessen – heute wird in der Franz-Senn-Hütte eingekehrt, viel Energie brauchen wir also nicht.

    Die Sicht besserte sich langsam. Sanft wellt sich der Pfad um den Hang, auf dem rötlich-braunem Gras liegt eine Schicht Reif. Wir scheinen ganz allein in dieser stillen Welt zu sein, und bewundern die herbstliche Schönheit des Stubai.


    Franz-Senn-Hütte

    Die Hütte liegt am Bach, der unterhalb davon 50m in die Tiefe stürzt und Energie spendet. Heute wird geduscht – warm!!! Noch gewaschen und, hoffentlich, getrocknet. Drinnen verstehen wir, dass das einsame Wandern zu Ende ist: das Häuschen ist voll. Überrascht sehe ich E. – eine unserer Unisport-Übungsleitern. Dann ist wohl OK, dass ich fehle Der Abend verging sehr gemütlich beim Essen (endlich kein Tütenfutter!) und Spielen. Idylle!

    to be continued...
    Zuletzt geändert von Sandmanfive; 05.11.2011, 10:03. Grund: Reisecharakter eingestellt
    Reiseberichte

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    #2
    AW: [DE] [AUS] [IT] München-Venedig

    Zitat von Nita Beitrag anzeigen
    to be continued...
    So lange kann ich jetzt nicht mit meinem Kommentar warten.

    Da diese Tour, wie so viele andere, auf meiner Liste steht, lies ich meine derzeitige Arbeit sofort stehen und liegen,um mir Deinen interessanten Bericht, der leider noch nicht vollständig ist, reinzuziehen. Sehr schön. Weiter so.

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    • Atze1407
      Fuchs
      • 02.07.2009
      • 2425
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: [DE] [AUS] [IT] München-Venedig

      Wunderbare Fotos und ein guter Bericht.

      Danke, ich hoffe ich muß nicht so lange auf den Rest warten.

      LG
      Atze1407
      Wenn du den Charakter eines Menschen kennenlernen willst, gib ihm Macht.
      Abraham Lincoln

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      • Nita
        Fuchs
        • 11.07.2008
        • 1751
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: [DE] [AUS] [IT] München-Venedig

        danke schön

        @Chrischian: In diesem Sommer hab ich mich übrigens von deiner Berichte-Liste inspirieren lassen ;)
        Reiseberichte

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        • Gast-Avatar

          #5
          AW: [DE] [AUS] [IT] München-Venedig

          Zitat von Nita Beitrag anzeigen
          @Chrischian: In diesem Sommer hab ich mich übrigens von deiner Berichte-Liste inspirieren lassen ;)
          Sehr schön. Ich schätze diesen schönen Nebeneffekt des Forums, sich von anderen Reiseberichten inspirieren zu lassen.

          Zitat von Nita Beitrag anzeigen
          Der Weg aus München nach Venedig ist genau beschrieben und ohne Zelt machbar. Aus der natürlichen Frechheit entschlossen wir uns aber, vielerorts parallel dazu zu gehen, unter anderem um die schon bekannten Wege zu meiden.
          So mache ich es auch immer. Wenn ich einen Fernweg gehe, betrachte ich ihn eher als grobe Orientierung.
          Inzwischen gibt es auch die Beschreibung eines Weges München-Prag. Nun, ich werde da wohl noch Dresden-Prag davor setzen und daraus eine Tour Dresden-Venedig machen. Jetzt müsste ich nur noch soviel Zeit wie Libertist oder MatthiasK haben.

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          • Nita
            Fuchs
            • 11.07.2008
            • 1751
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: [DE] [AUS] [IT] München-Venedig

            Tag 10 Franz-Senn-Hütte – Neue Regensburger

            Es ist wieder Herbst und ich werde 22… So soll es immer gefeiert werden! Wir verließen die Hütte als erste, obwohl die Etappe mit vier Stunden nur ganz kurz werden sollte, und stiegen zum Basslerjoch (2830m) hoch. Das Wetter war grau, aber trocken, die Aussicht auf Stubaier Gletscher (wenn man sie sehen konnte) beeindruckend und die Gegend noch ganz leer (da früh). Oben wurde eine Festmalzeit gekocht und noch ein paar Meter rauf gekraxelt.


            Meine Partnerin am Bassler Joch


            unsere Art zu feiern




            Tag 11

            Angefangen zu schneien hat es noch gestern. Wir wurden auch direkt gewarnt, dass der Übergang zur Dresdner Hütte (2880) vereist ist. Wir berieten uns mit anderen Stubaier Höhenweg–Anwärtern und entschieden uns, enttäuscht, abzusteigen. Heute früh befreite uns der Neuschnee aber von dem letzen Zweifel und wir hatten das Vergnügen durch Grobgeröll abzusteigen ohne sein Relief sehen zu können.







            Aber was jetzt???

            Wir entschieden uns ein Tal östlicher zu gehen um dadurch etwas Wetterunabhängigkeit zu gewinnen (max. Höhe ca. 2400m). Gesagt – getan und am Abend bauten wir unser kleines Zuhause im Platzer Wald auf. Dafür wurden ein paar (10?) Kilometer mit dem Bus zurück gelegt, was die Strecke insgesamt aber nicht verkürzt hat.

            Interessanterweise gibt es hier nicht eine Spur vom Schnee! Es sind aber nicht mehr als 10km Luftlinie von der N. Regensburger Hütte! Ansonsten ist alles OK, alle Bewegungen sind perfektioniert, alle Sachen dort, wo sie hingehören. Machen uns nur ein paar Gedanken über den Förster, den wir gerade getroffen haben. Ein leuchtend gelbes Zelt auf 1600m in seinem Wald wird ihm wohl wenig gefallen. Verzichten deswegen aufs Kochen und legen uns direkt schlafen.




            Tag 12 Zum Obernberger See

            Auf dem weichen Walduntergrund schliefen wir wie die Götter. Mit dem ersten Licht krochen aber doch raus. Fasse das Zelt an – trocken. Schaue raus – blauer Himmel!!! Warum, warum legten wir keinen Pausentag ein und blieben nicht im Stubai???



            Standardfrühstück, dann 1600->2300m und eine schöne Kammwanderung gen Süden. Überrascht der so sanfte Landschaftscharakter hier: Flache Hänge, viel Grün (vor allem die schon angefrorenen Preisel- und Heidelbeeren), kein Geröll usw..



            Nach dem Mittag am schönen Lichtsee kamen wir zum Obernberger See und zur Hütte, wo wir gern die nächste Nacht schlafen wollten.




            am Lichtsee

            Diese war aber ein Gasthaus und uns zu teuer, deswegen überlegten wir erstmal, was wir nun tun wollen.


            Obernberger See

            Bis zur italienischen Grenze – drei Stunden rauf. Drumherum – Schutzgebiet und Zeltverbot. Und hier auch noch diese österreichische Militärtruppe, die uns interessiert beobachtet. Wollen wir ihnen einen Anlass zur nächtlichen Such- und Orientierungsübung geben? Nein, danke. Doch gerade ihr „Chef“ half:

            „Wollt ihr nicht im Hause schlafen? Dort am Kinderspielplatz ist doch ein Wigwam!“ – lautes Gelächter, auch der Wirt ist dabei.
            „ Einverstanden!“ – Stille. Nun gut, Offizierswort…

            Im Nu stellten wir im Wigwam auch unser Zelt auf (der Älteste kam sogar zum beurteilen!) und diskutierten unter dem Kreuzfeuer der Blicke, ob und wie wir ins kalte Seewasser wollen. In diesem Augenblick wurde wieder laut gelacht: Wenn wir schon so selbstständig sind, ob wir nicht die Lust hätten, über den See zu rudern? Ja, ja und noch einmal JAAAAAA!!! (Das fragen sich mich, die Bootsfetischistin…)

            Das Ganze war lustig und keineswegs schlecht gemeint. Dass wir aber alle anwesenden (ohne es zu wollen) belustigten, ist auch sicher.

            Tag 13 Welcome to Italy!

            Italien begrüßte mit stürmischemWind mit Eisgeschossen.





            Doch nach dem Abstieg nach Sterzing um die Vorräte aufzufüllen und den neuen Mitwanderer abzuholen, tauchten wir trotzdem in die Wärme des Südens ein. Dummerweise war es nur ein Donnerstag und ab 12 Uhr hatten alle Läden zu. No comment!!!
            Zuletzt geändert von Nita; 03.11.2011, 18:21.
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            • Atze1407
              Fuchs
              • 02.07.2009
              • 2425
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: [DE] [AUS] [IT] München-Venedig

              Zitat von chrischian Beitrag anzeigen
              Inzwischen gibt es auch die Beschreibung eines Weges München-Prag. Nun, ich werde da wohl noch Dresden-Prag davor setzen und daraus eine Tour Dresden-Venedig machen. Jetzt müsste ich nur noch soviel Zeit wie Libertist oder MatthiasK haben.
              Ist doch kein Problem, brauchst doch bloß nochmal von Beruf Student sein.
              Wenn du den Charakter eines Menschen kennenlernen willst, gib ihm Macht.
              Abraham Lincoln

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              • umeier

                Alter Hase
                • 13.04.2009
                • 4185
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: [DE] [AUS] [IT] München-Venedig

                Zitat von Atze1407 Beitrag anzeigen
                Ist doch kein Problem, brauchst doch bloß nochmal von Beruf Student sein.
                Grosse Worte lässig ausgesprochen ...
                Würde mir jemand mein aktuelles Gehalt weiterzahlen würde ich auch sofort wieder studieren. Übrigens nicht nur des Studentendaseins wegen, es gibt tatächlich noch so viel, das mich interessiert ...
                This space intentionally left blank

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                • lina
                  Freak

                  Vorstand
                  Liebt das Forum
                  • 12.07.2008
                  • 44441
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: [DE] [AUS] [IT] München-Venedig

                  Super, und wunderschöne Bilder, vielen Dank!
                  Bitte schnell weiterschreiben!

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                  • hosentreger
                    Fuchs
                    • 04.04.2003
                    • 1406

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: [DE] [AUS] [IT] München-Venedig

                    Auch von mir ein dickes Lob!
                    Wegen des Textes, der Bilder und dem Humor.
                    Freue mich schon auf die Fortsetzung...

                    Aber mal kurz zwischendurch: wohin ging es denn 2009, 2010 und 2011???

                    hosentreger
                    Neues Motto: Der Teufel ist ein Eichhörnchen...

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                    • Nita
                      Fuchs
                      • 11.07.2008
                      • 1751
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: [DE/AT/IT] München-Venedig

                      Tag 14 Sarntaler Alpen


                      „Mädchen, Pause und Essen! Und vergießt nicht, Fotos zu machen!“ – Y., den wir in Sterzing abgeholt haben, kümmert sich um uns wie eine Mutter. „Ich habe euch gutes Wetter mitgebracht, genießt das Leben!“ Das stimmt! Der Wind ist zwar stark und eiskalt, dafür das Blau des Himmels ohne dergleichen.

                      Am Morgen wurden wir ausgefragt, was wir hier mit dem Zelt tun. Dabei haben wir nicht verstanden, wer das war, woher kam und wohin ging. Wie eine gute Schauspielerin beschrieb J. Schmerzen im Fuß, weswegen wir nicht weiter gehen konnten. Sobald die “Gäste“ gingen, verschwanden auch wir, noch nicht wissend, dass dieser Tag der schönste in der ganzen Tour sein wird.


                      die Aussicht macht klar, warum wir uns nicht verstecken wollten

                      Sarntaler Alpen- wenig bekannt, wenig besucht. Im Schatten der Dolomiten liegend, bieten sie dem Wanderer deutlich mehr Ruhe und gute Ausblicke auf ebendiese Dolomiten, aber auch Stubaier Alpen im Norden, Zillertal im Nordosten…



                      Der Herbst war schon deutlich zu spüren und trotz viel Sonne recht frisch. Wir gingen auf bequemen Pfaden ohne viel Höhenunterschied, und stiegen dann über Flaggerscharte zur Flaggerschartenhütte (2550m) auf.


                      die Sonne trügt


                      auf zur Flaggerscharte



                      Tag 15 Flaggerschartenhütte - Tal (Teil der Sarntaler Hufeisentour)

                      Augen auf- Sonnenaufgang!– und laufe in T-Shirt und Sandalen auf den nächsten Hügel, es gerade zu den ersten Strahlen an diesem zauberhaften Morgen geschafft. Was für eine Stimmung!




                      so kann der Tag nur gut werden

                      Aber der Frost zierte nicht nur Gras mit Reif, sondern färbte auch meine Haut blau, also kehrte ich zur Hütte zurück. Keine halbe Stunden später waren wir aber schon unterwegs und stiegen auf die Jakobsspitze (2742m). Was für eine Aussicht! Und immer noch dieser perfekt blaue Himmel!!!




                      Dolomiten, alle auf einmal


                      Gruppe auf der Jakobsspitze

                      Wir verließen die Route, die als Sarntaler Hufeisentour bekannt ist. Stiegen in Richtung Westen ab, um morgen in die Dolomiten aufzusteigen. Und legten noch eine Menge Kilometer zurück, eher wir uns an einem Zeltplatz im Tal (wenn ich mich nicht irre, bei Sarnes) niederlassen konnten.

                      Tag 16






                      Kinderwagentauglich

                      Tag 17 Dolomiti

                      Y. verließ uns und nahm das Wetter wieder mit. Wir kehrten zum normalen Tagesablauf zurück, der sich in den letzten Tagen schön lockerte. Aber egal wie zügig wir gingen und alles Geplante umsetzen wollten – das Wetter ist nun mal mächtiger. Außerdem war die Hütte unterhalb des Piz Boe (3150m) schon geschlossen; schlafen in unseren Schlafsäcken dort wäre viel zu kalt. Deswegen beschlossen wir, wieder einmal anders zu gehen und wählten (schon gestern) den Dolomiten Höhenweg Nr1.

                      Gestern hatten wir eine interessante Begegnung. An einer Hütte angekommen, waren wir versucht, dort zu übernachten, doch sie war schon offiziell geschlossen. Die Wirtin – eine schöne ältere Frau mit weißer Haarpracht – bot uns aber an, im Nebengebäude im Heu zu schlafen, was wir gern angenommen haben. Dabei sprach sie auf Südtirolerdialekt mit zwei Männern, die wir als Hirten einstuften. Währenddessen kam ihre Tochter und alle vier gingen auf Italienisch über. Mit uns wurde gutes Deutsch gesprochen.

                      Doch als wir uns im duftenden Heu einrichteten, fiel mir auf, dass ich vom Gespräch der beiden (Männer) gar nichts verstehe. Mehr sogar, ich wusste nicht, was für Sprache das ist!!! Die Lösung kam beim Frühstück: Es war Rätoromanisch und die beiden sind wandernde Maler…


                      vermutlich malbar!

                      Langsam werden Deutschsprechende eine Seltenheit. Und wir haben festgestellt, dass wir kein Wörterbuch mitgenommen haben! Die Hoffnung, jemanden zu treffen, der Englisch versteht, besteht nicht mehr. Und nur die alte gute Latein hilft ab und zu – ich kenne ein paar Worte und J. etwas Grammatik…

                      Tag 19

                      Wir laufen Kilometer für Kilometer, doch besonders interessant ist es nicht. Das Wetter – grau. Höhenprofil – 1500-2300-900m. Wollten in einem Camping übernachten, der war aber seit Vortag geschlossen – gut, dann müssen wir halt nicht zahlen :-) In den Wäldern röhren die Hirsche, was wirklich nichts für schwache Nerven ist. Dazu die Atmosphäre eines in der Zwischensaison (Oktober) wie ausgestorbenen Ferienortes und man kann einen Horrorfilm drehen.


                      unterwegs auf einer kaum befahrenen, aber Straße
                      Zuletzt geändert von Nita; 03.11.2011, 19:02.
                      Reiseberichte

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                      • Nita
                        Fuchs
                        • 11.07.2008
                        • 1751
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: [DE/AT/IT] München-Venedig

                        Tag 23

                        „Regnet es noch?“
                        „Nein, es regnet nicht. Es schneit.“
                        „Rauf oder runter?“
                        „Warte, ich schaue noch mal raus“.

                        Wir schliefen in einer Biwakhütte 500hm oberhalb des Ortes Alleghe.


                        Alleghe

                        „Und?“
                        „Nichts Neues“
                        „Rauf?“
                        „Ok“

                        Hach, diese weise Entscheidung. Ich weiß nicht, wovon ich mehr nass war – vom Schneeregen oder der 100% Feuchtigkeit, sprich vom Schweiß. Kurz danach:

                        „Hast du es auch gehört?“
                        „Ja“
                        „Aber Gewitter bei der Temperatur???“

                        Auf einen Anlass, abzusteigen, haben wir, ehrlich gesagt, gewartet. Dauerte diese Plackerei aber noch vier Stunden, eher wir, nass und schmutzverschmiert, wieder unten waren, seit gestern keinen einzigen Kilometer weiter. Die Stimmung im Keller, Motivation lässt sich nicht sichten. J. hat eine Kontaktlinse verloren und schweigt.



                        Wir gingen eine Straße durch eine Schlucht lang. Wie viel Wasser passt in den Himmel rein? Denke an Venedig. Kamen zu irgendeinem Dorf, weiter ist die Straße asphaltiert. Einen Dorf weiter sahen einen Bus mit Überschrift „Belluno“ und bewegten uns ohne etwas zu sagen zu ihm.

                        30km – und der Plan, den ganzen Weg zu Fuß zurückzulegen, ist ruiniert von uns selbst. 30km! Doch das werde ich erst in der Wärme des kleinen Hotels für 17 Euro/Nacht mit Frühstück verstehen. Momentan sitzen wir aber noch im Bus und verabschieden uns von den Alpen, die langsam, aber sicher hinter uns bleiben. Die Gegend erinnert an die trockenen Berge der Krim, ukrainischer Halbinsel im schwarzen Meer. Oder an Mallorka. Und vorne unerbittlich wächst die Stadt.

                        Keine 30min später stiegen wir mitten in Belluno aus. Schmutzig bis zu den Hüften und nass bis auf die Knochen. Fühlten uns, wie die Aliens vorm Brandenburger Tor. Doch in der Touristeninformation wussten direkt was wir brauchen und bald manövrierten wir uns in einem Hotelzimmer zwischen den hängenden Schlafsäcken, Zelt, Kleidung usw. Wir hatten wirklich kaum etwas, was nicht nass oder mindestens klamm war.

                        Der Rest des Abends war dem Essen gewidmet – was denn sonst? Wir fanden noch eine offene Pizzeria und sogar ein aufdringlicher Italiener störte uns dabei nicht, das Leben zu genießen.


                        Belluno

                        Tag 24 Belluno-Rif. 5° Art.



                        Belluno liegt auf ca. 350m ü.M.. Wir sind auf 1800m aufgestiegen, wobei es unten heiß war, auf 1300m wir welche auf Snowboards trafen und als oben ankamen war das Wasser in den Flaschen zugefroren. Auf dem Rücken dieser Voralpenberge erstarrten die Kriegsbauten der alten Zeiten, die jetzt teilweise vom Fernsehen benutzt werden. Die Atmosphäre ist unheimlich.
                        Ein Gebäude wird im Sommer als Refugio 5. Artilleria bewirtschaftet. Wir waren natürlich zu spät, wollten aber unbedingt oben übernachten. Und da der Wind für eine Zeltübernachtung am Kamm zu stark war und die Terassentür offen stand, machten wir es uns dort gemütlich. Haben die größten Löcher zugestopft und fertig. Der Wind pfiff zwischen den Antennen, wir genossen den Sonnenuntergang und leisteten Gesellschaft dem kleinen Edelweiß auf der Fensterbank.

                        Von hier sieht man übrigens das Meer! Man sieht aber auch den Weg: 100km Luftlinie durch die Piave-Ebene, die flachste von allen von mir gesehenen…


                        das Meer am Horizont!!!

                        Tag 26

                        Gestern gab es noch ein wenig Auf und Ab, heute ist es nur noch flach.

                        Wein"berge"

                        Wir bewegen uns vorwärts und versuchen uns selber nicht zuzugeben, dass wir die Kilometer zählen. Landschaft - Steppe; die Sonne hat wohl beschlossen, uns endlich mal aufzuwärmen nach diesen ungewöhnlich kalten drei Wochen. Problematisch war nur, einen Zeltplatz zu finden. Wir sprechen ja so gut wie gar kein Italienisch! Im Endeffekt erklärten wir mit Händen und Füßen, was wir wollen und durften bei einem Bauer übernachten. Und heute früh brachte uns ein kleines Mädchen Milch und Käsebrot…


                        Flachland...langweilig.

                        Tag 28

                        Gestern:
                        Dass etwas nicht stimmt, merkten wir schon mittags. Obwohl wir bis zur ersten Pause schon 20km zurücklegten, wollte keine von uns essen. Blieben etwas länger im Schatten liegen – schließlich war es auch nicht schlecht, das nasse von der Nacht Zelt richtig zu trocknen. Dann ging es weiter, aber irgendwie ruhig. Ich dachte, das käme von der Hitze. Kein Schatten, an solche Temperaturen sind wir nicht mehr gewohnt. Also kein Wunder, dass wir Kopfschmerzen haben. Mehr trinken und alles wird gut.

                        Bis zum nächsten Dorf waren es noch 2 Stunden. Aus letzter Kraft sprachen wir mit dem Feldbesitzer und auf dem Boden kriechend bauten das Zelt auf. Warum kriechend? Es geschah etwas Unvorstellbares: Stehen konnten wir nur an einem Baum. Rollten Isomatten auf und legten uns hin, froh, sich nicht mehr bewegen zu müssen. Jetzt war alles gut – bis zu dem Zeitpunkt, wenn man versucht, bleischwer gewordene Lider zu öffnen. Hitzeschlag verlor an Überzeugungskraft. Ich dachte an alle möglichen Keime, ihre Toxine, Insektizide usw., fand aber keine plausible Erklärung und gab schließlich auf.

                        Heute:
                        Die Nacht, und mit ihr das Nichtbewegen, verging. Ich versuchte mich anzuziehen, doch vor den Augen flimmerte es nur. J. weinte leise in der Ecke. Zwei Stunden später haben wir es doch geschafft und legten 300m mehr oder weniger geradeaus, um sich außerhalb der Sichtweite des Bauers wieder hinzusetzen. Das Ziel war klar und indiskutabel – die 4km weit entfernte Ortschaft, wo es einen Bahnhof und bestimmt auch einen Arzt gab.

                        Langsam verbesserte sich unser Zustand aber soweit, dass wir nicht mehr zum Arzt wollten. An das Wandern war aber immer noch nicht zu denken und wir setzten uns für die letzten 50km in den Bus. Dann noch 700 lange und anstrengende Meter zum Campingplatz und das war es. Venedig, Meer, aus, vorbei.

                        Tag 29

                        Zwei Kranke im Sanatorium Wir spazierten am leeren Strand und genossen die Meeresluft. Für Venedig selbst waren wir noch zu schwach.

                        Das ist nicht schön, am Ende so einer Tour krank zu werden. Gerade jetzt, wenn wir scheinbar stärker und ausdauernder wurden…

                        Tag 30

                        Venedig, was für eine Stadt!!!







                        Tag 31

                        „Wollten wir nicht um 6 los?“
                        „Wir müssen sogar!“
                        „Aber es ist doch schon 05:45!!!“
                        „Schaffen wir!“

                        Tja, der Monat zusammen ging nicht einfach so vorbei – in 13 Minuten wurde das Zelt abgebaut, Schlafsäcke, Kocher und alles andere eingepackt. Und es fing die epopea „Nach Hause“ an. Fähre-Zug-Mfg (inkl. eines Auffahrunfalls)-Zug-ein paar Stunden Schlaf bei einer Freundin- wieder Züge und Umstiege… In München verabschiedete sich J. – sie musste in eine komplett andere Richtung. Und für mich ging es schon am nächsten Tag eine völlig neue Welt. Aber was für Ferien!
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                        • Nita
                          Fuchs
                          • 11.07.2008
                          • 1751
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: [DE] [AUS] [IT] München-Venedig

                          Danke Freut mich sehr, dass es lesbar ist!

                          Zitat von hosentreger Beitrag anzeigen
                          Aber mal kurz zwischendurch: wohin ging es denn 2009, 2010 und 2011???
                          2009 gab es u.a. 4 Wochen-Action mit Jugendlichen, 2010 3,5 Wochen Lappland und dieses Jahr zwar nur klein gesplittet, aber recht viel Und hört bitte auf, Studentenleben zu beneiden - mein Countdown läuft...
                          Reiseberichte

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                          • Gast-Avatar

                            #14
                            AW: [DE/AT/IT] München-Venedig

                            Gut, dass Du Deinen Bericht so schnell fertig bekommen hast. Manche lassen sich damit unglaublich viel Zeit! Sind halt keine Studenten.
                            Zuletzt geändert von ; 20.08.2013, 11:14.

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                            • ThorstenSchneider80
                              Erfahren
                              • 04.10.2011
                              • 142
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: [DE/AT/IT] München-Venedig

                              Ich bin damals (auch 2008) von München aus nur bis zur Lizumer Hütte gekommen. Habe gerade deinen Bericht gelesen und im Fernsehen läuft gerade eine Alpendoku. Das ist einfach gemein. Und gestern konnte ich endlich die Bergstiefel aus der Reparatur abholen. Dafür haben die Planungen für den nächsten Bergsommer begonnen. Es mildert ein wenig den schmerz!
                              Der Weg ist das Ziel!

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                              • Gast-Avatar

                                #16
                                AW: [DE/AT/IT] München-Venedig

                                Schöner Bericht. Danke!

                                Dieses Foto ist der Hammer. Sieht wie im Märchen aus:

                                https://lh5.googleusercontent.com/-i...ZooQZ2kcg/s640

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                                • Wildniswanderer
                                  Erfahren
                                  • 08.11.2008
                                  • 402
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  AW: [DE/AT/IT] München-Venedig

                                  Hallo Nita,

                                  mir gefällt dein Schreibstil, man spürt sehr schön deine Begeisterung dafür in der Natur zu sein. Auch wenn ihr den Weg nicht so wie geplant umsetzen konntet, habt ihr etwas Gutes draus gemacht. Respekt dafür zu der Jahreszeit loszuziehen!

                                  Bis du jetzt in Spanien?

                                  Gerald
                                  http://geraldtrekkt.blogspot.de

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                                  • Nita
                                    Fuchs
                                    • 11.07.2008
                                    • 1751
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: [DE/AT/IT] München-Venedig

                                    Zitat von Wildniswanderer Beitrag anzeigen
                                    Hallo Nita,
                                    Bis du jetzt in Spanien?
                                    Gerald
                                    Erstmal danke schön! Wir wussten, dass es eigentlich zu spät war, aber anders ging es nicht und hatte auch seinen eigenen Reiz.
                                    Ja, bin jetzt im Süden. (Und es regnet schon die Woche durch!!!)

                                    @Thorsten: Viel Spaß wo ihr euch auch rumtreibt am WE. Dein Profilfoto... ich kenne es irgendwoher Vor allem die nächsten 5min waren klasse 300hm in über 3h, vergisst man nicht so leicht, was?

                                    @Nat Bergtroll: Danke, die Dolomiten sind schon schön... Mit aber trotzdem zu "südlich".
                                    Reiseberichte

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                                    • ThorstenSchneider80
                                      Erfahren
                                      • 04.10.2011
                                      • 142
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: [DE/AT/IT] München-Venedig

                                      [QUOTE=Nita;931127]Tag 23

                                      „Regnet es noch?“
                                      „Nein, es regnet nicht. Es schneit.“
                                      „Rauf oder runter?“
                                      „Warte, ich schaue noch mal raus“.

                                      Genialer Dialog, der so viel aussagt. Musste direkt schmunzeln. Kopfkino inklusive!
                                      Der Weg ist das Ziel!

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                                      • iwoasnix
                                        Erfahren
                                        • 02.06.2011
                                        • 465
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: [DE/AT/IT] München-Venedig

                                        Welchen Schlafsack würdet Ihr mitnehmen?
                                        Temperaturtechnisch scheint es ja alles von knapp unter 0 bis zweistellige + Grade zu geben.

                                        Ich weiß man darf nicht Zelten! Mir geht es aber darum falls man es nicht bis zur Hütte schafft und eine Notunterkunft aufschlagen muss.

                                        Da ich mit meinem Panjam 600 in Grönland eher zu warm unterwegs war hatte ich mir diesen hier überlegt Cumulus Litte Line 300

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