Kiosk in Staloluokta für dieses Jahr geschlossen

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • andrea2
    Fuchs
    • 23.09.2010
    • 1010
    • Privat

    • Meine Reisen

    Kiosk in Staloluokta für dieses Jahr geschlossen

    In der Facebook Gruppe Padjelanta wurde es schon von einigen Tagen mitgeteilt, dass der Kiosk in Staloluokta für diese Jahr geschlossen hat. Jetzt kam noch mal eine Mitteilung von Badjelannda Laponia Turism​, dass man sich auf den Verkauf in den Hütten nicht verlassen darf. Die Hüttenwirte verkaufen nur privat kleine Mengen und das auch nicht immer.

    Hej Efter ett antal samtal/meddelande från våra stugvärdar måste jag
    påminna/informera om att det inte serveras mat på våra anläggningar samt att stugvärdarna har endast en egen mindre försäljning av proviant vilket innebär att det kan vara slutsålt på vissa varor.
    Och just nu är kiosken i Stalo stängd.
    Så ska ni vandra efter Badjelanndaleden ta med er egen proviant för vandringen och ev.komplettera i våra stugläger

    Lars Ivan Tuolja ordf.
    Badjelannda Laponia Turism

    Der Übersetzer sagt dazu:

    Hallo
    Nach mehreren Anrufen/Nachrichten unserer Hüttenwirte muss ich darauf hinweisen, dass in unseren Anlagen keine Verpflegung erfolgt und die Hüttenwirte nur über einen kleinen eigenen Proviantverkauf verfügen, so dass es zu Ausverkäufen kommen kann.

    Und derzeit ist der Kiosk in Stalo geschlossen. Wenn Sie also auf dem Badjelanndaleden wandern, bringen Sie Ihren eigenen Proviant für die Wanderung mit und ergänzen Sie ihn gegebenenfalls in unseren Hüttenlagern.

    Lars Ivan Tuolja, Vorsitzender.

    Badjelannda Laponia Turism​

  • carsten140771
    Dauerbesucher
    • 18.07.2020
    • 964
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2

    Dazu hätte ich Fragen.

    Die Region steht nächstes Jahr bei mir auf dem Plan. 2024 bin ich ein paar Touren in Mittelschweden gelaufen und den Kungsleden von Hemavan nach Abisko.

    Das mit den STF-Hütten klappt ja ganz gut. Nur von welchen "Hüttenlagern" ist hier die Rede? Auf was (oder überhaupt) kann man sich bis Mitte September verlassen?

    Wann ist mit so winterlichen Verhältnissen zu rechnen, dass es dann wirklich fordernd oder gar gefährlich werden kann?

    Danke!

    Kommentar


    • Sausemann
      Erfahren
      • 11.10.2018
      • 393
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Die Hütten auf dem Padjelantaleden (die im NP) werden nicht von STF sondern vom BLT betrieben. 2019 hatten die wohl noch ein kleines Angebot. Kapü, Nudeln, Tomatensoßen, Reis, etc. Wir waren aber genau am Ende der Saison unterwegs und es hatten nur noch Gisuris und später Staloluokta auf. Eine Nothütte mit Notruf war aber überall auf. Der letzte angegebene Tag war nicht der letzte offene sondern der erste geschlossene. Gisuris war fast leer. Da gab es nur noch Tubenkäse und Knäckebrot. Hätte sich für mich beinahe gerächt. Parfas Kiosk in Staloluokta hat, nachdem was ich gelesen habe, ein großes Sortiment ähnlich der großen STF Butiken. Aber das war auch zu, wegen einem Trauerfall.
      Außerhalb des NP war es wieder STF, aber die haben, damals zumindest, auch knapp 2/3 Wochen vor den Hütten auf dem Kungsleden geschlossen.
      Dem Text entnehme ich jetzt nicht, das Parfas Kiosk auch nächstes Jahr geschlossen ist.
      Bei uns waren es die ersten 2 September Wochen, da war wettertechnisch alles OK. Von 5° und etwas Sturm bis 15° und Sonnenschein. Nachts würde es Teil ziemlich kalt. Aber das kann sich ja von Jahr zu Jahr ändern.
      Einer der mehr Ahnung hatte als ich sagte mal:
      "Manchmal verspeist man den Bären,
      und manchmal wird man eben vom Bären verspeist."

      Kommentar


      • Waldhexe
        Alter Hase
        • 16.11.2009
        • 3341
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Man kann an allen Hütten und den zum Teil in der Nähe liegenden Sami-Sommerlagern nach Lebensmitteln fragen. Vor ein paar Jahren zumindest gab es eigentlich immer Fladenbrot und geräuchertes Rentierfleisch, manchmal Räucherfisch, meistens auch anderes wie Dosen oder Snacks.Trekkingnahrung, Knäckebrot, Haferflocken halbwegs verlässlich nur in Staloluokta - jetzt offensichtlich nicht mehr. So lange die Sami noch da sind, wird man nicht verhungern, Trekkingnahrung würde ich jetzt für den ganzen Weg bis zur ersten STF-Hütte (Sommerlappa, wenn man von Ritsem kommt) mitnehmen.
        Samilager gibt es in Staloluokta und Arasluokta.

        Wann es gefährlich wird, kann niemand Dir beantworten, Wettereinbrüche kann es den ganzen Sommer geben. Nur dass da notfalls zumindest in den Lagern und Hütten noch jemand da ist, der hilft. Wenn die Rentiere und die damit auch die Sami die Berge verlassen, sollte das ein Hinweis sein, wer dann nicht weiß was er tut, sollte besser im Juli/August gehen.

        Kommentar


        • Ljungdalen

          Alter Hase
          • 28.08.2017
          • 3426
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von carsten140771 Beitrag anzeigen
          Auf was (oder überhaupt) kann man sich bis Mitte September verlassen?

          Wann ist mit so winterlichen Verhältnissen zu rechnen, dass es dann wirklich fordernd oder gar gefährlich werden kann?
          Mitte September ist da alles zu, und man trifft auch kaum mehr Wanderer. Sowohl die BLT- als auch die STF-Hütten schließen normalerweise am ersten September-Wochende (so auch in diesem Jahr).

          Eine (oder manchmal auch zwei) Hütten bzw. Räume (z.B. Stáloluokta) sind immer offen, Gas ist vorhanden (in den BLT-Hütten; kostet entsprechend auch den "normalen" Preis - soll man später überweisen). STF wie üblich nur die Noträume, Brennholz ist da.

          Der ganze September sollte i.d.R. kein Problem sein. Ich war da in der Zeit zweimal, mit je einer Tochter. 2011 haben wir in der letzten Nacht der Saison in Akka übernachtet und sind dann via Pieskehaure nach Kvikkjokk, 2017 eine Runde von und nach Sulitjelma, via Såmmarlappa...Stáloluokta später im September, so um den 20. ("Gefährlich" ist der Padjelantaleden, glaube ich, "nie". Man hat ja die Hütten in ausreichend kleinen Abständen und kann da bei möglicherweile spät im Herbst hereinbrechendem *Schneesturm* abwarten. Problematische Abschnitte gibt es da nicht, auch keine Sommerbrücken, die weggeräumt werden, oder so. Andererseits: wenn es sehr viel geregnet hat, könnten einige - der insgesamt eher wenigen - Furten "tricky" werden, z.B. auf dem Abschnitt Såmmarlappa-Tarredalen. Aber das ist kein spezielles Herbstproblem, nur, dass man nach Ende der "offiziellen" Saison eher auf sich selbst gestellt ist. Auf beiden Touren haben wir in der ganzen Zeit jeweils unter 10 Leute getroffen. Handyempfang ist natürlich kaum: im Norden bis einige km vor Gisuris, vor Kvikkjokk wieder ein Stück vor Njunjes. Wenn es zwischendurch mal sein muss, 2 bis eher 3 Tage vor Kvikkjokk: auf dem Gipfel des Låptåtjåhkå - 850+ Hm von Darreluoppal - ist passabler Empfang. Selbst ausprobiert.)

          Proviant muss man da halt mitnehmen, waren bei uns 7 bzw. 8 Tage, kein Problem. Sami habe ich da in der Jahreszeit nicht gesehen. (In der Saison: 2021 war Mitte Juli, so um den 20., z.B. in Darreluoppal noch viel Proviant vorhanden, in Låddejåhkå aber faktisch gar nichts mehr, und dem Hörensagen nach auch nicht in Gisuris.) In den Hütten war immer relativ viel dagelassenes Zeug. Verlassen kann man sich darauf natürlich nicht, und oft ist es nicht *sehr* nützlich (Haferflocken, Ketchup...), aber bevor man verhungert...

          Björn in Kvikkjokk sagt, er fährt mit seinem Boot solange, wie der Fluss nicht zufriert - das könne auch im November sein. (Aber vielleicht besser vor Tourstart ankündigen, wenn das das Ziel ist. Spät im Jahr vmtl. immer, weil man im Norden nicht wegkommt. Oder halt Sulitjelma.)
          Zuletzt geändert von Ljungdalen; Gestern, 10:16.

          Kommentar


          • Blubbi
            Erfahren
            • 17.01.2016
            • 467
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Parfas Kiosk hat übrigens geschlossen. Also nicht jetzt aktuell, sondern schon das ganze Jahr lang. Der neue Shop, der jetzt aktuell geschlossen ist, aber in diesem Jahr geöffnet hatte, befindet sich - gesehen von der Hütte mit den Übernachtungsbetten aus - erst ca. 200 m hinter der Helikopter-Station. Also insgesamt ist der Weg von der Hütte aus ca. 800 m - 1000 m weit weg.
            Die Besitzer sind sehr sehr freundlich, aber das Sortiment war, als ich dort neulich war, nicht ganz so groß wie das bei Parfas Kiosk damals. Trotzdem hat aber jeder Wanderer genug gefunden, um satt und glücklich zu sein.

            Kommentar


            • andrea2
              Fuchs
              • 23.09.2010
              • 1010
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Diesen neuen Kiosk hat in diesem Jahr die Familie Blind betrieben. Ich hab gerade noch mal nachgesehen, Sylvia Blind hatte bereits am 02.08. gepostet, dass der Kiosk für dieses Jahr geschlossen hat. Auf Nachfrage meinte sie aber, dass Brot und Fisch aber noch eine Weile verkauft werden.

              Edit: Björn und Helena haben uns bei der Tour 2019 auch Ende September noch abgeholt, aber damals auch gesagt, dass sie nach Ende der regulären Fahrplans auch mal einen Tag nicht da sein könnten.

              Wir hatten damals ja einen kapitalen Wintereinbruch mit Schnee bis weit runter. Wanderer haben wir damals auf dem Padjelanta keine mehr getroffen, nur noch Jäger die mit dem Heli einflogen.

              https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...A4therbst-2019
              Zuletzt geändert von andrea2; Gestern, 09:27.

              Kommentar


              • Ljungdalen

                Alter Hase
                • 28.08.2017
                • 3426
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von andrea2 Beitrag anzeigen
                Wanderer haben wir damals auf dem Padjelanta keine mehr getroffen, nur noch Jäger die mit dem Heli einflogen.
                Genau. Und solche Jäger scheint es auch nicht viele zu geben, ich habe *dort* jedenfall keine gesehen. Bei meinen dreimal Padjelantaleden (jeweils Teilstücken) im September (genaue Tage gucke ich jetzt nicht nach):
                • 2009 Darreluoppal - Kvikkjokk ab ca. 15.9.: niemand
                • 2011 Akkastugorna - Kvikkjokk um den 10.9.: 2+1 (Deutsche, immer dieselben) in/bei Gisuris, Låddejåhkå, Stáloluokta, 1 Schwedin in Njunjes (+2 finnische Angler auf der Alternativroute bei Pieskehaure)
                • 2017 Såmmarlappa um den 20.9.: 2 (wieder Deutsche)
                Sprich, ab ca. Mitte September ist es "reiner Zufall", nicht völlig allein unterwegs zu sein. Das hat was!

                Kommentar


                • Sausemann
                  Erfahren
                  • 11.10.2018
                  • 393
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von andrea2 Beitrag anzeigen
                  Wir hatten damals ja einen kapitalen Wintereinbruch mit Schnee bis weit runter. Wanderer haben wir damals auf dem Padjelanta keine mehr getroffen, nur noch Jäger die mit dem Heli einflogen.
                  Jäger ist ein gutes Stichwort. Da hatten wir auch unseren Spaß mit. Bzw nicht.

                  https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...81#post2576481

                  Der war ziemlich nahe auf der anderen Seite einer Furt und hat da rumgeballert wie der Blöde.
                  Mitbekommen hat der uns wegen des lauten Wassers nicht. Uns ging da ganz schön die Klammer.

                  Ansonsten waren im September echt wenig Leute unterwegs. Aus Norden kommt fast niemand mehr, wenn die MS Storlule (gibts die überhaupt noch?) nicht mehr fährt. Dann trifft man wahrscheinlich nur noch Nordkalottleden Wanderer oder Sarekreisende. Bei uns waren es im Durchschnitt vielleicht 2 bis 3 Leute am Tag, wobei wir auch Tage hatten an denen wir niemand getroffen haben.

                  Einer der mehr Ahnung hatte als ich sagte mal:
                  "Manchmal verspeist man den Bären,
                  und manchmal wird man eben vom Bären verspeist."

                  Kommentar


                  • Ljungdalen

                    Alter Hase
                    • 28.08.2017
                    • 3426
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von Sausemann Beitrag anzeigen
                    ...die MS Storlule (gibts die überhaupt noch?)...
                    Ja. (Achtung, Facebook. Falls jemand nicht mag.)

                    Kommentar

                    Lädt...
                    X