Wasserstand et al. auf dem nördlichen Kungsleden

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  • Bengtsfrosch
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    Wasserstand et al. auf dem nördlichen Kungsleden

    Liebes Forum,

    wir wollen Ende August auf den nördlichen (nördlichen) Kungsleden, also das am besten erreichbare Gebiet von Abisko nach Nikkaluokta. Ich baue darauf, dass schon einige Forenteilnehmer in diesem Jahr in dem Bereich unterwegs waren und grob berichten können, wie die Wegverhältnisse sind, ob es (zu) viel oder (zu) wenig Wasser gibt. Wir werden mit Zelt unterwegs sein, wollen die Hütten allerdings, in Abhängigkeit von der Witterung, ebenfalls nutzen. Da wir auch planen unsere Verpflegung größtenteils über die Hütten zu organisieren und wir ja nicht mehr weit vom Saisonende unterwegs sind, würde ich gerne wissen, ob jemand berichten kann, was noch verfügbar und was schon ausverkauft ist. Auf den Seiten des STF habe ich nur die allgemeine Aussage gefunden, dass die Lager eben zur Neige gehen können.
    Da ich bislang in diesem Jahr keine Horrorgeschichten über Noro-Ausbrüche gelesen habe, nehme ich mal an, dass das letzte Jahr da tatsächlich eine Ausnahme darstellt. Ferner wollen wir, sofern es die Zeit zulässt, den Kebnekaise besteigen wollen, wollte ich fragen, ob es aktuelle Informationen zur westlichen Route gibt.

    Viele Grüße
    Bengtsfrosch

    Disclaimer: Ich habe nach bestem Wissen und Gewissen mir bekannte Quellen zur Information zu Rate gezogen und die oben gestellten Fragen damit nicht befriedigend beantworten können;)


  • Breitfuessling

    Dauerbesucher
    • 06.04.2023
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    • Meine Reisen

    #2
    Hallo Bengtsfrosch,
    wie wenig das Wasser in den letzten fünf Wochen geworden ist, kann ich nicht sagen. Auf der beschriebenen Route bist du aber stets entlang der größeren Flüsse unterwegs, sodass du zur Not eben bis zum Fluss runter gehen musst. Die leicht erreichbaren kleineren Zuläufe zwischen Alesjaurestugorna und Sälka, wo ich Anfang Juli vorbei kam, waren teilweise nur noch Pfützen.

    Mein Tipp nach wie vor zwischen Abiskojaure Hütten und Alesjaure Hütten Richtung Süden
    hier alle Flaschen auffüllen, denn zwischen hier und dort hatte ich es letztes Jahr bei 25*C sehr trocken und es kreuzen nur noch modrige Rinnsale den Weg.

    Zum Västra Leden: Schneefrei Anfang Juli, Blick von ca. hier nach Osten, rechts der Vierranvarri, in der Mitte die Senke ist Kaffedahlen und im Hintergrund links geht es zum Kebnekaise hinauf.
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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Größe: 4,88 MB
ID: 3273426

    Der Kittelbäcken hat sein Bett ordentlich durchwühlt, sodass der Weg kurz unterhalb der Stahlbrücke etwas Improvisation fordert, aber die Richtung ist ja klar. Oberhalb der Brücke sind die Steintreppen erweitert und verstärkt worden. Der Anstieg auf dem Vierranvarri und hinab ins Kaffedahlen unverändert.

    In einem Arm des Baches vom Björlingsgletscher sah es so aus wie mit Fadenalgen o. ä. bewachsen aus. 30 m weiter im nächsten Arm war es wieder ohne. Ob das etwas für den Bauch ausmacht, kann ich nicht sagen.
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3273427
    Viele Füße vom Breitgrüßling

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    • carsten140771
      Dauerbesucher
      • 18.07.2020
      • 942
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      • Meine Reisen

      #3
      Ich bin gerade aus Abisko zurück und habe nie mehr als 1 Liter dabei gehabt.
      Zwischen Alesjaurestugan und Abiskojaure war das Wasser etwas weniger, aber da sind ja Seen.

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      • Bengtsfrosch
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        • 10.08.2024
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        • Meine Reisen

        #4
        Vielen Dank für die Rückmeldungen! Breitfüßling, ich hatte deinen Berichtsthread auch schon gesehen, vielen Dank, dass Du hier auch noch mal weitere Details genannt hast. Wart ihr zufällig auch auf den Hütten und könnt etwas zum verfügbaren Proviant sagen? Ich war noch nie auf dem nördlichen Kungsleden und habe sonst immer die Verpflegung für die Touren vorher besorgt. Ich habe anekdotisch gehört, dass die Öffnungszeiten der Läden etwas merkwürdig seien, bin aber auf der englischen STF-Seite dazu nicht fündig geworden. Ich hatte ursprünglich angenommen, dass die stugvärda einfach auf Nachfrage was verkaufen würden?!

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        • Ljungdalen

          Alter Hase
          • 28.08.2017
          • 3320
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          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von Bengtsfrosch Beitrag anzeigen
          Ich habe anekdotisch gehört, dass die Öffnungszeiten der Läden etwas merkwürdig seien, bin aber auf der englischen STF-Seite dazu nicht fündig geworden. Ich hatte ursprünglich angenommen, dass die stugvärda einfach auf Nachfrage was verkaufen würden?!
          Ja, wenn sie da sind. Manchmal machen sie tagsüber Wanderungen oder so Also, gegen Abend sind die Chancen generell gut, weil sie ja dann da sein müssen, um zB ankommende Gäste zu empfangen.

          Proviant mitnehmen vs. (nur) in Hütten kaufen ist auch eine finanzielle Abwägung, würde ich meinen.

          Dass *alles* ausverkauft ist, habe ich vom STF noch nicht gehört, aber auf dem Padjelantaleden (BLT) kam es schon vor, und einige Leute standen dann dumm da. Z.B. 2021, Mitte August. Wobei das ein Corona-Effekt gewesen sein mag, also unerwartet viele inländische Trekker... Wobei, 2020 war letzteres ja auch schon so, und in Aktse (also etwas südlicher, aber auch viel begangener Abschnitt des Kungsleden) gab es Mitte September, eine Woche vor Schließung, noch fast alles. Bier(!) wurde sogar zu einem - für schwedische Verhältnisse - sensationellen Schleuderpreis von 10 SEK verscherbelt (0,33-l-Dose Carlsberg; 3,5-%-"Mellanöl" zwar, aber immerhin)
          Zuletzt geändert von Ljungdalen; 12.08.2024, 20:57.

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          • Bengtsfrosch
            Neu im Forum
            • 10.08.2024
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            • Meine Reisen

            #6
            Danke für die Info, das klingt insgesamt ja nicht so schlecht.

            Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
            Proviant mitnehmen vs. (nur) in Hütten kaufen ist auch eine finanzielle Abwägung, würde ich meinen.
            Ist schon klar, die Preise sind ja online, günstig ist das nicht. Ich betrachte das so: Wenn ich versuchen würde ~4 kg aus meinem Rucksack zu kriegen müsste ich tausende für den besten Ultralight-Kram ausgeben, den es am Markt gibt (wenn überhaupt) und beim Proviant kostet mich das 100,- vielleicht 200,- Aufpreis bei dieser Tour gegenüber Proviant mitnehmen. Für mich ist das, zumindest diesmal, akzeptabel.

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