Ich habe angefangen, meine Etappenplanung für meine Tourplanung anhand von u.a. dem Wanderreiseführer "Kungsleden -Trekking in Schweden in 28 Tagen von Abisko nach Hemavan" von Claes Grundsten vorzubereiten. Ich habe die 2. Auflage von 2016 als epub. Die Erstauflage ist von 2006.
Mal abgesehen davon, dass die Lage der Hütten etc. sich nicht grundlegend ändern wird, und wenn, dann entsprechend ausgeschildert sein wird, stutze ich doch etwas sehr über die Etappenlängen und die dafür angesetzten Tagesmarschzeiten.
Zum Beispiel gleich die erste Etappe Abisko nach Abisojaure: er gibt 13 km mit einer Marschzeit von 4 bis 5 Stunden an und gleichzeitig einen Schwierigkeitsgrad der Etappe von "einfach".
Die Etappe von Abiskojaure nach Alesjaure hingegen wird als "anstrengend" eingestuft (alleine schon deswegen, weil sie länger 20 km ist) und diese Etappe gibt er mit 8 bis 10 Stunden an.
Ich rechne, für mich selbst, eigentlich immer mit 4 bis 6 km/h als Durchschnittsgeschwindigkeit. Abhängig vom Gelände laufe ich von Zeit zu Zeit auch gerne mal ein paar hundert Meter oder auch länger, weil sich gerade längere Touren für mich lockerer anfühlen, wenn ich mit dem Tempo spiele als nur einfach stumpf hinzusetzen und zu pausieren.
Sind die Wege im Kungsleden und Querungen von Flüssen und Seen wirklich so anstrengend und zeitraubend, dass man bereits nach einem halben Tag völlig platt und geschlaucht ist? Ich für meinen Teil bevorzuge es, den kompletten Tag möglichst viel Zeit "on the road" zu sein. Gerade auf Solotouren.
Mag mich da jemand an seinen Erfahrungen teilhaben? Eine Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 3 km/h und weniger ist eher die Geschwindigkeit meiner Schwiegermutter. Und bei der hat es Gründe, denn nicht ohne Grund hat sie seit zwei Wochen sich endlich von einem Rollator überzeugen lassen. Also entweder muss man dafür total unfit sein oder das Gelände ja schon fast hochalpin. Das ist der Kungsleden, abgesehen von z.B. dem Detour zum Kebnekaise, wenn ich mir die Höhenlagen anschaue eher nicht, oder?
Nachtrag: Dass ich wahrscheinlich den Kungsleden von Süden nach Norden wandern werde, hat für mich eher praktische Hintergedanken.
Zum einen habe ich die Sonne dann nicht fast ständig im Gesicht (könnte dann vielleicht auf die Sonnenbrille verzichten, ohne Kopfschmerzen zu bekommen).
Zum anderen könnte ich dann ein Solarpanel auf den Rucksack schnallen und ein Akkupack aufladen.
Der für mich bei näherer Betrachtung charmantere Grund ist, dass ich mit dem Bus nach Hemavan fahren und mit dem Nachtzug von Abisko nach Stockholm zurück. Und nein, Fliegen von/nach Hemavan bzw. Kiruna stellt für mich keine Option dar, gleichwohl es da unbestreitbare Zeitvorteile hat. Aber wenn ich nach so einer langen Wanderung möchte ich nicht in einem engen Bussitzplatz (von/nach Hemavan) eingepfercht sein, sondern eher den Luxus einer Schlafkabine in einem Nachtzug genießen können (Direktverbindung Abisko - Stockholm).
Mal abgesehen davon, dass die Lage der Hütten etc. sich nicht grundlegend ändern wird, und wenn, dann entsprechend ausgeschildert sein wird, stutze ich doch etwas sehr über die Etappenlängen und die dafür angesetzten Tagesmarschzeiten.
Zum Beispiel gleich die erste Etappe Abisko nach Abisojaure: er gibt 13 km mit einer Marschzeit von 4 bis 5 Stunden an und gleichzeitig einen Schwierigkeitsgrad der Etappe von "einfach".
Die Etappe von Abiskojaure nach Alesjaure hingegen wird als "anstrengend" eingestuft (alleine schon deswegen, weil sie länger 20 km ist) und diese Etappe gibt er mit 8 bis 10 Stunden an.
Ich rechne, für mich selbst, eigentlich immer mit 4 bis 6 km/h als Durchschnittsgeschwindigkeit. Abhängig vom Gelände laufe ich von Zeit zu Zeit auch gerne mal ein paar hundert Meter oder auch länger, weil sich gerade längere Touren für mich lockerer anfühlen, wenn ich mit dem Tempo spiele als nur einfach stumpf hinzusetzen und zu pausieren.
Sind die Wege im Kungsleden und Querungen von Flüssen und Seen wirklich so anstrengend und zeitraubend, dass man bereits nach einem halben Tag völlig platt und geschlaucht ist? Ich für meinen Teil bevorzuge es, den kompletten Tag möglichst viel Zeit "on the road" zu sein. Gerade auf Solotouren.
Mag mich da jemand an seinen Erfahrungen teilhaben? Eine Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 3 km/h und weniger ist eher die Geschwindigkeit meiner Schwiegermutter. Und bei der hat es Gründe, denn nicht ohne Grund hat sie seit zwei Wochen sich endlich von einem Rollator überzeugen lassen. Also entweder muss man dafür total unfit sein oder das Gelände ja schon fast hochalpin. Das ist der Kungsleden, abgesehen von z.B. dem Detour zum Kebnekaise, wenn ich mir die Höhenlagen anschaue eher nicht, oder?
Nachtrag: Dass ich wahrscheinlich den Kungsleden von Süden nach Norden wandern werde, hat für mich eher praktische Hintergedanken.
Zum einen habe ich die Sonne dann nicht fast ständig im Gesicht (könnte dann vielleicht auf die Sonnenbrille verzichten, ohne Kopfschmerzen zu bekommen).
Zum anderen könnte ich dann ein Solarpanel auf den Rucksack schnallen und ein Akkupack aufladen.
Der für mich bei näherer Betrachtung charmantere Grund ist, dass ich mit dem Bus nach Hemavan fahren und mit dem Nachtzug von Abisko nach Stockholm zurück. Und nein, Fliegen von/nach Hemavan bzw. Kiruna stellt für mich keine Option dar, gleichwohl es da unbestreitbare Zeitvorteile hat. Aber wenn ich nach so einer langen Wanderung möchte ich nicht in einem engen Bussitzplatz (von/nach Hemavan) eingepfercht sein, sondern eher den Luxus einer Schlafkabine in einem Nachtzug genießen können (Direktverbindung Abisko - Stockholm).
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