12 Tage autark im Fjell - 21kg & Zeltwahl

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  • Fray
    Anfänger im Forum
    • 23.09.2020
    • 10
    • Privat

    • Meine Reisen

    12 Tage autark im Fjell - 21kg & Zeltwahl


    Hallo liebes Forum,

    ich bin derzeit in der finalen Planung meiner ersten Solo-Wandertour (Norwegen) und würde mangels Erfahrungswerten gerne meine Packliste bzw. einen Teil davon diskutieren.

    Zu mir & zur Tour:
    • Ich habe Erfahrung mit längeren Touren (10+ Tage, u.a. Femund, Dalsland), allerdings auf dem Wasser. Proviant- & Materialplanung waren dort gewichtsmäßig nicht ganz so ausschlaggebend
    • Wanderrucksack & Schuhe sind eingetragen, auch mein restliches Material habe ich schon auf Herz & Nieren getestet
    • Vorhandene Zelte: Hilleberg Unna + Allak 2 (190cm Körpergröße)
    • Ziel sind 12 Tage in Selbstversorgung (Nahrung + Strom) im norwegischen Fjell
    • Tagesetappen liegen bei ca. 15km (ganze Strecke: 160km, 5500hm)
    • Zeitraum: Ende August
    • Ort: Umgebung Rondane + Dovre

    Wo ich noch feststecke:
    • Auswahl der Unterkunft - Ich bin derzeit bei rund 3kg mit Unna (inkl. Groundsheet) und 2x3m Tarp für die Terrasse/kochen bei Schlechtwetter. Ich mag den kleinen Bunker, kann ihn aber platzmäßig nicht zu mehr als zum Schlafen nutzen. Bei längeren Aufenthalten durch z.B. Schlechtwetter wird mir das Zelt zu eng. Die Lösung mit dem Tarp funktioniert so lange, bis mir der Wind den Regen quer bringt.
      • Würdet ihr daher eher ein leichteres Zelt wählen oder platzmäßig aufrüsten (z.B. Allak 2)? Oder denkt ihr ich komme mit meiner aktuellen Wahl im Fjell zurecht?
    • Ich starte mit einem Basisgewicht (ohne Verbrauchsmaterial) von ca. 12 kg, Nahrung kommt dann noch mit ca. 9kg hinzu (insgesamt ca. 21kg).
      • Viel zu viel oder eurer Meinung nach realistisch? Mir fehlen Referenzwerte für längere autarke Touren mit Rucksack ohne Nachversorgung auf der Strecke. Ich weiß, dass ich nicht UL unterwegs bin. Habe ich aktuell nicht vor.

    Noch eine gegliederte Übersicht über meine Gewichte:
    • Unterkunft/Schlafen: 4,7kg
    • Kochen (inkl. Gas): 1,25kg
    • Hygiene: 0,5kg
    • Kleidung: 2,7kg
    • Elektronik (inkl. Kamera): 2,1kg
    • Sonstiges (Trekkingstöcke, Erste Hilfe. etc): 1kg

    Danke für eure Rückmeldungen!


  • fhvdrais
    Dauerbesucher
    • 16.08.2015
    • 571
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Ich denke, dass Du gewichtsmäßig realistisch bist. Wir rechnen uns auf solchen Touren auf ca. 700 Gramm Futter pro Tag, also ca. 2800 Kalorien. Man verbraucht mehr, hat aber dabei kein permanentes Hungergefühl - den Erfolg sieht man dann nachher auf der Waage. Ob das mit dem Tarp funktioniert, weiss ich nicht. Für richtig regnerische Tage könnten ja auch die DNT-Hütten eine gute Option sein.
    Zuletzt geändert von fhvdrais; 23.07.2025, 09:19.

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    • Feigenbaum
      Anfänger im Forum
      • 08.06.2008
      • 38
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Klingt doch gut! Ich gehe mit meinem geliebten Soulo, also Gewicht quasi gleich. Ich würd nicht mit schwächeren Zelten ins Fjell gehen, weil ich schon so viele Situationen erlebt habe, wo ich mir keinen geschützten Zeltplatz aussuchen konnte (oder der Wind dreht, haha) Fie fehlende Apsis fänd ich nicht so gut, aber durch mehr Platz im Innenzelt und die Höhe würd ich Innenzeöt aushängen und Platz fürs kochen drinnen schaffen. Wenn man sich da mal ne Technik zurechtgelegt hat ist das echt voll die Befreiung von allen Wettersorgen, wenn man all seine Bedürfnisse IM Zelt befriedigen kann. Ob das für dich geht musst du entscheiden.

      Vom Gesamtgewicht bin ich gleich unterwegs für 12 Tage (also exkl Wasser). Allerdings bei mir ist noch nichtmal ne Kamera dabei. Keine Ahnung wo du weniger einpackst als ich, ich hab das noch nie genau abgewogen. Ich nehm aber auch echt viel essen mit, für die Laune.

      LG

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      • SvenW
        Erfahren
        • 02.11.2012
        • 440
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        -Essen finde ich reichen auch 500gr/Tag wenn man drauf achtet Sachen mit möglichst vielen kcal/100gr zu nehmen damit kommt man auf 2000kcal pro Tag, speckt dann in den 2 Wochen halt ein paar kg ab =)

        -Zelt finde ich so einen 3kg Bunker + Tarp auch hart übertrieben.
        Hab ein Stratospire 1 und 2, je nachdem ob ich alleine oder mit Kumpel unterwegs bin. Das einer wiegt nrur knapp über 1kg das 2er anderthalb.
        Beide bieten viel Platz und bis jetzt hatte ich noch keine Situation wo das Zelt auch nur in die Nähe seiner Grenzen gekommen ist.
        Tarp hab ich nur zu zweit mit, glaube 2,80, x 2,80m selbst genäht aus dünnem Sil Nylon, wiegt inklusive 8 Heringen 300gr. Alleine Fehlen da leider die Treckingstöcke zum aufbauen...

        Rucksack Gewicht fehlt bei dir noch in der Kalkulation wenn ich das richtig verstehe...

        Kocker Setup klingt ziehmlich leicht, machst du nur Tüten Mahlzeiten und Morgens und Mittags kalt?
        Elektronik klingt auch ziehmlich schwer aber ich vermute mal das ist hauptsächlich die Kamera?


        Bei mir waren es letztes Jahr für 14 Tage autark 26kg Rucksackgewicht mit Packraft (3,6kg) und Angelgerät (4,2kg) und allem an Regenklamotten etc. im Rucksack.

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        • crunchly
          Fuchs
          • 13.07.2008
          • 1569
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Puh... Tarp zu Hause lassen, ebenso Footprint... Wenn du mehr Platz brauchen solltest kannst du im Unna genau wie bei einigen anderen auch das Inner teilweise aushängen, das schafft eine Apside und generell mehr Platz. Essen musst du wissen wieviel du benötigst bei 15km pro Tag... Kleidung, Kochen, Isomatte kann ich nicht beurteilen.

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          • Ljungdalen

            Alter Hase
            • 28.08.2017
            • 3369
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            War für mich zB 2020 OK (Sarek, auch knapp 2 Wochen). Hatte am Start ca. 23 kg (aber da noch "sinnloses" Zeug dabei, wie 3 Äpfel ), am Ziel 13. In diesem Jahr versuche ich, spürbar drunter zu bleiben (unter 20).

            Mein aktuelles Zelt ist viel leichter (1200 mit allem, vllt. ersetze ich zugehöriges Footprint noch durch Tyvek), hoffentlich nicht zu leicht für Sarek im September Ich spare an Fotozeugs (Handy muss reichen), habe dafür aber wieder zB Spikes und leichten Eispickel dabei (wg. Gletscher).

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            • Waldhexe
              Alter Hase
              • 16.11.2009
              • 3327
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Mit einem Tarp würde ich nicht rummachen im Fjäll, entweder das Unna, wenn Du mit Innenzelt oben aushängen klarkommst bzw. die Option hast, bei anhaltend schlechtem Wetter Hütten zu nutzen oder nimm das Allak.
              Darf ich fragen, warum Du autark wandern willst? Gibt es keine Hütten zum Proviantnachkauf auf der Tour?
              Ich genieße viel lieber das Wandern mit weniger Gewicht und kaufe an den Hütten nach.

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              • mitreisender
                Lebt im Forum
                • 10.05.2014
                • 5348
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Falls neues Zelt ist das FR Abisko Lite 2 eine Überlegung für Schlechtwettereuropa. Als 1P Zelt ein Palast

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                • Fray
                  Anfänger im Forum
                  • 23.09.2020
                  • 10
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von SvenW Beitrag anzeigen
                  Rucksack Gewicht fehlt bei dir noch in der Kalkulation wenn ich das richtig verstehe...
                  Kocker Setup klingt ziehmlich leicht, machst du nur Tüten Mahlzeiten und Morgens und Mittags kalt?
                  Elektronik klingt auch ziehmlich schwer aber ich vermute mal das ist hauptsächlich die Kamera?
                  Kamera und Stromversorgung dafür macht tatsächlich den allergrößten Teil aus. Ohne diese wäre es nur mein Handy, inReach Mini und eine Powerbank.
                  Beim Essen liegst du richtig und den Rucksack hab ich vergessen...ups 😀

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                  • Fray
                    Anfänger im Forum
                    • 23.09.2020
                    • 10
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
                    Darf ich fragen, warum Du autark wandern willst? Gibt es keine Hütten zum Proviantnachkauf auf der Tour?
                    Ich genieße viel lieber das Wandern mit weniger Gewicht und kaufe an den Hütten nach.
                    Na klar!
                    Ich möchte in den nächsten Jahren auch gerne Orte ohne Hüttenstruktur für ähnliche Zeiträume besuchen. Mit dieser Tour und den folgenden will ich testen was machbar ist, ohne mich selbst zu quälen.😀


                    Tausend Dank auch dem Rest für die Einschätzungen! Tarp + Footprint hatte ich so nicht ganz auf dem Schirm, bleiben jetzt aber Zuhause.

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                    • thomas79
                      Fuchs
                      • 12.06.2010
                      • 1103
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Kocker Setup klingt ziehmlich leicht, machst du nur Tüten Mahlzeiten und Morgens und Mittags kalt?
                      Zitat von Fray Beitrag anzeigen
                      Beim Essen liegst du richtig und den Rucksack hab ich vergessen...ups 😀
                      Für reine Tütenmahlzeiten würde ich dann tatsächlich das Kochsystem mit Gas für 1,25kg nochmal genauer ansehen. Dafür klingt es für mich dann tatsächlich ziemlich schwer. Mehr als einen kleinen Aufschraubkocher + Titantasse / kleiner Topf und selbst mit Sicherheitsreserven eine 220g Schraubkartusche braucht es dafür ja normalerweise nicht. Das hängt aber natürlich davon ab wie viel Heißwasser du tatsächlich am Tag verbrauchst und wie effizient Dein Kochsystem ist.

                      Ich rechne bei 1x 2-Personen-Tütenmahlzeit am Tag + ab und zu Tee für 10 Tage mit einer kleinen 110g Kartusche und habe dabei noch einiges an Reserve. Alles in allem liegt mein Kochset incl. Trinkblase etc. bei ca. 260g + 190g die Kartusche.

                      Wie gesagt, da lohnt sich evt. ein genauerer Blick. Dafür gibt´s im Netz ja verschiedene Brennstoffrechner, kann man aber auch leicht selbst berechnen wenn man den eigenen Verbrauch kennt. Denke da ist ohne sich in Unkosten zu stürzen noch eine recht einfache Einsparung am Gewicht möglich ohne komplett auf UL umsteigen zu müssen.

                      TrekkingTrails.de: Touren - Ausrüstung - Packlisten

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                      • DerNeueHeiko
                        Alter Hase
                        • 07.03.2014
                        • 3162
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Im großen und ganzen liege ich ähnlich, meist rund 25-26kg zum Start einer 12-Tage-Tour, davon 8-9kg Essen, 2,5kg Rucksack, 1,5kg Wasser (was man auf vielen Strecken nicht braucht) und über 3kg Kamera, Objektive, Akkus. Und mehr Kochsystem und Brennstoff als du planst, aber das ist meine persönliche Bequemlichkeit.

                        Allerdings finde ich keins deiner Zelte wirklich optimal für das Fjell. Das Allak erscheint mir unnötig schwer und das Unna zu klein (keine Apsis, niedrige Enden) und für die Größe auch relativ schwer. Klar, freistehend ist nett, aber im Fjell praktisch nie nötig (zumal du dir das mit den Tarps eh wieder verbaust). Persönlich bin ich vom Akto überzeugt, ist mir mit nicht ganz 1,9m groß genug, dank der steilen Enden. Gepäck und Schuhe kommen in die Apsis, notfalls geht auch halbliegend kochen im Zelt... nicht mit Benzin, aber mit Spiritus auf jeden Fall. Mag sein, dass man sich dem auch annähern kann, wenn man beim Unna eine Ecke des Innenzelts aushängt.

                        Footprint lasse ich weg, Tarps halte ich im Fjell gar nicht für sinnvoll - entweder du hast gutes Wetter oder Wind.

                        Aber am Ende sind das Details. Ob der Rucksack zum Tourstart 1kg mehr oder weniger wiegt, ist nicht so entscheidend wie dass du ihn gut tragen kannst, dass deine Schuhe gut sitzen und auch das Gewicht auf den Boden bringen können, dass du nachts gut schläfst... und ob ich an deiner Stelle mit schon zwei Hilleberg-Zelten nochmal fast 1000€ für ein drittes ausgeben würde, mag ich auch mal bezweifeln. Andererseits gibt es ähnliche Konstruktionen auch von anderen, z.B. das Fjällräven Abisko Lite 1.

                        MfG, Heiko

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                        • Prachttaucher
                          Freak

                          Liebt das Forum
                          • 21.01.2008
                          • 12121
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Beim Kocher ist auch ein Windschutz dabei ? Den finde ich (in vernünftiger Ausführung) im Fjäll wichtig, sofern man sich unterwegs ein Heißgetränk machen möchte. Wenn nur in der Apsis gekocht werden soll geht es vielleicht auch ohne.

                          Wenn das Unna schon da ist, würde ich es ggf. nochmal ohne Tarp testen. Im Unna könnte ich schon halbwegs länger abwettern. Haben ja auch einige im Norden dabei.

                          Akto, Ringstind Superlight etc. waren mir da zum Abwettern (länger als 1/2 Tag) zu unbequem. Die ganze Zeit liegen ist nicht meins. Ich versuche dann eben bei längeren Schlechtwetter-Phasen eine Hütte zu erreichen.

                          Footprint/ Tarp wurde ja schon gesagt. Klar das orginale HB-Footprint ist toll, aber bis auf´s Paddeln mir zu schwer und im Fjäll ging es immer ohne.

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                          • Zz
                            Fuchs
                            • 14.01.2010
                            • 1741
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14

                            Ahoj Fray!
                            Ich habe mal nach geschaut. Für 13 Tage in Lappland hatte ich 10,5 kg Lebensmittel mit. Allerdings keine Trekkingmahlzeiten.
                            Zum Thema Zelt, das HB Allak wäre mir für eine Solotour zu schwer. Für die heutige Zeit kommt mir selbst mein HB Unna zu schwer vor, wenn ich immer so die Einträge von Anderen lese. Aber ich ändere da nichts, weil ich mit meinem Zelt seit Jahren voll zufrieden bin.
                            Die originale Zeltunterlage von HB gab es damals zum Unna dazu. Sie ist mir aber zu schwer beim Wandern. Mein Wanderfreund A. nutzt dagegen die HB Unterlage weiterhin. Ich habe mir etwas leichteres aus Tyvek gebastelt und selbst die kann man sich eigentlich sparen, wenn man möchte.
                            Mein Freund A. hatte früher auch immer ein Tarp mit. Es war zwar in manchen Situationen okay, aber in der Summe für mich zu schwer und vor allem zu viel Gerödel mit dem Aufstellen. Hinzukam bei wirklich schlechtem Wetter, welches oft mit kräftigen Wind einhergeht, da war die Nutzung stark eingeschränkt. Gut, an eine Situation kann mich gerade erinnern, da war es echt toll und schön es mitzuhaben. Eventuell suche ich später noch ein Bild davon.
                            Ansonsten gilt für mich, ich bin mit meinem HB Unna glücklich, egal bei welchem Wetter. Ich habe darin auch schon 2 komplette Tage im Dauerregen weggedöst, gelesen oder Schach gespielt. Zum Kochen mit Benzin (MSR Whisperlite) habe ich das Innenzelt zum Teil ausgehängt, wenn der Gaskocher mit ist, dann reicht mir der schmale Vorraum völlig aus.
                            Mein persönliches Fazit zum Zeltthema. Das Allak wäre raus, ebenso das Tarp + HB Zeltunterlage. Für mich paßt das Unna sehr gut, falls das bei Dir anders ist, dann müßtest Du über einen vermutlich teuren Neukauf nachdenken. Mein Tipp wäre u.a. von Tarp Tent das Scarp 1. Ich besitze das Zelt selber nicht, finde es aber interessant, aber es gibt mit HB Akto, Fjellräven, Hellsport usw., zahlreiche und leichte Alternativen.
                            Sonnige Grüße
                            Z

                            "The Best Laks, Is Relax."
                            Atli K. (Lakselv)

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                            • Void
                              Neu im Forum
                              • 08.07.2025
                              • 2
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Ich habe ein Nallo 2 für meine Touren im Fjäll (meistens Ende September) und bin damit echt zufrieden. Gewichtstechnisch gibt es sich nicht viel zu deiner Lösung. Für mich alleine ist es jedoch ein wahrer Platztempel mit großer Apsis.

                              Für meine kommende Tour überlege ich, ob ich das MSR Freelite mit ins Fjell nehmen sollte, aber auch da bestünde wieder ein Platzproblem und ist mit der Einschränkung zu betrachten, dass ich nur ca. 1/4 der Nächte im Zelt und ansonsten in den Hütten schlafen möchte. Ob das also deinen Ansprüchen gerecht wird, wage ich zu bezweifeln.

                              Ich würde mich den Vorpostern insoweit anschließen, als das ich zumindest Tarp und Groundsheet hinterfragen würde. Hatte einmal ein Groundsheet für das Nallo dabei und hat mich nicht überzeugt. Je nachdem wie hetig das Wetter ist, kann ich mir auch gut vorstellen, dass das Tarp nicht ausreichend Schutz vor dem Wetter bietet.

                              Dein restliches Setup klingt gewichtstechnisch schon sehr gut! Kamera nehme ich auch immer mit und das Gewicht nehme ich gerne in Kauf.

                              Frohes wandern!
                              Void

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                              • SvenW
                                Erfahren
                                • 02.11.2012
                                • 440
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Bezüglich Groundsheet: Bei einem 3kg Zelt würde ich das zuhause lassen da dürfte der Boden eh robust genug sein. Bei meinen Tarptents habe ich ein Tyvek Groundsheet als zusätzlichen Schutz dabei.

                                Wenn du viel Platzbedürfnis hast ist vermutlich ein 2p Zelt für dich alleine immernoch leichter als 1p + Tarp.

                                Wenn du mit Stöcken wanderst ist ein Zelt das mit Stöcken aufgebaut wird idr. deutlich leichter als ein Zelt mit Gestänge...

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                                • Fray
                                  Anfänger im Forum
                                  • 23.09.2020
                                  • 10
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                                  #17
                                  Zitat von DerNeueHeiko Beitrag anzeigen
                                  und ob ich an deiner Stelle mit schon zwei Hilleberg-Zelten nochmal fast 1000€ für ein drittes ausgeben würde, mag ich auch mal bezweifeln. Andererseits gibt es ähnliche Konstruktionen auch von anderen, z.B. das Fjällräven Abisko Lite 1.
                                  Danke für deine Einschätzung Heiko. Das Gefühl, dass beide nicht zu 100% optimal geeignet sind teile ich, daher die Rückfrage in diese Richtung.
                                  Tendenziell würde ich eins meiner Zelte eher austauschen, anstatt ein drittes zu ergänzen. Das wird aber voraussichtlich nochmal eine gesonderte Baustelle...

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                                  • Fray
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                                    • 23.09.2020
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                                    #18

                                    Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
                                    Beim Kocher ist auch ein Windschutz dabei ? Den finde ich (in vernünftiger Ausführung) im Fjäll wichtig, sofern man sich unterwegs ein Heißgetränk machen möchte. Wenn nur in der Apsis gekocht werden soll geht es vielleicht auch ohne.
                                    Guter Punkt, danke! Kochen in der Apsis habe ich nur im Bedarfsfall (Schlechtwetter) vor. Wird auf jeden Fall eingepackt.


                                    Zitat von Zz Beitrag anzeigen
                                    Mein persönliches Fazit zum Zeltthema. Das Allak wäre raus, ebenso das Tarp + HB Zeltunterlage. Für mich paßt das Unna sehr gut, falls das bei Dir anders ist, dann müßtest Du über einen vermutlich teuren Neukauf nachdenken. Mein Tipp wäre u.a. von Tarp Tent das Scarp 1. Ich besitze das Zelt selber nicht, finde es aber interessant, aber es gibt mit HB Akto, Fjellräven, Hellsport usw., zahlreiche und leichte Alternativen.
                                    Sonnige Grüße
                                    Z​
                                    Ich weiß, ist hier zwar kein Kaufberatungsthread, aber danke für die Tipps!
                                    In der Vergangenheit haben wir aufgrund der Größe der Zelte meist außerhalb unterm Tarp abgewettert, allerdings war das im Wald und auf Kanutouren auch besser möglich als im Fjell. Bei viel Wind und wenig Schutz sehe ich es definitiv ein, dass es dort wenig Sinn macht ein Tarp zu spannen.
                                    Zusätzlich gibts ab jetzt voraussichtlich nur noch Solotouren...ich muss nochmal über meine Zeltwahl nachdenken.😀


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                                    • Fray
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                                      • 23.09.2020
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                                      #19
                                      Zitat von Void Beitrag anzeigen
                                      Dein restliches Setup klingt gewichtstechnisch schon sehr gut! Kamera nehme ich auch immer mit und das Gewicht nehme ich gerne in Kauf.
                                      Frohes wandern!
                                      Void
                                      Danke! Die paar KG lohnen sich spätestens, wenn man die Bilder bzw. Videos danach nochmal sieht.😀
                                      Das Nallo habe ich mal probeliegen dürfen...leider zu kurz für mich aufgrund der steilen Rückwand. Ansonsten aber ein tolles Zelt. Neben HB Kaitum habe ich eigentlich nur in ein Wechsel Tempest 2 reingepasst, konnte aber auch noch nicht alle Tunnel von allen Marken probeliegen.​


                                      Zitat von SvenW Beitrag anzeigen
                                      Wenn du mit Stöcken wanderst ist ein Zelt das mit Stöcken aufgebaut wird idr. deutlich leichter als ein Zelt mit Gestänge...
                                      Macht Sinn. Ich sehe schon den Kaufberatungsthread kommen. Wandern und Wasserwandern sind eben doch zwei paar Schuhe.😀




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                                      • Prachttaucher
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                                        #20
                                        Zitat von Fray Beitrag anzeigen
                                        ...Wandern und Wasserwandern sind eben doch zwei paar Schuhe.😀
                                        ...​
                                        Auf jeden Fall. Wasserwandern ist dann immer mein Luxusurlaub : 2,4 - 3,4 kg Zelt statt 1,0 - 1,2 kg. Größere Töpfe + Wassertopf + Schlauch-Kocher statt UL-Topf + Aufschraub-Kocher, größere Matte/ Kopfkissen, Klappstuhl, Dosenmilch statt Milchpulver, überhaupt mehr "klassisches Essen...Ein Tarp hatte ich früher auch dabei, aber das Wechsel Forum 42 reicht auch ohne.

                                        Manches braucht man im Fjäll aber auch definitiv nicht, so findet sich z.B. meist ein Stein zu Sitzen.

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