Hallo,
meine Schottland-Planung für dieses Jahr konkretisiert sich langsam. (mit er Betonung auf 'langsam'!)
Sollte sie auch, sind ja nur noch ein paar Wochen.
Einleitung:
(Ist leider etwas lang geworden, kann ggf. übersprungen werden)
Meine persönlichen Vorgaben für dieses Jahr:
- irgendwohin wo ich noch nicht war und
- ab Ende September nicht mehr nördlich von Aviemore. (Ich hab ja an sich nichts gegen Schnee, aber es sollte schon eher ein 'Sommerurlaub' werden.) Angeschneite Schlammschnecke scheut die Highlands, oder so ähnlich.
So weit, so gut. Also dachte ich mir, fahr ich in die Borders, da war ich noch nicht. Dann hab ich mir gedacht, wenn sich in Melrose der Southern Upland Way, der St. Cuthbert's Way und der Border Abbeys Way treffen, dann kann die Gegend so verkehrt nicht sein.
Irgendwann kam ich auf die Idee, zuerst ein paar Tage nach Arran zu fahren und anschließend in die Borders. Ich habe also fleißig Pläne gemacht, Wanderrouten gesichtet usw.
Alles wunderbar, bis mich eine Freundin fragte: 'Sag mal, wo schläfst du da eigentlich?'
Öhm, gute Frage. Wild Campen ist den, doch relativ dicht besiedelten Borders, vielleicht nicht unbedingt die erste Wahl, dachte ich mir. Also gut, zweite Option: Hostels. Tja, Fehlanzeige. Unabhängige Hostels in den Borders: 0! Und die Jugendherberge in Melrose haben sie zugemacht.
Gut, dann eben Campgrounds. Ich habe auch schnell eine Übersichtskarte der 'Camping and Caravan Grounds' gefunden. Rund um Melrose: Nichts. Doch, da ist wenigstens einer in Kelso! Und was steht da: 'Sorry, no tents'. Die meisten Plätze in den Borders sind anscheinend reine Wohnwagen-Stellplätze.
So langsam wird mir klar, warum es aus der Gegend keinen einzigen Reisebericht gibt... Dann habe ich mir gedacht, gut, dann mache ich eben eine Woche Luxus-Wandern und übernachte in B&B's. Jeden Morgen ein ausgiebiges Frühstück, jeden Abend ein Bett und eine warme Dusche. Was will man mehr? Hm, wenn ich in B&B's schlafe, dann brauche ich kein Zelt, und keinen Schlafsack, und keinen Kocher. Genaugenommen nicht mal ein Handtuch. Ja, was bleibt dann eigentlich übrig?
Ich habe schnell gemerkt, dass die paar Sachen, die dann noch übrigbleiben, bequem in mein Daypack passen würden! Regenklamotten, Fleece, Wechselklamotten, Zahnbürste & Co, erste Hilfe Set und ein paar Nüsse und Müsliriegel. Das wars so ziemlich, bis auf den Kleinkram. Also: Wandern nur mit sehr kleinem Gepäck und jeden Abend duschen. Klingt fast zu schön um wahr zu sein. Ist dafür aber sauteuer, ehrlich gesagt. Egal, einmal Luxusurlaub muss auch drin sein.
Die Idee gefällt mir irgendwie richtig gut. Aber so ist ja immer mit den Ideen. Bis dann jemand kommt der den Haken an der Sache findet.
Mittlerweile sind von den ursprünglich geplanten 11 Übernachtungen im Raum Melrose übrigens nicht mehr viele übrig geblieben. Aber die 'dumme Idee' gefällt mir immer noch. ;o) Auf Arran würde ich in der Jugenherberge schlafen, die Insel ist ja recht kompakt. Da braucht man, wenn ich es richtig verstanden habe, nicht mal einen Schlafsack.
Der Plan ist jetzt, nach den Wandertagen auf Arran, einfach die Borders von West nach Ost zu durchqueren, mehr oder weniger am Tweed entlang. Ich habe jetzt eine möglichst straßenarme Route gebastelt, dafür sind einige extra Kilometer dazu gekommen. Bis jetzt sind es 112 geplante Kilometer, plus ein 6 Kilometer extra Kringel, falls ich mich nicht ausgelastet fühle.
So, jetzt kommen wir aber endlich zum Problem:
Mal abgesehen vom fehlenden Regenschutz für den kleinen Rucksack und anderen Kleinigkeiten.
Wenn ich jeden Abend in B&B's schlafe, was und wo esse ich dann Abends??? Mal essen gehen ist ja in Ordnung - aber jeden Abend? Abgesehen davon, dass ich irgendwann auch einfach die Schuhe ausziehen und die Füße hochlegen will, müßte ich mich ja dann doch irgendwie 'ausgehfein' machen, dann bräuchte ich aber wieder mehr Klamotten, und dann reicht am Ende der kleine Rucksack nicht mehr.
Als Übernachtungsorte wären aktuell geplant: Broughton - Peebles - Traquair - Galashiels - Melrose (Sightseeing) - St. Boswells - Kelso. Falls das irgendwas zur Problemlösung beiträgt. Ich kenne die Orte alle nicht, wie gesagt, ich war noch nie in den Borders.
Meine Fragen zu Arran kommen noch, der Text ist ja eh schon lang genug.
Nochmal die große Frage: Wenn ihr jeden Abend in B&B's übernachten würdet, wo und was würdet ihr dann Essen?
Viele Grüße & Danke an alle die bis hierher durchgehalten haben
meine Schottland-Planung für dieses Jahr konkretisiert sich langsam. (mit er Betonung auf 'langsam'!)
Sollte sie auch, sind ja nur noch ein paar Wochen.
Einleitung:
(Ist leider etwas lang geworden, kann ggf. übersprungen werden)
Meine persönlichen Vorgaben für dieses Jahr:
- irgendwohin wo ich noch nicht war und
- ab Ende September nicht mehr nördlich von Aviemore. (Ich hab ja an sich nichts gegen Schnee, aber es sollte schon eher ein 'Sommerurlaub' werden.) Angeschneite Schlammschnecke scheut die Highlands, oder so ähnlich.
So weit, so gut. Also dachte ich mir, fahr ich in die Borders, da war ich noch nicht. Dann hab ich mir gedacht, wenn sich in Melrose der Southern Upland Way, der St. Cuthbert's Way und der Border Abbeys Way treffen, dann kann die Gegend so verkehrt nicht sein.
Irgendwann kam ich auf die Idee, zuerst ein paar Tage nach Arran zu fahren und anschließend in die Borders. Ich habe also fleißig Pläne gemacht, Wanderrouten gesichtet usw.
Alles wunderbar, bis mich eine Freundin fragte: 'Sag mal, wo schläfst du da eigentlich?'
Öhm, gute Frage. Wild Campen ist den, doch relativ dicht besiedelten Borders, vielleicht nicht unbedingt die erste Wahl, dachte ich mir. Also gut, zweite Option: Hostels. Tja, Fehlanzeige. Unabhängige Hostels in den Borders: 0! Und die Jugendherberge in Melrose haben sie zugemacht.
Gut, dann eben Campgrounds. Ich habe auch schnell eine Übersichtskarte der 'Camping and Caravan Grounds' gefunden. Rund um Melrose: Nichts. Doch, da ist wenigstens einer in Kelso! Und was steht da: 'Sorry, no tents'. Die meisten Plätze in den Borders sind anscheinend reine Wohnwagen-Stellplätze.
So langsam wird mir klar, warum es aus der Gegend keinen einzigen Reisebericht gibt... Dann habe ich mir gedacht, gut, dann mache ich eben eine Woche Luxus-Wandern und übernachte in B&B's. Jeden Morgen ein ausgiebiges Frühstück, jeden Abend ein Bett und eine warme Dusche. Was will man mehr? Hm, wenn ich in B&B's schlafe, dann brauche ich kein Zelt, und keinen Schlafsack, und keinen Kocher. Genaugenommen nicht mal ein Handtuch. Ja, was bleibt dann eigentlich übrig?
Ich habe schnell gemerkt, dass die paar Sachen, die dann noch übrigbleiben, bequem in mein Daypack passen würden! Regenklamotten, Fleece, Wechselklamotten, Zahnbürste & Co, erste Hilfe Set und ein paar Nüsse und Müsliriegel. Das wars so ziemlich, bis auf den Kleinkram. Also: Wandern nur mit sehr kleinem Gepäck und jeden Abend duschen. Klingt fast zu schön um wahr zu sein. Ist dafür aber sauteuer, ehrlich gesagt. Egal, einmal Luxusurlaub muss auch drin sein.
Die Idee gefällt mir irgendwie richtig gut. Aber so ist ja immer mit den Ideen. Bis dann jemand kommt der den Haken an der Sache findet.
Mittlerweile sind von den ursprünglich geplanten 11 Übernachtungen im Raum Melrose übrigens nicht mehr viele übrig geblieben. Aber die 'dumme Idee' gefällt mir immer noch. ;o) Auf Arran würde ich in der Jugenherberge schlafen, die Insel ist ja recht kompakt. Da braucht man, wenn ich es richtig verstanden habe, nicht mal einen Schlafsack.
Der Plan ist jetzt, nach den Wandertagen auf Arran, einfach die Borders von West nach Ost zu durchqueren, mehr oder weniger am Tweed entlang. Ich habe jetzt eine möglichst straßenarme Route gebastelt, dafür sind einige extra Kilometer dazu gekommen. Bis jetzt sind es 112 geplante Kilometer, plus ein 6 Kilometer extra Kringel, falls ich mich nicht ausgelastet fühle.
So, jetzt kommen wir aber endlich zum Problem:
Mal abgesehen vom fehlenden Regenschutz für den kleinen Rucksack und anderen Kleinigkeiten.
Wenn ich jeden Abend in B&B's schlafe, was und wo esse ich dann Abends??? Mal essen gehen ist ja in Ordnung - aber jeden Abend? Abgesehen davon, dass ich irgendwann auch einfach die Schuhe ausziehen und die Füße hochlegen will, müßte ich mich ja dann doch irgendwie 'ausgehfein' machen, dann bräuchte ich aber wieder mehr Klamotten, und dann reicht am Ende der kleine Rucksack nicht mehr.
Als Übernachtungsorte wären aktuell geplant: Broughton - Peebles - Traquair - Galashiels - Melrose (Sightseeing) - St. Boswells - Kelso. Falls das irgendwas zur Problemlösung beiträgt. Ich kenne die Orte alle nicht, wie gesagt, ich war noch nie in den Borders.
Meine Fragen zu Arran kommen noch, der Text ist ja eh schon lang genug.
Nochmal die große Frage: Wenn ihr jeden Abend in B&B's übernachten würdet, wo und was würdet ihr dann Essen?
Viele Grüße & Danke an alle die bis hierher durchgehalten haben
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