Was anfangen mit 7 Tagen ab Tromsø (Juli 2022)

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Funner
    Fuchs
    • 02.02.2011
    • 2329
    • Privat

    • Meine Reisen

    Was anfangen mit 7 Tagen ab Tromsø (Juli 2022)

    Habe gerade (ziemlich teure) Flüge nach Tromsø gebucht, in 3 Wochen sollen wir bereits im Fjell sein. Einen richtigen Plan haben wir wie immer noch nicht, daher hoffe ich auf Anregungen von euch.
    Wir haben 7 volle Wandertage, plus jeweils die Tage für An- und Abreise per Bus von/nach Tromsø, plus die Flugtage. Angedacht ist bisher von Kilpisjärvi nach Innset zu laufen, dafür sollte die Zeit reichen. Allerdings landen wir erst kurz vor Mitternacht in Tromsø, der Bus nach Kilpisjärvi fährt bereits um 7:25, Einkaufen in Tromsø wäre damit nicht möglich. Wir bräuchten auf jeden Fall Brennspiritus, aber ein paar lokale Snacks wären natürlich auch toll.
    In Kilpisjärvi gibt es einen Supermarkt, bekommen wir dort Spiritus? Wir müssten dann zwar eine Stunde auf der E8 zurücklaufen um zum Bootsanleger zu gelangen, Zeit hätten wir dafür aber ja.

    Alternativ könnten wir die Route umdrehen, also von Innset nach Kilpisjärvi laufen. Dann hätten wir genug Zeit zum Einkaufen in Tromsø und würden dann im Laufe des Tages mit dem Bus nach Setermoen fahren. Ab da müsste es dann wohl oder übel per Taxi weitergehen nach Innset bzw. kann ja einen Transfer bei der Huskyfarm buchen für 90€, aber die Kosten hätten wir ja in die andere Richtung auch. Dann bliebe nur die Schwierigkeit, dass das Boot am Ende im Voraus gebucht werden muss, oder wir unter Umständen die paar Kilometer noch dranhängen müssen.

    Welche Laufrichtung wäre die sinnvollere?

    Wir haben uns auf diese Strecke aber noch nicht festgelegt. Alternativ könnten wir uns auch vorstellen von Kilpisjärvi Richtung Norden zu laufen, also bis Saraelv/Bilto, wo wir dann aber wieder nur per Taxi wegkämen oder einfach bis Birtavarre an der E6, was aber eine vergleichsweise kurze Strecke wäre. Wenn ihr noch weitere Ideen habt, gerne her damit.

  • Borgman
    Dauerbesucher
    • 22.05.2016
    • 786
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Ich an eurer Stelle würde auch, wie du geschrieben hast, in Kilpisjärvi beginnen und für nur 7 Wandertage am Anfang möglichst wenig Zeit verschenken. CircleK Fr. Nansens Plass direkt an der Tromsøbrua hat rund um die Uhr geöffnet, da habe ich schon mal Spiritus gekauft. Mit dem Supermarkt in Kilpisjärvi würde ich nicht rechnen, da habe ich aber nur Brot und Bier am Ende der Tour erworben. Weiß ich nicht, ob die Spiritus anbieten.

    Falls das mit dem Boot nicht klappt, könnt ihr am Retkeilykeskus aussteigen (oder am Ende einsteigen). Die Strecke durch das Malla Naturreservat zum Dreiländereck fand ich auch schön und ging eigentlich recht schnell.

    Alternative zu Innset wäre Øverbygd über Anjavassdalen oder Høgskardet, dann Langdalen und Guovdelasvuopmi. Ist aber teils pfadlos und etwas länger. Planbarer ist wohl, die Taxi-/Transferkosten ab Innset in Kauf zu nehmen. Vuoma - Gaskas ist außerdem eine schöne Strecke.

    Kommentar


    • Becks
      Freak

      Liebt das Forum
      • 11.10.2001
      • 19620
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Mach doch einen teil des Lyngentreks: https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...ek-und-lofoten
      After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

      Kommentar


      • Zz
        Fuchs
        • 14.01.2010
        • 1728
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Hallo Funner,
        in 7 Tagen von Kilpisjärvi nach Innset zu wandern ist aus meiner Sicht ambitioniert, aber ich laufe auch keine so lange Tagesetappen mehr. Aber machbar ist es sicherlich, zumal es im Juli sehr lange hell ist.
        In Kilpisjärvi sollte es schon Spiritus zu kaufen geben, wenn es nicht gerade durch einen dummen Zufall ausverkauft ist. Das sagt mir meine Glaskugel gerade nicht. Im Bordershop bekommst Du eigentlich alles zu kaufen, was man für den Alltag benötigt, es gibt auch eine separate Sportabteilung und eine Tankstelle natürlich auch.
        "The Best Laks, Is Relax."
        Atli K. (Lakselv)

        Kommentar


        • Ljungdalen

          Alter Hase
          • 28.08.2017
          • 3293
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von Zz Beitrag anzeigen
          Hallo Funner,
          in 7 Tagen von Kilpisjärvi nach Innset zu wandern ist aus meiner Sicht ambitioniert, aber ich laufe auch keine so lange Tagesetappen mehr.
          Naja, ca. < 20 km/Tag, mit Pfad. Geht. Würde auch so planen.

          Hüttentour geht zumindest mit Boot am ersten Tag auch gut in 7 Tagen, egal, ob via Gappo oder via Pältsa. Ohne Boot hätte man da zumindest eine ziemlich lange Etappe.

          Kommentar


          • Funner
            Fuchs
            • 02.02.2011
            • 2329
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von Zz Beitrag anzeigen
            Hallo Funner,
            in 7 Tagen von Kilpisjärvi nach Innset zu wandern ist aus meiner Sicht ambitioniert, aber ich laufe auch keine so lange Tagesetappen mehr. Aber machbar ist es sicherlich, zumal es im Juli sehr lange hell ist.
            Wir haben ja mehr als sieben Tage. An- und Abreisetag hatte ich ja extra gerechnet. Am Anreisetag können wir locker noch 10km laufen wenn wir mit dem Boot um ca. 16 Uhr ankommen.
            Und am Ende besteht die Möglichkeit Mittags in Innset anzukommen, dann mit Transfer zur E6 und mit dem Bus nach Tromsø. Dann eine Nacht Hotel und Abflug am nächsten Nachmittag. Alternativ können wir den vollen Tag noch zum wandern nutzen und dann in Innset schlafen. Wenn wir dann den 9 Uhr Bus Richtung Tromsø erwischen, kriegen wir unseren Rückflug noch locker. Eine Nacht am Ende in Tromsø wäre mir nur sehr recht wegen Einkaufen und richtigem Essen am Abend. Ist aber kein Muss. So können wir ja immer effektiv 8 Gehtage nutzen plus evtl. noch einen halben wenns wir in Innset übernachten. Meinst du die Strecke ist trotzdem noch zu lang? Es soll ja nicht in Stress ausarten. Wir planen als reine Zelttour, Hütten nur als Backup bei Schlechtwetter.

            Letztes Jahr waren wir weitgehend Weglos unterwegs, das hat sehr viel Zeit und Nerven gekostet. Dieses mal wäre es schön öfter einen Trampelpfad vorzufinden, auch wenn wir nicht die ganze Zeit einen brauchen.

            Kommentar


            • Zz
              Fuchs
              • 14.01.2010
              • 1728
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Hallo,
              ich kannte ja Deine genaue Logistik nicht. Ich müßte, wenn ich etwas Zeit habe, noch mal genauer in meine Karte schauen und die Strecke überschlagen. Es kommt ja auch ein wenig darauf an, welche Route Ihr geplant habt. Mit dem Zelt seit Ihr ja auch flexibel. Für die norwegischen Hütten benötigt man teilweise eh einen Schlüssel samt Mitgliedschaft im DNT.
              Zu lang ist es bestimmt nicht, ich bin bloß immer zeitlos gewandert, also irgendwo ankommen ja, wann aber relativ egal.
              Wie gesagt, ich guck noch mal in die Karte und zähle die Tage. Ihr schafft das aber bestimmt.
              "The Best Laks, Is Relax."
              Atli K. (Lakselv)

              Kommentar


              • Ljungdalen

                Alter Hase
                • 28.08.2017
                • 3293
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von Zz Beitrag anzeigen
                Für die norwegischen Hütten benötigt man teilweise eh einen Schlüssel samt Mitgliedschaft im DNT.
                Oder STF, damit bekommt man den Schlüssel auch, zahlt aber mittlerweile (evtl. nicht in allen) etwas mehr als bei DNT-Mitgliedschaft, aber immer noch weniger, als ohne Mitgliedschaft.

                Habe schon gelegentlich Leute reingelassen, die selber keinen Schlüssel hatten. (Und sie früh "rausgescheucht", damit ich wieder abschließen konnte )

                Auf der Route braucht man für alle norwegischen Hütten den DNT-Schlüssel, außer Altevass, da ist ein Zahlenschloss, für das man den Code auf Vorbestellung bekommt.

                Aber Funner schreibt ja, dass die Hütten nur Backup sind.

                Zitat von Zz Beitrag anzeigen
                Wie gesagt, ich guck noch mal in die Karte und zähle die Tage.
                Hat er sicher schon , und ich auch, wie ich oben schrieb (für eine frühere Planung, die leider noch nicht umgesetzt werden konnte )...
                1. Bootsanleger Koltalahti (a.k.a. Golddaluokta) - Gappo 18 km (alternativ Pältsa/Schweden, via Treriksröset 17 km)
                2. - Rosta 19 km (alternativ ab Pältsa 18 km)
                3. - Dærta 16 km
                4. - Dividal 24 km
                5. - Vuoma 18 km
                6. - Gaskas 17 km
                7. - Altevass 12 km bzw. bis Innset "Ort" 16 km
                Entfernungen nach mapy.cz, auf volle km gerundet. Insgesamt via Gappo 128 km, via Pältsa 126 km.

                Gesamt "auf und ab" via Gappo jeweils etwa 2800 Hm, via Pältsa ca.100 Hm mehr.

                Erster Tag via Pältsa evtl. etwas anstrengender, weil mehr Steigung.

                Besonders von Pältsa bietet sich auch die Alternative statt über Rostahytta das Rostadalen aufwärts bis zum (See) Rostojávri an (dort kleine unverschlossene Statskog-Hütte Stor-Rosta, 4 Personen) - das ist etwas kürzer und flacher, aber scheint mir (weite Abschnitte) eher etwas für Sumpfliebhaber zu sein, und besonders am Ende Richtung Dærta weglos. Was ja prinzipiell kein Problem ist, aber...
                Zuletzt geändert von Ljungdalen; 07.07.2022, 07:19.

                Kommentar


                • Funner
                  Fuchs
                  • 02.02.2011
                  • 2329
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von Zz Beitrag anzeigen
                  Für die norwegischen Hütten benötigt man teilweise eh einen Schlüssel samt Mitgliedschaft im DNT.
                  Den Schlüssel haben wir, den gibt es auch als Mitglied des finnischen Vereins und dort gibt es eine Familienmitgliedschaft schon ab 25€ statt 130€.

                  Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
                  Hat er sicher schon , und ich auch, wie ich oben schrieb (für eine frühere Planung, die leider noch nicht umgesetzt werden konnte )...
                  1. Bootsanleger Koltalahti (a.k.a. Golddaluokta) - Gappo 18 km (alternativ Pältsa/Schweden, via Treriksröset 17 km)
                  2. - Rosta 19 km (alternativ ab Pältsa 18 km)
                  3. - Dærta 16 km
                  4. - Dividal 24 km
                  5. - Vuoma 18 km
                  6. - Gaskas 17 km
                  7. - Altevass 12 km bzw. bis Innset "Ort" 16 km
                  Entfernungen nach mapy.cz, auf volle km gerundet. Insgesamt via Gappo 128 km, via Pältsa 126 km.
                  Und du hast Tag 1 und 7 sogar voll gerechnet. Wenn ich so rechne haben wir ja mehr Zeit zur Verfügung (Am 25.07. sind mit dem Boot gegen 16 Uhr am Startpunkt, unser Rückflug ist am Nachmittag des 04.08.).

                  Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
                  Besonders von Pältsa bietet sich auch die Alternative statt über Rostahytta das Rostadalen aufwärts bis zum (See) Rostojávri an (dort kleine unverschlossene Statskog-Hütte Stor-Rosta, 4 Personen) - das ist etwas kürzer und flacher, aber scheint mir (weite Abschnitte) eher etwas für Sumpfliebhaber zu sein, und besonders am Ende Richtung Dærta weglos. Was ja prinzipiell kein Problem ist, aber...
                  Seitdem meine Frau mal bis zum Bauchnabel oder höher im finnischen Sumpf gesteckt hat, werden Sümpfe gemieden

                  Kommentar


                  • Zz
                    Fuchs
                    • 14.01.2010
                    • 1728
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Hallo Funner,
                    ich denke, ich muß das noch einmal eindeutig herausstellen: ambitioniert aus meiner Sicht. Hatte ich auch so geschrieben und gemeint, bloß halt nicht extra hervorgehoben.
                    Ich hatte die lange Tageshelligkeit im Juli zwar erwähnt, aber nicht, daß ich dort im Herbst bzw. Spätherbst unterwegs war. Das waren bei meinem Wanderungen, doch noch mal eine ganz andere Situationen, vom Wetter und dem Tageslicht her.
                    Hinzu kommen noch Eure persönliche Fitness, Ansprüche, Ideen usw. usf., alles mir unbekannte Parameter.
                    Ich bin z.B. die Strecke immer über den Malla Naturpark gelaufen, Ihr nutzt das Boot. Das ist schon mal eine ganze Tagesetappe weniger.
                    Sieben Wandertage am Stück (ohne Pausentag) mit kompletter Ausrüstung (Zelt, Verpflegung etc.) und einer Strecke von plus/minus 18,5 km pro Tag, sind für mich ambitioniert. Es sind nicht alleine die Kilometer und Höhenmeter, manchmal ist es etwas steinig, d.h. sie belasten besonders die Fußgelenke und erfordern viel Aufmerksamkeit.
                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Kilpisjaervi mit Andreas 159.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,03 MB ID: 3139328
                    Oft kommt am 3. oder 4. Tag ein kleines Tief wegen der ungewohnten Anstrengung. Da kommt mir ein Angeltag oder Tagesausflug, z.B. zum Pältsa Gipfel, als Abwechslung sehr gelegen. Muß aber nicht so sein. Ich war gerade 7 Tage paddeln und da haben wir wegen der Reiselogistik auch durchgezogen. Das war sehr schön, aber ein Badetag wäre noch schöner gewesen.

                    Ich denke, Ihr schafft Eure Tour und habt eine schöne Zeit. Notfalls habt Ihr ja noch 1 ½ Tage Reserve, wenn ich Dich richtig verstanden habe.

                    Meine Wanderungen in der Gegend liegen schon eine Weile zurück. In der Rostahytta war z.B. ein Hüttenwart. Die von Ljungdalen vorgeschlagene Route über Pältsan Stugan und Rostahytta, kann man so machen, aber ich weiß nicht wie die Furt über den Rostaelva im Juli aussieht. Ich mußte eine Weile suchen, ist aber auch schon lange her und ich sehe gerade, in meiner alten Papierkarte ist die Furt an einer anderen Stelle eingezeichnet als in der aktuellen Internet Karte. In meinen Notizen steht: „Der Fluß ist nassen Fußes überquert worden. Ich bin froh darüber, keinesfalls leicht.“
                    Auf dem Pfad am steilen Westufer des Rostajärvi ist an Regentagen eventuell eine erhöhte Achtsamkeit und Trittsicherheit erforderlich. Ich war dort im Sonnenschein unterwegs. Der von Ljungdalen erwähnte weglose Abschnitt führt (in meiner Erinnerung) durch Büsche eventuell auch Sumpfland und war vermutlich anstrengender. Notizen kann ich keine mehr dazu finden.
                    Von daher, falls Ihr plant über den schwedischen Abschnitt Pältsanstugan zu wandern, dann würde ich eher den direkten Weg nach Westen am Maskanjärvi entlang laufen, dort gibt es Brücken über den Iselva und Rostaelva. Dieser Streckenabschnitt gehört mit zum Nordkalottleden und ist mittlerweile markiert.

                    PS: Mit den Erinnerungen ist es ja so eine Sache, aber jetzt werden die Bilder wieder etwas klarer. Jedenfalls hat mich der äußerst freundlich Holländer damals in die Gasgashytta eingeladen, wo wir einen sehr schönen gemeinsamen Abend und Morgen ohne Eile erlebten.

                    PPS: Deine letzten Beitrag habe ich erst nach dem Schreiben von diesem hier gelesen. Ihr werdet Eure Kräfte und die entsprechenden Tagesetappen samt Zeitplan sicherlich sehr gut einschätzen können.

                    Ich wünsche Euch einen Guten Weg.
                    "The Best Laks, Is Relax."
                    Atli K. (Lakselv)

                    Kommentar


                    • Ljungdalen

                      Alter Hase
                      • 28.08.2017
                      • 3293
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Zitat von Zz Beitrag anzeigen
                      ich denke, ich muß das noch einmal eindeutig herausstellen: ambitioniertaus meiner Sicht
                      Nee, das war schon klar und ist ja auch gut. Ich wollte nur Mut machen (obwohl Funner den Zuspruch vermutlich nicht braucht)

                      18,5/Tag passt ganz gut zu meiner/unserer üblichen Geschwindigkeit (habe das so noch nie ausgerechnet, obwohl ich die Einzeldaten einiger Touren habe... war zuletzt immer zwischen 17,1 und 21,9/Tag, ersteres im Sarek).

                      Aber völlig OK, wenn Andrea z.B. 4,5 km oder so am Tag wandert. Ich würde durchdrehen

                      Gibt ja auch Leute, die gehen 40 und mehr, bewundernswert, *so* fit bin ich nun wieder nicht (Tagestour vielleicht 35 km ohne viel Gepäck sollte noch drin sein... zuletzt Cairngorms 2018: Sugarbowl Car Park - Lairig Ghru - Devil's Point & zurück via Braeriach-Traverse, sollte etwa soviel gewesen sein)

                      Zitat von Zz Beitrag anzeigen
                      Oft kommt am 3. oder 4. Tag ein kleines Tief wegen der ungewohnten Anstrengung.
                      Bei mir gleich am 1. (oft nehme ich mir zu viel vor...) oder am 2.
                      Aber Muskelkater habe ich nie. Eher allgemeine Erschöpfung (und/oder psychischen Durchhänger, besonders, wenn solo).

                      Kommentar


                      • Zz
                        Fuchs
                        • 14.01.2010
                        • 1728
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Hallo Ljungdalen,
                        ein Freund von mir läuft/wandert sogar 100 km plus über 2.000 Höhenmeter. Möglich ist vieles und wer kann, der kann.
                        Wenn ich Funner mittlerweile richtig verstehe, dann beträgt der Zeitrahmen mehr als 7 Tag plus Reserve. das wird schon klappen und es hat sehr lange Tageslicht.
                        Man neigt halt schnell dazu, aus Sorge das es knapp wird innerhalb des Zeitplanes, praktisch noch im "Kaltstartmodus" am Beginn der Tour mit vollem und schweren Rucksack zu überziehen.
                        Vielleicht habe ich die Relationen ein wenig aus den Augen verloren im Laufe der Zeit und empfinde das als etwas, naja, anstrengend, ambitioniert, ehrgeizig, wie auch immer. Man kann aber auch sportlich sagen, daß klingt viel besser. Grundsätzlich ist die Tour so machbar und sollte kein ernsthaftes Problem sein.

                        OT: Nur so ein Beispiel am Rande, eine Lapplandtour von mir verlief ungefähr so:
                        Am ersten Tag ca. 8,5 km, am zweiten Tag 5,5 km und am dritten Tag 1,5 km. Dann habe ich mich hingesetzt und mir 6 Tage lang den Fluß angeschaut. Danach ging die Wanderung dann los. Das war eine wunderbare Zeit und Reise. Aber natürlich kann ich mich auch noch an andersartige Touren erinnern, die liegen halt ein wenig länger zurück auf meiner Zeitachse.
                        Zuletzt geändert von Zz; 18.07.2022, 10:37.
                        "The Best Laks, Is Relax."
                        Atli K. (Lakselv)

                        Kommentar


                        • Funner
                          Fuchs
                          • 02.02.2011
                          • 2329
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Zitat von Zz Beitrag anzeigen
                          Nur so ein Beispiel am Rande, eine Lapplandtour von mir verlief ungefähr so:
                          Am ersten Tag ca. 8,5 km, am zweiten Tag 5,5 km und am dritten Tag 1,5 km. Dann habe ich mich hingesetzt und mir 6 Tage lang den Fluß angeschaut. Danach ging die Wanderung dann los. Das war eine wunderbare Zeit und Reise. Aber natürlich kann ich mich auch noch Touren erinnern, die liegen halt ein wenig länger zurück auf meiner Zeitachse.
                          Wenn wir so planen würden, dann bliebe wohl nur zu Hause bleiben Wir hatten aber auch schon eine Tour an der wir bereits nach der ersten Nacht so durchnässt waren (und die Wetteraussichten waren so mies), dass wir umgekehrt und am Tag danach wieder nach Hause geflogen sind. Das ist halt das Risiko, wenn man nur ein kurzer Zeitfenster zur Verfügung hat.
                          Eine Tour bei der eine Ausstiegsmöglichkeit besteht ist natürlich immer besser, falls das Wetter oder die Laune dann doch nicht wie gedacht mitspielen könnte man dann einfach kürzer treten. Einen Ruhetag bauen wir auch gern mit ein. Diese Möglichkeit sehe ich auf der Strecke leider nur bedingt. Entweder wandert man auf anderen Wegen zum Boot zurück oder man geht von der Dividalshytta nach Frihetsli, nur wie käme man dort weg? In den Sommerferien fährt wohl kein Bus. In Øverbygd scheint es ein Taxiunternehmen zu geben und von Øverbygd könnte man dann zwei mal am Tag mit dem Bus über Heia nach Tromsø zurückkommen. Handynetz scheint es in dem Tal ja zu geben. Werde mal anfragen was so eine Fahrt kostet, stelle es mir aber nicht gerade günstig vor.

                          Zu der Alternative von Kilpisjärvi nach Saraelv/Bilto oder Birtavarre zu laufen hat noch keiner was gesagt. Das wären dann nur um die 90km und wir könnten es deutlich entspannter angehen.

                          Kommentar


                          • Borgman
                            Dauerbesucher
                            • 22.05.2016
                            • 786
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Zitat von Funner Beitrag anzeigen
                            Zu der Alternative von Kilpisjärvi nach Saraelv/Bilto oder Birtavarre zu laufen hat noch keiner was gesagt. Das wären dann nur um die 90km und wir könnten es deutlich entspannter angehen.
                            Was willst du denn dazu wissen? Ich bin die Strecke mal am Ende von Alta - Reisa - Kilpisjärvi gegangen und mochte die Landschaft im Käsivarsi Gebiet sehr gerne. Ist auch eine reizvolle Tour. ABER: wenn ich in der Gegend wäre, würde ich unbedingt das Reisadal zwischen Sieimma und Imofossen mit einbauen wollen. Fand ich persönlich sehr eindrucksvoll. Und dann wird es wieder kompliziert. Wenn euch das nicht so wichtig ist, könnte es eine gute Alternative sein. Ende August waren im Käsivarsi recht viele Halti-Wanderer unterwegs, einige ließen sich, wenn ich mich richtig erinnere, auch mit dem Hubschrauber einfliegen. Die ruhigste Etappe war das nicht. Und der Bus fährt nur Mittwoch und Freitag von Storslett bis Øvre Sappen und zurück. Aber Taxi habt ihr ja sowieso als Möglichkeit eingeplant.

                            Kommentar


                            • Zz
                              Fuchs
                              • 14.01.2010
                              • 1728
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Hallo @Funner,
                              mein Einwurf war ja OT, mehr eine kleine sentimentale Erinnerung von mir und hatte genau genommen nichts mit Eurem Thema zu tun.
                              Ich hatte am Donnerstag wegen des lang erhofften Regentages ein wenig Zeit und konnte mich intensiver mit meinen Wanderungen in Gegend beschäftig. Sie liegen ja schon eine ganze Weile zurück. Von daher muß ich ein wohl zurück rudern, weil meine Rahmenbedingungen und Voraussetzungen sehr wahrscheinlich ganz andere waren als bei Euch. Wie Ljungdalen es sehr richtig eingeschätzt hat, ist eure Tour machbar und sicherlich kein Gewaltmarsch. Zumal Ihr auf markierten Pfaden gut vorwärts kommen werdet, im Vergleich zum weglosen Wandern mit unbekannten Flußfurten, Sumpf- und Buschland. Schwierig wird es eventuell nur bei dauerhaft anhaltenden schlechtem Wetter, was Euch hoffentlich erspart bleibt, aber dann könntet Ihr ja die Hütten zum Aufwärmen, Kleidung trocknen und Regenerieren nutzen.
                              Ein wenig schade ist es halt aus meiner Sicht, daß es zeitlich schwierig mit einem offenem Tag zum Verweilen an einem besonders schönem Ort oder für einen Gipfelausflug werden würde. Das ist aber auch nicht das Thema, es geht ja um die Machbarkeit: ein eindeutiges: JA.
                              Der Weg von Kilpisjärvi führt aus meiner Sicht durch eine etwas andere Landschaft. Ich war dort öfters zu allen Jahreszeiten unterwegs und es gibt dort auch landschaftlich sehr reizvolle Orte. Das wäre sicherlich eine überlegenswerte Alternative für Euch. Insgesamt würde ich es als etwas einfacher einschätzten, das hängt natürlich auch von der Routenwahl ab. Ob Ihr Euch von Kilpisjärvi in Richtung Süden oder Norden wendet, ist eventuell auch ein wenig abhängig davon, welche Präferenzen Ihr im Bezug auf die Landschaftsformen habt. Zur Reiselogistik für die Rückfahrt, Bus etc, kann ich leider nichts beitragen., aber gut, dafür taugt ja das Internet hervorragend. Das habe ich jetzt nach unserer einwöchigen Paddeltour einmal mehr bestaunen dürfen.
                              "The Best Laks, Is Relax."
                              Atli K. (Lakselv)

                              Kommentar


                              • Funner
                                Fuchs
                                • 02.02.2011
                                • 2329
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Zitat von Borgman Beitrag anzeigen
                                Mit dem Supermarkt in Kilpisjärvi würde ich nicht rechnen, da habe ich aber nur Brot und Bier am Ende der Tour erworben. Weiß ich nicht, ob die Spiritus anbieten.
                                Laut deren Website haben sie Sinol. Hab die mal angeschrieben, aber bisher keine Antwort bekommen. Eine Sportbutikk gibt es zur Not im gleichen Gebäude ja auch noch und bis das Boot fährt haben wir 4 Stunden Zeit, da ist es kein Problem die Stunde an der Straße zurück zu laufen. Das man dort generell keinen Spiritus bekommt kann ich mir auch nur schwer vorstellen, außer er ist eben ausverkauft. Das wäre dann mangels Alternativen sehr ungünstig.

                                Zitat von Borgman Beitrag anzeigen
                                wenn ich in der Gegend wäre, würde ich unbedingt das Reisadal zwischen Sieimma und Imofossen mit einbauen wollen. Fand ich persönlich sehr eindrucksvoll.
                                Tja nur wie kommt man dahin von Kilpisjärvi aus. Schwierig.

                                Zitat von Borgman Beitrag anzeigen
                                Und der Bus fährt nur Mittwoch und Freitag von Storslett bis Øvre Sappen und zurück. Aber Taxi habt ihr ja sowieso als Möglichkeit eingeplant.
                                Danke für den Hinweis, Mittwoch würde bei uns ja genau passen. Hatte nicht auf dem Schirm, dass dort überhaupt mal ein Bus fährt während der Schulferien. Dann könten wir uns das Taxifahren schon mal sparen und die Kosten für das Boot würden auch wegfallen.

                                Zitat von Zz Beitrag anzeigen
                                Ob Ihr Euch von Kilpisjärvi in Richtung Süden oder Norden wendet, ist eventuell auch ein wenig abhängig davon, welche Präferenzen Ihr im Bezug auf die Landschaftsformen habt.
                                Da haben wir keine Präferenzen. Ich stehe eher auf weite, offene Landschaften, meine Frau möchte gern zumindest in einiger Entfernung schneebedeckte Berge sehen, aber auch ein schönes langes Tal hat seinen Reiz. Bei min. 100km Strecke wird da schon genug Abwechslung dabei sein, sodass uns zumindest optisch nicht langweilig wird.

                                Kommentar


                                • Funner
                                  Fuchs
                                  • 02.02.2011
                                  • 2329
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Vielleicht für andere in Zukunft mal interessant: Der K Cirle in Kilpisjärvi hat Brennspiritus und man hat mir auch angeboten eine Flasche zurückzulegen.
                                  Damit ist dann zumindest schon mal klar, dass wir nicht mitten in der Nacht in Tromsø danach suchen müssen sondern am Vormittag ganz gemütlich in Finnland einkaufen gehen können.

                                  Kommentar


                                  • Zz
                                    Fuchs
                                    • 14.01.2010
                                    • 1728
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    Zitat von Funner Beitrag anzeigen
                                    ...Tja nur wie kommt man dahin von Kilpisjärvi aus. Schwierig....
                                    Seit viele Jahren gibt es den markierten Nordkalotten Wanderweg, u.a. mit dem Abschnitt Kautokeino - Reisadalen - Kilpisjärvi.
                                    Die größte Schwierigkeit auf der Strecke war vielleicht diese hier?
                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Kaesivari 2011 298.jpg
Ansichten: 315
Größe: 96,4 KB
ID: 3141234
                                    Doch das Problem sollte sich mittlerweile erledigt haben, ich war aber eine ganze Weile nicht mehr vor Ort.

                                    "The Best Laks, Is Relax."
                                    Atli K. (Lakselv)

                                    Kommentar


                                    • Funner
                                      Fuchs
                                      • 02.02.2011
                                      • 2329
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      Zitat von Zz Beitrag anzeigen
                                      Seit viele Jahren gibt es den markierten Nordkalotten Wanderweg, u.a. mit dem Abschnitt Kautokeino - Reisadalen - Kilpisjärvi.
                                      Und wie komme ich von Tromsø nach Kautokeino? Laut Google braucht man dazu mit den Öffentlichen ca. 25 Stunden. Von Kautokeino nach Tromsø geht es in 9 Stunden, was aber immer noch ziemlich lang ist. Das meinte ich damit, das lässt sich in unsere Rahmenbedingungen nicht wirklich einbauen. Dann hätten wir einen der Flüge ab/bis Alta legen müssen um so zu laufen. (Abgesehen davon sind es um die 175km, zu viel für die Zeit die wir haben).
                                      Jetzt sehe ich nur für uns nur die Möglichkeit von Kilpisjärvi nach Innset zu laufen oder von Kilpisjärvi nach Øvre Sappen (wobei die Busfahrt von dort wohl auch schon 8 Stunden dauert inkl. 4 Stunden Umsteigen), beide Varianten müssten zeitlich passen.
                                      Zuletzt geändert von Funner; 18.07.2022, 13:38.

                                      Kommentar


                                      • Zz
                                        Fuchs
                                        • 14.01.2010
                                        • 1728
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        Hallo Funner,
                                        ich befürchte ein wenig, wir habe gerade aneinander vorbei geredet? Ich meinte die Schwierigkeiten der Wanderstrecke und Du die Schwierigkeiten der An- und Abreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, sehe ich das nun richtig?
                                        Das Thema Busverbindungen, Taxi etc. dazu kann ich natürlich nichts beitragen und habe mir darüber keine Gedanken gemacht. Das hatte ich oben schon erwähnt im Beitrag # 15. Dafür benötigt man ja alle genaue Reisedaten und außerdem ist die Recherche u.U. recht zeitaufwendig.
                                        Eine andere Variante zur Wanderung hattest Du in Deinem Beitrag # 13 erwähnt, eine Rundtour mit Start- und Zielpunkt in Kilpisjärvi. Das ist auch eine gute Idee und habe ich auch schon so gemacht, allerdings mit mehr Wandertagen.
                                        Zusammenfassend denke ich, am Einfachsten ist es, Ihr bastelt Eure Tour passend zu den An- und Abreisemöglichkeiten. Das war für Kilpisjärvi und mit relativ engen Zeitrahmen leider noch nie sehr leicht. Aber die ursprüngliche Idee von Kilpisjärvi nach Innset paßt wohl am Besten? Und eine sehr schöne Tour ist es sowieso.
                                        Ich wünsche Euch eine schöne Zeit in Lappland.
                                        "The Best Laks, Is Relax."
                                        Atli K. (Lakselv)

                                        Kommentar

                                        Lädt...
                                        X