Schweden - Trekking - So viele Infos und doch so viele Fragen

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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Schweden - Trekking - So viele Infos und doch so viele Fragen

    Es wurde entweder der Süden oder der Kungsleden angesprochen als Touralternative, ich finde der liegt ganz schön nördlich des Polarkreis.

    Man kann alles.

    Ein GUTES Zelt ist IMHO allerdings Grundvorraussetzung um überhaupt ins Fjäll zu marschieren.

    Es geht alles, nur ich habe schon Pferde kotzen gesehen und wer im Sturm eine Hütte suchen muß, weil das Zelt aufgegeben hat, der ist selbst dran Schuld.

    ich möchte auch niemandem etwas ausreden, nur zum nachdenken anregen.


    Ich hab es sehr gut überstanden
    Du schon, andere hatten vielleicht weniger Glück.

    Im übrigen habe ich auch nur Zelt und gute Regenklamotten erwähnt, keine ausgeklügelte Spezialausrüstung.
    Zuletzt geändert von cast; 12.05.2014, 15:43.
    "adventure is a sign of incompetence"

    Vilhjalmur Stefansson

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      Neu im Forum
      • 10.08.2013
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Schweden - Trekking - So viele Infos und doch so viele Fragen

      Zitat von mitreisender Beitrag anzeigen
      Ein Auto das herumsteht hat auch Wertverlust und wenn es zu wenig bewegt wird auch eine Art Verschleiß. Aber selber nicht fahren zu müssen kann auch schön sein. Das Auto bietet den Komfort des Sicherheitspuffers bzgl. Ausrüstung. Man kann eher vor Ort entscheiden, was wirklich mitkommt und auch frische Klamotten drin aufbewahren.

      Auch lässt sich eine Tour sponaner abbrechen, wenn man keine vorgebuchten Tickets hat, also auch unterwegs, wenn man merkt, der Weg ist nichts für einen etc.

      Wir sind mal in jüngeren Jahren nah Schweden/Norwegen mit der Bahn. Wir hatten quasi alles dabei nur den Verstand daheim gelassen. 28-32kg hatte jeder von uns Dreien auf dem Rücken. Das war die Hölle. Bei einem Auto hätten wir nochmal umsortieren können. Jetzt würde ich natürlich anders packen, aber wenn man unsicher ist, ist das schwer.
      Hi Mitreisender,

      danke für die Anmerkung. Du hast Recht ich sehe das ähnlich. Allerdings haben wir auch keine Lust mit dem Auto zu fahren. Nach Stockholm wären es 1500km. Das ist selbst zu zweit nervig. Zu viert, mit nem guten geräumigen Auto aber absolut ok.

      Zitat von cast Beitrag anzeigen
      Sorry, aber auch wenn es "kerniger" scheint, meide das Fjäll.

      Fjäll ist skandinavisches Gebirge, da wachsen Bäume nicht aus Zufall nicht mehr, sondern weil die klimatische Baumgrenze erreicht ist.

      Ergo, kälter, nasser, windiger.

      Auswirkungen auf Tour, Ausrüstung muß an Sturm, Platzregen, Kälte (auch im Sommer) angepasst sein.

      Hast du ein gutes Sturmtaugliches Zelt? Stabile Hardshell mit Hose? und trägst du gern deutlich über 20 Kilo an Ausrüstung?

      Dann fahr ins Fjäll.
      Man kann auch Hüttentouren auf dem nördlichen Kungsleden machen, da kann man sich das zelt sparen, den Rest nicht und du willst ja zelten.

      Ansonsten bleib im Waldland.

      Schwedischer Wald hat wenig mit dem Wald in Deutschland gemein. Meist gibts mehr zu sehen als nur Landschaft wie im Fjäll.
      Ich persönlich laufe wesentlich lieber im Wald.
      Hi cast, danke für die Anmerkung. Ein sturmtaugliches Zelt wird definitiv besorgt. Regenklamotten sind eh Standard in Schweden. Aktuell überlegen wir ob wir den südlichen Kungsleden oder doch den nördlichen Teil des Bohunsleden gehen.

      Zitat von Mika Hautamaeki Beitrag anzeigen
      Ich möchte hier auch nochmal meinen Senf dazugeben. Das richtige Fjäll, welches von cast erwähnt wurde, ist von meinem Verständnis im nördlichen Schweden zu finden. Im mittleren Bereich, wo auch noch Wald in den mittleren Lagen zu finden ist, ist es nicht ganz so schlimm vom Klima. Tagsüber auf nen Berg hoch, bzw über eine hochebene laufen, nachts dann im Wald oder am Waldrand zelten geht sehr gut.
      Zum thema Ausrüstung. Laßt euch kein Shcreckenszenario erstellen: Wenn ich von meiner ersten Tour hier berichten würde, würde ich hier mindestens gevierteilt werden, gemessen an Unerfahrenheit, Dummheit, falscher Ausrüstung und Übergepäck ist die Tour schwer zu toppen. Aber: Ich hab es sehr gut überstanden, ich hab viel mehr gelernt, als wenn ich hier im Forum (das es damals noch nicht gab) hunderte Fragen gestellt hätte (da man selbst die Situation bzw. die Konsequenz derselben ja durchaus anders einschätzt als ein Außenstehender).
      Man kann auch mit nem Iglu-Aldi-Zelt da durchlaufen und es gut haben, man sollte vorher nur mal prüfen, ob die vorhandenen Löcher Belüftungslöcher oder Brandlöcher sind.
      Ne Regenhose macht das Leben einfacher, aber man hat auch ohne dieselbe Spaß. (Ne Regenjacke ist Pflicht).
      Man kann sich Gedanken über das Essen machen, aber esgeht auch mit Feritgetrichten von Knorr, nach deren 10tägigen Genuss ich 5 Kg verloren hatte. Usw, usf.
      Wir sind mittlerweile auch so weit zur "Einsicht" gekommen, dass man die erste Runde vielleicht nicht ganz im Norden machen sollten. Aber gerade dein Reisebericht über die Rogenrunde fande ich sehr schön. Das würde uns auch mega reizen. Ich hoffe ja immer noch, dass ich der Mega Fischer bin und mein Talent nur noch nicht entdeckt habe . Ich glaube mal nicht dran ... Dann gibts diverse Fertiggerichte und Vitamintabletten. Muss reichen

      Vielleicht machen wir auch 2*7 Tage - Bohunsleden + Rogenrunde - Beides im Miniformat. Dazwischen 2-3 Tage Stockholm oder Göteborg etc.? Bei unserem nächsten Trip wissen wir dann im vorhinein was uns besser liegt.

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      • Polte
        Fuchs
        • 23.04.2012
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        #23
        AW: Schweden - Trekking - So viele Infos und doch so viele Fragen

        Rogenrunde oder Fjäll kenn ich mich nicht aus. Aber laut der Bilder die man ja immer so sieht, hätte ich Bedenken bezüglich der Navigation. Mit GPS bestimmt einfacher. Aber Karte Kompass sollte dabei und beherrschbar sein. Das kommt mir alles so weitläufig vor, dass ich denke die Beschilderung ist nur halb so gut. Auf dem Bohusleden brauchst im Grunde nicht mal eine Karte, da ist alle 10 Meter die Makierung zu sehen. Dennoch emphielt sich die Karte um Tagesetappen und Hütten zu planen.
        Wenn du mit Karte und Kompass sehr gut umgehen kannst, okay.

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        • cast
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          • 02.09.2008
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          #24
          AW: Schweden - Trekking - So viele Infos und doch so viele Fragen

          Aber laut der Bilder die man ja immer so sieht, hätte ich Bedenken bezüglich der Navigation.
          GPS ist ein nice-to-have. ich finde es überflüssig auf den Wanderwegen im Sommer.

          Karte und Kompass müßen IMMER dabei sein, ich habe sogar zwei Kompasse dabei, neben dem Silva zum peilen, die Suunto Vector.

          Aber auf den markierten Wanderwegen reichen die Fjällkarten, wenn man denn Karten lesen kann.

          und natürlich muß man mit dem Kompass umgehen können, wie mit der Karte.
          "adventure is a sign of incompetence"

          Vilhjalmur Stefansson

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          • Mika Hautamaeki
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            • 30.05.2007
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            #25
            AW: Schweden - Trekking - So viele Infos und doch so viele Fragen

            Wer ohne Kartenlesekenntnisse auf ne Tour egal wo geht handelt leichtsinnig! Auch wenn man im Rogengebiet sich kaum verlaufen kann, wegend er recht ausgetretenen Pfade, ist die Karte und der Kompass ein Muss. Der Vorteil ist dabei, daß man meistens weiß, wo man ist und somit den Umgang mit Karte und Kompass sehr gut üben kann.
            So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
            A. v. Humboldt.

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              • 27.02.2007
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              #26
              AW: Schweden - Trekking - So viele Infos und doch so viele Fragen

              Eine Karte halte ich für erforderlich auch wenn man die ganze Zeit auf markierten Wegen bleibt. Man weiss dann was einen auf der Strecke erwartet und falls man doch mal aus irgendwelchen Gründen den Weg verliert kann man sich orientieren. Das heisst aber dass man die Karte auch immer benutzen muss. Ein Kompass ist auch wichtig. Falls man im Nebel wandert hilft er die Richtung zu halten und man kann halt bei Sicht seine Position durch Peilung bestimmen. Der einzige Vorteil, den das GPS hat, ist dass man seine Position auch bei schlechter Sicht und ohne Landmarken bestimmen kann.

              Meiner Erfahrung nach ist das Wandern in Schweden halb so wild. Unsere ersten Touren haben wir vor sehr langer Zeit mit recht einfacher Ausrüstung gemacht. Die haben genauso viel Spass gemacht wie heute. Man braucht halt vernünftigen Wetterschutz auch für schlechtes Wetter bei Tag (Kleidung) und bei Nacht (Zelt und Schlafsack), einen tragbaren Rucksack, in Schweden wasserfeste Schuhe und einen zuverlässiger Kocher. Sonst ist etwas gesunder Menschenverstand, Improvisationsvermoegen und die Fähigkeit mangelnden Komfort zu ertragen das Wichtigste.

              Zweimal eine Woche unterwegs zu sein oder unterwegs Essen zu kaufen ist eine gute Idee. Für zwei Wochen braucht man etwa 7-14kg je Person. Davon die Hälfte zu sparen ist nicht schlecht.
              Je suis Charlie

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