Inspiration gesucht - letztes Jahr Rondane, dieses Jahr...?

[TilmannG]

... Ich hab mir die Etappen bei ut.no mal angeschaut. Das ist ja schon nen strammes Programm, zumindest wenn ich etwas ähnliches mit Zelt und Essen und daher ~20kg machen will. Kannst Du einschätzen, die Snøhetta im Vergleich zu Rondslottet ist, bzgl Carry-over? Ich hab Vinjeronden und Rondslottet als Tagestrip mit Daypack gemacht und war froh, da nicht mit vollem Gepäck hochgegangen zu sein (ich weiß viele machen das).
...

Wir sind da Ende Aug 2021 von N nach S drüber. Mit Neuschnee war das nicht ohne, ist m.E. eine Stufe über Rondslottet. Siehe Bericht: Dovrefjell: Moschusduft und Gipfelluft.
Aber du kannst ja auch dein Zeug am E-Rücken stehen lassen und das Massiv im NE umlaufen. Es stimmt schon, die Etappen zwischen den Hütten können im Dovre sehr lang sein. Aber mit Zelt kannst du das ja freier gestalten. An sich wäre das für dich eine sehr logische und schöne Anschlusstour.
Viel Spaß dabei wünscht Tilmann

[gisjam]

Grøvudalshytta - Aursjøhytta - Lesjkog

dauert ca. 2 Tage, das haben wir auch als Abkürzung genutzt, kannst du in meinem Reisebericht nachlesen.

[Isildur]

TilmannG Vielen Dank für die Einschätzung! Dann ist Carry-Over für mich definitiv raus, entweder ich plane einen extra Tag für den Gipfel ein oder ich geh drum herum. Der Weg Snøheim - Brunkollen - Åmotdalshytta sieht recht human aus auf der Karte, ist das der, den Du meintest?

gisjam Vielen Dank für Deinen Bericht! Das ist wirklich super, einen Bericht zu lesen von genau der Route. Sieht auch toll aus. Mich interessiert der lange Weg bis Andalsnes schon, aber ich muss mal schauen, wieviele Tage ich jetzt genau fliege, könnte zeitlich knapp werden und dann würde ich vermutlich Eure Abkürzung wählen.

Hat noch jemand eine bessere Idee, als von Oslo bis Otta/Dombas zu fahren, dort Spiritus zu kaufen und dann noch mal in den Zug nach Hjerkinn? Entweder ich versuche das abends als Zwischenstopp, dann bin ich recht spät dran und muss hoffen, dass ich direkt fündig werde oder ich kann am nächsten Tag erst mittags mit dem Zug fahren und bin dann erst spät in Snøheim. Hjerkinn selber hat ja m.W. keine Infrastruktur, höchstens der Campingplatz aber der ist auch nen gutes Stück in die falsche Richtung.

ps: Ich habe hier auch seit langem einen quasi fertigen Bericht zu Rondane letztes Jahr liegen. Wenn ich mal endlich Fotos ausgewählt habe werde ich den auch posten.

[Funner]

Hat noch jemand eine bessere Idee, als von Oslo bis Otta/Dombas zu fahren, dort Spiritus zu kaufen und dann noch mal in den Zug nach Hjerkinn? Entweder ich versuche das abends als Zwischenstopp, dann bin ich recht spät dran und muss hoffen, dass ich direkt fündig werde oder ich kann am nächsten Tag erst mittags mit dem Zug fahren und bin dann erst spät in Snøheim. Hjerkinn selber hat ja m.W. keine Infrastruktur, höchstens der Campingplatz aber der ist auch nen gutes Stück in die falsche Richtung.

Vor Jahren haben wir mal eine Flasche Spiritus am Flughafen Oslo an einer Tankstelle gekauft.

[Ljungdalen]

Vor Jahren haben wir mal eine Flasche Spiritus am Flughafen Oslo an einer Tankstelle gekauft.

Circle K, oder? (Ist es zumindest heute.) Wobei die ein gutes Stück vom Terminal weg ist, solltest du dazuschreiben

Ist ja ein wiederkehrendes Thema. Wir sollten ein FAQ erstellen (oder gibt es sowas?)

[TilmannG]

TilmannG Vielen Dank für die Einschätzung! Dann ist Carry-Over für mich definitiv raus, entweder ich plane einen extra Tag für den Gipfel ein oder ich geh drum herum. Der Weg Snøheim - Brunkollen - Åmotdalshytta sieht recht human aus auf der Karte, ist das der, den Du meintest?
...

Den Weg meine ich, bin ich selbst ja nicht gelaufen, aber ein potentielles Problem kann ich auf dieser Route nicht entdecken. Wenn man rechtzeitig von Snøheim los kommt, würde ich auch keinen (ganzen) extra-Tag für die zusätzlichen 700Hm zum Stortoppen benötigen.
Die westl Route, die zwischen Store- und Larstindan durchführt, ist in genau diesem Bereich sehr mühsam, da grobes Blockwerk ohne markante Wegspuren, aber markiert. Wie in meinem Bericht beschrieben aber gut mit einem kurzen Abstecher auf den Vesttopen kombinierbar.
Grüße von Tilmann

[Prachttaucher]

Isildur: Am Campingplatz von Hjerkinn bin ich letztes Jahr vorbeigelaufen zum Tourende. Das sah im Vorbeigehen nicht nach Laden o. ä. aus. Gerne hätte ich mich sonst etwas verwöhnt.

[Isildur]

Ich habe mir mal zwei Optionen zurecht gelegt. 18km hab ich dabei als Benchmark genommen, danach war ich bei einigen Höhenmetern und streckenweise Geröll etc. in Rondane ziemlich durch. Ich tendiere aktuell zu der kürzeren und freue mich über Feedback:

Snøheim - Andalsnes (lang)
1. Hjerkinn - Bus Snøheim - Åmotdalshytta (12km)
2. Åmotdalshytta - Nødre Salhøtjønne (~18km)
3. Nøre Salhøtjønne - Geitavatnet (~18km)
4. Geitavatnet - Grønvollsteinen (~16km)
5. Grønvollsteinen - Reinsvassbu (~12km)
6. Reinsvassbu - Hoemsbu (~12km)
7. Hoemsbu - Andalsnes
8. Puffertag
9. Puffertag

Snøheim - Lesjaskog (kürzer)
1. Hjerkinn - Bus Snøheim - Åmotdalshytta (12km)
2. Åmotdalshytta - Søre Salhøtjønne (~13km)
3. Søre Salhøtjønne - Grøvudalshytta (~13km)
4. Grøvudalshytta - Raubergshytta (~16km)
5. Raubergshytta - Aursjøhytta (~19km)
6. Aursjøhytta - Lesjaskog (~23km)
7. Puffertag
(kürzer ist relativ, aber Abkürzung Grøvudalshytta - Aursjøhytta möglich)


fhvdrais
Die letzten Etappen, insbesondere die letzte schien mir nicht ganz einfach (Gletscher, Altschneefelder, je nach Witterung), lang und relativ abgelegen. Ich überlege, ob das sicher ist die solo mit Gepäck und mäßiger Erfahrung in schwierigem Gelände zu laufen.
Und weißt Du wo ich die Kontaktdaten von Arne mit dem Boot finde?

fhvdrais
gisjam Wenn ich den Bericht richtig lese, habt ihr Proviant in den Hütten gekauft. In welchen Hütten kann man dort Proviant erwerben und wie läuft das ab? Gibts dort Trekkingnahrung oder vergleichbares? Ich würde gerne Gewicht beim Essen sparen, letztes Jahr in Rondane war die Versorung in den bewirtschafteten Hütten mit Trekkingnahrung (mehr als Kekse) aber sehr unterschiedlich und für mich schwer vorherzusehen.
Daneben noch die Frage: Wie sieht das mit Handyempfang/Internet aus? In Rondane konnte ich meistens etwas Empfang bekommen, wenn ich etwas den Berg hochgelaufen bin.

Weiß jemand, ob man bei der norwegischen Bahn später einsteigen kann? Ich würde ggf. den Zug von Andalsnes nach Dombas buchen und wenn ich die kürzere Route laufe erst in Bjorli einsteigen.

Die Tankstelle am Flughafen sieht gut aus, in Otta hatte ich den Spiritus auch bei Circle K gekauft. Nur die Frage, was ich mache, wenn er dort ausverkauft ist. Ich könnte in Otta/Dombas aussteigen, müsste dann aber irgendwie nach Hjerkinn. Die Züge scheinen teilweise recht ausgebucht zu sein, also entweder Fahrkarte in Reserve buchen und verfallen lassen oder spekulieren?

[gisjam]

Wir haben in der Åmotdalshytta und der Grøvudalshytta etwas gekauft. Ich hatte vorher beim DNT nachgefragt und diese Inventar- und Preisliste bekommen. Du müsstest nach einer aktuellen Liste fragen. Es war aber nicht überall alles vorhanden. Verhungert wäre man in jedem Fall nicht. Zur Not Dosenfisch mit Rosinen. Oder so..

[fhvdrais]

fhvdrais
Die letzten Etappen, insbesondere die letzte schien mir nicht ganz einfach (Gletscher, Altschneefelder, je nach Witterung), lang und relativ abgelegen. Ich überlege, ob das sicher ist die solo mit Gepäck und mäßiger Erfahrung in schwierigem Gelände zu laufen.
Und weißt Du wo ich die Kontaktdaten von Arne mit dem Boot finde?

Ja, die Etappe ab Hoemsbu ist etwas anspruchsvoller und ziemlich einsam. Andererseits habe ich sie als unvergessliche Etappe in Erinnerung - eine der schönsten, die ich je gegangen bin. Die Gletscher lässt Du links liegen, die Schneefelder kann man großzügig umgehen. Am schwierigsten habe ich die Routenfindung im oberen Teil in Erinnerung, die war doch etwas dürftig markiert. Ich war da ohne GPS unterwegs, mit der Route auf ut.no oder Komoot sollte das zu finden sein. Aber ich will Dich keinesfalls zu etwas überreden, bei dem Dir nicht wohl ist.

Futter gab's auf den Selbstbedienungshütten. Über Trekkingnahrung vs. Kekse kann man streiten. Sind Nudeln oder Pfannkuchenfertigteig okay? Ansonsten gibt's da eher Knäcke und Konserven, aber die möchte man sich vielleicht nicht in den Rucksack packen, wenn man zeltet.

Die Kontaktdaten von Arne schicke ich Dir per PN.

[Isildur]

gisjam Vielen Dank! Wenn schon jemand in der Hütte ist, kann man dann als DNT-Mitglied auch ohne Schlüssel übernachten? Lebensmittel habt ihr auch einfach eingetragen und dann bucht der DNT das ab?

fhvdrais Vielen Dank für den Rat. Es reizt mich schon sehr, aber ich denke, dass ich das alleine ohne satellitengestütztes SOS-System, mit großem Rucksack diesmal nicht mache. Aber ist wirklich eine tolle Tour. Basierend auf Deinem Bericht würde ich den Abstecher Aursjøhytta - Raubergshytta - Grøvudalshytta einplanen, der scheint sich ja auch zu lohnen.


Ich hab noch mal nachgedacht und denke ich werde die Strecke umgekehrt laufen. Das löst mein Zugticket/Spiritus Problem, weil ich nach Dombas fahren kann und wenn ich am Ende noch Zeit hab kann ich auf Snøhetta noch mitnehmen. Damit bin ich sehr flexibel und kann abkürzen, wenn ich länger brauche oder das Wetter schlecht ist.

Lesjaskog - Snøheim
Anreise: Zug Oslo - Dombas
1. Bus Lesjaskog - Aursjøhytta (23km)
2. Aursjøhytta - Raubergshytta (~19km) (optional)
3. Raubergshytta - Grøvudalshytta (~16km)
4. Grøvudalshytta - Søre Salhøtjønne (~13km)
5. Søre Salhøtjønne - Åmotdalshytta (~13km)
6. Åmotdalshytta - Snøheim (12km)
7. Snøheim - Snøhetta - Snøheim (optional) - Bus Hjerkinn
Abreise: Zug Hjerkinn - Oslo

[fhvdrais]

gisjam Vielen Dank! Wenn schon jemand in der Hütte ist, kann man dann als DNT-Mitglied auch ohne Schlüssel übernachten? Lebensmittel habt ihr auch einfach eingetragen und dann bucht der DNT das ab?

Du kannst als DNT-Mitglied oder Nichtmitglied in der Hütte übernachten, wenn sie offen ist. Letzteres ist halt teurer - ab 3-4 Übernachtungen pro Jahr lohnt sich die Mitgliedschaft. Futter trägt man ein, wird dann irgendwann abgebucht.

Und ja, Raubergshytta - Grøvudalshytta ist auch sehr schön.

[gisjam]

Die Lebensmittel bezahlt haben wir per Kreditkarte über die DNT- App. Dort ist auch das standardisierte Inventar aufgelistet.

[Kondor]

gisjam Vielen Dank! Wenn schon jemand in der Hütte ist, kann man dann als DNT-Mitglied auch ohne Schlüssel übernachten? Lebensmittel habt ihr auch einfach eingetragen und dann bucht der DNT das ab?

Wie meine beiden Vorredner bereits geschrieben haben, kannst du die DNT-Hütten mit und ohne Mitgliedschaft nutzen. Die Übernachtung wird als Mitglied halt deutlich billiger. DIe Preise für Proviant sind unabhängig der Mitgliedschaft. Bezahlen geht entweder über Formulare die in den Hütten liegen oder über die DNT-App, was superbequem ist. Abrechnung in beiden Fällen über Kreditkarte.
Hier sind die aktuellen Preise des KNT (zuständiger regionaler DNT-Verband):
Übernachtung: https://s3-eu-west-1.amazonaws.com/t...c27ddddea0.pdf
Essen: https://s3-eu-west-1.amazonaws.com/t...c004821314.pdf

Sowohl Grøvudalshytta als auch Åmotdalshytta sind normalerweise unverschlossen (siehe ut.no = "Ulåst"). So war es bei meinen Touren im jeweils im Juli 2019 und 2022. Da beide Hütten recht zentral an Wegkreuzungen liegen sind dort normalerweise immer ein paar Gäste. Das Essenslager der Åmotdalshytta war in beiden Jahren sehr gut bestückt mit z.B. Nudeln, Saucen für Fertiggerichte, Asia-Nudelkram, KaPü, Pfannkuchenmischung, Knäcke, Butter, Marmelade, Kekse, Schmierkäsetuben und die obligatorischen Konservendosen. Verhungern wird man definitiv nicht.

fhvdrais Vielen Dank für den Rat. Es reizt mich schon sehr, aber ich denke, dass ich das alleine ohne satellitengestütztes SOS-System, mit großem Rucksack diesmal nicht mache. Aber ist wirklich eine tolle Tour. Basierend auf Deinem Bericht würde ich den Abstecher Aursjøhytta - Raubergshytta - Grøvudalshytta einplanen, der scheint sich ja auch zu lohnen.

Die Route Raubergshytta - Grøvudalshytta kann ich ebenfalls sehr empfehlen. Schöne Zeltplätze gab es dort z.B. am Geitåvatnet. Weiter oberhalb lag im Juli 2022 noch viel Schnee, das dürfte aber in diesem Jahr im August kein Thema sein.

Ich hab noch mal nachgedacht und denke ich werde die Strecke umgekehrt laufen. Das löst mein Zugticket/Spiritus Problem, weil ich nach Dombas fahren kann und wenn ich am Ende noch Zeit hab kann ich auf Snøhetta noch mitnehmen. Damit bin ich sehr flexibel und kann abkürzen, wenn ich länger brauche oder das Wetter schlecht ist.

Lesjaskog - Snøheim
Anreise: Zug Oslo - Dombas
1. Bus Lesjaskog - Aursjøhytta (23km)
2. Aursjøhytta - Raubergshytta (~19km) (optional)
3. Raubergshytta - Grøvudalshytta (~16km)
4. Grøvudalshytta - Søre Salhøtjønne (~13km)
5. Søre Salhøtjønne - Åmotdalshytta (~13km)
6. Åmotdalshytta - Snøheim (12km)
7. Snøheim - Snøhetta - Snøheim (optional) - Bus Hjerkinn
Abreise: Zug Hjerkinn - Oslo

Die Route Åmotdalshytta - Grøvudalshytta bin ich schon in beiden RIchtungen gegangen und habe Sie jeweils an einem Tag absolviert. Allerdings war ich vorher schon etliche Tage unterwegs und somit eingewöhnt. In jedem Fall ist die Etappe nicht ohne, relativ lang, einiges an Höhenmetern und somit anstrengend. Insbesondere mit Regen sind die Salhøtjønne-Seen aufgrund Blockwerks anstrengend. Zeltplätze waren in dem Bereich kaum auszumachen, da sehr steinig. Falls du da nichts findest, dann gibt es in jedem Fall schöne Zeltplätze am Leirsjøtelet und an den Drugshøytjønnin. Ich habe beide Male im Oberen Grøvudalen kurz vor der ersten Geländestufe (bei Fegran/Bjørkøya, unterhalb 1.000 m NHN) gezeltet, da ich das Tal wunderschön finde und dass Wetter weiter oben relativ schlecht war.

[Ljungdalen]

gisjamWenn schon jemand in der Hütte ist, kann man dann als DNT-Mitglied auch ohne Schlüssel übernachten?

Klar. Habe selbst schon mindestens dreimal erlebt, dass Leute reinkamen, die selber keinen Schlüssel hatten. Einmal welche ohne Zelt. Mutig. Was hätten die gemacht, wenn wir nicht dagewesen wären?

Und auch zeltende Leute, selbst ohne Schlüssel, kommen gern mal rein, um da zu kochen oder am Tisch zu sitzen, wenn sie merken, dass da jemand ist.

Man sollte sich mit dem "Schlüsselinhaber" aber absprechen, wann man am nächstenTag aufzubrechen gedenkt. Weil der ja eigentlich als Letzter abschließen muss. Habe aber auch schon eine Hütte gesehen, bei der das Schloss nur eingehängt war - vielleicht war das genau so eine Situation, in der die Letzten ohne Schlüssel aufgebrochen sind (die DNT-Schlösser kann man nicht "einklicken", und das ist auch gut).

(Die ohne Schlüssel waren nie Norweger, sondern Schweden, Deutsche, ein Franzose...)

[Isildur]

Vielen Dank für die ausführlichen Berichte! Dann werde ich die Hütten im Hinterkopf behalten für schlechtes Wetter. Strom oder Duschen gibt es bei den kleinen Selbstbedienungshütten vermutlich nicht?!

Das einzige, wo ich gerade noch überlege, ist, das Lesjaskog - Aursjøhytta (23km) für den ersten Tag vermutlich etwas viel ist (lt. Plan wäre ich 10:27 in Lesjaskog). Ich muss meine Etappen mit Zelt nicht ganz schaffen und habe Richtung Ende 3 kürzere Etappen mit 12km. Von daher überlege ich, ob das von der Gesamtplanung so passt oder ob es besser ist einen Tag mehr einzuplanen.
gisjam Wo genau ist dieser schöne goldene Strand, den Du hier beschreibst? Ist das Skageosen oder bei Svennebyhølen?

[Ljungdalen]

Strom oder Duschen gibt es bei den kleinen Selbstbedienungshütten vermutlich nicht?!

Duschen eher nicht Aber in Norwegen oft 24V-Strom von Solar/Batterie für LED-Beleuchtung & teils zum Handy-Laden (USB!) Konkret bei deiner Route weiß ich es nicht, aber das steht in den Hüttenbeschreibungen auf ut.no.

[Kondor]

... Duschen gibt es bei den kleinen Selbstbedienungshütten vermutlich nicht?!

🤣, nein. Für die Körperpflege gibt es Seen, Bäche und Waschschalen in den Hütten. 😉

Von daher überlege ich, ob das von der Gesamtplanung so passt oder ob es besser ist einen Tag mehr einzuplanen.

Wenn es in den Zeitplan passt, dann würde ich einen Tag mehr als Reserve einplanen. Dann wärst du flexibler mit der Route und bist nicht gezwungen bei sehr schlechtem Wetter loszuziehen, sondern könntest "abwettern".

[Isildur]

Wenn es in den Zeitplan passt, dann würde ich einen Tag mehr als Reserve einplanen. Dann wärst du flexibler mit der Route und bist nicht gezwungen bei sehr schlechtem Wetter loszuziehen, sondern könntest "abwettern".

Guter Punkt, v.a. in der Region. Ich hab mich jetzt auch dafür entschieden und gebucht.

Vielen Dank für die vielen Ratschläge von allen

[Isildur]

Am Dienstag soll es eigentlich los gehen. Allerdings bin ich jetzt auf die Nachrichten zum Sturm Hans gestoßen. Anscheinend ist in Norwegen gerade Land unter. Die Bahnlinie Oslo-Trondheim ist unterbrochen und die Raumabahn nach Åndalsnes auch.
https://www.lifeinnorway.net/travel-...trikes-norway/
Die eine Frage ist, ob das bis Dienstag wieder soweit ok ist, dass ich nach Dombas komme. Das sollte sich im Internet noch rausfinden lassen. Die viel größere Frage für mich ist, wie es im Fjell aussieht. Auf der Karte sind auf meiner Route viele Flüsse eingezeichnet. Ich frage mich jetzt, ob die Brücken hier noch stehen bzw. ob die Flüsse passierbar sind. Kann jemand was zu den Bächen/Flüssen dort sagen, wie groß die sind? Facebook von Snoheim sieht weniger dramatisch aus.

Hat jemand ne Idee, wie ich da an Informationen komme oder wie ich das am besten angehen kann? Das einzige was mir sonst gerade einfällt, ist die Hütten dort vor Ort per Mail zu kontaktieren.