Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

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  • Ari
    Alter Hase
    • 29.08.2006
    • 2555
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    • Meine Reisen

    #61
    AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

    Ich halte ja Primaloft (kombiniert mit Wolle) für den genannten Einsatzzweck für die bessere Wahl, zumal unter feuchten Bedingungen die Du in Norwegen leicht haben kannst (igrendwann wird's feucht, da hilft die beste Regenjacke nichts) und ich habe in 11 Jahren Norwegen bis in den Spätherbst - inklusive am See sitzen , wobei i.d.R. die Rute schwinge - auch keine Daune vermisst.

    Aber die Menschen sind nun mal verschieden und wenn's aber unbedingt Daune sein muss, sieh Dir auch die Jacken von Montane (Anti-Freeze, Nitro, Featherlite - in GB günstiger zu bekommen) an, oder wenn Du mehr Geld ausgeben willst/kannst die Klättermusen Liv, die ist zwar arg teuer, hat aber immerhin Boxkammern.
    Zuletzt geändert von Ari; 10.01.2013, 18:34.

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    • Plautze
      Erfahren
      • 02.12.2011
      • 398
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      • Meine Reisen

      #62
      AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

      Zitat von Ari Beitrag anzeigen
      Aber die Menschen sind nun mal verschieden ...
      Wohl wahr! Der Seb hat 1430 gr. funktionelle Oberbekleidung bei + 8°C an, bei mir sinds 750 gr. bei -5 bis -10°C. Wenn ich die Softshell bei +Graden anziehe bereue ich das jedesmal, einfach zu warm.
      Ich glaub da sollte ich mich lieber raushalten

      Gruss, Plautze

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      • oesi

        Fuchs
        • 22.06.2005
        • 1520
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        • Meine Reisen

        #63
        AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

        Ich hatte dieses Jahr in Schottland bei ca. 0°C nur Regen. Da hatte ich auch keine Probleme mit der Daune. Obwohl ich die Jacke sogar bei einer Bergbesteigung bei Schnee und Minusgraden unter der Regenjacke anhatte.
        Ich glaube viele machen sich bei Daunenjacken ebenso zu viele Sorgen wie bei Daunenschlafsäcken. Aber klar ist natürlich, dass Daune nicht für bewegungsintensive Anwendungen gedacht ist, da ist sie auch einfach zu warm.
        Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.
        (Johann Wolfgang von Goethe)

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        • DerSeb

          Erfahren
          • 26.08.2012
          • 363
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          • Meine Reisen

          #64
          AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

          Zitat von Plautze Beitrag anzeigen
          Wohl wahr! Der Seb hat 1430 gr. funktionelle Oberbekleidung bei + 8°C an, bei mir sinds 750 gr. bei -5 bis -10°C. Wenn ich die Softshell bei +Graden anziehe bereue ich das jedesmal, einfach zu warm.
          Ich glaub da sollte ich mich lieber raushalten

          Gruss, Plautze
          Oha, ich hätte jetzt nicht gedacht, daß es soviel ist... Aber tatsächlich, du hast recht.
          Also mit dem UL wird das bei mir wohl nichts, eher EH (extra heavy)
          Wie gesagt, beim Laufen hab ich nicht geforen, beim Sitzen war es aber (wohl auch durch den Wind) nicht wirklich angenehm.

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          • Ari
            Alter Hase
            • 29.08.2006
            • 2555
            • Privat

            • Meine Reisen

            #65
            AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

            Ich hatte dieses Jahr in Schottland bei ca. 0°C nur Regen. Da hatte ich auch keine Probleme mit der Daune.
            - dann hattest Du offensichtlich Glück und zumindest meine Aussage basiert nicht auf pauschalen Bedenken, sondern auf eigener Erfahrung.
            Zuletzt geändert von Ari; 10.01.2013, 22:13.

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            • Randonneur
              Alter Hase
              • 27.02.2007
              • 3373

              • Meine Reisen

              #66
              AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

              Der Liv ist recht nett, aber teuer (damals gab es wenig vergleichbares und ich habe ihn relativ billig bekommen). Ich habe eine billige Daunenjacke, die einfach durchgenaeht ist aber trotzdem waermer als der Liv. Nur ist sie halt schwerer. Daher bin ich mir nicht sicher, dass die Kammerkonstruktion bei duenne Jacke so entscheident ist. Ich wuerde einfach ein Model nehmen, das Du guenstig bekommst. Der Vorteil einer leichten Jacke ist vor allem, dass sie auch wenig Platz im Rucksack braucht.

              Ich hatte im August im Jaemtland schon mal Nachtfrost, da erscheint mir eine leichte Daunenjacke nicht als Overkill. Beim Wandern habe ich aber maximal ein T-Shirt, ein duennes Wollhemd und eine Windjacke an.

              Ich denke nicht, dass es wesentlich vom Glueck abhaengt ob man seine Daunenjacke bei tagelangem Regenwetter trocken halten kann. Man muss halt ein bisschen aufpassen.
              Je suis Charlie

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              • Prachttaucher
                Freak

                Liebt das Forum
                • 21.01.2008
                • 11905
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                #67
                AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

                Zitat von DerSeb Beitrag anzeigen
                Also der Reader muss auf jedenfall mit. Bei der letzten Tour hab ich zwar nicht allzuviel gelesen (war abends viel zu fertig dafür...), ich brauch aber ja auch einen Zeitvertreib für die Pausentage. Handy und Ladegerät müssen auch mit, zum einen will ich die GPS- Funktion des Handys nutzen, außerdem benutze ich das Handy als Wecker. Mit einer Akkuladung komme ich wohl (selbst wenn es die meiste Zeit ausgeschaltet ist) nicht für 2 Wochen hin.


                Mal eine andere Sache, irgendwie bin ich mit meiner Bekleidung noch nicht so ganz zufrieden. Ich habe am Wochenende eine 20km Tour bei 8°C und mäßigem bis starkem Wind gemacht, mit einem T-Shirt, dem Fleece und der Softshell habe ich nicht wirklich geschwitzt. Bei Pausen wurde mir recht schnell kalt, ich muss die Zwischenschicht wohl noch einmal überdenken. Für Abends dürfte das Fleece wahrscheinlich nicht ausreichen. Gibts dazu Empfehlungen von euch (dickes Fleece, Daunenjacke, Primaloft, etc...)?

                Vielen Dank und Gruß,
                Seb
                Reader finde ich auch gut, gerade wenn man mal abwettert ist´s schon schön genug zu lesen zu haben. GPS braucht man im Norden eigentlich nur sporadisch und als Wecker / Uhr (wenn man das wirklich im Urlaub benötigt) reicht auch eine kleine digitale Armbanduhr. Handy macht man ja eh erst wieder in der Zivilisation an.

                Ich bin sehr zufrieden mit meinem Daunenteil im Norden. Manchmal benutze ich es selten, manchmal weht tagelang ein frischer Wind oder es gibt überraschend kalte Nächte - da ist´s doch deutlich komfortabler. Für den Anfang würde ich aber erst etwas günstigeres (Fleece o.ä.) testen. Für einen Urlaub wär´s definitiv zu teuer.

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                • Ari
                  Alter Hase
                  • 29.08.2006
                  • 2555
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #68
                  AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

                  Ich will die Diskussion gar nicht ausweiten (deswegen letztes Statement zum Thema Daune vs. Primaloft ), denn jeder hat andere Preferenzen und muß seine eigenen Erfahrungen sammeln.

                  Ich aber kaufe mir lieber ein flexibel einzusetzendes Teil wie die genannte Primaloftjacke. Die kann ich im nordischen Sommer und mitteleropäischen Herbst als verlässliche Wärmereserve dabei haben, bei kalten nordischen Herbsttemperaturen oder hier im Winter kann ich die auch in der Bewegung anziehen ohne zu zerfließen.
                  Der Preis ist für mich z.B. kein wichtiges Kriterium, da ich die Sachen lange nutze (die Berghaus seit 2005) und nicht so viele verschiedene Teile habe.

                  Eine Daunenjacke, wird mir selbst im nordichen Sommer meist zu warm sein (und ich hatte auch schon sommerliche -4) und ist zudem feuchtigkeitsempfindlich. Sie deckt einen viel schmaleren Einsatzbereich ab und hängt bei mir (wie z.B. meine Liv) deshalb die meiste Zeit im Schrank.

                  So groß ist der Unterschied in der Wärmeleistung im Vergleich zudem auch nicht.

                  Wobei die Liv nicht schlecht ist, für ihr Gewicht und Packmass ist sie schon sehr warm (keine Frage, dass es billger und schwerer geht). Ich finde den Kragen nicht optimal (Knöpfe), da pfeift es u.U. rein.

                  Man schafft es nicht eine Daunenjacke unter nassen Bedingungen längere Zeit trocken zu halten und gerade Leichtjacken mit Topdaune verlieren extrem schnell ihre Wärmeleistung wenn sie nass werden. Ich möchte nicht im Zeifel auf's Seesitzen verzichten (oder wie in meinem Falle, klappern).

                  Auch wenn sich Schlafsäcke viel leichter schützen lassen, ist es auch hier nur eine Frage der Zeit das die feucht werden. Nasse 1-2 Wochen ohne Trocknungsmöglichkeit reichen da schon.

                  Als Wärmereserve im Herbst leiste ich mir im Übrigen den Luxus und schleppe die Hild mit, das Mehrgewicht nehme ich gerne in Kauf .
                  Ne richtig dicke Daunenjacke hab ich zwar auch, allerdings für'n Winter.

                  @Prachttaucher - welches Daunenteil besitzt Du denn?

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                  • Randonneur
                    Alter Hase
                    • 27.02.2007
                    • 3373

                    • Meine Reisen

                    #69
                    AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

                    Ich denke, dass es nicht richtig ist dass "man" es nicht schafft die Daune im wochenlangem Dauerregen trocken zu halten. Wie oben geschrieben schaffe ich das schon. Die Frage ist eher ob man die notwendige Vorsicht walten lassen will und das kann nur der Fragesteller selbst wissen. Wenn ich dazu keine Lust habe (manchmal vor allem auf kurzen Touren) verwende ich den Nanopuffpullover.

                    Uebrigens finde ich den Temperaturbereich bei dem eine Daunenjacke angenehm zu tragen ist (in der Pause, wie gesagt) deutlich groesser als bei einer Kunstfaserjacke. In der schwitze ich wesentlich schneller.

                    Prachttaucher hat schon recht, ddass man nicht am Anfang zuviel ausgeben sollte. Wie man sieht unterscheiden sich die Meinungen sosehr, dass man eh seine eigene erst finden muss. Ein Nachteil bei der Kombination Wolle und Fleece ist meiner Erfahrung nach, die hohe elektrostatische Aufladung.
                    Je suis Charlie

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                    • DerSeb

                      Erfahren
                      • 26.08.2012
                      • 363
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #70
                      AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

                      Zitat von Ari Beitrag anzeigen
                      Ich will die Diskussion gar nicht ausweiten (deswegen letztes Statement zum Thema Daune vs. Primaloft ), denn jeder hat andere Preferenzen und muß seine eigenen Erfahrungen sammeln.

                      Ich aber kaufe mir lieber ein flexibel einzusetzendes Teil wie die genannte Primaloftjacke. Die kann ich im nordischen Sommer und mitteleropäischen Herbst als verlässliche Wärmereserve dabei haben, bei kalten nordischen Herbsttemperaturen oder hier im Winter kann ich die auch in der Bewegung anziehen ohne zu zerfließen.
                      Der Preis ist für mich z.B. kein wichtiges Kriterium, da ich die Sachen lange nutze (die Berghaus seit 2005) und nicht so viele verschiedene Teile habe.

                      Eine Daunenjacke, wird mir selbst im nordichen Sommer meist zu warm sein (und ich hatte auch schon sommerliche -4) und ist zudem feuchtigkeitsempfindlich. Sie deckt einen viel schmaleren Einsatzbereich ab und hängt bei mir (wie z.B. meine Liv) deshalb die meiste Zeit im Schrank.

                      So groß ist der Unterschied in der Wärmeleistung im Vergleich zudem auch nicht.

                      Wobei die Liv nicht schlecht ist, für ihr Gewicht und Packmass ist sie schon sehr warm (keine Frage, dass es billger und schwerer geht). Ich finde den Kragen nicht optimal (Knöpfe), da pfeift es u.U. rein.

                      Man schafft es nicht eine Daunenjacke unter nassen Bedingungen längere Zeit trocken zu halten und gerade Leichtjacken mit Topdaune verlieren extrem schnell ihre Wärmeleistung wenn sie nass werden. Ich möchte nicht im Zeifel auf's Seesitzen verzichten (oder wie in meinem Falle, klappern).

                      Auch wenn sich Schlafsäcke viel leichter schützen lassen, ist es auch hier nur eine Frage der Zeit das die feucht werden. Nasse 1-2 Wochen ohne Trocknungsmöglichkeit reichen da schon.

                      Als Wärmereserve im Herbst leiste ich mir im Übrigen den Luxus und schleppe die Hild mit, das Mehrgewicht nehme ich gerne in Kauf .
                      Ne richtig dicke Daunenjacke hab ich zwar auch, allerdings für'n Winter.

                      @Prachttaucher - welches Daunenteil besitzt Du denn?
                      Guten Morgen,

                      die Bekleidung/Ausrüstung will ich nicht nur für einen Urlaub nutzen, von daher bin ich durchaus bereit Geld auszugeben um meine Ausstattung zu komplettieren. Die Primaloftjacken, dei ich bisher gesehen habe, sahen mir im Vergleich mit einer Daune doch recht dünn aus, haben diese tatsächlich (mehr oder weniger) die gleiche Wärmeleistung?
                      Was würdet ihr als Primaloftjacke vorschlagen? Ich bin mir nicht ganz sicher ob ichb lieber zu Kufa oder zur Daune greifen soll...
                      Gruß,
                      Seb

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                      • Prachttaucher
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                        Liebt das Forum
                        • 21.01.2008
                        • 11905
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #71
                        AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

                        Mein Eindruck bezüglich Daunenjacke ist auch, daß man die beim Tragen durch die Körperwärme wieder trocknet. Wenn´s kälter ist lege ich meine auch gerne in den Schlafsack bzw. ziehe sie auch nachts an. Auf heimischen Touren empfinde ich das geringe Volumen als Vorteil. Ich mache allerdings tagsüber auch kaum so lange Pause, daß ich die Jacke brauche und sie dann in verschwitztem Zustand anziehe, dafür ist Primaloft dann vielleicht doch besser ? 2 Wochen im Norden mit der Daune war ich schon öfters, schlechtes Wetter gab´s auch, aber 2 Wochen Dauerregen ganz ohne Hütte hatte ich noch nicht.

                        Wenn Du wenig verfroren bist, reicht vermutlich etwas in der "Liv-Klasse", wenn´s richtig warm sein soll und vielleicht auch für den deutschen Winter eher ein 400-500 g Teil. Damit hättest Du auf jeden Fall Reserve, aber ggf. schleppst Du je nach Bedingungen ein paar unnötige Gramm.

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                        • Tie_Fish
                          Alter Hase
                          • 03.01.2008
                          • 3550
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                          #72
                          AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

                          Ich habe gerade für meine Holdeste dieses Teil hier erhascht, das macht einen sehr guten Eindruck und ist nur ganz wenig schwerer als die Patagonia: http://www.zalando.de/marmot-jena-daunenjacke-black-m4941b01z-802.html. Muss man mal gucken, ob es ein Pendant auch für Jungs gibt...
                          Grüße, Tie »

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                          • Ari
                            Alter Hase
                            • 29.08.2006
                            • 2555
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #73
                            AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

                            @Randoneur
                            In dem Falle halte ich die Verallgemeinerung für angebracht, denn auch mit Vorsicht beibt es unter Regenjacken nicht dauerhaft trocken und Daune verliert massiv an Wärmeleistung wenn sie nass wird - im Zweifel bis zur Funktionslosigkeit.
                            Die Schlussfolgerungen daraus zieht jeder für sich selbst.

                            @Prachttaucher
                            Wie ich schrieb, ich habe meist einen Berghaus Infinity Light Schlupfer dabei. Daune hat natürlich die bessere Wärmeleistung im Vergleich zu Gewicht, aber der Unterschied ist nicht gigantisch.
                            Nach meinem Empfinden ist die Infinity etwas wärmer als ein warmer 200er Fleece.

                            Für kältere Verhältnisse habe ich die KM Hild, die ist z.B. ein gutes Stück wärmer als die KM Liv, was sicherlich auch am besseren Design (Kragen, Ärmelabschluss) liegt. Bei 0 kann man damit weintrinkend beim Brandungsangeln an der Ostsee sitzen und es bleibt mollig .
                            Auf Tour bewege ich mich in der Regel mehr, dieses Jahr im September/Oktober im Dovrefjell und in der Femundsmarka hat sie sich auf jeden Fall wieder bewährt (tags -3-2, nachts bis -10).
                            Zuletzt geändert von Ari; 12.01.2013, 01:08.

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                            • Prachttaucher
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                              Liebt das Forum
                              • 21.01.2008
                              • 11905
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #74
                              AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

                              Zitat von Ari Beitrag anzeigen
                              ...
                              @Prachttaucher
                              Wie ich schrieb, ich habe meist einen Berghaus Infinity Light Schlupfer dabei. Daune hat natürlich die bessere Wärmeleistung im Vergleich zu Gewicht, aber der Unterschied ist nicht gigantisch.
                              Nach meinem Empfinden ist die Infinity etwas wärmer als ein warmer 200er Fleece.

                              Für kältere Verhältnisse habe ich die KM Hild, die ist z.B. ein gutes Stück wärmer als die KM Liv, was sicherlich auch am besseren Design (Kragen, Ärmelabschluss) liegt. Bei 0 kann man damit weintrinkend beim Brandungsangeln an der Ostsee sitzen und es bleibt mollig .
                              Auf Tour bewege ich mich in der Regel mehr, dieses Jahr im September/Oktober im Dovrefjell und in der Femundsmarka hat sie sich auf jeden Fall wieder bewährt (tags -3-2, nachts bis -10).
                              Ich vermute mal daß zwischen Liv und Infinity auch kein rießiger Unterschied in der Wärmeleistung besteht. Für Packmaß und Gewicht finde ich die Liv diesbezüglich sehr gut, aber mit einem zweiten Pulli hätte man wohl einen ähnlichen Effekt. Ich habe als zweite Jacke die WM Meltdown, die gewichtsmäßig ähnlich wie die Hild liegt. Da ich sonst nur kurzärmliges T-Shirt und eher dünnen Powerstretch-Pulli dabei habe, paßt das für mich auf langen Touren mit Temperaturen wie bei Dir schon besser. Ein bißchen Loft-Verlust macht da auch nichts, weil genug Reserve da ist. Ob ein solches Kaliber nötig ist, kann nur jeder für sich selbst rausfinden. Sind bei mir 200 g mehr zu schleppen, die ich am dünneren Schlafsack wieder einspare - wobei der Versalite auch dicke reicht.

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                              • Randonneur
                                Alter Hase
                                • 27.02.2007
                                • 3373

                                • Meine Reisen

                                #75
                                AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

                                Zitat von Ari Beitrag anzeigen
                                @Randoneur
                                In dem Falle halte ich die Verallgemeinerung für angebracht, denn auch mit Vorsicht beibt es unter Regenjacken nicht dauerhaft trocken und Daune verliert massiv an Wärmeleistung wenn sie nass wird - im Zweifel bis zur Funktionslosigkeit.
                                Die Schlussfolgerungen daraus zieht jeder für sich selbst.
                                Ich verstehe. Ich kann meine Erfahrung gar nicht gemacht haben. Deine Theorie zeigt eindeutig, dass praktische Erfahrungen nicht relevant sein koennen.



                                Uebrigens ist eine nasse Kunstfaserjacke auch nicht gerade toll.
                                Je suis Charlie

                                Kommentar


                                • polarfoxx
                                  Neu im Forum
                                  • 09.01.2013
                                  • 7
                                  • Privat

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                                  #76
                                  AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

                                  Was willst du denn in den 2-3 Wochen machen?
                                  Rumreisen mit der Bahn etc oder alles laufen?
                                  Deine Ausrüstung sieht aus als wäre sie mehr als ausreichend.
                                  Ich bin 1 Monat von Tromsö nach Oslo gereist und da war meine Ausrüstung deutlich schlechter :P
                                  Allerdings bin ich auch nicht viel am Stück mit vollem Gepäck gelaufen sondern habe die Bahn etc genommen.

                                  Ich laufe immer nur mit Fleece Sachen und wenn dann ne längere Pause ansteht / abends beim kochen zieh ich mir nen Daunenpulli an.

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                                  • DerSeb

                                    Erfahren
                                    • 26.08.2012
                                    • 363
                                    • Privat

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                                    #77
                                    AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

                                    Zitat von polarfoxx Beitrag anzeigen
                                    Was willst du denn in den 2-3 Wochen machen?
                                    Rumreisen mit der Bahn etc oder alles laufen?
                                    Deine Ausrüstung sieht aus als wäre sie mehr als ausreichend.
                                    Ich bin 1 Monat von Tromsö nach Oslo gereist und da war meine Ausrüstung deutlich schlechter :P
                                    Allerdings bin ich auch nicht viel am Stück mit vollem Gepäck gelaufen sondern habe die Bahn etc genommen.

                                    Ich laufe immer nur mit Fleece Sachen und wenn dann ne längere Pause ansteht / abends beim kochen zieh ich mir nen Daunenpulli an.
                                    Guten Morgen,

                                    ich habe vor erst die Ost-West und dann die Süd-Nord Querung der Hardangervidda zu machen. Also mindestens 2 Wochen am Stück mit Gepäck laufen, die Bahn wird nur für die An- und Abreise genutzt.
                                    Ich denke ich werde auf die Daune setzen und hoffen, daß es nicht ganz so feucht wird.

                                    Gruß,
                                    Seb

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                                    • Plautze
                                      Erfahren
                                      • 02.12.2011
                                      • 398
                                      • Privat

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                                      #78
                                      AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

                                      Ich scroll nochmal n bisschen hoch...
                                      Zitat von DerSeb Beitrag anzeigen
                                      Jaaaa, du hattest recht Wie gut, daß ich noch mal den Test gemacht habe...
                                      Dein Test war nicht allzu repräsentativ (falls ich die mageren Infos richtig auswerte ).
                                      Du hattest wahrscheinlich keinen 20 kg-Pack aufm Buckel und kein wegloses Gelände, beides Faktoren die die eigene Wärmeentwicklung massiv in die Höhe treiben, der Rucksack bedeutet ja allein schon eine sehr grosse abgedeckte Körperfläche hinten, ein grosser Rucksack hat zudem breite Träger und einen breiten Hüftgurt vorne.
                                      Meine Prognose ist also dass Dir dieses setup in der Realsituation doch deutlich zu warm wird. Das würde ich a.D. Stelle als erstes mal realistisch testen.
                                      Falls das dann so ist hättest Du i.d. Pausen ein Fleece/eine Softshell eh in Reserve; ausserdem hast Du eine fette Regenjacke dabei, die dann die Wärme drin- und den Wind zusätzlich abhalten könnte. Mit der hättest Du dann schon 4 Schichten an. Wenn Du dann noch zwischen softshell und Regenjacke eine leichte Daunenweste ziehst, dürfte bei menschlichem Ermessen bis in Minusgrade hinein nix mehr passieren. Ich würde allerdings Dein baselayer nochmal überdenken, Merino leitet Feuchtigkeit nun mal doch nicht so gut ab wie Kunstfaser, = Verdunstungskälte in den Pausen.
                                      Die Trocknungszeiten von Daunen werden im allgemeinen massiv überschätzt, ich hab mal einen nassen Schlafsack (Loft 0) mit ca.700 gr. Daunen innerhalb von 7 Stunden bei ca.-5°C komplett trocken gekriegt; ne leichte Daunenweste trocknet ratzfatz, es sei denn sie ist richtig durchweicht/in den Fluss gefallen.
                                      Wenn man sich von der Vorstellung verabschiedet, sich bei so ner Tour immer und bei allen Gelegenheiten Kachelofenfeeling verschaffen zu müssen, findet man sehr gute Kompromisse zwischen Trekkingkomfort und Campkomfort, im Sinne von "so leicht wie möglich und so flauschig wie nötig".

                                      Gruss, Plautze

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                                      • Ari
                                        Alter Hase
                                        • 29.08.2006
                                        • 2555
                                        • Privat

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                                        #79
                                        AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

                                        OT: @Randoneur Vielleicht hast Du aber auch meine "Theorie" missverstanden (oder ich habe sie missverständlich formuliert), denn Deine Erfahrung spreche ich Dir nicht ab. Deine Argumentation könnte man leicht so verstehen, dass nur der mit nassen Daunen Probleme bekommt, der zu dämlich ist sie trocken zu halten und das halte ich für ein Gerücht . Nass wird bei meiner Primaloftjacke nur der hauchdünne Aussen-/Innenstoff, die Fasern selbst sind silikoniert und nehmen kein Wasser auf, zumindest merkt man nichts davon.

                                        Mit meinen Daunensäcken bin ich bisher auch gut klar gekommen, lediglich auf einer sehr nassen 5 Wochen (Zelt) Herbsttour hat der Sack wärend der Tour schon arg gelitten, weil ich ihn bis zum Abbau nicht trocken bekam und ihn immer mal wieder angefeuchtet eingepacken musste.
                                        Von 0 Loft auf trocken dauert bei mir länger (lag wahrscheinlich an der Gefriertrocknung). Mein WM Badger (705g Daune) hat beim letzten Waschen (bei Temperaturen um die 20°) mehr als 2 Tage gebraucht um halbwegs trocken zu werden. Mehr 1 Tag lang war das sonst so stolze "Daunenmonster" nur ein jammerlicher Klumpen, zum Herzerweichen.

                                        Ich komme mit Wolle bei kühleren Temperaturen sehr gut klar, solange es nicht zu schweißtreibend wird und falls doch, gibt es die auch als Netzwäsche (z.B. von Aclima) solange sie nicht zu nass wird wärmt sie auch im feuchten Zusand. Sie temperiert besser und stinkt auch nach längerer Zeit nicht, braucht aber länger zum trocken - wobei so'n Netzshirt recht schnell trocknet. Bei den Norwegern selbst ist Wollwäsche sehr beliebt und es gibt viele gute Marken.

                                        Ansonsten sehe ich das wie Plautze, Du wirst im Sommer auch mit Deinen jetzigen Klamotten gut klar kommen. In der Bewegung brauchst man eh keine so warmen Klamotten. Dieses Jahr auf Herbsttour im Dovre hat mir in der Bewegung ein Aclima-Netzschirt, 260er Wollshirt und ein dünner Windbreaker bzw. wenn es sehr pfiff eine Hardshell bis -3°C (bei bis zu 13m/s Wind) ausgereicht.
                                        In Pausen meine Infinity Primaloft drüber. Die wärme Hild habe ich nur morgens nach dem Aufstehen/Frühstück (bis -10) angehabt, war angenehm (eben Luxus ), aber nicht unbedingt nötig.
                                        Zuletzt geändert von Ari; 12.01.2013, 20:46.

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                                        • Plautze
                                          Erfahren
                                          • 02.12.2011
                                          • 398
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                                          #80
                                          AW: Anfänger in Norwegen - Packlistencheck

                                          Zitat von Ari Beitrag anzeigen
                                          Von 0 Loft auf trocken dauert bei mir länger (lag wahrscheinlich an der Gefriertrocknung). Mein WM Badger (705g Daune) hat beim letzten Waschen (bei Temperaturen um die 20°) mehr als 2 Tage gebraucht um halbwegs trocken zu werden. Mehr 1 Tag lang war das sonst so stolze "Daunenmonster" nur ein jammerlicher Klumpen, zum Herzerweichen.
                                          Nee nee, zwischen 0 Loft und Zustand nach Waschen ist ein Riesenunterschied, sooo triefnass war der Sack nicht!
                                          Aber ne dünne Daunenjacke/Weste im Camp trocken zu halten ist echt machbar, da muss man schon was falsch machen.

                                          Gruss, Plautze

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