Aktuelle Reiseinfos zu Island

[brunbjoern]

AW: Aktuelle Reiseinfos zu Island

Vor 2 Jahren war diese Furt die Tiefste auf dem Laugavegur, aber das ist ja immer abhängig vom Wetter, der Temperatur und dem rumpeln der Vulkane. Meinem Sohn (damals 10 Jahre alt) stand nach einer orkanartigen Regennacht das Wasser bis knapp Unterkante Unterhose.
Sollte das Wasser zu hoch sein, könnte man auf den Hochlandbus warten und damit 'übersetzen'. Wir wollten unbedingt furten.
Aber es ist gut zu hören, dass es nun auch eine flachere Furt gibt.

Wir werden in den nächsten Tagen den Laugavegur erneut laufen, diesmal mit meiner 9-jährigen Tochter.

Viele Grüße,
brunbjoern

[Chouchen]

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Am Wochenende wurden gleich 6 Wanderer nach und nach am Fimmvörðuháls (gern genommene Verlängerung, bzw. Einstieg des Laugavegurs) von den Rettungsmannschaften eingesammelt: Verletzungen, Unterkühlung, Erschöpfung, Desorientierung im starken Nebel. klick
Also Vorsicht auch (oder besonders) auf den vermeintlich einfachen, recht frequentierten Wegen.

[brunbjoern]

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Wir werden in den nächsten Tagen den Laugavegur erneut laufen, diesmal mit meiner 9-jährigen Tochter.

Wir sind nun wieder zurück und die Furt am Bláfjallakvísl war nicht schlimmer/tiefer, als vor 2 Jahren. Die Warnschilder hingen vor einer Woche noch in Alftavatn an der Hütte, die Ranger hatten da aber schon Entwarnung gegeben.
Sie empfehlen, 200m Flußaufwärts von der Straße zu furten, was wir auch gemacht haben.

Davon abgesehen hatten wir Riesenglück mit dem Wetter und die 4 Tage keinen Regen und sehr viel Sonne.
Auch mit meiner 9-jährigen Tochter war es gar kein Problem, die 55km zu wandern. Mein Sohn kannte die Strecke schon.

[HaegarHH]

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Am Wochenende ...

War das Wetter im Hochland ein klein wenig im Umschwung, die Isländer sprachen von auffrischendem Wind, die deutschen Reiseleiter von Sturmwarnung, dazu tlw. eher ergiebige Regenfälle und was ich da so an Ausrüstung und dem Nicht-Können mit der selben erlebt habe, überrascht es mich wenig

[Der Foerster]

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Ich finde diese Seite vermittelt ganz gut die entspannte Einstellung der Isländer. Die Istagram Seite der Polizei
https://www.instagram.com/logreglan/

[iwp]

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Nachdem ich gerade den Film "Von Menschen und Pferden" gesehen habe, möchte ich auf jeden Fall Island einen Besuch abstatten...

[Chouchen]

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Aufgrund der vermehrten seismischen Aktivität unter der Katla (Mýrdalsjökull) wurde die "Civil Protection Uncertainty Phase" ausgerufen. (Seit gestern haben die Beben allerdings wieder etwas abgenommen.)

Uncertainty phase means that a course of events has started that may lead to natural hazard in the near future. Monitoring, assessment, research and evaluation of the situation is increased.

Es gibt drei mögliche Szenarien:
-Die seismische Aktivität hört auf.
-Aufgrund einer kleineren sbglacialen Eruption kommt es zu einem Gletscherlauf.
-Es gibt eine größere Eruption, die die Gletscherkappe durchstößt und zu einem großen Gletscherlauf und Ascheausstoß führt.
Es ist verboten, in der Region zu zelten und den Gletscher zu betreten, die Zufahrtsstraße zum Sólheimajökull wurde gesperrt. Reisende sollen sich von den Gletscherflüssen fern halten.
klick

[Chouchen]

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Übers Wochenende war's unter der Katla sehr ruhig, die Zufahrtsstraße zum Gletscher ist seit heute morgen wieder auf, Betreten des Sólheimajökull ist auch wieder erlaubt. Der Aviation Colour Code bleibt aber noch bei gelb.

[Daddyoffive]

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Äußerst lesenswert für alle, die sich überlegen, nach Island zu reisen: http://islandkerstin.blogspot.de/201...krise.html?m=1

[Goettergatte]

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Ich sag dazu:

Gier frißt Hirn

[Sisterintherain]

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Äußerst lesenswert für alle, die sich überlegen, nach Island zu reisen: http://islandkerstin.blogspot.de/201...krise.html?m=1

Treffer Klar hab ich hier schon mitbekommen, dass es voll geworden ist auf Island, aber das sind mal deutliche Worte.
Ich träume seit Jahren davon, mal im Sommer länger nach Island zu reisen,nun wäre es möglich (mein altes Islandpferd ist diesen Sommer gestorben, ich hätte nun Zeit und Geld). Ich war vor der Finanzkrise mal eine Woche im Februar dort, einer der eindruckvollsten und schönsten Urlaube meines Lebens. Vielleicht sollte ich mir die Eindrücke einfach gut bewahren... Ach, Sch.....

[Tie_Fish]

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"Du zerstörst, was du suchst, in dem Moment wo du es findest."

Komischerweise sind es immer die anderen. "Ich wollte je unbedingt nochmal hin, bevor es (mit den Touristen) noch schlimmer wird..." Mimimimi! So denken Hunderttausende (Touristen) und DAS ist ein wesentlicher Teil des Problems.

Island, Alpen, Harz - wo gab es jemals ein touristisches Konzept, das Sinn gemacht hätte? "Sanfter" oder "nachhaltiger" Tourismus ist imho eine große Lüge, das ist Arsen in homäopathischen Dosen.

Ach was rege ich mich schon wieder auf. Im Outdoor(Touristen)Forum...

[Waldhexe]

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Oh mein Gott, das ist unglaublich!
Ich bin froh, dass ich *Nachrechen* schon 1986 in Island war. Damals war man an den jetzt zugeparkten, zugeschissenen, abgeschrankten und vielleicht bald nur nach Voranmeldung (und Vorüberweisung) zu besuchenden Orten wie den Wasserfällen, dem Stokkur oder dem Thingvellir selbst in der Hauptsaison noch alleine...
Das hinterlässt mich irgendwie ratlos. Schon öfters habe ich allerdings die Erfahrung gemacht, dass man auf Kajaktour oder Trekkingtour in manchen Gegenden Deutschlands (z.B. Kajaktour "Märkische Umfahrt" oder Elbe; Trekkingtour auf der Schwäbischen Alb) wesentlich mehr Ruhe und ein "exklusiveres" Naturerlebnis hat als in den abgelegenen Gebieten "abseits der ausgetretenen Pfade". Aber "Trekkingtour durchs isländische Hochland" klingt natürlich wesentlich spektakulärer als "HW1 Schwäbische Alb".

Es war schon schmerzhaft, die Veränderungen nach 25 Jahren in Irland zu sehen, Island tue ich mir nicht an. Da behalte ich lieber die Erinnerung.
Wieder ein Land von der Reiseliste gestrichen.
Es wird wohl Zeit, Russisch zu lernen...

Gruß,

Claudia

[DerNeueHeiko]

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Nicht vom Outdoor-Gedanken her, aber ein prinzipiell ähnliches Problem habe ich gerade mit Kuba - sowieso schon seit Jahren groß in Mode (gefühlt seit ich mich damit beschäftige) und wenn jetzt die US-Embargos wirklich fallen... wobei das sich auch arrogant anfühlt, das Leben vieler Kubaner wird sich viel dadurch tiefgreifender ändern als mein Touri-Eindruck, und sicher nicht nur zum Negativen.

MfG, Heiko

[mitreisender]

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Ich reise nächstes Jahr trotzdem hin. Das Recht auf Exklusivität hat keiner. Aber darum geht es doch der Bloggerin aus dem verlinkten Artikel am Ende.

[neumania]

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Moin,

ich kann mir nicht verkneifen auch einen Kommentar abzugeben.

Im Juli war ich sowohl in Reykjavik als auch rund um Vik ebenso erschrocken über die Massen an Touristen. Auch war ich im August am Kirkjufell und störte mich an all den Menschen, die ich nicht im Foto haben wollte.
Aber: ich bin ja auch einer von "denen". Und wenn ich dann lese, dass Kerstin unbedingt ein Foto dort machen will, dann aber über alle Gleichgesinnten abwettert, finde ich das schon sehr ichbezogen, wenn ich das einmal so sagen darf.

Als wir nach dem Islandurlaub zurück geflogen sind haben meine Frau und ich im Anflug auf Köln/Bonn noch gestaunt, wie kaputt kultiviert unsere Landschaft ist; auch unser "Wald" ist kein Wald im ursprünglichen Sinn mehr, eher eine Baumplantage; und da wollen wir den Isländern erzählen, wie sie mit ihrer Natur um zu gehen haben?

Natürlich finde ich das subjektiv nicht schön mit dem Touristenboom, aber wenn mich das stört muss ich woanders hin oder zu Zeiten, die nicht so beliebt sind; ein Allein-genießen-Recht und alle andern sollen wech finde ich einfach anmaßend.

Auch ich habe total Lust noch einmal die Westfjorde oder andere Bereiche Islandsausgiebig zu genießen, aber das werde ich dann Anfang Juni oder im September machen, oder ich lasse es doch einfach sein. Mich beschweren über all die anderen Touristen, die nur das gleiche wollen wie ich, das werde ich allerdings nicht.

Just my 2 cents,
Markus


Ach ja, und zum Thema Müll: Müllschweine gibt es leider immer und überall; das stört mich allerdings im heimischen Wald genauso wie vor meiner Haustür wie auch auf Island...

[Sisterintherain]

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OT: Auf jeden Fall gibt die Situation Stoff zum Nachdenken in diverse Richtungen. Als ich vor ca. 9 Jahren im Februar dort war, gabs kaum Touristen. Wir haben auf einem Hof im Norden gewohnt, wo wir im Winter die einzigen Gäste waren. Man hatte für uns Pferdebegeisterte eine Ausnahme gemacht, wir haben viel über das Leben auf Island erfahren. Der Tenor war ungefähr so, dass nach der Sommersaison, die quasi rund um die Uhr mit Arbeit für die Touristen und den Hof ausgefüllt ist, im Winter, wenn die Saisonkräfte weg sind, das Familienleben stattfindet, repariert und ausgebaut wird, die Homepage neu gestaltet, gelesen und relaxt wird. Ich hab besagte Homepage gestern gecheckt -- da kann man nun Weihnachts-Specials und Winterferien in allen Varianten buchen. Da muss sich der gesamte Lebensrhythmus also nun geändert haben. (Sorry, ist Island indoor)

[Chouchen]

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Am sehr pittoresquen Strand von Reynisfjara (Südisland, bei Vík) kam es in der Vergangenheit immer wieder zu sehr plötzlich auftretenden Wellen, die Besucher überraschten und (beinahe) ins Meer zogen. Seit einem guten Jahr stehen dort Warnschilder, dennoch gehen immer wieder Leute zu nahe ran. In den letzten Tagen wurden mehre Menschen fast weggespült, noch gestern wurde diskutiert, denn Strand mit Sicherheitskräften zu besetzen, weil die Schilder immer wieder und immer noch ignoriert werden.
klick

Heute morgen nun konnte ein weggespülter Mann nur noch tot geborgen werden. klack

Ich muss ja zugeben: Bis vor wenigen Jahren bis ich zum ersten Mal von diesen Vorfällen las, bin ich auch mehrfach wirklich nah an die Wasserlinie ran gegangen und habe fotographiert. Es sieht halt alles recht harmlos aus - bis dann doch plötzlich eine große Welle reinkommt. Traurig ist halt, dass wie so oft die inzwischen aufgestellten Warnschilder ignoriert werden.

Es geht um diese bei Touris sehr beliebte Ecke:

Es ist leider wieder passiert: Gestern wurde ein deutsche Familie ins Meer gerissen, die Mutter ist nach einer Stunde im Wasser verstorben, der Rest der Familie (Vater und zwei Kinder/Teenies) ist unverletzt.
Der Strand wurde gesperrt.

[Chouchen]

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Nachtrag: Gestern wurde einer der Retter zuerst zum falschen Strand (Reynisfjara anstatt Kirkjufjara) in der Gegend gerufen. Zum Glück, den dort war ebenfalls eine Familie in Nöten. Die beiden kleinen Kinder wurden weggerissen, konnten aber vom Vater und dem Mann des Rettungsschutzes unverletzt aus de Wasser gezogen werden. klick

[sudobringbeer]

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Bloody tourists!http://icelandmonitor.mbl.is/opeds/opinion/2016/08/24/bloody_tourists/