Schottland als Alternative zu Südschweden ?

[Borderli]

AW: Schottland als Alternative zu Südschweden ?

April / Mai ist gar nicht so schlecht. Das schottische Wetter hält sich nicht so an Statistiken...
Ich war dieses Jahr in den beiden letzten Aprilwochen in Schottland, allerdings nicht mit Zelt und Rucksack. Von Sonnenbrand bis Neuschnee war alles dabei. Keine Mücken, nicht so viel los auf den Wegen, nicht zu warm (gut, so kalt wie in den letzten paar Apriltagen muss es eher nicht sein), das passt doch.
Im Juni sind schon die ersten Midges unterwegs. Wenn man die vermeiden will, muss man entweder spät im Herbst oder zeitig im Frühjahr fahren.

[Gast180628]

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ne woche ist kurz, da guckt man sich die stadt zum flughafen an und macht nen mehrtägigen ausflug:
http://www.arranwhisky.com/

[cast]

AW: Schottland als Alternative zu Südschweden ?

OT:

Ich denke Du bist eher generell dagegen vor Juni etwas zu machen, auch in Südschweden.

Nö ich habe nichts gegen Mai in Skandinavien.

Nur ist mein Urlaub begrenzt, auf 2 mal 3 Wochen, Sommer und Weihnachten.

Während des Studiums hab ich mal 4 Wochen auf Naxos und Santorin wandernd verbracht, na eher kartierend mit ganztägigen Wanderungen.
Ab Mitte September aber immer noch 35°, aber April wäre schon eher was und wenn die Inseln dir zu klein sind, Kreta wäre für mich noch ein Reiseziel, gerade im Frühjahr.
Genauso Portugal, da habe ich zwei Monate, Februar-März kartiert. Ab März ist der Frühling bis zur Mitte Portugals voran gekommen. April ideal.

Alles Ziele die mit dem Flugzeug leicht erreichbar sind.

[codenascher]

AW: Schottland als Alternative zu Südschweden ?

Der Mai ist für Schottland schon eine feine Zeit. Auf den Bergen kann halt noch einiges an Restschnee liegen. Je nachdem wie ausgesetzt das ganze dann ist, möglich, oder eben nicht. Unsere einzige TOur im Mai fand eher low-level statt. Für mich ist deshalb der Oktober ganz klar DER Monat für die HIghlands!

In meinen/ bald deinen Reiseführern stehen einige Touren drinne, die man dann schon locker angehen kann. Schottland ist halt einfach schön

[Pfad-Finder]

AW: Schottland als Alternative zu Südschweden ?

Ich würde Dir die "Thieves' Road" Fort William-Corrour-Dalwhinnie ans Herz legen, weil du dort viel Einsamkeit findest (Begegnungen mit anderen Wanderern pro Tag im einstelligen Bereich), sehr typische Landschaften erlebst, einige Bothies (unbewirtschaftete, unverschlossene Hütten) am Weg hast und dich trotzdem an verschiedenen Stellen von Bahn/Bus aufsammeln lassen kannst. Für die Strekce von 70km tippe ich in Deinem Fall auf drei Tage. Zur Akklimatisation an die schottische "Wegekultur" würde ich Dir noch ein/zwei Tagestouren rund um Fort William empfehlen. Direkt an Dalwhinnie etwas dranzuhängen ist schwierig, weil du erstmal ordentlich Asphalt laufen musst (immerhin "nur" Radweg bzw. verkehrsberuhigte Straße).

Noch eine Anmerkung: Markierte Wanderwege gibt es praktisch nicht. Ausnahmen sind WHW, Great Glen Way, Speyside Way und mit Einschränkungen (nach meinem Kenntnisstand von 2013) der East Highland Way. OSM-Karten sind nur sehr eingeschränkt brauchbar, empfehlen würde ich die Ordnance-Survey-Karten 1:50.000 (Landranger-Serie)

Edit:
Guck mal hier.

[Prachttaucher]

AW: Schottland als Alternative zu Südschweden ?

Danke Dir und auch allen anderen. Jetzt weiß ich auch was die Abkürzung OS-Karten aus dem Reisebericht heißt.

Weglos ist ja von den nordischen Touren her gut bekannt, müßte halt nur halbwegs zu April/ Mai passen (also wenn´s da besonders matschig ist...). Einen Einkauf bei Garmin könnte ich mir auch vorstellen, scheint ja wenigstens mit einer Topo zu gehen.

[inselaffe]

AW: Schottland als Alternative zu Südschweden ?

Aus 70km auf der Karte werden real in den schottischen Highlands auch gerne mal das 1,5-fache. Kleine Pfade und Landrovertracks sind oft verblockt - man läuft permanent Zickzack - oder eine Aneinanderreihung von Matschlöchern, die man auch mal weitläufiger umzirkeln muss, etc. Nur so als Anmerkung. Bei Durchquerung von Moorflächen und Sümpfen wird das ganze dann noch besser, beides ist in den Highlands nie weit, es sei denn es hat mal 3 oder 4 Wochen gar nicht geregnet (passiert aber nicht so oft).

Muss man aber keine Angst vor haben, nur eben etwas vorsichtiger an die zu erwartende Tagesleistung (auf der Karte) herangehen.

[Pfad-Finder]

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Aus 70km auf der Karte werden real in den schottischen Highlands auch gerne mal das 1,5-fache

Ich habs schon realistisch aufgerundet. Glen Nevis Youth Hostel bis Corrour sind echte 32km, habe ich mindestens dreimal getestet. Für Corrour-Dalwhinnie habe ich mit Schrankwand 1,5 Tage gebraucht, km-Entfernung habe ich gerade nicht parat, dürfte also ebenfalls im Dreh 35km liegen. Culra-Dalwhinnie habe ich ohne Eile in ca. 4 Stunden geschafft, was ich deshalb so genau weiß, weil ich zufällig genau zum Mittagszug nach Kingussie ankam.

Edit: Rechne mal mit 2,5-3km/h im "Gelände".