Nördlicher Kungsleden, Planung Wintertour

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  • wbb
    Gerne im Forum
    • 01.04.2017
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    • Meine Reisen

    Nördlicher Kungsleden, Planung Wintertour

    Alle Jahre wieder... letztes Jahr kurzfristig wegen Corona abgeblasen, dieses Jahr steht auch wieder auf der Kippe wegen der aktuellen Corona Zahlen.
    Trotzdem zwei Fragen, eventuell dann für 2022.
    Wir planen eine Hüttentour (Fjellski mit Rucksack, eher geringeres Gewicht durch Einkaufsmöglichkeit in Hütten) von Nikkaluokta nach Abisko. Ggf. mit Umweg über Unna Allakas. Winter Erfahrung vorhanden. Da die Hütten dieses Jahr vorab gebucht werden müssen fehlt natürlich ein Stück Flexibilität.
    1. Im Sommer hatten wir Hütten gekürzt, da die Abstände auf dem Kungsleden nicht so groß sind. Ist das im Winter guten Gewissens auch so planbar, z.B. Singi oder Sälka auslassend? Oder sollten wir nach Vorsichtsprinzip lieber in jeder Hütte einen Stopp einplanen? (Bei Schlechtwetter darf von den Reservierungen abgewichen werden.)
    2. Wir gehen ohne Zelt mit folgender Sicherheitsausstattung: Windsack für 2 Personen, Schneeschaufel, Daunenschlafsack (Komfort um die 0 Grad). Auf der Route gibt es zwei Nothütten, dort könnten wir mit dem Schlafsack gut nächtigen bei Bedarf. Sollten wir zusätzlich eine Isomatte mitnehmen für die Nothütten, und wenn alle Stricke reißen für ein Notbiwak im Schnee?
    Danke für eure Tipps. Und bitte keine Corona Diskussion, ist für uns sehr offen ob es dieses Jahr was wird.
    VG Wolfgang

  • sinje
    Dauerbesucher
    • 13.11.2017
    • 696
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    • Meine Reisen

    #2
    Für die Pausen zum Sitzen ist eine Isomatte sehr angesagt, also unbedingt mitnehmen.

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    • crunchly
      Fuchs
      • 13.07.2008
      • 1519
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      • Meine Reisen

      #3
      Hallo Wolfgang,

      deine Fragen lassen sich einfacher beantworten wenn du uns zumindest einen Monat nennst, in dem ihr unterwegs sein wollt.

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      • wbb
        Gerne im Forum
        • 01.04.2017
        • 61
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        • Meine Reisen

        #4
        Hi chrunchly, aktuell ist Mitte März geplant, um lange genug vor den skandinavischen Osterferien unterwegs zu sein.

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        • Zz
          Fuchs
          • 14.01.2010
          • 1531
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          • Meine Reisen

          #5
          Hallo Wolfgang!
          Wir waren mit relativ umfangreichen Gepäck unterwegs. Drei Pulks bei 6 Leuten, aber wir hatten für Notfälle Zelte, Mehrstoffkocher, etc. mit. Meine Freunde haben erstmalig eine mehrtägige Wintertour mit kompletten Gepäck unternommen. Ich wollte das wir notfalls sicher übernachten können. Wir waren nicht schnell und haben in jeder STF Hütte genächtigt. Bei uns hat das gut von den Tagesetappen gepaßt. Gerade bei schlechtem Wetter waren die relativ kurzen Etappen lang genug. Außerdem saßen wir bei stürmischen Wetter fest. Eine Nothütten haben wir einmal bei unangenehmen Wetter für eine kurze Teepausen genutzt. Parallel zu unsere Gruppe, war auch eine Familie mit ähnlich leichtem Gepäck wie Ihr es plant unterwegs. Sie haben eine reine Genußtour daraus gemacht. Der Junge z.B. hatte, soweit ich mich erinnere, sein Snowboard mit und ist während der Tagesetappen immer wieder mal einen Seitenhang hoch und natürlich mit viel Spaß wieder runter. Vielleicht ist diese oder eine ähnliche Herangehensweise für Euch denkbar?
          Ich würde immer eine Isomatte, z.B . eine 10 mm Evamatte o.ä. mitnehmen. Für den Notfall reicht das. Du schreibst ja von Euch, Wintererfahrung vorhanden, dann weißt Du sehr genau, daß der Schlafsack alleine von unten nicht isoliert.
          Es ist auf alle Fälle eine schöne Tour,
          Z
          "The Best Laks, Is Relax."
          Atli K. (Lakselv)

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          • Vintervik

            Fuchs
            • 05.11.2012
            • 1929
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            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von wbb Beitrag anzeigen
            Alle Jahre wieder... letztes Jahr kurzfristig wegen Corona abgeblasen, dieses Jahr steht auch wieder auf der Kippe wegen der aktuellen Corona Zahlen.
            Trotzdem zwei Fragen, eventuell dann für 2022.
            Wir planen eine Hüttentour (Fjellski mit Rucksack, eher geringeres Gewicht durch Einkaufsmöglichkeit in Hütten) von Nikkaluokta nach Abisko. Ggf. mit Umweg über Unna Allakas. Winter Erfahrung vorhanden. Da die Hütten dieses Jahr vorab gebucht werden müssen fehlt natürlich ein Stück Flexibilität.
            1. Im Sommer hatten wir Hütten gekürzt, da die Abstände auf dem Kungsleden nicht so groß sind. Ist das im Winter guten Gewissens auch so planbar, z.B. Singi oder Sälka auslassend? Oder sollten wir nach Vorsichtsprinzip lieber in jeder Hütte einen Stopp einplanen? (Bei Schlechtwetter darf von den Reservierungen abgewichen werden.)
            2. Wir gehen ohne Zelt mit folgender Sicherheitsausstattung: Windsack für 2 Personen, Schneeschaufel, Daunenschlafsack (Komfort um die 0 Grad). Auf der Route gibt es zwei Nothütten, dort könnten wir mit dem Schlafsack gut nächtigen bei Bedarf. Sollten wir zusätzlich eine Isomatte mitnehmen für die Nothütten, und wenn alle Stricke reißen für ein Notbiwak im Schnee?
            Danke für eure Tipps. Und bitte keine Corona Diskussion, ist für uns sehr offen ob es dieses Jahr was wird.
            VG Wolfgang
            Eine Isomatte gehört auf jeden Fall zur Sicherheitsausrüstung. Und natürlich zum drauf Sitzen im Schneesofa während der Kaffeepause.
            Ich gehe davon aus, dass mit Übernachtung "bei Bedarf" in den Nothütten auch nur der Notfall gemeint ist. Für diesen Fall (und nur für diesen) ist dann die Komforttemperatur des Schlafsacks ausreichend, da das Übernachten in den Nothütten und das Verbrennen des dort vorhandenen Holzes nur für den Notfall ist (Sorry dass ich da etwas drauf rumreite, aber die Erfahrung zeigt leider, dass man da nicht deutlich genug sein kann).

            Hütten überspringen: kann man theoretisch machen. Frage ist aber: warum?
            In dem Fall sollte wohl auch das Wetter mitspielen (falls Ihr diesen Winter unterwegs sein werdet, wäre es wohl gegenüber allen Beteiligten fair und rücksichtsvoll, nicht zu optimistisch zu planen). Ausserdem solltet Ihr das zur Verfügung stehende Tageslicht bedenken (Im März liegt der tägliche Unterschied in der Tageslänge dort oben bei ca 8 Minuten, je nach dem wann Ihr im März unterwegs seid hat also einen grossen Einfluss).
            Singi "links liegen zu lassen", wie man es im Sommer machen kann, funktioniert im Winter nicht gut, da der Winterweg im Tal verläuft, und selbst wenn man versuchen wollte, dem abkürzeden Sommerweg zu folgen, wäre es mir persönlich wegen der Neigung einiger Abschnitte des Westhanges des Singitjåkka direkt oberhalb des Weges in Bezug auf Lawinen zu unsicher.

            Solltet Ihr diesen Winter unterwegs sein, dann informiert Euch bitte vorher auf der STF-website, was bzgl. Bettwäsche in den STF-Hütten gilt, ein Schlafsack alleine ist derzeit nicht ausreichend. Weiterhin gibt es Benutzungsregeln zu den Nothütten, die zu beachten sind.
            Zuletzt geändert von Vintervik; 05.01.2021, 17:18.

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            • Fjaellraev
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              Liebt das Forum
              • 21.12.2003
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              • Meine Reisen

              #7
              Isomatte gehört unbedingt dazu, einerseits für Pausen andererseits nützt dir der Windsack nichts wenn du damit dann stundenlang direkt auf dem Schnee sitzt oder liegst. Das ist wie ein Kocher ohne Brennstoff...
              Hütten überspringen ist durchaus möglich, würde ich aber sicher nicht einplane. Selber habe ich bisher sowohl Sälka - auf dem Weg von Nallo nach Tjäktja - wie auch Tjäktja - auf dem Weg von Sälka nach Alesjaure - problemlos übersprungen, auf anderen Touren war ich dann schon froh wenn ich auf der gleichen Strecke wenigstens diese Zwischenhütte erreicht hatte (Tiefer Neuschnee, schlechtes Wetter, starker Gegenwind, was auch immer).
              Defensiv planen und weiter laufen ist diesen Winter ja eher nicht möglich, also heisst es defensiv planen und dann die Hüttenumgebung erkunden oder schon auf der Etappe ein paar Abstecher oder Zusatzpausen machen.

              Gruss
              Henning
              Es gibt kein schlechtes Wetter,
              nur unpassende Kleidung.

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              • wbb
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                • 01.04.2017
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                • Meine Reisen

                #8
                Danke für die klaren Aussagen. Isomatte kommt mit, und es werden alle Hütten eingeplant. Die Nothütten planen wir natürlich nicht ein, das war auch nie in der Überlegung! Jetzt Daumen drücken dass die Corona Zahlen wundersam sinken
                VG Wolfgang

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                • wbb
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                  • 01.04.2017
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  So, kurze Info dazu. Nachdem die Inzidenzen in Schweden wieder gestiegen sind und die schwedische Regierung bittet vom Reisen im Land abzusehen haben wir schweren Herzens den Winterurlaub ein zweites Mal wegen Corona abgesagt. :-(
                  Ich habe mir vom Geld ein paar Schneeschuhe gegönnt und werde Anfang kommender Woche ein paar kleine Touren von München aus als "kleiner Ersatz" machen.
                  Nächstes Jahr sollte es dann tatsächlich klappen.

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