Kvikkjokk-Kilpisjärvi (Nordkalottleden)

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  • Petrolhead
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    • 09.02.2019
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    • Meine Reisen

    Kvikkjokk-Kilpisjärvi (Nordkalottleden)

    Ich plane wieder eine Tour für kommenden Sommer.
    Dieses Mal der Nordkalottleden von Kvikkjokk nach Kilpisjävrie.
    Das sind etwa 500km in 26Tagen und entsprechen meinem Schnitt auf dem Kungsleden und meiner letztjährigen abenteuerlichen Tour zwischen Storlien und Hemavan.
    Haltet ihr das für realistisch, oder erwarten mich auf der Tour spezielle Sachen, die sehr viel Zeit kosten?

    Wie voll ist der Nordkalottleden? Ich habe nichts dagegen mal einem anderen Wanderer zu treffen, möchte aber eine Wandererkette wie an einigen Bereichen des Kungsledens vermeiden. Über Tage und Wochen komplett allein unterwegs zu sein macht mir dagegen nichts aus.

    Gibt es alternative Routen zu dem in den gelben Büchlein, die ihr empfehlen könnt? Leider kann aber ich meinen Zeitplan nicht weiter ausweiten, von daher sind nicht allzu viele mehr- km drin.

    Ist um von Kilpisjävrie weg zu kommen TromsØ​-Oslo-Hamburg die schnellste/beste Möglichkeit, oder gibt es da bessere Verbindungen?


    Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 14.02.2023, 09:19.

  • Moltebaer
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    • 21.06.2006
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    • Meine Reisen

    #2
    Auf dem Nordkalottleden ist definitiv viel weniger los als auf dem Kungsleden, sofern sich das in den letzten 20 Jahren nicht so sehr verändert hat.
    Wir sind damals mit dem Bus von Narvik über Nordkjosbotn nach Kilpisjärvi gekommen, Du kannst ab Kilpisjärvi aber auch via Karesuando nach Kiruna kommen. Mit dem Nachtzug nach Stockholm und dann weiter nach Süden dürfte die angenehmste Option sein.
    Wandern auf Ísland?
    ICE-SAR: Ekki týnast!

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    • Funner
      Fuchs
      • 02.02.2011
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      • Meine Reisen

      #3
      Zitat von Petrolhead Beitrag anzeigen
      Ist um von Kilpisjävrie weg zu kommen TromsØ​-Oslo-Hamburg die schnellste/beste Möglichkeit, oder gibt es da bessere Verbindungen?
      Wir sind letztes Jahr mit dem Bus von Kilpisjävrie nach Tromso und von dort mit dem Flugzeug über Oslo nach Hamburg. Das ist der schnellste und meiner Meinung nach auch sinnvollste Weg zurück.

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      • vobo

        Dauerbesucher
        • 01.04.2014
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        • Meine Reisen

        #4
        Persönlich finde ich 20 km pro Tag über einen so langen Zeitraum zu viel. Mit Zelt und entsprechender Proviantierung. Es kann schließlich auch mehrere Schlechtwettertage hintereinander geben, an denen ich bspw. Im Narvikfjell so viel gehen möchte/kann. Furten können dort auch dann nicht machbar sein.
        Überhaupt bieten sich im Narvikfjell such Alternativen zum Kungsleden an, der meines Wissens nach von Sälka nach Abisko dort läuft.

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        • Petrolhead
          Gerne im Forum
          • 09.02.2019
          • 57
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Den Kungsleden reduziere ich auf einen Tag von der Abiskojaure nach Abisko.
          Das meine vorläufige Tourplanung: ​
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: grafik.png Ansichten: 0 Größe: 63,3 KB ID: 3182938

          Wobei die Etappen bei mir nie in Stein gemeißelt sind.
          Ich hoffe ich bekomme in der Tourplanung noch durch Hin- und Rückfahrt einen Tag raus. Einen Reservetag mehr wäre mir lieber. Aber irgendwann ruft wieder die Arbeit.
          Wenn man bedenkt dass einige die 440km Kungsleden in 14-18Tagen abreißen... Das muss ich auch nicht haben. Hatte für den 23Tage inkl. Ruhetag und Abstecher gebraucht und lag damit im unteren Mittelfeld...

          Letztes Jahr bin ich von Midsommar an gegangen, was sich als Fehler heraus gestellt hat. Entweder wurde ich von der Sonne abgebrannt, von Mücken aufgefressen oder bin durch Wasser oben und unten abgesoffen. Oder alles auf einmal zusammen.
          Dieses Jahr einen Monat später wenn die Schneeschmelze weitestgehend abgeschlossen ist. Dann sollten hoffentlich die Flusspegel nicht mehr so hoch sein.

          Auch wird die Ausrüstung verbessert. GPSmap 66i ist schon da.
          DNT Schlüssel hole ich mir auch noch.
          Um neue Regensachen muss ich mich noch kümmern.
          Mit der Schuhwahl bin ich auch noch nicht zufrieden. Meine Lowas haben letztes Jahr die drei Wochen Sonne, Sumpf und Regen nicht überlebt. Das Leder ist trotz Pflege spröde geworden. Aktuell habe ich mir Scarpa Mojito Hike GTX besorgt, aber nach ein paar Tagestouren bin ich mir nicht sicher, ob ich denen die Anforderungen zutrauen kann.
          Zuletzt geändert von Petrolhead; 13.02.2023, 21:55.

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          • Siggi89
            Neu im Forum
            • 15.02.2023
            • 2
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            • Meine Reisen

            #6
            Servus,

            wir sind letzten Sommer von Sulitjelma nach Kilpis gewandert (als teil einer längeren E1-Tour die uns vom Bergslagsleden über den südlichen Kungsleden gen Norden führte).

            Ich denke deine Etappenplanung ist nicht übertrieben und wenn du planst viel in den Hütten zu verbringen, dann kann man sichlich auch mal den einen oder anderen Regentag durchlaufen, da man sich ja wieder trocknen kann. Wir fanden die norwegischen Hütten traumhaft und hatten relativ wenige Begegnungen, waren jedoch auch in der Zeit von Anfang August bis Anfang September unterwegs als die Saison gerade erst losging.

            Highlights waren die wunderschönen Tage mit Sonnenschein in der Padjelanta-Region, aber auch der Gränsleden, den wir als Alternative zur südlicheren NKL-Route gewählt hatten (wegen Nachschub in Ritsem). Im Narvikfjell war noch ganz schön viel Schnee und einige Seen waren ordentlich zugefroren. Zwischen Skoadejaurehütte und Cainavaggi wird gerade ein Staudamm gebaut und ihr musst einen kleinen (ausgeschilderten) Umweg in Kauf nehmen, was die Etappe um ca. 2-4 km verlängert. Der Abschnitt ab Abisko ist wirklich schön und relativ einsam. Solltest du Probleme mit der Zeit bekommen kannst du als Notfall im Dividalen aufhören. Dort gibt es zwar keinen Bus, aber immer mal wieder Norweger, die nach einer Angeltour vom Parkplatz aus das Tal verlassen. Ab der Hauptstraße kommst du dann leicht nach Narvik oder Tromsö.

            Eine Alternative, die glaube ich auch im Buch steht, wäre auch den Akkajaure zu überqueren und dann von Ritsem über Sitasjaurestugan und Hukejaurestugan zu laufen. Aber meiner Meinung nach verpasst du da einen sehr schönen Abschnitt (außerdem ist glaube ich der erste Teil ein Asphaltlatscher).

            Beste Grüße und viel Spaß

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            • Petrolhead
              Gerne im Forum
              • 09.02.2019
              • 57
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Den Weg über Ritsem und dann über den Gränsleden wieder gen Westen sieht auf der Karte sehr gut aus. Würde ich auch nehmen um nicht für 16Tage Futter mitschleppen zu müssen. Aber wie sieht das denn mit Einkaufen in Ritsem aus? In der Weltstadt aus drei verlassenen Booten und drei Wohnwagen steppt nicht gerade der Bär. Habt ihr vorher ein Paket zur Fjällstation geschickt?

              Mit dem Staudamm, das hatte ich in Deinem Bericht schon gelesen und notiert. Vielen Dank für die Info!

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              • Ljungdalen
                Alter Hase
                • 28.08.2017
                • 2767
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                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von Petrolhead Beitrag anzeigen
                Aber wie sieht das denn mit Einkaufen in Ritsem aus?
                Ritsem diesbzgl. besser als Kvikkjokk zB.

                Ich glaube, Ritsem - Gränsleden - Røysvatn würde ich wohl ggü. der Valldajåhkå-Variante präferieren.

                Alternative via Hukejaure tatsächlich weniger spektakulär (obwohl ich die Hütte mag, und isbd. Hukejaure - Gautelis eine schöne Etappe ist). Der erste Abschnitt ab Ritsem tatsächlich "abschreckend", und eine wirkliche Alternative gibt es in der Richtung nicht. Zwar lt. Fjällkartan vage Parallelpfade zur Straße, aber denen traue ich nicht.

                Schuhe: ich schwöre in den letzten Jahren auf Salomon X Ultra Mid. Dicht sind die zwar trotz Versprechen nicht lange; mir aber egal. Schön leicht dafür, aber doch stabil. Teile deiner geplanten Route sind die schon gegangen

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                • Funner
                  Fuchs
                  • 02.02.2011
                  • 2146
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  Also wird sind letztes Jahr Ende Juli auch in richtig schlechtes Wetter gekommen in der Ecke. Du läufst von Hütte zu Hütte oder schläfst im Zelt? Den DNT Schlüssel solltest du auf jeden Fall dabei haben um im Notfall in eine Hütte zu kommen. Ohne hätten wir unsere Tour bei der Rostahytta abgebrochen und wären Richtung Straße gelaufen. Da fährt zwar auch kein Bus, aber irgendwie wäre man schon weggekommen.
                  Der Abschnitt von der Rostahytta bis zum Dreiländereck auf dem Nordkalottleden war für uns kein landschaftliches Highlight, vielleicht auch weil wir dort nur im Regen unterwegs waren, alles überflutet war und wir durch die tiefen Wolken nichts sehen konnten.
                  Von der Rostahytta Richtung Nordost zur Gappohytta zu laufen war da schon eine ganz andere Nummer, wirklich tolle Landschaft und dann auch Kaiserwetter. Am Dreiländereck kommst du so auch vorbei. Und ab dort wird es dann auch voll auf dem Weg.

                  Und am Dreiländereck willst du dein Zelt nicht aufstellen. Wir hatten unseres am westlichen Ende des Golddajávri an der Brücke aufgestellt.
                  Zuletzt geändert von Funner; 16.02.2023, 08:17.

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                  • Siggi89
                    Neu im Forum
                    • 15.02.2023
                    • 2
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    Die Fjällstation in Ritsem hat schon eine gute Auswahl an Lebensmitteln, eigentlich vieles was man so braucht (aber natürlich nicht günstig): Knäckebrot, Haferflocken/Porridge, Nüsse, Schokolade, etc. sollten alle verfügbar sein. Die haben durch die Straßenanbindung (und Bus nach Gällivare) auch nicht so ein großes Versorgungsproblem wie andere Hütten.

                    Wir haben damals in der Tat ein Paket geschickt und zwar 14 Tage vorher von Storlien (Ende südlicher Kungsleden). Kam zum Glück genau an unserem Abmarschtag in Ritsem an. Falls du zelten willst, laufe lieber ein paar Kilometer den Gränsleden rein, denn dort ist es um Meilen schöner als vor der Fjällstation.

                    Wäre übrigens mal interessant, ob jemand den Trail westlich der Straße nach Sitasjaure schon mal gegangen ist. Bis auf die zusätzlichen Höhenmeter ist der bestimmt viel angenehmer als die Straße...

                    Wir haben auch Norweger getroffen die bei der Rostahytta abgestiegen sind. Dann spart man zwei Tage falls es am Ende knapp sein sollte. Wir sind jedoch über Pältsastugan gelaufen und es war zwar nicht spektakulär, aber (bei gutem Wetter) recht schön. Die westliche Variante sieht aber in der Tat ein wenig interessanter aus.

                    Viel Glück bei der Planung

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                    • Fjaellraev
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                      • 21.12.2003
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                      #11
                      Hast du dir schonmal überlegt die Tour umzudrehen?
                      Dann hättest du den mühsameren Reiseteil am Anfang und am Schluss auch eher noch die Möglichkeit die Tour je nach Restzeit anzupassen.
                      Ausser deinen Plantagen 2 und 3 und 24 (Je nach Routenwahl) bin ich die Strecke ja zum Teil schon mehrfach gelaufen, für mich wäre der Plan nichts - was nicht heisst dass ich es im Fall der Fälle nicht auch so laufen würde, oder eher in jüngeren Jahren auch gelaufen wäre.
                      Valldajåhkå bis Røysvatn an einem Tag geht - wird aber lang und anstrengend, Røysvatn - Pauro ebenfalls. Aber das an zwei Tagen nacheinander? Da bleibt der Spass definitiv auf der Strecke wenn nicht gerade Bombenwetter herrscht.
                      Gleiches gilt für Abisko - Vuoma. Das würde ich mir nicht geplant antun.
                      Schau mal in meine alten Reiseberichte - leider mittlerweile meist ohne Bilder (Aber das kennst du ja ) - vielleicht kannst du die eine oder andere Info für dich rausziehen.

                      Der Pfad westlich der Kiesstrasse zwischen Ritsem und Sitasjaure existiert mittlerweile wohl hauptsächlich noch auf den Karten, laufen tut dort kaum noch jemand - wenn überhaupt. Die AFAIR vergebliche Suche danach wird hier im Forum auch im einen oder anderen Reisebericht erwähnt.
                      Es gibt kein schlechtes Wetter,
                      nur unpassende Kleidung.

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                      • Funner
                        Fuchs
                        • 02.02.2011
                        • 2146
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                        #12
                        Zitat von Fjaellraev Beitrag anzeigen
                        Hast du dir schonmal überlegt die Tour umzudrehen? Dann hättest du den mühsameren Reiseteil am Anfang und am Schluss auch eher noch die Möglichkeit die Tour je nach Restzeit anzupassen.
                        Was ist daran mühsam in Kilpisjärvi in den Bus nach Tromsø zu steigen und von dort zurück zu fliegen? Möglichkeiten abzukürzen gibt es ja so auch.

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                        • Petrolhead
                          Gerne im Forum
                          • 09.02.2019
                          • 57
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                          #13
                          Vielen Dank für Eutre nützlichen Tips!!

                          Die Salomon-Schuhe habe ich probiert. Passen nicht, wie 99% der Schuhe, die ich probiert habe. 😣 Ein sehr schwieriges Thema.

                          Die Routenführung über Ritsem ist gesetzt. Ob ich aber dort Proviant hinschicken oder kaufen werde, weiß ich noch nicht.

                          Wenn ihr die Ausstiegsmöglichkeit an der Rostahytta beschreibt dann reicht mir das als Reserve. Ich steige lieber zwei Tage eher aus als am Ende fünf Tage in Kilpisjävrie ausharren zu müssen um meine Heimfahrt antreten zu können. Die zwei Tage kann ich dann nächstes Jahr auf dem Weg zum Kap wieder dran hängen😁

                          Die Richtung Nord-Süd Süd-Nord ist immer eine Überlegung wert. Denke aber dass ich die unsichere Flugverbindung für den Rückweg wählen werde. Hin den Zug. Letztes Jahr hatte ich das Glück den Zug zu nehmen. Als ich losfuhr, waren sie gerade am Düsseldorfer Flughafen am Streiken... schon wieder.
                          Großer Vorteil südwärts zu laufen ist, dass einem bei dem typischen Südwind die ganzen Fliegen hinter einem fliegen und nicht im Windschatten direkt vor der Nase. Beide Kungsleden bin ich südwärts gelaufen.

                          Den DNT-Schlüssel werde ich mir mitnehmen. Letztes Jahr hätte ich ihn wirklich 1-2x gut gebrauchen können. Grundsätzlich bevorzuge ich aber mein Zelt und werde die Etappenziele "Hütte" nur als groben Richtwert betrachten. Wenn ich nicht mehr kann oder will höre eben ich auf und schlage mein Zelt auf. Will ich weiter laufen als bis zur Hütte, gehe ich eben weiter und schlage später mein Zelt auf. Das wird an spontan entschieden. Ein System, was sich wie ich finde in letzten Jahren bewährt hat. Daher werde ich in der Praxis wahrscheinlich die Tages-Etappen, die deutlich über 20km liegen einkürzen und kurze entsprechend verlängern.
                          Die alten Reiseberichte schaue ich mir aber trotzdem noch an.😊

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                          • Funner
                            Fuchs
                            • 02.02.2011
                            • 2146
                            • Privat

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                            #14
                            Zitat von Petrolhead Beitrag anzeigen
                            Wenn ihr die Ausstiegsmöglichkeit an der Rostahytta beschreibt dann reicht mir das als Reserve. Ich steige lieber zwei Tage eher aus als am Ende fünf Tage in Kilpisjävrie ausharren zu müssen um meine Heimfahrt antreten zu können. Die zwei Tage kann ich dann nächstes Jahr auf dem Weg zum Kap wieder dran hängen
                            Von der Rostahytta gibt es die Möglichkeit eine Straße zu erreichen. Dort fährt nur ein Schulbus und der fährt nicht in den Sommerferien. Den nächsten regulären Bus findet man soweit ich mich erinnere in Øverbygd, 24 Straßenkilometer entfernt vom Parkplatz zu dem man absteigt. Taxiunternehmen gibt es in der Ecke keines, man müsste sich also eins aus Bardufoss oder so rufen (von dort könntest du auch nach Oslo fliegen, wenn sich das preislich lohnen sollte) oder hoffen, dass einen einer mitnimmt. Also eher etwas für den Fall das man Abbrechen will, nur bedingt als normaler Ausstieg geeignet. Die gleiche Möglichkeit gibt es auch vom Dividalen aus, auch von dort erreicht man eine Straße ohne regulären Busverkehr.

                            Es gibt noch in Innset die Huskyfarm auf der man übernachten kann. Die fahren Gäste (kostenpflichtig) nach Setermoen von wo aus man einen Bus nach Tromso nehmen kann. Das wäre dann schon eher etwas für einen regulären Ausstieg, wir hatten es so geplant. Man muss aber vorher reservieren, wenn alle Betten ausgebucht sind fahren sie einen auch nicht, dann bleibt auch von dort nur ein Taxi.

                            Zitat von Petrolhead Beitrag anzeigen
                            Die Richtung Nord-Süd Süd-Nord ist immer eine Überlegung wert. Denke aber dass ich die unsichere Flugverbindung für den Rückweg wählen werde. Hin den Zug. Letztes Jahr hatte ich das Glück den Zug zu nehmen. Als ich losfuhr, waren sie gerade am Düsseldorfer Flughafen am Streiken... schon wieder.

                            Dann bucht man eben auf einen anderen Flughafen um, bei Streik lassen die Airlines das ja immer zu solange es noch freie Plätze gibt.

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                            • Petrolhead
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                              • 09.02.2019
                              • 57
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Kurze Frage:
                              Es geht um den Bus von Kilpisjävrie nach Tromsø.
                              Sehe ich das richtig, dass der erst am frühen Abend nach Tromsø fährt? Ist jemand schon einmal die Strecke gefahren und kann das bestätigen?
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                              • Fjaellraev
                                Freak
                                Liebt das Forum
                                • 21.12.2003
                                • 13981
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                                #16
                                War so, ist so, bleibt (wohl) so.
                                Ok manchmal fuhr der Bus auch um die eine oder andere Stunde verschoben aber im Prinzip ist das seit mindestens 20 Jahren so wie es dir die offizielle finnische Fahrplanauskunft erzählt.
                                Es gibt kein schlechtes Wetter,
                                nur unpassende Kleidung.

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                                • Petrolhead
                                  Gerne im Forum
                                  • 09.02.2019
                                  • 57
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Einmal ein kurzes Feedback.
                                  Ich habe die Tour gemacht.
                                  Zusammenfassend war es eine sehr schöne Tour, die für mich selbst den Kungsleden in den Schatten stellt.
                                  Ein paar Punkte dazu:
                                  -Ich bin in etwa wie meine Planung gelaufen. Das war von der Pace her sehr gut zu schaffen und keinesfalls zu viel. Immer 20-25km pro Tag. Gebraucht habe ich 23Tage inkl. einen Ruhetag in Abisko. Die restlichen Tage habe ich in Tromso verbracht.
                                  -Das gelbe Buch ist sehr empfehlenswert, wenn auch nicht perfekt. Das muss mit.
                                  -Auf zusätzliche Karten könnt ihr verzichten, sind aber empfehlenswert.​​​
                                  -Für blutige Anfänger ist das nix. Bitte nehmt da den Kungsleden. Stellenweise (Vaisluokta-Paurohytta) ist Pfad oder Markierung lückenhaft oder schlecht/nicht zu erkennen. Im Regenfall aber sehr gut. Wer bereits etwas Trekkingerfahrung da oben hat, wird klar kommen. Schwierigkeit stufe ich als Mittel ein.
                                  -Furten müsst ihr, ist aber völlig harmlos.
                                  -Die Umleitung am Gauteslistaudamm soll schlimm sein. Deshalb bin ich durch die Baustelle gegangen. Das war auch nur möglich, weil während der Sommerferien die arbeiten ruhen. Die Baustelle selbst ist ordentlich und gut abgesichert. Geht nicht durch die Baustelle, während dort gearbeitet wird!!!
                                  -Versorgungspakete nach Ritsem zu schicken ist machbar und empfehlenswert, habe ich aber nicht gemacht.
                                  Gleiches gilt für Abisko. In Abisko Fjällstation gibt es aber einen Kiosk, der Outdoorfutter und wesentlich anderes führt. Für den Rest gibt es den Süßigkeitenmarkt in Abisko Östra. Der hat zwar 90% Candys, deckt aber auch das restliche an Futter für die Tour ab. Fußweg 2km.
                                  -In Kilpisjävri der Supermarkt hat einfach alles. Und ich meine damit alles.
                                  -Alternativ zur Hütte am Altevatnet ist die Huskyfarm Innset sehr empfehlenswert. Der kann auch für Euch einkaufen, wenn ihr eine Liste macht. Auf Wunsch holt er auch Euch vom Altevatnetdamm ab. Beides aber vorher telefonisch absprechen. Die sprechen auch deutsch. Für die, die den nicht schönen Teil Abiskojaure-Abisko auslassen wollen und weiter westlich gehen wollen.

                                  Ich wäre sehr gerne weiter gelaufen. Vielleicht sogar bis zum Kap rauf. Aber mein Zeitfenster war begrenzt und ich musste nach Hause. Die Rückkehr war eigentlich der größte Schock der Tour. Alles heiß, feucht, hecktisch, laut und dreckig. Da oben war ich zu Hause. Hier kam ich mir wie ein Fremder vor.

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                                  • Prachttaucher
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                                    Liebt das Forum
                                    • 21.01.2008
                                    • 11905
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    Schönes Feedback und Respekt, dass Du nach den 23 Tagen noch weiter wolltest. In Pauro gibt es jetzt (wieder) eine Brücke ? Das rudern alleine mit dem schweren Boot fand ich nicht so toll, ich musste aber auch erstmal das Wasser auskippen.

                                    Versuche gerade auch, mich wieder zu akklimatisieren.

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                                    • Petrolhead
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                                      • 09.02.2019
                                      • 57
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      Ja, vor der Paurohytta waren zwei Brücken, eine am Gletscher und eine kurz vor der Hütte. Rudern musste ich auf meiner gesamten Strecke nicht.
                                      Ich fürchte aber, dass die Brücke vor der Cunojavrihytta nicht mehr lange halten wird😂
                                      Ich habe die Rückkehr noch nie so krass erlebt wie dieses Jahr. Vielleicht liegt es auch daran, dass dieses jahr da oben alles gut gelaufen ist.
                                      Vielleicht ist es aber auch mal an der Zeit eine längere Strecke zu laufen. Wenn nur diese blöde, sinnlose Arbeit nicht wäre😣
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