[NO] Jotunheimen - Fragen zur Route

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  • Julia
    Fuchs
    • 08.01.2004
    • 1384

    • Meine Reisen

    #21
    AW: [NO] Jotunheimen - Fragen zur Route

    PS. Wegen Rucksäcke zurücklassen (manchmal stellen wir auch Fahrräder unterwegs ab, die werden selbstverständlich angeschlossen):
    Zurücklassen am Weg: dann versuchen wir sie etwas abseits hinter einem Stein oder Busch zu stellen (aber am liebsten so, dass man sie selber wiederfindet )!
    Ich sag mir immer, dass alle, die da unterwegs sind, ihren eigenen Kram zu schleppen haben und nicht daran interessiert sind, sich auch noch anderer Leute Ballast aufzuladen. Klar, in Hüttennähe (vor allem mit Auto/Boot erreichbaren), würde ich Rucksäcke in der Hütte unter Bewachung/in Gepäckräumen zurücklassen. Schlafsäcke/Klamotten im Zelt denke ich sollte nirgendwo ein problem sein. Die Leute hängen ja auch ihre (teuren) Sachen in die Trockenräume der Hütten, und ausser vielleicht mal ner Verwechslung kommt da soweit mir bekannt nie was weg!
    Zuletzt geändert von Julia; 01.02.2013, 12:54.

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    • Diso
      Neu im Forum
      • 04.02.2013
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: [NO] Jotunheimen - Fragen zur Route

      Hallo Ruby,

      freut euch schon einmal auf eure Tour. Ich war im September 2012 in Jotunheimen unterwegs und auch meine Tour sah
      so ähnlich aus, wie eure rot markierte.
      Empfehlen kann ich das Tal am Westufer des Russvatnet und dann über die Hestlegerhöe nach Glitterheim. Ein prätchtiges enges Tal, welches sich später erweitert und eine unglaubliche Flora bietet. Mehrmals habe ich ein Pärchen getroffen, die mir erzählten, sie seien durch die Tjörnhollet gegangen und fanden es einfach nur sehr steinig.
      Später führte mich mein Weg von Skogadalsböen (da gibt es in der Hütte übrigens einen Trocknungsraum, der nach drei Tagen Regen eine gute Hilfe für mich war) nach Ovre Ardal. Das Utladalen war abwechslungsreich und absolut prächtig zu bewandern. Wie Julia würde ich euch auch empfehlen: kommt irgendwie zum Vettisvossen und wandert über Ingjerdbu (tolle Hütten) nach Skogadalsböen.
      Von Leirvassbu geht eine geführte Tagesgletschertour über den Smorstabbreen nach Krossbu , vielleicht habt ihr auf solch eine Tour lust (allerdings 4 Teilnehmer meine ich Minimum). Der Weg von der Wasserscheide nach Leirvassbu ist übrigens gigantisch (am Kyrkje vorbei).
      Als letzten Tip (auch s. Julia): geht zum Surtnigssua - eine Tagestour hin und zurück mit kleinem Gepäck. Der Gipfel selber ist nicht vergletschert und benötigt keine zusätzliche Ausrüstung (war selber nicht da, aber in Memurubu habe ich mit einer Gruppe gesprochen, die schon mehrmals dort aufgestiegen sind).
      So wie ich das sehe habt ihr Zeit ohne Ende (trotz Pausentage). 9 Tagesetappen habe ich von Gjendesheim über Spiterstulen - Skogadalsböen nach Ovre Ardal gebraucht. Ich hatte vorher nicht trainiert und ebenfalls keine Alpine Erfahrung. Dafür war ich aber sehr vorsichtig und im September habe ich (leider) die Gipfel ausfallen lassen müssen, weil ich nicht auf eisigen Wegen in den Höhen unterwegs sein wollte.

      Gruß Diso
      Zuletzt geändert von Diso; 04.02.2013, 23:02.

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      • Diso
        Neu im Forum
        • 04.02.2013
        • 2
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        • Meine Reisen

        #23
        AW: [NO] Jotunheimen - Fragen zur Route

        Ach so...nein, nein, nein. Natürlich muss man ein wenig trainiert sein im Sinne von, dass man Sport macht, der auch die Muskulatur beansprucht. Nicht das einer denkt, fahr ich mal ins Gebirge und besteig mal eben ein paar Pässe und und wenn ich lust habe auch noch ein paar 2-3 tsder. Das sollte keiner tun.

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        • klaush
          Neu im Forum
          • 22.02.2012
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          #24
          AW: [NO] Jotunheimen - Fragen zur Route

          Hi
          ich habe vor einigen Jahren (1987!) eine ähnliche Tour gemacht. Zusammen mit einer befreundeten Familie, die ich in Lappland kennengelernt hatte.

          Wir sind damals gestartet in EIDSBUGARDEN, weiter über die OLAVSBU vorbei an der GEITHÖ und weiter über GJENDEBU. Danach am Nordufer des GJENDE-Sees über MEMURUBU und GJENDESHEIM – natürlich über den BESSEGGEN gekrabbelt - vorbei am RUSSVATNET über GLITTERHEIM, SPITERSTULEN (schäbige Betonburg), LEIRVASSBU und SKOGADASLBOEN (sehr schöne Station im Wald). Schließlich durchs FLESKEDALEN bis TYINHOLMEN. Von dort ein paar Kilometer über die Straße zurück nach EIDSBUGARDEN.

          Das waren etwa 180 km, für die wir insgesamt (mit Ruhetagen) 18 Tage gebraucht haben. Das Besondere an dieser Tour war, dass wir im JULI (!) gestartet sind und wegen des vorangegangenen langen Winters überall noch jede Menge Schnee lag. Das hatte uns zu Anfang etwas geschockt, stellte sich im Nachhinein aber als Vorteil dar, weil große Teile der sonst freiliegenden Geröllfelder auf diese Weise viel angenehmer zu begehen waren.

          Ich denke wenn Ihr Euch bei der zur Verfügung stehenden Zeit an die rote Route haltet, könnt Ihr nichts falsch machen. Körperliche Vorbereitung halte ich auf jeden Fall für ratsam, wenn Euer Rucksackgewicht die 15-kg-Marke deutlich übersteigt und diese Art der Fortbewegung eine eher ungewohnte Belastung ist.

          Wir haben übrigens nur im Zelt übernachtet. Geeignete Plätze findet man immer.

          Ich habe über diese Tour einen Reisebericht verfasst. Einen Textauszug könnt Ihr gerne hier lesen: http://longdistancetrekker.jimdo.com...sen-leseprobe/


          Grüße aus’m Pott,
          Klaus

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