Routenplanung Norwegen

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  • Julia
    Fuchs
    • 08.01.2004
    • 1384

    • Meine Reisen

    #41
    AW: Routenplanung Norwegen

    Ja, siehste. Hab ein Garmin.

    Der Vorteil eines GPSes ist halt eindeutig der, dass es anzeigt, wo man sich befindet. Und wenn man Spuren loggt, kann man immer auf der eigenen Spur zurückgehen, falls das aktuell werden sollte. Ansonsten vermisse ich die Übersicht, die eine Karte bietet, weil das GPS-Display so klein ist. Ich bin halt ein Kartenfan und werde es sicher immer bleiben. Meine Stimme geht also zu: "ja, bitte beides" .

    PS: Vielleicht sollte man die GPS-Diskussion aus dem Thread woandershin verschieben. Weil ja eigentlich trotzdem die Routenplanung in Jotunheimen hier das Thema ist... (bzw. war).

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    • Juergen
      Fuchs
      • 17.01.2011
      • 2221
      • Privat

      • Meine Reisen

      #42
      AW: Routenplanung Norwegen

      Zitat von cast Beitrag anzeigen
      OT:

      Guter Witz. Reine Werbesprüche. GPS Höhenmesser liegen meist weit daneben.

      Ich weiß nicht, was Du unter einem GPS Höhenmesser verstehst, aber der eTrex Vista HCx
      funktioniert nicht über den GPS sondern hat einen Sensor, im Prinzip genauso wie ein
      Thommen. Wobei die Sensoren für elektronische und mechanische Geräte natürlich nicht
      die gleichen sind. Die Universität Freiburg hat eine Wetterstation und mit diesen Werten
      kann ich meinen Garmin vergleichen (unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Höhe)
      und danach stimmt das Gerät hundertprozentig.

      Früher, als es nur mechanische Geräte gab, hat man immer gesagt, der Thommen hat
      eine Genauigkeit von +- 10 m, ich kann nur sagen, mein Garmin ist genauer.

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      • DTL
        Erfahren
        • 11.04.2011
        • 156
        • Privat

        • Meine Reisen

        #43
        AW: Routenplanung Norwegen

        Zitat von cast Beitrag anzeigen
        [OT]
        Guter Witz. Reine Werbesprüche. GPS Höhenmesser liegen meist weit daneben.
        Den 3 m von Garmin glaube ich in der Tat auch nicht, aber...

        Wie weit liegen sie denn meist daneben?
        Und welche Art der Höhenmessung? Satellit oder barometrisch?

        An einer fundierten Aussage wäre ich tatsächlich interessiert.


        Eine kurze Betrachtung der technischen Möglichkeiten:

        GPS-Geräte können mit einer ausreichenden Anzahl Satelliten (mind. 4) nicht nur die Position in der Ebene sondern auch in der 3. Dimension bestimmen (nennen wir sie die GPS-Höhe). Dies unterliegt natürlich der gleichen Unbestimmtheit wie die zweidimensionale Positionsbestimmung. Darüber hinaus muss die GPS-Höhe eine Referenz haben, damit das Gerät einen sinnvollen Wert angeben kann. Und da der Mensch nicht im leeren Raum steht, ist das im simpelsten Fall das im Gerät hinterlegte Erdellipsoid (üblicherweise WGS84 referenziert). Das Ellipsoid ist natürlich auch nur eine Näherung. Ob bessere Geräte, die kartenfähig sind, einen Algorithmus besitzen, um die Höhendaten der aufgespielten topographischen Karte als Ausgangspunkt zur GPS-Höhenbestimmung zu nehmen entzieht sich meiner Kenntnis. Es wäre praktisch und logisch, ich fürchte aber, dass dem nicht so ist.
        Halten wir fest: die GPS-Höhe ist auf dem Papier eher ein Schätzeisen.
        Meine persönliche Erfahrung hingegen zeigte relativ akkurate Höhenangaben (wenn ich denn mal an einem Punkt mit bekannter Höhe vorbeikam). Vielleicht Zufall...

        Aber: bessere GPS-Geräte besitzen barometrische Höhenmesser. Da sowohl die dazu verwendete Technologien als auch die Hersteller solcher Elektronik endlich, wenn nicht überschaubar, sind, dürfte die Genauigkeit dieser Höhenmessung im gleichen Fehlerbereich liegen, wie die aller anderen Sportelektronikhersteller (Polar, Suunto, Highgear etc...).

        Mechanische Höhenmesser mit analoger Anzeige:
        Ein kurzes Googeln nach Thommen-Höhenmesser brachte zu Tage: Die Geräte weisen eine Skalierung von 10 m bis 20 m auf.
        Jeder gute Naturwissenschaftler weiß, als eigenen Messfehler mindestens +/- 1 SKT anzunehmen.
        Das heißt wir kämen hier auf eine Genauigkeit von 20 bis 40 m (im Idealfall).

        P.S.:
        Im Allgemeinen muss die Schrittweite einer Skala nicht der Genauigkeit eines Gerätes entsprechen.

        Kommentar


        • Juergen
          Fuchs
          • 17.01.2011
          • 2221
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44
          AW: Routenplanung Norwegen

          Zitat von Julia Beitrag anzeigen
          ...

          Gerade in der Nähe von Abgründen bei schlechter Sicht können 3 m Abweichung - wie schon von meinem Vorredner richtig festgestellt - den Freiflug bedeuten.

          ...
          Dieses Problem hat aber nichts mit GPS-Geräten zu tun. Auf einer 1 : 50.000 er Karte
          kannst Du auch nicht genauer als 10 m ablesen, das wären 0,2 mm auf der Karte.

          Zitat von Thorsteen Beitrag anzeigen
          Hallo!
          ...

          Wegen dem schlapp machen der Batterien, da schau dir mal Lithiumbatterien an! Ich kaufe die AA für rund 1,60-1,70€ und die haben den Vorteil das sie selbst bei niedrigen Temperaturen noch ordentlich Leistung liefern. Allerdings haben einige Garmins Probleme damit bzw. ist (müsste man bei Garmin schauen welche Geräte noch betroffen sind!) ihr Einsatz in Garmingeräten noch untersagt.

          ...
          Torsten
          Die neueren Garmins lassen sich ohne Veränderung der Spannung an das Bordnetz eines
          Bootes anschließen, die funktionieren mit Lithiumbatterien, der eTrex Vista HCx auch.

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          • Juergen
            Fuchs
            • 17.01.2011
            • 2221
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            AW: Routenplanung Norwegen

            Zitat von DTL Beitrag anzeigen
            Den 3 m von Garmin glaube ich in der Tat auch nicht, aber...

            Wie weit liegen sie denn meist daneben?
            Und welche Art der Höhenmessung? Satellit oder barometrisch?

            An einer fundierten Aussage wäre ich tatsächlich interessiert.

            ...
            Mein Garmin 76CSx zeigt um 16:20 Uhr eine GPS-Höhe von 284 m.
            http://www.mif.uni-freiburg.de/stationlive/ zeigt in 323,5 m Höhe einen Luftdruck
            von 984,9 mbar an. Auf Meereshöhe reduziert sind das ca. 1023 mbar. Gebe ich diese
            1023 mbar in meinen Garmin ein zur Kalibrierung des Sensor-Höhenmessers, zeigt er
            mir eine Höhe von 274 m an.

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            • cast
              Freak
              Liebt das Forum
              • 02.09.2008
              • 19443
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              AW: Routenplanung Norwegen

              Wie weit liegen sie denn meist daneben?
              Und welche Art der Höhenmessung? Satellit oder barometrisch

              GPS und Höhenmessung heißt natürlich Satellitenmessung.
              Wenn die Dinger einen Barometrischen eingebaut haben mag der genauso genau sein wie jeder andere.
              Aber warum haben die wohl einen barometrischen eingebaut, wenn die Satellitenmessung ähnlich genau wäre? Eben.

              Gebe ich diese
              1023 mbar in meinen Garmin ein zur Kalibrierung des Sensor-Höhenmessers, zeigt er
              mir eine Höhe von 274 m an.
              Also die üblichen 10 m eines barometrischen Handgeräts.
              Suunto gibt 5 m Genauigkeit an, aber eher der Anzeige als der tatsächlichen Genauigkeit geschuldet.
              "adventure is a sign of incompetence"

              Vilhjalmur Stefansson

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              • Juergen
                Fuchs
                • 17.01.2011
                • 2221
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                AW: Routenplanung Norwegen

                Zitat von cast Beitrag anzeigen
                GPS und Höhenmessung heißt natürlich Satellitenmessung.
                Nein, mit "natürlich" hat das nichts zu tun, sondern eher damit, dass Du das
                jetzt erst zur Kenntnis nimmst, dass die Dinger einen Sensor-Höhenmesser haben.

                Zitat von cast Beitrag anzeigen
                Aber warum haben die wohl einen barometrischen eingebaut, wenn die Satellitenmessung ähnlich genau wäre? Eben.
                Kein Mensch hat behauptet, dass die Satellitenmessung ähnlich genau wäre.

                Und die Differenz zwischen der GPS-Höhe und der Höhe des Sensorhöhenmessers
                sagt nichts über die Genauigkeit einer der beiden Angaben aus, da ich nicht genau
                weiß, in welcher Höhe ich tatsächlich wohne und da ich nichts über die Genauigkeit
                der Geräte der Wetterstation weiß. Beruhigend ist aber, dass mir mein Garmin bei
                jedem Luftdruck eine Höhe von ca. 280 m anzeigt und auch bei Wanderungen in
                der Umgebung die Höhenangaben recht gut mit den Schildern übereinstimmen,
                wobei die ja auch nicht stimmen müssen.

                Zumindest aber ist die Differenz von 10 m ermutigend.

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                • cast
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                  Liebt das Forum
                  • 02.09.2008
                  • 19443
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Routenplanung Norwegen

                  Nein, mit "natürlich" hat das nichts zu tun, sondern eher damit, dass Du das
                  jetzt erst zur Kenntnis nimmst, dass die Dinger einen Sensor-Höhenmesser haben.


                  Genauer ist Dein Thommen auch nicht. Der Thommen hat
                  darüberhinaus den Nachteil, dass bei Luftdruckveränderungen, also z.B. beim
                  Heranziehen eines Tiefdruckgebietes, die Werte nicht mehr stimmen. Du musst den
                  Thommen also ständig kalibrieren an Punkten, deren Höhe Du kennst.
                  Das hast du geschrieben.

                  Also mal zum Verständnis, den Garminhöhenmesser muss man nicht dem veränderten Luftdruck anpassen, also ist es kein barometrischer oder wie?
                  "adventure is a sign of incompetence"

                  Vilhjalmur Stefansson

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                  • Juergen
                    Fuchs
                    • 17.01.2011
                    • 2221
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Routenplanung Norwegen

                    Zitat von cast Beitrag anzeigen
                    ...

                    Also mal zum Verständnis, den Garminhöhenmesser muss man nicht dem veränderten Luftdruck anpassen, also ist es kein barometrischer oder wie?
                    Du hast recht, das ist mißverständlich. Beim Garmin kannst Du halt den eingebauten
                    Höhenmesser mittels der GPS-Höhe kalibieren, was vielleicht nicht so genau ist, aber
                    besser als gar nichts, wenn gerade ein Tiefdruckgebiet durchzieht. Du bist damit
                    erheblich unabhängiger und nicht unbedingt auf bekannte Referenzpunkte angewiesen.

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                    • strikemike
                      Erfahren
                      • 01.12.2011
                      • 143
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: Routenplanung Norwegen

                      Ich wollte euch nicht bei der OT Diskussion stören, aber was ist außer Tour geworden? Stattgefunden und mit bzw. ohne GPS überlebt?

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                      • Sandmanfive

                        Lebt im Forum
                        • 11.04.2008
                        • 8532
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: Routenplanung Norwegen


                        Post als Moderator
                        Einige sicherheitsrelevante Beiträge wurden aus diesem Thread gelöst und in das Thema "Orientierung im Schneesturm" verschoben . SMF

                        Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden.  Dein Team der
                        "In Krisenzeiten suchen Intelligente nach Lösungen, Idioten suchen nach Schuldigen." Loriot (1923-2011)

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