"Kleinigkeiten" bei einer Wintertour mit Zelt inkl. Hygiene im Fjäll

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  • Sausemann
    Erfahren
    • 11.10.2018
    • 473
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    • Meine Reisen

    #21
    Naja. Ich hab an einem Abend mal mit 2 Freunden einen "Feldversuch" gemacht, bzgl der Menge der Miktion. 500ml könnten knapp werden. ansonsten+1 für die Weithalsflasche.
    Einer der mehr Ahnung hatte als ich sagte mal:
    "Manchmal verspeist man den Bären, und manchmal wird man eben vom Bären verspeist."

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    • Moltebaer
      Freak

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      • 21.06.2006
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      • Meine Reisen

      #22
      Etappenpinkeln?
      Vollmachen, vorm Zelt auskippen, wieder auffüllen, wiederholen bis Blase leer.
      Wandern auf Ísland?
      ICE-SAR: Ekki týnast!

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      • Ljungdalen

        Alter Hase
        • 28.08.2017
        • 3577
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        • Meine Reisen

        #23
        Zitat von Lukkie Beitrag anzeigen
        Nalgene Weithalsflasche, Quader, 500ml​
        Rund geht auch

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        • GrafschaftOutdoor
          Erfahren
          • 07.07.2022
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          • Meine Reisen

          #24
          Zitat von Lukkie Beitrag anzeigen
          bzgl. Miktion (Wasserlassen): seit Jahren bewährt, im Sommer und Winter, im Liegen:
          Nalgene Weithalsflasche, Quader, 500ml
          (erhältlich z. B. im Laborbedarfshandel oder bei Camping Wagner u. a.)​
          Die als Faltflasche, platzsparend und leicht in der 1000 ml Version. Ebenfalls seit Jahren im Einsatz.

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          • codenascher

            Lebt im Forum
            • 30.06.2009
            • 5233
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            • Meine Reisen

            #25
            Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
            Etappenpinkeln?
            Vollmachen, vorm Zelt auskippen, wieder auffüllen, wiederholen bis Blase leer.
            Da gönn ich mir die Literflasche, kann Mann auch ohne Licht im Schlafsack benutzen und einfach laufen lassen.
            Im Winter sind wir immer mit nem Keron unterwegs. Schlafen mit dem Kopf am Fußende, kurz den hinteren Zipper auf und da hingekippt. Nach 19 Uhr verlasse ich das Zelt ganz sicher nicht mehr. Außer es passiert irgendwas am Nachthimmel.

            Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

            meine Weltkarte

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            • Killer
              Fuchs
              • 07.11.2006
              • 1293

              • Meine Reisen

              #26
              Was ist, wenn der Urin in der Kunststoffflasche einfriert? Trinkwasser ist mir, egal ob Körpernah transportiert oder im Rucksack im Schlafsack eingewickelt, immer gefroren. Deshalb nehme ich mir eine Thermoskanne mit.
              Anstatt dem Kunststoffbehälter, vielleicht ein Metallgefäß, dieses ließe sich am Feuer/ Kocher erwärmen. Metall kann jedoch wieder an der Haut festfrieren.

              Auch eine Falsche mit heißem Wasser als Wärmflasche im Schlafsack mache ich nicht merhr, das Wasser wird bei mir übernacht immer kalt und dann habe ich so einen kalten Klumpen im Schlafsack.
              Suche Freiwillige für gefährliche Reise. Niedriger Lohn, bittere Kälte, lange Stunden in vollständiger Finsternis garantiert. Rückkehr ungewiss. Ehre und Anerkennung im Fall des Erfolges.

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              • Moltebaer
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                Vorstand
                Administrator
                Liebt das Forum
                • 21.06.2006
                • 14575
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                • Meine Reisen

                #27
                OT: Die anturbanen Italiener haben sich bestimmt die eingefrorenen Pipiflaschen ausfliegen und gegen leere eintauschen lassen

                Kipp die Pipipulle einfach schnell aus, das geht ja auch mit einem Arm ausm Schlafsack heraus und den restlichen Körper drin lassen. Ab inne Apsis oder sogar noch besser: auf die gelbe Seite draußen vorm Zelt entsorgen.
                Wandern auf Ísland?
                ICE-SAR: Ekki týnast!

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                • Christian J.
                  Lebt im Forum
                  • 01.06.2002
                  • 9464
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Zitat von TilmannG Beitrag anzeigen
                  ...zum Freischaufeln (Kohlenmonoxid...)
                  Kann eigentlich der Sauerstoff-Anteil im Zelt zum Problem werden, wenn alle Lüfter eingeschneit oder verschlossen sind? Oder kann man theoretisch die Nacht im komplett luftdicht verschlossenen Zelt verbringen? (wobei noch zu klären wäre, ob locker liegender Schnee wirklich luftdicht ist)
                  Oder erreicht man allein durch das eigene Ausatmen im Zelt eine KohelDIoxid-Vergiftung?

                  Klar, KohlenMONoxid-Vergiftung gibt es recht schnell im Zelt, wenn man da drin kocht.
                  Zuletzt geändert von Christian J.; 22.11.2025, 18:41.
                  "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
                  Durs Grünbein über den Menschen

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                  • TilmannG
                    Fuchs
                    • 29.10.2013
                    • 1408
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    In Schneehöhlen ist Sauerstoff absolut ein Thema, ganz einschneien lassen sollte man sich im Zelt auf keinen Fall. (Und ob der Schnee locker ist, dass weiss man nicht, wenn die Nase ab 19 Uhr nicht mehr aus dem Schlafsack darf...)
                    Todesfälle durch Kohlenmonoxid (Kochen im Zelt) hat es in Zusammenhang mit Schnee mehrfach gegeben.
                    Zuletzt geändert von TilmannG; 22.11.2025, 17:18.
                    http://www.foto-tilmann-graner.de/

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                    • toppturzelter
                      Fuchs
                      • 12.03.2018
                      • 1881
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Fuers grosse Geschaeft bau ich mir gern eine Hocktoilette mit tiefer Grube und Windschutzmauer. Die Grube am Anfang tief genug, vor allem, wenn man laenger bleibt - dann kann man sie mehrfach verwenden, indem man das Geschaeft mit Schnee abdeckt, ohne die Grube zu fuellen. Das ganze etwas versenkt und es weht einem nicht um den Hintern.

                      Foto machen (vor Gebrauch oder nach dem "Spuelen") und zuhause im Ich-traeum-von-Touren-Gaesteklo aufhaengen.

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                      • Gurten
                        Erfahren
                        • 08.02.2022
                        • 206
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        Zitat von Gran Beitrag anzeigen
                        Mich würde interessieren, wie Ihr Euch auf einer Wintertour im Fjäll mit Zelt "sauber haltet".

                        Dann würde mich interessieren, wie Ihr bei Nacht die Stiefel bzw. Tagesklamotten aufbewahrt, ohne dass sie gefrieren. Im VBL ist das ja nicht zu empfehlen.

                        Weiterhin: Wie gestaltet Ihr den (kleinen) Toilettengang? Ich habe die Erfahrung aus vielen Sommertouren, dass ich abends den Flüssigkeitshaushalt ausgleiche und dementsprechend Nachts vors Zelt muss. Bei -20° stelle ich mir das nicht schön vor.

                        Das Gleiche mit dem großen Geschäft: Durch die Ballaststoffe und die viele Bewegung ist mein Darm sehr rege und ich mag es schon jetzt nicht bei Regen und Wind auf / zwischen Steinen oder Geäst. Wie dann bei tiefen Minustemperaturen?
                        Ich nutze pro Tag 2 einzeln verpackte Feuchttücher dafür, 1x für Gesicht (Sonnencreme/Schweiss entfernen) + Oberkörper & 1x für Schritt & Hintern. Die Packungen so 10-15min vor gebrauch an den Körper zum auftauen.

                        Die Stiefel sollten mit VBL ja trocken sein, ich drehe den VBL nach dem ausziehen auf links & stülpe den über den Stiefelschaft. Wen die (Innen-)Stiefel trotzdem feucht sein sollten, mit einer heissen 0.5l Nalgene trocknen. Stiefel ohne herausnehmbaren Innenschuh würde ich nicht ohne VBL verwenden.

                        Ich schlafe mit dem selben Baselayer (Merino), den ich auch am Tag an habe, wird ja im VBL eh wieder feucht. Bis auf die Unterhose & Linersocken, welche ich alle paar Tage wechsel, trag ich auf der ganzen Tour die selben Klamotten.
                        Die restlichen Kleider verstaue ich in der Nacht in einem grossen Drybag wegen der gefrierenden Kondensation die runterrieseln kann. Diese Kleider sollten sowieso nicht zu feucht sein

                        Zum Pinkeln in der Nacht nutze ich eine vor der Tour gekaufte PET-Flasche mit grösserer Öffnung. Die kann ich nach der Tour entsorgen. Wen frisch abgefüllt direkt in die Apsis/aus dem Zelt kippen.

                        Fürs dringende grosse am Morgen hilft ein am Vorabend vorgeschaufeltes grosses Loch draussen/in der Apsis. Für mich waren Bibs mit einem Drop-Seat ein Gamechanger, so muss man nicht alle Lagen ausziehen / die ganze Hose runterlassen.

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