Kind sichern beim Furten

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  • Waldfex
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    • 19.09.2010
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    #41
    AW: Kind sichern beim Furten

    Weis ja nicht im welcher Gegend ihr eure Tour plant, aber uns sind auf den bekannten markierten Trails bisher keine Furtstellen begegnet, die tiefer als eine Handbreit über'n Knie waren und mit eher moderater Strömung. Problematisch gestaltet sich da eher der steinige und oftmals rutschige Untergrund. Ist aber alles mit etwas Unterstützung auch für ein Kind machbar.

    Da ihr euch ja für die Sicherung entschieden habt, hier noch zwei Hinweise:
    1. Einbindeknoten auf den Rücken und nicht wie beim Klettern auf die Brust. Im Falle eines Falles sorgt die Strömung dann für Auftrieb und das Gesicht wird nicht in das Schwallwasser gedrückt.
    2. Sicherung vom Startufer aus, von hinten. Dadurch ist im Falle des Falls die Gefahr sich im Sicherungsseil zu verheddern geringer und man bekommt den Gestürzten besser in die Rückenlage und ans Ufer.

    Hoffe es hilft euch weiter und viel Spaß auf eurer Tour. Vielleicht trifft man sich einmal unterwegs.
    Gruß Gert

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    • Schlammschnecke
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      #42
      AW: Kind sichern beim Furten

      Bei 'handbreit über'n Knie', stellt sich nur die Frage: Wessen Knie?
      Was bei vielen Erwachsenen 'knapp überm Knie' ist, ist bei mir, bzw. bei einer Dreizehnjährigen, mindestens 'mitte Oberschenkel'. Und da wird es, vor allem bei rutschigem Untergrund, schnell unangenehm.

      Da die meisten Dreizehnjährigen größer und schwerer sind als ich, würde ich mir wegen der 'Großen' trotzdem nicht zu viele Sorgen machen, außer es handelt sich um ein besonders zierliches Exemplar. Und unter Berücksichtigung des empfindlichen Teenager-Egos, würde ich sie gaaanz vorsichtig fragen, ob es genehm ist, wenn ihr jemand das Gepäck rüber trägt. Und ich würde mich schon mal drauf einstellen, dass da ein 'ich bin doch kein kleines Kind mehr' zurück kommt.
      Natürlich kann man auch versuchen sich einfach durchzusetzen. Ich sag mal, die Gefahr des Furtens einerseits, und die Gefahr eines vergrätzten Teenagers andererseits... Wobei ich da eben auch schlechte Argumente hätte, wo ich alleine und mit Gepäck rüber komme, schafft das eine Dreizehnjährige auch.
      Caelum crebris imbribus ac nebulis foedum - Das Klima ist durch die häufigen Regenfälle und Nebel widerlich
      Tacitus (über das Wetter in Britannien)

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      • NoPanik
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        #43
        AW: Kind sichern beim Furten

        ich hab selber in Island einiges gefurtet, alleine. Mit Kindern/Jugendlichen nur hier in Deutschland als "wer traut sich was Erfahrung" bei Top Wetter und "ohne" jegliche wirkliche Gefahr.

        Als Anregung (kann sein, dass ich es überlesen habe): nehmt dünne (2mm sind völlig ausreichend) Neoprenschuhe mit - dann kann man auch mal SEHR lange im kalten Wasser sein OHNE dass die Zehen abfrieren! Dann kann auch "Papa" ruhig mal ein/zwei/drei Mal mehr laufen..

        Ich würde Kinder an die Hand nehmen. Zusätzlich eine Leine zum anderen Erwachsenen - das sollte dem Kind die Sicherheit geben die es braucht - zumal die Kids, wenn ich richtig gelesen habe das letze Wort haben!

        In Island habe ich (zierliche) Erwachsene getroffen, die gefurtet sind.. was nachher für sie MIT Rucksack gut möglich war, war ohne fast unmöglich... Wasser hat eine Kraft das ist unfaßbar! Ich will damit sagen .. Gewicht ist nicht immer ein Nachteil..

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