Kungsleden - Abisko bis Kvikkjokk - Etappenplanung

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  • MaxNavi
    Anfänger im Forum
    • 25.12.2022
    • 10
    • Privat

    • Meine Reisen

    Kungsleden - Abisko bis Kvikkjokk - Etappenplanung

    Hallo zusammen,

    ich plane mit zwei Kollegen dieses Jahr im Sommer den Kungsleden zu machen. Wir überlegen aktuell ob es Abisko bis Kvikkjokk oder Abisko bis Nikkaluokta wird.

    Aus Blogs im Internet und diesem Guide:
    https://www.amazon.de/dp/1852849827

    Editiert vom Moderator
    Abgekürzten Affiliate-Link entfernt und neuen Link ohne Tracker eingefügt. Werbung und dazu gehören auch Affiliate-Links sind auf ODS verboten.


    Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team der


    hab ich einen groben Zeitplan für Abisko bis Kvikkjokk erstellt:

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Screenshot 2023-01-29 155525.png Ansichten: 39 Größe: 53,9 KB ID: 3180056
    Mich würde eure Meinung zu diesem Plan interessieren. Ist die Etappenplanung realistisch?
    Ich habe einen Puffertag ausgelassen, da wir möglichst wenig Urlaubstage verbraten wollen.

    Die Distanzen von ca. 25km pro Tag halte ich aus meiner Erfahrung für realistisch, auch wenn es teilweise anstrengender wird. Bin aber auch gerne für Kritik offen, da wir diesen Trail nicht kennen.

    VG
    Max
    Zuletzt geändert von ApoC; 29.01.2023, 19:33.

  • Moltebaer
    Freak

    Liebt das Forum
    • 21.06.2006
    • 12329
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Kommt halt darauf an, wie leicht und schnell Ihr unterwegs seid. Es gibt ja Leute, die laufen Nikkaluokta-Abisko in 12 h
    Ich nehme an, Ihr seid ohne Zelt und weitere Campingausrüstung unterwegs?
    Wandern auf Ísland?
    ICE-SAR: Ekki týnast!

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    • walnut
      Fuchs
      • 01.04.2014
      • 1121
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      "Mich würde eure Meinung zu diesem Plan interessieren. Ist die Etappenplanung realistisch?
      Ich habe einen Puffertag ausgelassen, da wir möglichst wenig Urlaubstage verbraten wollen.​"


      Nur zum Verständnis, ihr wollt in eurem Urlaub möglichst wenig Urlaubstage "verbraten"? Stattdessen schon bei der Grundplanung ein gewißes Gehetztsein aufkommen lassen? Falls dann noch Schlechtwetter sein sollte, es einem von euch mal nicht so gut geht, wofür mensch halt gerne so Puffertage nimmt, so ein wenig Abenteuer und Heldenfeeling erzeugen? Dann passt die Planung.

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      • Fjaellraev
        Freak
        Liebt das Forum
        • 21.12.2003
        • 13981
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von MaxNavi Beitrag anzeigen
        Ich habe einen Puffertag ausgelassen, da wir möglichst wenig Urlaubstage verbraten wollen.
        Wie schon von den Anderen angetönt: Falscher Ansatz.
        Zitat von MaxNavi Beitrag anzeigen
        Mich würde eure Meinung zu diesem Plan interessieren. Ist die Etappenplanung realistisch?

        Meine ehrliche Antwort: Hau ihn in die Tonne und fang nochmal von vorne an.

        Bis Sälka? OK, auch wenn ich für die Etappe nach Alesjaure schon mehr Zeit einrechnen würde, 6 Stunden schaffe ich da allenfalls im Winter bei guten Bedingungen...
        Spätestens am Tag Sälka - Teusajaure werdet ihr fluchen!
        Teusajaure - Saltoluokta ist realistisch, der Bus ab Vakkotavare fährt circa um 14:30 - den um kurz vor 10 werdet ihr eher nicht erreichen. Nach der Bootsankunft in Saltoluokta um ca 16 Uhr noch loszulaufen ist natürlich möglich aber ziemlich sinnbefreit wenn man schonmal dort ist...
        Saltoluokta - Skierffe an einem Tag? Vergiss es! Das Boot in Sitojaure fährt morgens um 8 und Nachmittags um 17 Uhr...
        Auch südlich von Aktse werdet ihr euch nach dem Bootsfahrplan richten müssen, oder dreimal rudern - auf einer Strecke die nicht ganz ohne ist - in eurem Zeitplan unterbringen...
        Jågge ist übrigens keine Fjällstation sondern ein Rastschutz (Der nicht für Übernachtungen vorgesehen ist).
        Es gibt kein schlechtes Wetter,
        nur unpassende Kleidung.

        Kommentar


        • Vintervik

          Fuchs
          • 05.11.2012
          • 1929
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          So wie ich das sehe hast Du auch bei den Abständen der Etappen auch teilweise recht optimistisch gerechnet, mir fehlen bei ein paar Etappen ein paar Kilometer.

          Abisko - Abiskojaure: 15km
          Alesjaure - Sälka: 25 km
          Sälka - Teusajaure: 34 km
          Teusajaure - Vakkotavare: 15 km

          Sind also gegenüber Deiner Berechnung noch mal 10 km mehr.

          Ansonsten volle Zustimmung zu Hennings Antwort.
          Meine ehrliche Antwort: Hau ihn in die Tonne und fang nochmal von vorne an.
          Die Etappenplanung ist unrealistisch, ohne Puffertage stresst Ihr Euch bei den Distanzen von Anfang an unnötig.
          Warum sind die Etappen auf die Hüttenabstände ausgelegt, wenn Ihr laut der Liste oben mit Zelt laufen wollt?

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          • Ljungdalen
            Alter Hase
            • 28.08.2017
            • 2742
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            +1 zu den Vorrednern.

            Theoretisch möglich, kenne auch Leute, die 50+ km pro Tag "gehen", aber entspannt ist das nicht...

            Alesjaure-Sälka und Sälka-Teusajaure: ambitioniert, aber möglich.

            Saltoluokta-Skierffe: wie Fjaellraev schon schrieb, logistisch schwierig, weil eigentlich nur mit dem späten Boot über den Sitojaure möglich (Ruderboote gibt es da nicht mehr!); klar, man kann auch danach noch die 13 km (oder so, weglos abkürzen südöstlich des Doaresoajvve geht gut) zum Skierffe laufen, wenn es lange genug hell ist. Kommt also darauf an, *wann* "im Sommer". Ende August eher knapp. Unklar der Punkt mit der Übernachtung dort: Zelt am/unweit Skierffe oder bei Aktse? Auch noch vom Skierffe nach Aktse runter am selben Tag ist noch utopischer.

            Alles in allem würde ich isbd. im Südteil Saltoluokta-Kvikkjokk zumindest einen Tag mehr einplanen. Wenn ihr zeitlich begrenzt seid: warum nicht im Norden "sparen" und in Nikkaluokta starten? (Obwohl es da dann eher auch nicht für einen Kebnekaise-Gipfeltag reicht...)

            Kommentar


            • Gurten
              Erfahren
              • 08.02.2022
              • 103
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Bin die Strecken in 2019/2020 gelaufen, meine Etappen sahen so aus:

              Meine erste Tour (mit zu viel Gepäck…), weiss die Distanzen gerade nicht mehr…
              1. Abisko (Ankunft mit Zug um 1200) – kurz nach Abiskojaure (Brücke nach Ende des Nationalparks)
              2. Abiskojaure – kurz nach Alesjaure (Grundsätzlich kein Problem, bei schlechtem Wetter exponiert)
              3. Alesjaure - kurz vor Sälka (Hatte auf dem Tjäktapass noch Schneefelder ende Juli, bei schlechtem Wetter sicher auch nicht lustig)
              4. Sälka – kurz nach Singi richtung Kebnekaise, dann weiter nach Tarfala / Nikkaluokta
              Die Zweite Tour (gestartet in Nikkaluokta mit ca. 20kg)
              1. Kebnekaise – Teusajaure (Ca. 36km, definitiv NICHT als Reverenz nehmen, wollte eigentlich nur bis nach Kaitumjaure)
              2. Teusajaure – Vakkotavare - Bus & Boot Saltoluokta (Ca. 16km, problemlos machbar, bei schlechtem Wetter recht exponierter Pass)
              3. Saltoluokta – Südlicher Bootsanleger Sitojaure(Ca. 21km, hatte recht mieses Wetter, ging aber gut)
              4. Sitojaure – Skierfe – Aktse (Ca. 26km, deponierte den Rucksack an der Abzweigung zum Skierfe. Mit dem Aufstieg sehr Anstrengend und nur bei gutem Wetter empfehlenswert)
              5. Aktse – Parte (Ca. 24km, Boottransfer war wegen starkem Wind nicht möglich, musste ½ Tag warten. Strecke anschliessend zieht sich)
              6. Parte – Kvikkjokk (Ca. 16km, recht steinig, war durch Regen sehr mühsam zu gehen)
              Hatte anschliessend meine 2 Reservetage in Kvikkjokk bevor es weiter ging auf dem Padjelantaleden.

              Rückblickend würde ich mir 1-2 Tage mehr Zeit nehmen, resp. die Reservetage zum Verlängern nutzen.
              Keine Reservetage zu planen würde ich definitiv nicht empfehlen.

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              • Waldhexe
                Alter Hase
                • 16.11.2009
                • 2893
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Wie fit seid Ihr und wie sicher bist Du Dir da bei Deinen Kollegen?
                Wo seid Ihr bisher gewandert?

                Meine grobe Einschätzung:
                Wer auf Wanderwegen im deutschen Flach-Hügelland 25-30km mit Trekkinggepäck schafft, der schafft im Fjäll 15km.
                Wer auf mittelschweren Wanderwegen im deutschen Mittelgebirge 25-30km schafft, schafft im Fjäll ca. 20km.

                Das ist meine Erfahrung von Touren auf südl. Kungsleden, Jämtlandsfjäll, Hardangervidda und Paddjelantaleden. Ich vermute tatsächlich, dass in Skandinavien die Strecken nicht exakt vermessen sind und viel Zickzack nicht eingerechnet ist. Für uns und andere, die wir trafen waren im Durchschnitt 3km/h (ohne Pause) realistisch. Wirklich fitte, trittsichere und junge Menschen schaffen mehr.
                Auf die Tourlänge würde ich unbedingt 2 Ruhe- und Puffertage einplanen, seid Ihr mehr als drei, vier Personen sogar mehr.

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                • pekra62
                  Dauerbesucher
                  • 02.03.2012
                  • 837
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  Hej Max,

                  ich halte den Plan für ambitioniert. Wäre nix für mich, aber ob für euren Fitnesslevel machbar, könnt nur ihr einschätzen.
                  Aber warum dieser Stress? Muss es bis Kvikkjokk gehen? Dann lieber mehr Zeit einplanen und nicht durchhecheln, sondern genießen. Oder Route früher beenden und, was ich sowieso empfehlen würde, runter vom Hauptweg.
                  Wenn ihr nicht gerade Ende August unterwegs seid, ist einiges los auf dem Kungsleden. Verlasst ihr den Hauptweg, wird's ruhiger. Z.B. statt Alesjaure - Sälka, würde ich Alesjaure - Vistas - Nallo - Sälka empfehlen. Weniger Durchgangsverkehr und landschaftlich (für meinen Geschmack) attraktiver.
                  Wenn's etwas sportlicher zugehen soll, müsst ihr nicht die Geschwindigkeit erhöhen. Von Vistas über das Kaskasavagge zurück auf den Kungsleden zwischen Sälka und Singi ist deutlich herausfordener als der doch recht einfache Kungsleden.
                  Wenn's nur bis Nikkaluokta gehen soll - hinter Vistas über die Brücke in's Kaskasavagge, nach dem starken Anstieg gleich hinter dem Vardu südlich abbiegen und, südwestlich über Tarfafa zur Kebnekaise Fjällstation absteigen oder weiter südlich gehen und direkt in Nikkaluokta ankommen.
                  Und wenn ihr es noch sportlicher und mit weniger Mitwanderern mögt, könnt ihr auch direkt von Abisko bis Nikkaluokta praktisch ohne Kungsleden gehen, teils auf markierten Pfaden, teils unmarkiert nach Karte.

                  Ob so oder so, schließe ich mich den Vorrednern an - nehmt euch mehr Zeit. Oder kürzt die Strecke.

                  Peter

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                  • Taffinaff
                    Fuchs
                    • 03.01.2014
                    • 1067
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                    #10
                    Zitat von MaxNavi Beitrag anzeigen
                    Mich würde eure Meinung zu diesem Plan interessieren. Ist die Etappenplanung realistisch?
                    Technisch korrekte Antwort: Die Etappenplanung ist realistisch fuer erfahrene Wanderer mit leichtem Gepäck und Ambitionen fuer grosse Eile. Man kann natuerlich auch in unter einer Woche von Abisko nach Kvikkjock, aber dann mit UL Ausruestung und meist im Laufschritt und ohne Ruecksicht aufs Wetter. Bei mehreren Etappen muesst ihr Boots- und Bustransfers beruecksichtigen.

                    Ratschlag: lest die Kommentare der Vorredner und ueberlegt euch, ob eure Ambitionen in einem sinnvollen Verhältnis zu Kenntnissen, Erfahrungen und Fähigkeiten stehen.

                    Taffi

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                    • Flachlandtiroler
                      Freak
                      Moderator
                      Liebt das Forum
                      • 14.03.2003
                      • 29038
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      Schätze mal die harten Abfahrtszeiten der Boote werden dem Plan zum Showstopper gereichen...

                      Was ich in der Aufstellung vermisse:
                      1. Die Höhenunterschiede der Etappen -- sind die vernachlässigbar? Was ich so auf die Schnelle finde, sind es gut 6000 Hm overall, vielleicht nicht viel aber auch kein Flachland. Bei 8 Etappen immerhin 750 Hm Anstieg täglich im Schnitt.
                      2. Wieviel Gepäck habt ihr? Die vorsichtigen bis ablehnenden Kommentare sind ja teilweise auch dadurch begründet... überstrieben zugespitzt: Mit Daypack und nur Zahnbürste & Scheckkarte drin kann man die Etappe ja joggen und hat sicherlich noch jeden Tag genug Luft. Mit 18kg-Campingrucksack eher nicht.
                        edit:
                        Aus dem Vorgängerfaden findet sich, dass es irgendwo dazwischen liegt (60L-Rucksack, UL-Einmannzelt). Wenn eigener Proviant sogar eher darüber... --> Schon Erfahrung mit dem Gepäck im Gebirge gesammelt?
                      Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 02.02.2023, 13:27.
                      Meine Reisen (Karte)

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                      • MaxNavi
                        Anfänger im Forum
                        • 25.12.2022
                        • 10
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Danke für die Hinweise.

                        Ich habe die Planung nochmal geändert. Wir wollen Mitte Juni (~15.06.) starten.

                        Hier die Planung:
                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: grafik.png
Ansichten: 415
Größe: 63,0 KB
ID: 3182329
                        Noch zu den Eckdaten:
                        - Am liebsten wollen wir möglichst viel Zelten
                        - Gewicht wird so um die 16-18kg sein, da wir möglichst nicht das (überteuerte) Essen auf den STF Hütten kaufen wollen
                        - ich persönlich habe wenig Erfahrung mit Gepäck im Gebirge / in der Wildnis unterwegs zu sein und tue mich schwer machbare Etappen abzuschätzen
                        - wir sind um die 30 Jahre alt und sportlich
                        - ich hab auf dem Rothaarsteig 35km mit 19kg drei Tage gemacht - war aber schon anstrengend und ich musste am Ende ziemlich beißen
                        - ich habe daher die km-Zahl etwas reduziert

                        Falls ihr noch Tipps / Anmerkungen habt, gerne her damit.

                        Gruß
                        Max

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                        • Taffinaff
                          Fuchs
                          • 03.01.2014
                          • 1067
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Die Etappen sehen realistischer aus.

                          Aber Mitte Juni weisst Du nicht wie es oben im Gebirge mit der Schneelage aussieht. Am Tjäktjapass kann man auch im Juli noch scheitern. Also da solltest Du einen Plan B haben. Vistasvaggi nach Nikkaluokta?

                          Dass Du die Öffnungszeiten der STF Huetten gecheckt hast, kann man wohl annehmen?

                          Von Kvikkjokk nach Kiruna ist potentiell umständlich. Kann evtl einfacher sein mit Bus nach Luleå und mit Flieger nach Stockholm. Oder gar mit dem Nachtzug von Boden.

                          Taffi

                          Edit.
                          Ich korrigiere mich, die Etappen sehen NICHT realistischer aus. Anscheinend sind teils zwei Zeilen als ein Tag gerechnet? Also Mitte Juni wäre ich froh ueberhaupt da durch zu kommen. Da ist noch Schneeschmelze, in den Tälern eher alles nass und oben im Gebirge potentiell kein Durchkommen.

                          "Gewicht wird so um die 16-18kg sein, da wir möglichst nicht das (überteuerte) Essen auf den STF Hütten kaufen wollen
                          - ich persönlich habe wenig Erfahrung mit Gepäck im Gebirge / in der Wildnis unterwegs zu sein und tue mich schwer machbare Etappen abzuschätzen
                          - wir sind um die 30 Jahre alt und sportlich
                          - ich hab auf dem Rothaarsteig 35km mit 19kg drei Tage gemacht - war aber schon anstrengend und ich musste am Ende ziemlich beißen​"

                          Rothaarsteig kenne ich nicht, aber in Lappland kann man allgemein 3 km/h rechnen. Plus Pausen. Auf markierten Wegen also. Mit mässigem Gepäck. Bei akzeptablem Wegverhältnissen. Steigungen kosten extra.

                          16-18 kg ist ne Menge. Es hat seine Gruende, dass man auf dem Kungsleden alle paar Tage einkaufen kann.

                          Also summarisch wuerde ich empfehlen, dass ihr euch noch mal gruendlicher informiert. So wie sie jetzt aussieht, ist eure Planung nicht wirklich realistisch, um das wohlwollend auszudruecken.
                          Zuletzt geändert von Taffinaff; 09.02.2023, 17:26.

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                          • vobo

                            Dauerbesucher
                            • 01.04.2014
                            • 719
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Ich würde Mitte Juni aufgrund der Schneelage mit max. 3 km/h rechnen. Ohne Schnee sind auf dem Kungsleden gut 4 km/h möglich, das werdet ihr am Ende merken. Bedenkt den Schnee bzw. die Feuchtigkeit auch beim Zelt (guter Unterboden).
                            Und ein klares Plus für Flüge nach/von Luleå bzw. den Nachtzug von Boden bzw. besser Murjek, passt in der Regel gut zum Busanschluss.

                            Kommentar


                            • andrea2
                              Dauerbesucher
                              • 23.09.2010
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                              #15
                              Hier ist ein Bericht von woelfchen von Abisko nach Nikkaluokta Mitte Juni. Leider sind keine Fotos mehr da, aber die Videos kann man noch sehen. Sie vermitteln, neben dem Text, einen Eindruck wie die Schneelage sein kann.

                              https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...first-solotour


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                              • Fjaellraev
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                                • 21.12.2003
                                • 13981
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                                #16
                                Zitat von Taffinaff Beitrag anzeigen
                                Die Etappen sehen realistischer aus.
                                Die Etappen nicht wirklich aber mehr dazu weiter unten. Was realistischer aussieht ist der gesamte Zeitbedarf.
                                Zitat von Taffinaff Beitrag anzeigen
                                Dass Du die Öffnungszeiten der STF Huetten gecheckt hast, kann man wohl annehmen?
                                Eher nicht.
                                https://www.svenskaturistforeningen....023-221205.pdf
                                Zwischen Singi und Vakkotavare ist vor der Öffnung der Hütten geplant. Was das bedeutet weiter unten...
                                Zitat von Taffinaff Beitrag anzeigen
                                Von Kvikkjokk nach Kiruna ist potentiell umständlich. Kann evtl einfacher sein mit Bus nach Luleå und mit Flieger nach Stockholm. Oder gar mit dem Nachtzug von Boden.
                                Naja, wenn man gerne einen ganzen Tag im Bus sitzt... Wobei das zu der Zeit sogar noch zwei Tage braucht da nur der Nachmittagsbus ab Kvikkjokk fährt. Aber mit dem nach Murjek und von dort mit dem Nachtzug nach Stockholm ist eh viel angenehmer.
                                Zitat von Taffinaff Beitrag anzeigen
                                Also summarisch wuerde ich empfehlen, dass ihr euch noch mal gruendlicher informiert. So wie sie jetzt aussieht, ist eure Planung nicht wirklich realistisch, um das wohlwollend auszudruecken.

                                +1!

                                Und jetzt noch ein paar direkte Bemerkungen zu deiner "Planung".
                                Für den Teil bis Vakkotavare/Saltoluokta hast du nach wie vor gleich viel Zeit eingeplant. Das geht zu 99% nicht auf.
                                Alesjaure - Sälka kann so früh in der Saison "locker" zwei Tage brauchen. Schnee, Schneematsch, Matsch, hohe Bäche... (Hier geht also schonmal der eingeplanter Reservetag drauf)
                                Kaitum - Vakkotavare an einem Tag mag gehen. Aber dann dort um 14:30 den Bus erwischen? Eher nicht. Besonders da ihr, wie weiter oben geschrieben, vor der Öffnungszeiten der STF-Hütten auf dem Abschnitt unterwegs sein werdet und also nicht mit einem Motorboottransfer über den See rechnen könnt - das auch während der Öffnungszeit der Hütte nur morgens und nachmittags verkehrt - sondern rudern müsst. Klar ist das "nur" 1 km, aber im Zeitplan muss man einkalkulieren dass man dreimal rudern muss damit am Schluss wieder auf jeder Seite mindestens ein Boot liegt. Eine Stunde geht für den Teil mehr als locker drauf.
                                Hier würde also schon der zweite, etwas versteckte, Reservetag (Ausflug zum Skierffe) dran glauben müssen.

                                Meine erste Reaktion auf deinen ersten Plan ist (Insbesondere so früh im Sommer) nach wie vor aktuell.

                                Es gibt kein schlechtes Wetter,
                                nur unpassende Kleidung.

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                                • MaxNavi
                                  Anfänger im Forum
                                  • 25.12.2022
                                  • 10
                                  • Privat

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                                  #17
                                  So,

                                  ich habe mal versucht die Kommentare zu berücksichtigen.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Kungsleden_Etappenplanung.png
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Größe: 59,3 KB
ID: 3184645

                                  Die Etappenplanung entspricht nun meinem Guide "Trekking the Kungsleden", abgesehen vom Extra-Tag auf den Skierffe. Im Notfall kann man den Skierffe rauswerfen.

                                  Die Hütten haben zu allen Etappen nach meiner Recherche auf. Hier hatte ich tatsächlich nicht die späteren Öffnungszeiten ab 22.06. für die Hütten ab Kaitumjaure auf dem Radar.

                                  Mit dem frühen Start zum 16.06. würde ich tatsächlich etwas pokern, da ich mit meinen Freunden einfach keine andere Zeit gefunden habe. Nach meinem Guide kann man schon ab Mitte Juni starten. Im Worst-Case warten wir ein paar Tage und machen die kleine Runde nach Nikkaluokta. Oder halt nichts davon, wenn das Wetter gar nicht mitspielt.

                                  Ist der Plan jetzt realistischer?

                                  VG
                                  Max

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                                  • vobo

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                                    #18
                                    Das sollte jetzt besser hinhauen, auch mit den Puffertagen - und zum Skierffe kann man auch gut direkt auf dem Weg nach Aktse abbiegen und dann bei gutem Wetter da die Nacht verbringen und am nächsten Tag runter nach Aktse.
                                    Falls ihr zwischendurch entspannen wollt, ist Saltoluokta eine echt schöne Fjellstation.

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                                    • Fjaellraev
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                                      #19
                                      Sieht jetzt sehr realistisch aus. Zuviel Zeit kann man dort ja eigentlich nie haben - ausser man muss die Zeit mit einem Schaden der das Laufen verunmöglicht/erschwert rumbringen, wobei selbst die Zeit war schön...
                                      Der frühe Start ist auf jeden Fall etwas Poker, je nachdem wie der restliche Winter verläuft und wie der Frühling/Frühsommer wird. Aber mit dem Zeitrahmen habt ihr auch die Möglichkeit im Fall dass der Tjäktjapass noch unpassierbar sein sollte durchs Vistasvagge nach Nikkaluokta zu laufen - wird sicher nass... - und dann über die Kebnekaise Fjällstation südlich von Singi wieder auf den Kungsleden zu stossen. Schau dazu einfach vor der Abreise auf der Facebookseite vom STF oder der Fjällstation Abisko nach aktuellen Infos.

                                      Achtung:
                                      Der frühe Bus ab Kvikkjokk fährt erst ab dem 1. Juli, aber ich sehe dass du eh den späten Nachtzug eingeplant hast. Rechne aber auch noch genug Zeit in Arlanda ein falls der Zug Verspätung hat.
                                      Es gibt kein schlechtes Wetter,
                                      nur unpassende Kleidung.

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