Erste Wintertour von Abisko

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  • dalkrypare
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    • 06.09.2018
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    • Meine Reisen

    Erste Wintertour von Abisko

    Moin!
    Nach viel zu langer Zeit plane ich nun endlich meine erste Wintertour und hätte dazu einige Fragen und Überlegungen.
    Als Ausgangspunkt habe ich Abisko ins Auge gefasst. Höchstwahrscheinlich werde ich in der ersten Aprilwoche losfahren und fünf volle Tourtage haben, mit Glück und je nach Dienstplan vielleicht sogar sechs. Anreise mit dem Nachtzug von Südwestschweden.
    Die Tour kann gerne etwas fordernd sein, ich suche jedoch keine Grenzerfahrung, noch will ich Rekorde für die schnellste Durchquerung des Fjälls aufstellen. Übernachtung in jedem Fall in Hütten.

    Zu mir: Ich würde mich mal so als mittelfit und mittelguten Skiläufer bezeichnen. Ich kann weder snowboarden noch alpin laufen, habe aber Erfahrungen mit Tagestouren auf Turskiern in den Gebieten um Grövelsjön, Storulvån und Saltoluokta sammeln können. Ich bin kein Freund der Abfahrt, weiß aber wie der Schneepflug funktioniert.

    Zu der Tour: Abisko habe ich vor allem ausgewählt, weil ich es noch nicht kenne. Vom Terrain stelle ich es mir ähnlich vor wie Salto, stimmt das?
    Das Maximalziel wäre von Abisko nach Nikkaloutka zu kommen, unter der Voraussetzung, dass alles mit dem Wetter und mir passt. Alternativ hatte ich mir noch die Route Abisko - Abiskojaure - Unna Allakas - Alesjaure - Abisko überlegt.
    Ist das ein brauchbare Alternative? Gibt es andere Vorschläge? Ich gehe durchaus gerne um Berge herum und bestaune sie vom Tal, ich muss nicht unbedingt selbst auf der Spitze stehen (Siehe auch mein nickname hier im Forum)
    Wenns mit dem Wetter oder mir überhaupt nicht passt ist gewissermaßen die Minimalvariante Tagestouren von Abisko aus zu machen.

    zur Ausrüstung: Ich plane also eine Hüttentour. Transport der Ausrüstung im Rucksack. Ich bin zwar schon mit Pulka gefahren, denke aber, dass ein Rucksack genügen müsste
    Ich habe netterweise die gebrauchten Skier (Åsnes Amundsen Fram) eines Freundes übernehmen können. Danke nochmals an dieser Stelle an Taffinaff !
    Was ich noch nicht habe, sind Stiefel. Ich hatte bisher immer geliehene Crispi Stetind. Die habe soweit gut funktioniert, dass ich sie im Zweifelsfall blind kaufen würde. Nächste Woche wollte ich allerdings in Göteborg mal ein paar andere Modelle testen. Ich habe mir überlegt, dass ein etwas steiferes Modell eventuell eine bessere Kontrolle über den Ski erlaubt. Ist das so?
    ich habe desweiteren Kurzfelle für meine Skier. Bisher bin ich immer mit Langfellen unterwegs gewesen. Soll ich beides mitnehmen? Oder ist das völlig übertrieben?
    An übriger Ausrüstung sind warme Kleidung, Windsack, Isomatte, Skibrille, Kompass vorhanden. Beim Schlafsack überlege ich, ob ich meinen Drei-Jahreszeiten-Schlafsack oder ein leichteres Sommermodell mitnehme. Falls ich im worst case mit gebrochenem Knöchel am Wegesrand notbiwakiere, bin ich vermutlich über allen Schutz dankbar.
    Ich gehe davon aus, dass nicht überall Mobilfunkempfang besteht.
    Als Kocher hätte ich eine kompakten Soto Amicus Gaskocher. Ich hatte überlegt, diesen mit einer Kartusche Wintergas mitzunehmen, vor allem, um es auszuprobieren. Unnötig, weil es eh nicht funktionieren wird aufgrund der Temperaturen?

    Ich würde mich freuen, wenn Ihr euch die Zeit nehmt, auf meine Fragen zu antworten!

    Viele Grüße!
    Jonas

  • Moltebaer
    Freak

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    • 21.06.2006
    • 12329
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    • Meine Reisen

    #2
    Wieso der Kocher wenn Du in Hütten schläfst?
    Handynetz wird es nicht geben.
    Wandern auf Ísland?
    ICE-SAR: Ekki týnast!

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    • dalkrypare
      Gerne im Forum
      • 06.09.2018
      • 54
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      • Meine Reisen

      #3
      Der Kocher ist fakultativ und fliegt raus, sollte der Rucksack zu schwer werden. Eigentlich, wie gesagt, um ihn im Winter auszuprobieren und für den unwahrscheinlichen Fall der Übernachtung in einer Nothütte.
      Das mir dem Handynetz war mir eigentlich klar.

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      • Rotä
        Erfahren
        • 15.07.2008
        • 403
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        • Meine Reisen

        #4
        Zu den Stiefeln wird sicher alles ähnlich sein bezüglich Steiffigkeit.
        Es gibt eher die zwei Bindungen. Aber du hast wohl die BXC? Also den Metallstift der gehalten wird? Das is m.M. nach die bessere Wahl.

        Langfelle > Kurzfelle.
        Du wirst froh sein über Langfelle.

        Wärmerer Schlafsack. Es kann sein, dass zu der Zeit keine der Hütten mehr kalt ist. Aber spät in ne kalte Hütte kommen, freust du dich bei tieferen Minusgraden wenn du nicht erst bis 2:00 morgens brauchst um die Bude warm zu bekommen.

        Kleiner Tip:
        Alles was du testen willst, kannst du auch Zuhause testen.
        Handy über nacht in die Gefriere und schauen was der Akku macht. Heiße Thermos in die Gefriere und Wassertemp am Morgen checken usw.
        Kustoffteile mal eingefrieren (Zeltlampe z.B oder so. Manche werden so spröde, dass sie durch innere Spannungen zerspringen. Is mir z.B. mit nem dünnen Schneidbrett passiert. Nicht schlimm, aber das hätt ich dann auch daheim lassen können...)

        Und du wirst nicht allein sein. Die Strecke zu der Zeit ist wahrscheinlich zu Fuss machbar, wenn der Ski kaputt geht. Du wirst nicht notbiwakieren müssen.

        Unna Allakas-Alesjaure würde ich mir für Dich überlegen. Mit Rucksack gehts noch, mit Pulka is zäh. Das sind zwei richtig fiese Hänge.
        Schön ist vor allem auch die Strecke weiter über den Pass nach Sälka. Vom Pass runter nach Sälka ist was besonderes.
        Evtl. könntest du dir anstelle des Rundtrips überlegen ob du nicht Abisko-Nikkaluokta gehen möchtest.

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        • dalkrypare
          Gerne im Forum
          • 06.09.2018
          • 54
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          • Meine Reisen

          #5
          Genau, Abisko - Nikkaluotka ist die erste Wahl, das bestärkt mich, sie in Angriff zu nehmen.
          Danke für die Einschätzung zu den Fellen, werde also über Langfelle nachdenken.
          Als Bindungen habe ich die robuste Variante der Langlauf-Bindung mit eine Art Achse in der Schuhspitze von Rottefella. Das ist wohl die am weitesten verbreitete nach meinem Eindruck.
          Notbiwakieren klingt etwas sehr dramatisch. Im schlimmsten Fall, bei einem Beinbruch oder ähnlichem, müsste ich wohl damit rechnen, eventuell einige Stunden auf Hilfe zu warten. Wird höchstwahrscheinlich nicht eintreffen, aber schadet ja nicht, einmal darüber nachzudenken. In diesem Fall wäre ich wohl über zusätzliche Isolation dankbar.
          Dass ich nicht einsam auf der Strecke und den Hütten sein werde ist mir klar und durchaus erwünscht.

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          • Killer
            Fuchs
            • 07.11.2006
            • 1071

            • Meine Reisen

            #6
            Biwakieren lässt sich zur Not angenehmer mit einem Windsack und oder in einem Schneeloch was schneller und einfacher gegraben ist als ein Iglu.
            Suche Freiwillige für gefährliche Reise. Niedriger Lohn, bittere Kälte, lange Stunden in vollständiger Finsternis garantiert. Rückkehr ungewiss. Ehre und Anerkennung im Fall des Erfolges.

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            • Fjaellraev
              Freak
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              • 21.12.2003
              • 13981
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              • Meine Reisen

              #7
              Abisko - Nikkaluokta mit 5-6 Tourentagen? Mag gehen, bedingt aber ein paar "Doppeletappen" (Hütten überspringen). Die geführten STF-Touren dauern, sofern sich nichts geändert hat, 7 Tage und haben damit einen quasi Reservetag (Singi überspringen) einkalkuliert.
              Meine erste Solo-Wintertour war damals Abisko - Abiskojaure - Alesjaure - Unna Allakas - Abiskojaure - Abisko. In dieser Richtung finde ich sowohl den Abschnitt Alesjaure - Unna Allakas als auch Unna Allakas - Abiskojaure angenehmer als in der Gegenrichtung. Bei Alesjaure - Unna Allakas hat man dadurch nur einen nennenswerten Anstieg und den gleich zu Beginn des Tages, die in der Gegenrichtung kräftigen Hänge kann man durch Querfahrten eigentlich ganz gut entschärfen.
              Schlafsack? Ich habe bei Hüttentouren mit Rucksack mittlerweile auch im März nur meinen Sommerschlafsack dabei (Platz...) und müsste halt im Fall des Falles mit zusätzlicher Wärmekleidung nachhelfen.
              Kocher? Aber klar doch, sofern Platz (und Gewichtsreserve) vorhanden ist. Man kann sich ja auch bei einer Mittagspause mal noch einen zusätzlichen Kaffee machen ohne die Thermosflasche zu belasten.
              Felle? Hast du Schuppen- oder Wachsski? Schuppenski und Rucksack geht meistens sogar ohne Felle, bei Wachsski fehlt mir die Erfahrung.
              Für Schuppenski: Ich würde die vorhandenen Kurzfelle auf jeden Fall mitnehmen mir aber wohl nicht extra Langfelle kaufen. Falls du schon beides hast - was ich so nicht rauslese - nimm die Langfelle da du die ja schon gewohnt bist.
              Es gibt kein schlechtes Wetter,
              nur unpassende Kleidung.

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              • dalkrypare
                Gerne im Forum
                • 06.09.2018
                • 54
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Habe Schuppenski und derzeit sind nur Kurzfelle vorhanden. Die kommen auf jeden Fall mit. Nach Nikkaluotka werde ich wohl nur gehen, wenn ich mindestens sechs Tage habe. Wenn ich die Tour so mache, wie von Dir vorgeschlagen, müsste ich mich ja erst in Alesjaure entscheiden wie ich weitermache. Wäre ja auch nicht so verkehrt.
                Werde wohl demnächst einfach mal probepacken und dann sehen wie ich so hinkomme.Wintergas sollte also funktionieren.
                Hat jemand vielleicht noch einen Tipp für eine Schneeschaufel oder schleppt ihr sowas gar nicht mit?

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                • Zz
                  Fuchs
                  • 14.01.2010
                  • 1533
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Eine Schneeschaufel ist eigentlich ein Teil der Sicherheitsausrüstung im Winter. Aber gut, der Abschnitt Abisko - Nikkaluokta sollte relativ gut besucht sein. Ich bin die Strecke nur einmal gelaufen. Wir hatten Schaufeln dabei, ich denke, es ist eine persönliche Abwägung und Entscheidung. Wir hatten übrigens mehr Tage Zeit, war aber auch früher im Jahr mit weniger Tageslicht.
                  Gruß
                  Z
                  Zuletzt geändert von Zz; 10.02.2023, 09:48.
                  "The Best Laks, Is Relax."
                  Atli K. (Lakselv)

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                  • Moltebaer
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                    • 21.06.2006
                    • 12329
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    Bei einer Zelttour ist eine gute Schaufel für mich essentiell, aber bei einer Hüttentour mit bewirtschafteten Hütten (da hat der Hüttenwart vorher schon den Eingang freigeräumt) wüßte ich wohl nichts damit anzufangen.
                    Schneehöhle graben auf dem Kungsleden? Das müßte schon ein arger Notfall sein... bei richtig biestigem Wetter werdet Ihr die Hütte eher nicht verlassen wollen.
                    Wandern auf Ísland?
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                      #11
                      Zitat von Killer Beitrag anzeigen
                      Biwakieren lässt sich zur Not angenehmer mit einem Windsack und oder in einem Schneeloch
                      +1

                      was schneller und einfacher gegraben ist als ein Iglu.
                      Von dem Gedanken Iglu sollte man sich eher verabschieden. Insbesondere wenn man nicht gerade gut komprimierten Schnee vorfindet. Denn mit Pulverschnee braucht‘s mehrere Leute, Schneeschuhe, Schaufeln und mindestens 7-8 Stunden - bei guten Wetterbedingungen und fitten, nicht ausgepowerten Menschen.
                      Dies ist keine Signatur.

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                      • Flachlandtiroler
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                        • 14.03.2003
                        • 29038
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                        • Meine Reisen

                        #12
                        Zitat von Taunuswanderer Beitrag anzeigen
                        Von dem Gedanken Iglu sollte man sich eher verabschieden. Insbesondere wenn man nicht gerade gut komprimierten Schnee vorfindet. Denn mit Pulverschnee braucht‘s mehrere Leute, Schneeschuhe, Schaufeln und mindestens 7-8 Stunden - bei guten Wetterbedingungen und fitten, nicht ausgepowerten Menschen.
                        Mein Eindruck vom Wintercamp:
                        Da schaufeln und sägen mitunter 3-4 Leute, haben eckige Formen dabei, jahrelange Erfahrung damit usw. usf. und trotzdem wird das Iglu oft am ersten Abend nicht fertig.
                        Ok., das angestrebte Iglu ist dann auch was größer als eine Notunterkunft...
                        Meine Reisen (Karte)

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                        • Zz
                          Fuchs
                          • 14.01.2010
                          • 1533
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
                          Bei einer Zelttour ist eine gute Schaufel für mich essentiell, aber bei einer Hüttentour mit bewirtschafteten Hütten (da hat der Hüttenwart vorher schon den Eingang freigeräumt) wüßte ich wohl nichts damit anzufangen.
                          Schneehöhle graben auf dem Kungsleden? Das müßte schon ein arger Notfall sein... bei richtig biestigem Wetter werdet Ihr die Hütte eher nicht verlassen wollen.
                          Hallo Molte,
                          so hatte ich es gemeint mit der Abwägung. Es ist eine persönliche Entscheidung, bin ich mehr der Sicherheitstyp, habe lieber alles dabei und muß dafür natürlich mehr Gepäck schleppen? Oder habe ich relativ viel Erfahrung, kenne die Gegend recht gut, so schätze ich Dich von Deinen Beiträgen hier im Forum z.B. ein und kann so das persönliche Risiko richtig einordnen und meine ganz persönliche Entscheidung treffen.
                          Aus meiner Heimat ist vor etlichen Jahren eine Gruppe bei schlechtem Wetter trotz Warnung vom Hüttenwart losgelaufen und verstorben. Die Ursache? Zeitdruck, wieder am Montagmorgen auf der Arbeit erscheinen zu müssen. Sehr tragisch, aber das ist die Wahrheit. 6 Tage sind nicht viel für die Strecke und da geht man u.U. unter Zeitdruck ein höheres Risiko ein. Eine kleine Schneeschaufel kann ggf. helfen sich einen Windschutz zu graben bis Hilfe kommt, besonders wenn man alleine unterwegs ist.
                          Wir hatten auf der Tour einen schweren Unfall, aber wir waren in einer Gruppe unterwegs und konnten die Rettung organisieren.
                          Wie gesagt, es muß jeder für sich selber überdenken und letztendlich entscheiden. Bei einer entspannten Wochentour von Hütte zu Hütte bei windstille und Sonnenschein wird man die Schaufel kaum vermissen und sie eher bei einer Hütte versehentlich vergessen.
                          Ich denke, eine entsprechende Sicherheitsausrüstung ist besonders bei Solotouren wichtig. Ich habe viel schlechtes Wetter im Winter erlebt und war meistens alleine unterwegs. Anderseits kann ich nicht einschätzen, wie viele Leute dort im April unterwegs sind und man sich einfach einer Gruppe an- bzw. zusammenschließen kann.
                          Es ist eine tolle Tour und ich wünsche Dir viel Freude auf den Weg!
                          Z

                          "The Best Laks, Is Relax."
                          Atli K. (Lakselv)

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                          • Taunuswanderer

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                            #14
                            OT: Iglubau mit allerfeinstem Pulverschnee: Wir hatten dazu zwei Schneetretende und drei Schaufelnde, hatten zwischendrin mehrfach mit ausgeruhtem „Personal“ durchgewechselt und nach nicht ganz zwei Stunden stand der Hügel. Der brauchte dann 4-5 Stunden zum härten/durchfrieren und konnte anschließend ausgehöhlt werden, was sicher auch noch über ne halbe Stunde dauerte. Ein Jahr später mit weniger Leuten sind wir nicht fertig geworden. In das Iglu hätten 3 Leute gepasst. Während der „Wartzeit“ bis zum Aushöhlen hatten wir jeweils 2er-Notbiwaks für alle ausgehoben, die waren alle innert einer Stunde oder weniger einsatzbereit, Essen und eine Erste-Hilfeübung passten auch noch rein, bevor’s ans Aushöhlen des Iglus ging.
                            Dies ist keine Signatur.

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                            • dalkrypare
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                              • 06.09.2018
                              • 54
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Danke für die Hinweise zur Schaufel. Bei meinen bisherigen geführten Tagestouren hatten wir immer welche dabei und haben uns in den Pausen Sitzgelegenheiten gegraben, ein paar Mal auch Schneehöhlen, aber das war mehr zum Spaß und zur Kinderunterhaltung.
                              Auf den Gedanken ein Iglu zu bauen, würde ich wohl nicht kommen, ganz bestimmt nicht als Notunterkunft!
                              Ich sehe mal, was es so an Schaufeln gibt und entscheide dann.

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                              • Moltebaer
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                                • 12329
                                • Privat

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                                #16
                                Also wenn Schaufel, dann eine gescheite. Sonst nimmst Du bei der nächsten Tour wieder das Lummelding mit und ärgerst Dich bestenfalls.
                                Du möchtest möglichst einen D-Griff statt einem T-Griff haben. Außerdem ein stabil geformtes Alublatt, kein Plastik oder so. Drittens sollte das Blatt oben herum möglichst wenig abgerundet sein, so daß Du das Blatt wie bei einem Spaten ordentlich mit dem Fuß belasten kannst ohne dabei seitlich abzurutschen.
                                Wandern auf Ísland?
                                ICE-SAR: Ekki týnast!

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                                • dalkrypare
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                                  • 06.09.2018
                                  • 54
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Vielen Dank an dieser Stelle für alle Einschätzungen und die guten Wünsche!
                                  Zusammenfassend kann man sagen, dass meine Idee von der Tour nicht vollkommen unrealistisch ist. Abisko - Nikkaluokta ist ambitioniert und möglicherweise zu weit, die Runde über Unna Allakas von Alesjaure aus wäre eine Alternative.
                                  Bein Schlafsack werde ich den wärmeren wählen und bei der Schaufel was vernünftiges, nach der Beschreibung von Moltebaer

                                  Das Schlimmste, was wir mit der Schaufel passieren könnte, ist, dass ich sie umsonst mitschleppe.
                                  Kocher kommt mit, falls noch Platz ist.
                                  Nach Skistiefeln werde ich nächste Woche schauen und hoffentlich ein paar zur Auswahl haben. Dazu noch irgendwelche Tips?
                                  Generell werde ich es ruhig angehen lassen und Wetter und die eigene Form berücksichtigen. Nicht erzwingen und auf den Rat der stugvärdarna und anderen hören.

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                                  • andre4
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                                    • 07.10.2022
                                    • 80
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Ich würde die Kleidung nochmal in Summe checken, auch wenn Du Hütten fest einplanst. Layering ist wichtig. Die Temperaturen können extrem Schwanken. Ich bevorzuge Gaiters / Gamaschen anstelle einer vollständig dichten Überhose, habe die nur als Reserve mit falls es mal regnen sollte. Ich war froh eine kompakte Daunenjacke zum überziehen in Pausen dabei zu haben. Das wird ohne Bewegung recht schnell frisch. Hüttendaunenschuhe, mit denen man auch mal raus gehen kann, wiegen nicht viel. Sonst meistens nur mit Hardshell mit eins oder zwei Layern drunter unterwegs.

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                                    • dalkrypare
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                                      • 06.09.2018
                                      • 54
                                      • Privat

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                                      #19
                                      Ungefähr so wie Du es beschreibst, habe ich es bisher auch gemacht. Merino-Baselayer, darüber eine Mittwlschicht und Hardshell drüber. (Jacke/Hose) Daunenjacke für die Pause.
                                      Gamaschen hab ich auch noch hier rumliegen, die kommen mit. Bei Hüttenschuhen habe ich bislang aber an Crocs gedacht, Danke für den Hinweis.

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                                      • Moltebaer
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                                        • 21.06.2006
                                        • 12329
                                        • Privat

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                                        #20
                                        Crocs taugen für den Zweck auch ganz gut.
                                        Wandern auf Ísland?
                                        ICE-SAR: Ekki týnast!

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