Island - Viel sehen, wenig Zeit

[HammelHugo]

Moin moin,

viel habe ich mich noch nicht informieren können, die Planung für meine 2 wöchige Island Wandertour beginnt aber langsam. Maximal würde ich 3 Wochen draus machen, wenn es wirklich überhaupt nicht anders geht, ist berufstechnisch aber nicht unbedingt so der Bringer.

Ich mache eine Fototour, möchte dementsprechend am Tag und in der Nacht Zeit dafür einplanen. Sehen möchte ich (was ich bereits auf Fotos gesehen habe), sofern alles unter einen Hut zu bekommen ist, folgendes:

- Polarlichter (Also Monat mit höherer Wahrscheinlichkeit dafür + mindestens etwa 6h Dunkelheit pro Nacht)
- Riesige Flächen mit Blumen (Aber kein MUSS)
- Angespültes Kristallklares Eis an der Küste im Kontakt mit Wasser
- Die schwarz-grünen Ebenen und Berge
- Natürlich auch die anderen Gegenden mit farbigem Gestein, Vulkanlandschaften usw.

Keine Ahnung wo und wann die Sachen zu sehen sind, vllt könnt Ihr mir ja ganz knapp sagen zu welcher Zeit ich wo sein sollte für erwünschte Ereignisse, sofern ihr es direkt wisst, das würde mir schon enorm viel Arbeit erleichtern! ;)

Was ich nicht unbedingt haben muss:

- JEDEN Tag Regen (wenn zeittechnisch unvermeidbar ist es jedoch auch hinnehmbar)
- Große, zu überquerende Gletscher (Meines Erachtens keine soo interessanten Fotomotive + Gefahr aufgrund von Unwissen)
- Touristenspots wie z.B. der ewig hohe Wasserfall (Dieser auch berühmte sehr BREITE Wasserfall hingegen ist recht interessant)

Zeittechnisch passt es mir fast durchgehend von Juni/Juli bis Mitte Dezember.

[Chouchen]

AW: Island - Viel sehen, wenig Zeit

Ich habe ein wenig überlegt, ob ich antworte soll, weil Du anscheinend "Fahren nach Bildern" betreibst, wei es halb scherzhaft, halb bitter in einem Islandforum genannt wird. Aber gut.

Ganz kurz:
-riesige Blumenflächen und Nordlichter schließen sich aus, grüne Ebenen und Nordlichter auch (Blumenflächen: Mitte Juni/Juli Lupinen, gleichzeitig ungefähr Hahnenfuß, ab Ende Juni Wollgras, ansonsten gibt besonders im Juli zwar je nach Gegend viel Geblümel, aber wenig Flächenhaftes.)

-Nordlichter: bis ca. Anfang Mai, dann langsam wieder ab September. Verlass Dich aber nicht drauf, die Aktivität geht wieder zurück. Ich habe übrigens erst bei meiner ungefähr 10. Islandreise welche gesehen.)

-angespültes Eis: im Prinzip nur am dem Jökulsárlón vorgelagerten schwarzen Sandstrand an der Südküste am besten bei hereinlaufender Flut (liegt direkt an der Ringstraße, da wüsste ich jetzt aber keine Wanderroute, die da sinnvoll dran vorbei führt). In der Saison stehen da aber inzwischen auch gerne mal zwei Dutzend Fotographen mit Stativ und Profiequipment…

-Regen: Meine Kristallkugel ist gerade zum Polieren, keine Ahnung, ob Du jeden Tag Regen haben wirst. Kann durchaus sein.
Mit Glück regnet es ein oder mehrmals kurz, wenn's übel läuft, dann kann es auch eine Woche Dauerregen geben.

-Wasserfall: Mit dem ewig hohen meinst Du wahrscheinlich den Skógafoss. Wenn Du zum Jökulsárlón fährst (das ist ein Touristenspot par excellence), kannst Du den genausogut "mitnehmen" und direkt noch den Seljalandsfoss nahebei (beide direkt an der Ringstraße). Der sehr breite ist der Dettifoss im Norden. Der Wanderweg, der sich dafür anbietet, ist der 2-tägige Weg von Ásbyrgi zum Dettifoss. Von Dort gibt es noch eine Verlängerung runter zum Myvatn (vulkanisch geprägt), bin ich aber noch nicht gelaufen. Da gibt es aber Infos zu hier im Forum.
Überhaupt: Klick Dich mal durch die Reiseberichte, schau nach auf isafold.de, schau Dir von mir aus erst mal nur die Fotos in den Berichte an, dann wirst Du klarer sehen und kannst selbständig sinnvoll planen.

-bunte Felsen: da bietet sich der Laugavergur ein, Kerlingarfjöll oder als Einstieg der Kjalvegur nach Hveravellir.

[Albiown]

AW: Island - Viel sehen, wenig Zeit

Moin,

ich würde Dir auch erstmal dieselben Ratschläge wie Chouchen geben. Vor allem Blumen und Polarlichter kannst du knicken. Mit ganz viel Glück kriegst du es gaaaaanz eventuell hin, glaube ich aber nicht.

Meine persönliche Empfehlung:

Fahr in der zweiten Septemberwoche hin, mach in der ersten Woche den Laugavegur wegen der bunten Berge und der raren(!) Möglichkeit, eventuell schon schwache Polarlichter (Ich hab letztes Jahr allerdings welche am 25. August schon gesehen, aber mit höherer Sonnenwindaktivität) und rare, sich lange gehaltene Wollgräser zu sehen.
Danach nimmst du dir am besten einen geländetauglichen Mietwagen und fährst die RIngstraße ab, vorbei an den Wasserfällen im Süden, dem Jökulsarlon wie bereits empfohlen und die Ostküste, durch den geländetauglichen Wagen hältst Du Dir die Möglichkeit offen, mal kurz auf eine F-Straße zu fahren. Allerdings kann auf Island auch Ende August schon Schnee fallen, das musst du berücksichtigen. Gönn Dir auch zwei Tage auf den Westmännerinseln zu Fuß. :-)

Grundsätzlich ist bei 3 Wochen Zeitrahmen und dem Fotoplan eine Wanderreise schlicht unmöglich zu kombinieren, meiner Meinung nach.

lg

[HammelHugo]

AW: Island - Viel sehen, wenig Zeit

Darum liebe ich dieses Forum, Eure Antworten helfen mir schon verdammt weiter!!

Habe mir Zuhause schon alle Reiseberichte von Island als Tabs geöffnet und gucke mir Abends nach der Arbeit immer ein paar an, je nachdem wie viel Zeit ich habe. In der Mittagspause schaue ich mir dann noch Videos von Island während dem Essen an, wobei ich vorhin schon auf den Laugavergur gestoßen bin, der mich landschaftstechnisch sehr reizt und dementsprechend wahrscheinlich schon in die Planung mit einbezogen wird.

Da ich gern mehr sehen würde, als es mit ein bisschen wandern möglich ist, weiß ich nicht genau wie ich das angehen soll. Nur Mietwagen ist blöd, den hab ich dann immer an der Backe und muss zu ihm zurück. Nur zu Fuß ist auch Mist, weil ich nicht weit komme. Eine andere Möglichkeit wäre das alles mit einem Fahrrad abzugrasen, jedoch ist das in unwegsamen Gelände mit ordentlich Steigung auch bescheiden.

Ich gehe zunächst einmal von 2 Wochen aus. Vier Tage sollten davon für den Laugavergur eingeplant werden. Je nachdem wo ich sonst noch bin der 2-tägige Dettifoss im Norden.

Sind dies denn auch wirklich Wanderwege, also sichtbare Pfade, oder handelt es sich dabei lediglich um eine Richtungsangabe auf der man sich seinen Pfad selbst sucht, der dann auch nicht unbedingt auf Fotos zu sehen ist? Am liebsten würde ich mich pfadlos fortbewegen, erwarte aber nicht, dass dies unbedingt möglich sein wird.

Sehr schwer das ganze unter einen Hut zu bringen bei der Zeit. Ich hätte mein Studium doch sinnvoller nutzen sollen.

[Sabine38]

AW: Island - Viel sehen, wenig Zeit

Das Problem mit dem September Ratschlag ist natürlich dass die Busverbindungen ins Hochland dann deutlich schlechter sind (wenn es sie überhaupt noch gibt -- das weiß ich nicht). Laugavegur könnte dann (neben der größeren Gefahr in wirklich fieses Wetter zu geraten) auch logistisch eventuell schwierig werden.

[Markus K.]

AW: Island - Viel sehen, wenig Zeit

Darum liebe ich dieses Forum, Eure Antworten helfen mir schon verdammt weiter!!

Habe mir Zuhause schon alle Reiseberichte von Island als Tabs geöffnet und gucke mir Abends nach der Arbeit immer ein paar an, je nachdem wie viel Zeit ich habe. In der Mittagspause schaue ich mir dann noch Videos von Island während dem Essen an, wobei ich vorhin schon auf den Laugavergur gestoßen bin, der mich landschaftstechnisch sehr reizt und dementsprechend wahrscheinlich schon in die Planung mit einbezogen wird.

Da ich gern mehr sehen würde, als es mit ein bisschen wandern möglich ist, weiß ich nicht genau wie ich das angehen soll. Nur Mietwagen ist blöd, den hab ich dann immer an der Backe und muss zu ihm zurück. Nur zu Fuß ist auch Mist, weil ich nicht weit komme. Eine andere Möglichkeit wäre das alles mit einem Fahrrad abzugrasen, jedoch ist das in unwegsamen Gelände mit ordentlich Steigung auch bescheiden.

Ich gehe zunächst einmal von 2 Wochen aus. Vier Tage sollten davon für den Laugavergur eingeplant werden. Je nachdem wo ich sonst noch bin der 2-tägige Dettifoss im Norden.

Sind dies denn auch wirklich Wanderwege, also sichtbare Pfade, oder handelt es sich dabei lediglich um eine Richtungsangabe auf der man sich seinen Pfad selbst sucht, der dann auch nicht unbedingt auf Fotos zu sehen ist? Am liebsten würde ich mich pfadlos fortbewegen, erwarte aber nicht, dass dies unbedingt möglich sein wird.

Sehr schwer das ganze unter einen Hut zu bringen bei der Zeit. Ich hätte mein Studium doch sinnvoller nutzen sollen.

Hallo Hammelhugo,
schaue mal hier. Moltebaer bietet noch Plätze bei seiner Islandtour an: https://www.outdoorseiten.net/forum/...ochlandtaxi%29

[Albiown]

AW: Island - Viel sehen, wenig Zeit

Das Problem mit dem September Ratschlag ist natürlich dass die Busverbindungen ins Hochland dann deutlich schlechter sind (wenn es sie überhaupt noch gibt -- das weiß ich nicht). Laugavegur könnte dann (neben der größeren Gefahr in wirklich fieses Wetter zu geraten) auch logistisch eventuell schwierig werden.

Keine Sorge Sabine, durch die Massen an Touristen und den dadurch auch immer voller werdenden Randdzeiten (eigtl. kann man Island ja ab Mitte August schon als Randzeit bezeichnen meiner Meinung nach), fährt der letzte RE Bus mittlerweile erst am 14. September(!) zurück. Daher mein Rathschlag, den Laugavegur in der zweiten Septemberwoche mitzunehmen und danach die Fototour mit Mietwagen anzutreten.

Darum liebe ich dieses Forum, Eure Antworten helfen mir schon verdammt weiter!!

Habe mir Zuhause schon alle Reiseberichte von Island als Tabs geöffnet und gucke mir Abends nach der Arbeit immer ein paar an, je nachdem wie viel Zeit ich habe. In der Mittagspause schaue ich mir dann noch Videos von Island während dem Essen an, wobei ich vorhin schon auf den Laugavergur gestoßen bin, der mich landschaftstechnisch sehr reizt und dementsprechend wahrscheinlich schon in die Planung mit einbezogen wird.

Da ich gern mehr sehen würde, als es mit ein bisschen wandern möglich ist, weiß ich nicht genau wie ich das angehen soll. Nur Mietwagen ist blöd, den hab ich dann immer an der Backe und muss zu ihm zurück. Nur zu Fuß ist auch Mist, weil ich nicht weit komme. Eine andere Möglichkeit wäre das alles mit einem Fahrrad abzugrasen, jedoch ist das in unwegsamen Gelände mit ordentlich Steigung auch bescheiden.

Ich gehe zunächst einmal von 2 Wochen aus. Vier Tage sollten davon für den Laugavergur eingeplant werden. Je nachdem wo ich sonst noch bin der 2-tägige Dettifoss im Norden.

Sind dies denn auch wirklich Wanderwege, also sichtbare Pfade, oder handelt es sich dabei lediglich um eine Richtungsangabe auf der man sich seinen Pfad selbst sucht, der dann auch nicht unbedingt auf Fotos zu sehen ist? Am liebsten würde ich mich pfadlos fortbewegen, erwarte aber nicht, dass dies unbedingt möglich sein wird.

Sehr schwer das ganze unter einen Hut zu bringen bei der Zeit. Ich hätte mein Studium doch sinnvoller nutzen sollen.

Nicht so ein großes Problem: Straeto bietet an sich aber ein relativ günstiges Netz um die Ringstraße an. Ich würde bei Deinem Anforderungsbereich einfach mal www.straeto.is nehmen und mir einen Weg nach dem Laugavegur um die Insel herum suchen. Von der Ringstraße im Uhrzeigersinn bieten sich für den gemeinen Fotografen ab der Kreuzung bei Hella, die nach Landmannalaugar führt, eine Menge Ziele (nach Ankunft) an: Westmänner, Skogarfoss, Vik, Skaftafell, Jökulsarlon, Lonsöraefi, Myvatn. Diese Ziele sollten zumindestens deinen fotogenen ANsprüchen entgegenkommen.

Zum Laugavegur: Ich würde die Etappe (mach sie um Himmels Willen in ZWEI Tagen, nicht in einem Tag durchhetzen bei gutem Wetter!!) von Skogar in the Thörsmork mitnehmen und dann in vier Tagen nach Landmannalaugar wandern, weil die heißen Quellen eine tolle Belohnung für die "Qualen" der Mehrtageswanderung darstellen. Dann von dort bis Hella nur zurückfahren und dann die Reise um die Insel mit Straeto/SBA anvisieren. Wenn du mehr Geld hast, hol dir den Circle Passport von www.re.is.

lg

PS: Reisen mit moltebaer kann ich durchgehend empfehlen. Sind durchaus manchmal auch sehr "spannend". :P

[Sabine38]

AW: Island - Viel sehen, wenig Zeit

Keine Sorge Sabine, durch die Massen an Touristen und den dadurch auch immer voller werdenden Randdzeiten (eigtl. kann man Island ja ab Mitte August schon als Randzeit bezeichnen meiner Meinung nach), fährt der letzte RE Bus mittlerweile erst am 14. September(!) zurück. Daher mein Rathschlag, den Laugavegur in der zweiten Septemberwoche mitzunehmen und danach die Fototour mit Mietwagen anzutreten.

Ah, das ist gut zu wissen. Wir planen nämlich für diesen Sommer auch Island unsicher zu machen und ich hatte meinen Freund schon auf "Juli oder August" eingeschworen, aber wenn die Busse inzwischen länger fahren... Dann peile ich zwar nach wie vor nicht September an, aber dann kann man eventuell ein wenig flexibler sein.

Als wir 2010 (?) in die ersten Septembertage geraten sind hatten wir zwar trotzdem noch ziemlich gutes Wetter, aber da hat man die Umstellung des Fahrplans schon deutlich gespürt. Muss also erst in den letzten zwei drei Jahren aufgekommen sein, oder?

[Chouchen]

AW: Island - Viel sehen, wenig Zeit

Wenn man unbedingt und sicher wandern gehen will, würde ich trotz potentieller Busfahrmöglichkeiten nicht die zweite September-Hälfte anvisieren. Es kann nett und leer sein mit einer Art Indian Summer und mit einer Menge Baubeeren und Pilzen, es kann aber auch einen verdammt fiesen frühen Wintereinbruch geben. (Ich glaube Anfang September 2012 und 2013 war das der Fall. Da sind nicht wenige Schafe bei umgekommen, weil die Blizzards noch vor dem jährlichen Schafabtreib kamen.)
Die in den Busplänen angegebenen Fahrperioden geben immer den theoretisch frühesten und spätesten Termin an, zwischen denen die Strecken bedient werden. Praktisch kann diese Zeitperiode auch aufgrund der Wetterverhältnisse eingeschmolzen werden. (Bsp.: Als ich mal den Laugavegur gegangen bin, wurde die Busstrecke theoretisch ab dem 15.6. bedient. Praktisch saß ich am 27.6. in einem der ersten Busse, die in dem Jahr hingefahren sind.)

[Albiown]

AW: Island - Viel sehen, wenig Zeit

Ja, das stimmt natürlich vollends. Deswegen habe ich dem Guten nach der Laugavegurempfehlung in der ersten/zweiten Septemberwoche ja eher die Ringstraße empfohlen.

Ich bin mir für diese Woche Ende August schon etwas unsicher. Ohne Führerschein wäre es ganz schön doof, bei einer ganz schlechten Wetterentwicklung schon in der letzten Augustwoche in Reykjavik zu hocken... =/ War noch nie so spät auf der Insel. Mal sehen.

Als wir 2010 (?) in die ersten Septembertage geraten sind hatten wir zwar trotzdem noch ziemlich gutes Wetter, aber da hat man die Umstellung des Fahrplans schon deutlich gespürt. Muss also erst in den letzten zwei drei Jahren aufgekommen sein, oder?

Wenn meine Erinnerung mich nicht trügt, müsste die Septemberzeit 2013 dazugekommen sein.

lg

[Moltebaer]

AW: Island - Viel sehen, wenig Zeit

Wenn man unbedingt und sicher wandern gehen will, würde ich trotz potentieller Busfahrmöglichkeiten nicht die zweite September-Hälfte anvisieren. Es kann nett und leer sein mit einer Art Indian Summer und mit einer Menge Blaubeeren und Pilzen, es kann aber auch einen verdammt fiesen frühen Wintereinbruch geben. (Ich glaube Anfang September 2012 und 2013 war das der Fall. Da sind nicht wenige Schafe bei umgekommen, weil die Blizzards noch vor dem jährlichen Schafabtreib kamen.)

Mitte September letztes Jahres hab ich mich noch zu nem Ausflug nach Laugafell bequatschen lassen und während wir abends als letzte vor Ort im HotPot saßen, zogen sich sehr verdächtig wirkende Wolken zusammen. Wider Erwarten gab es über Nacht keinen Zuckerguß aber nochmal würde ich das (ohne wirklich winterfeste Vorbereitung) nicht machen, auch wenn es ein schöner Abend war. Muß ja nichts passieren, aber es wäre einfach eine 'unpraktische Situation'.

Die in den Busplänen angegebenen Fahrperioden geben immer den theoretisch frühesten und spätesten Termin an, zwischen denen die Strecken bedient werden. Praktisch kann diese Zeitperiode auch aufgrund der Wetterverhältnisse eingeschmolzen werden. (Bsp.: Als ich mal den Laugavegur gegangen bin, wurde die Busstrecke theoretisch ab dem 15.6. bedient. Praktisch saß ich am 27.6. in einem der ersten Busse, die in dem Jahr hingefahren sind.)

Hier informiert Vegagerðin über die frühesten/durchschnittlichen/spätesten Öffnungstermine der wichtigsten Hochlandstraßen der vergangenen fünf Jahre. Nach Landmannalaugar z.B. kommt man meist schon irgendwann Anfang Juni, manchmal aber auch erst Ende Juni/fast schon Anfang Juli.

[HammelHugo]

AW: Island - Viel sehen, wenig Zeit

Moin moin,

es hat sich bei mir wieder viel getan, von einer Islandreise hatte ich nun längere Zeit abgesehen. Nun habe ich jedoch festgestellt, dass ich dieses Jahr noch 10 Tage unverplanten Urlaub übrig habe.

Island ist damit theoretisch wieder im Rennen. Der Unterschied zu damals ist hingegen, dass ich nun Besitzer eines Autos bin und die Möglichkeit habe mich mit der Fähre von Dänemark aus auf die Insel zu begeben.

Klappen würde dies aber erst Anfang/Mitte Oktober. Es stellt sich also die Frage der Machbarkeit bzgl. des Wetters. Dass ich die Hochlandstraßen im Herbst/Winter ausschließen kann mit meinem PKW (Kombi mit Heckantrieb) ist schonmal klar. Wie schaut es aber mit der Ringstraße aus? Ist das möglich, oder kann ich auch da zu dieser Zeit schon mit starkem Schneefall rechnen?

Ansonsten würde ich Island 10-12 Tagen über die Ringstraße befahren und zwischendrin den ein oder anderen Abstecher zu Fuß, oder je nach Straße auch mit dem Auto, machen. Das Hochland muss ich dann wohl leider auslassen.

Stehen meine Chancen gut oder hättet ihr sonst andere Vorschläge für diese Jahreszeit für einen Roadtrip mit viel Natur ohne 5.000 km fahren zu müssen?

[Chouchen]

AW: Island - Viel sehen, wenig Zeit

ss ich die Hochlandstraßen im Herbst/Winter ausschließen kann mit meinem PKW (Kombi mit Heckantrieb) ist schonmal klar. Wie schaut es aber mit der Ringstraße aus? Ist das möglich, oder kann ich auch da zu dieser Zeit schon mit starkem Schneefall rechnen?

Gute Frage, nächste Frage. Es kann gut gehen, es kann heftige Wintereinbrüche geben oder ein Sturmtief nach dem anderen. Sorry, aber das ist wirklich Kaffeesatzleserei.

[Albiown]

AW: Island - Viel sehen, wenig Zeit

Bei deinen Motivanforderungen oben? Da ist die Antwort gefunden: Keine Chance, das wird nix.

Zum Wetter: Im Oktober ist die Chance auf Schnee und Sturm sehr hoch. Allerdings musst du bei 10 Tagen Urlaubszeit ja schon 6 Tage für die An& Abfahrt abziehen. Also vier Tage Island mit der hohen Wahrscheinlichkeit für Schnee und Sturm?

Würde ich klar von abraten.

lg

[HammelHugo]

AW: Island - Viel sehen, wenig Zeit

Naja es wären 10 Wochentage + 2x Sa & So davor, danach und dazwischen + der halbe Freitag Nachmittag vor der Abfahrt. Also 16 1/2 Tage für Hin, Zurück und Aufenthalt. Bei der langen Fährfahrt und den Fahrzeiten trotzdem nur knapp 9 Tage Aufenthalt.

Aber jetzt sowieso Wumpe, wenn das mit dem Schnee auch auf der Ringstraße nicht möglich ist.

Habt ihr denn zufällig irgendwelche anderen Ideen mit viel Natur? Theoretisch würde auch Norwegen/Schweden in Frage kommen, wenn ich so drüber nachdenke. Mit der Fähre hin, dort noch ein paar 100 km fahren und dann wandern. Nur selbes Problem mit Schnee, ich bin noch nicht ausgestattet für eine Wintertour.